Beschaffung von Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung (Los 1); Freianlagenplanung (Los 2); Fachplanung HLS (Los 3); Fachplanung ELT (Los 4); Tragwerksplanung (Los 5) Referenznummer der Bekanntmachung: HV-131507_131508_131509_131510_131511
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oberschleißheim
NUTS-Code: DE21H München, Landkreis
Postleitzahl: 85764
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.erzbistum-muenchen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung von Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung (Los 1); Freianlagenplanung (Los 2); Fachplanung HLS (Los 3); Fachplanung ELT (Los 4); Tragwerksplanung (Los 5)
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Beschaffung von Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung: (Los 1) Leistungsphasen LPH 1 bis 9; Freianlagenplanung (Los 2) Leistungsphasen LPH 1 bis 9; Fachplanung HLS (Los 3) Leistungsphasen LPH 1 bis 9; Fachplanung ELT (Los 4) Leistungsphasen LPH 1 bis 9; Tragwerksplanung (Los 5) Leistungsphasen LPH 1 bis 6; jeweils stufenweise für den Abbruch und Ersatzneubau des viergruppigen Kindergartens Maria Patronin Bayerns in vereinfachter Bauweise in Oberschleißheim.
Objektplanung Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung
Kindergarten Maria Patronin Bayerns Freisingerstraße 27 85764 Oberschleißheim
Los 1 - Objektplanung Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung
Die Pfarrkirchenstiftung Maria Patronin Bayerns plant den Neubau des Kindergartens Maria Patronin Bayerns. Geplant ist der Abbruch des Bestandskindergartens und der Neubau eines viergruppigen Kindergartens an der Freisingerstraße 27 in 85764 Oberschleißheim. Der Neubau des Kindergartens muss im Grundgedanken des "einfachen Bauens" verwirklicht werden. Unter dem Begriff des "einfachen Bauens" ist eine einfache Bauweise aus monolithischem Tragwerk / Außenwänden (Holz, Beton oder Mauerwerk) mit einem aufs Notwendigste reduziertem Maß an Gebäudetechnik (TGA) zu verstehen. Der Neubau des Kindergartens muss an einer anderen Stelle auf dem Grundstück errichtet werden, sodass der bestehende Kindergarten während der Bauphase noch genutzt werden kann.
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist daher die Beschaffung von Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung (Los 1) Leistungsphasen LPH 1 bis 9 (stufenweise).
Wirtschaftliche Gründe erfordern die gemeinsame Vergabe der Leistungsphasen 1 bis 9 im Sinne von § 97 Abs. 4 Satz 3 GWB.
Technische und Projektorganisatorische Gründe erfordern eine durchgängige Projektbearbeitung durch ein Architekturbüro und für ein Projekt im "einfachen Bauen" mit immer noch zu definierenden konstruktiven und technischen Lösungen im Besonderen. Es handelt sich hierbei um kritische Aufgaben im Sinne von § 47 Abs. 5 VgV, weswegen die Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattungen vom dem Hauptauftragnehmer, also von dem Bieter, der den Zuschlag erhält, ausgeführt werden müssen. Ein Einsatz von (eignungsverleihenden) Unterauftragnehmern ist für die Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung daher vorliegend nicht erlaubt und würde zum Ausschluss des Angebots führen.
Unter Anderem die Erkenntnisse aus der Umsetzung der Pilotprojekte in Bad Aibling zeigen, dass die Ausführungsplanung durch die neuen und innovativen Bauverfahren immer wieder im laufenden Projekt in der Errichtungsphase kurzfristig überplant und angepasst werden mussten, da Sonderlösungen gesucht und gefunden werden mussten. Zudem entspricht das Prinzip und die Idee des "einfachen Bauens" nicht grundlegend den heute gängigen Bauprozessen und den anerkannten Regeln der Technik, so dass im Pilotprojekt regelmäßig Bedenken von den Planungsbeteiligten und den ausführenden Firmen auf Grund der (unüblichen) Ausführung angemeldet wurden.
Sollte eine Trennung zwischen dem Büro, welches die Ausführungsplanung im Grundgedanken des einfachen Bauen durchführt, und dem mit den LPH 6-9 beauftragten Büro im Projekt realisiert werden, wird unserer Auffassung nach das Projektziel des "einfachen Bauens" nicht erreicht werden können. Das ausführende Büro wird und müsste regelmäßig Bedenken bei der Umsetzung der Maßnahme anmelden (Regeln der Technik / Gewährleistung / etc.) und ggf. auch direkt vor Ort im Bauablauf Ausführungsentscheidungen treffen, die nicht mit dem Projektziel vereinbar sind.
Da für das Bauvorhaben das Prinzip des einfachen Bauens angewendet werden soll, ist aus unserer Sicht eine durchgängige Betreuung und Bearbeitung der LPH 1 bis 8 (9) durch ein Büro notwendig. Der innovative Charakter des einfachen Bauens und den eben nicht definierten, teilweise neu zu entwickelnden technischen Lösungen in der Planung und Ausführung können bei einer Trennung nach LPH 5 nicht sichergestellt werden.
Das VgV-Verfahren ist also - abweichend von der Regel - aus unserer Sicht über alle Leistungsphasen anzusetzen, da eine große Abhängigkeit und Verschränkung der beiden Stufen (Lph 1 bis 5 und LPH 6 - 9) besteht, da man hier von den anerkannten Regeln der Technik abweichen muss und Sonderlösungen finden wird. Diese Herausforderung kann bei einer Teilung der Vor- und Ausführungsplanung von der Ausschreibung und Objektüberwachung nicht gelöst werden.
Der Umfang der vom Auftragnehmer zu erbringenden Leistungen ergibt sich aus der Anlage 802 "Leistungsbeschreibung (Aufgabenbeschreibung)" und der Anlage 801 "Leistungs- und Vergütungskatalog" (Blatt 801a "Objektplanungsleistungen") im Allgemeinen sowie aus dem jeweiligen Einzelabruf im Besonderen.
Für weitergehende Ausführungen wird verwiesen auf die Anlage 802 Leistungsbeschreibung (Aufgabenbeschreibung); Leistungs- und Vergütungskatalog [Anlage 801, Blatt a bis e] sowie ergänzend auf den jeweiligen Vertrag [Anlage 906a bis e].
Die Architektenleistungen werden je Los stufenweise nach
- Grundleistungen;
- fest definierten Besonderen Leistungen;
und
- (optionalen) weiteren Besonderen Leistungen
beauftragt.
Fest definierte Besondere Leistungen im Sinne der HOAI werden entsprechend des Vertragsentwurfs im Wesentlichen nach Aufwand/pauschal vergütet.
Soweit (optionale) weitere Besondere Leistungen anfallen, werden diese nach Aufwand vergütet:
- Auftragnehmer: 105,- EUR (netto)
- Mitarbeiter (Ingenieur): 75,- EUR (netto)
- Sonst. Mitarbeiter: 56,- EUR (netto)
1. Unklarheiten
Der Auftragnehmer hat die Vertragsbestandteile mit der Sachkunde eines erfahrenen Architekten sorgfältig auf Widersprüche, Lücken, Fehler, Unstimmigkeiten und Unklarheiten zu prüfen und den Auftraggeber auf solche unverzüglich schriftlich hinzuweisen. Dabei stimmen die Vertragsparteien überein, dass diese Verpflichtung auch bereits im Stadium der Vertragsanbahnung gegolten hat.
2. Eignungsleihe
Beabsichtigt der Bieter / die Bietergemeinschaft im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche Leistungsfähigkeit oder Fachkunde die Kapazitäten anderer Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) in Anspruch zu nehmen, muss der Bieter / die Bietergemeinschaft in seinem / ihrem Angebot Art und Umfang der Inanspruchnahme angeben, diese anderer Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) benennen und nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel dieser Unternehmen tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende vergaberechtliche Verpflichtungserklärung [Anlage 214] dieser anderen Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) im Sinne des § 47 VgV vorlegt.
Zum gleichen Zeitpunkt hat der Bieter / die Bietergemeinschaft die in diesen Vergabeunterlagen geforderten Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und sonstige Nachweise) zum Beleg der Erfüllung der entsprechenden Eignungskriterien, hinsichtlich derer die Inanspruchnahme der Kapazitäten der anderen Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) erfolgt, für diese anderen Unternehmen, sowie für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen bezüglich dieser anderen Unternehmen vorzulegen.
Ein Bieter / eine Bietergemeinschaft kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Nimmt ein Bieter / eine Bietergemeinschaft die Kapazitäten eines anderen Unternehmens (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist dies nur zulässig, soweit mit dem Angebot eine gemeinsame Haftung des Bieters / der Bietergemeinschaft und des anderen Unternehmens (eignungsverleihende Unterauftragnehmer und alle Mitglieder der Bietergemeinschaft) für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe erklärt wird.
Die Bieter / die Bietergemeinschaften, die sich die Eignung leihen, haben daher die Anlage 204 "Eignungsleihe" auszufüllen und als Bestandteil des Angebots einzureichen.
HINWEIS: Bietergemeinschaften, haben in jedem Fall (also auch wenn sie keinen eignungsverleihenden Unterauftragnehmer einsetzten) die Anlage 204 "Eignungsleihe" auszufüllen und als Bestandteil des Angebots einzureichen.
Hierbei muss die Bietergemeinschaft in ihrem Angebot Art und Umfang der Inanspruchnahme jedes einzelnen Mitglieds der Bietergemeinschaft angeben, und nachweisen, dass der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel dieser Mitglieder der Bietergemeinschaft tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem die Bietergemeinschaft beispielsweise eine entsprechende vergaberechtliche Verpflichtungserklärung [Anlage 214] jedes einzelnen Mitglieds der Bietergemeinschaft im Sinne des § 47 VgV vorlegt.
HINWEIS: Bei den Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattungen handelt es sich um kritische Aufgaben im Sinne von § 47 Abs. 5 VgV, weswegen die Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattungen vom dem Hauptauftragnehmer, also von dem Bieter, der den Zuschlag erhält, ausgeführt werden müssen. Ein Einsatz von eignungsverleihenden Unterauftragnehmern ist für die Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung daher vorliegend nicht erlaubt und würde zum Ausschluss des Angebots führen.
Freianlagenplanung
Kindergarten Maria Patronin Bayerns Freisingerstraße 27 85764 Oberschleißheim
Los 2 - Freianlagenplanung
Die Pfarrkirchenstiftung Maria Patronin Bayerns plant den Neubau des Kindergartens Maria Patronin Bayerns. Geplant ist der Abbruch des Bestandskindergartens und der Neubau eines viergruppigen Kindergartens an der Freisingerstraße 27 in 85764 Oberschleißheim. Der Neubau des Kindergartens muss im Grundgedanken des "einfachen Bauens" verwirklicht werden. Unter dem Begriff des "einfachen Bauens" ist eine einfache Bauweise aus monolithischem Tragwerk / Außenwänden (Holz, Beton oder Mauerwerk) mit einem aufs Notwendigste reduziertem Maß an Gebäudetechnik (TGA) zu verstehen. Der Neubau des Kindergartens muss an einer anderen Stelle auf dem Grundstück errichtet werden, sodass der bestehende Kindergarten während der Bauphase noch genutzt werden kann.
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist daher die Beschaffung von Leistungen der Freianlagenplanung (Los 2), Leistungsphasen LPH 1 bis 9 (stufenweise). Der Umfang der vom Auftragnehmer zu erbringenden Leistungen ergibt sich aus der Anlage 802 "Leistungsbeschreibung (Aufgabenbeschreibung)" und der Anlage 801 "Leistungs- und Vergütungskatalog" (Blatt 801b "Freianlagen") im Allgemeinen sowie aus dem jeweiligen Einzelabruf im Besonderen.
Für weitergehende Ausführungen wird verwiesen auf die Anlage 802 Leistungsbeschreibung (Aufgabenbeschreibung); Leistungs- und Vergütungskatalog [Anlage 801, Blatt a bis e] sowie ergänzend auf den jeweiligen Vertrag [Anlage 906a bis e].
Die Architektenleistungen werden je Los stufenweise nach
- Grundleistungen;
- fest definierten Besonderen Leistungen;
und
- (optionalen) weiteren Besonderen Leistungen
beauftragt.
Fest definierte Besondere Leistungen im Sinne der HOAI werden entsprechend des Vertragsentwurfs im Wesentlichen nach Aufwand/pauschal vergütet.
Soweit (optionale) weitere Besondere Leistungen anfallen, werden diese nach Aufwand vergütet:
- Auftragnehmer: 105,- EUR (netto)
- Mitarbeiter (Ingenieur): 75,- EUR (netto)
- Sonst. Mitarbeiter: 56,- EUR (netto)
1. Unklarheiten
Der Auftragnehmer hat die Vertragsbestandteile mit der Sachkunde eines erfahrenen Architekten sorgfältig auf Widersprüche, Lücken, Fehler, Unstimmigkeiten und Unklarheiten zu prüfen und den Auftraggeber auf solche unverzüglich schriftlich hinzuweisen. Dabei stimmen die Vertragsparteien überein, dass diese Verpflichtung auch bereits im Stadium der Vertragsanbahnung gegolten hat.
2. Eignungsleihe
Beabsichtigt der Bieter / die Bietergemeinschaft im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche Leistungsfähigkeit oder Fachkunde die Kapazitäten anderer Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) in Anspruch zu nehmen, muss der Bieter / die Bietergemeinschaft in seinem / ihrem Angebot Art und Umfang der Inanspruchnahme angeben, diese anderer Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) benennen und nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel dieser Unternehmen tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende vergaberechtliche Verpflichtungserklärung [Anlage 214] dieser anderen Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) im Sinne des § 47 VgV vorlegt.
Zum gleichen Zeitpunkt hat der Bieter / die Bietergemeinschaft die in diesen Vergabeunterlagen geforderten Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und sonstige Nachweise) zum Beleg der Erfüllung der entsprechenden Eignungskriterien, hinsichtlich derer die Inanspruchnahme der Kapazitäten der anderen Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) erfolgt, für diese anderen Unternehmen, sowie für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen bezüglich dieser anderen Unternehmen vorzulegen.
Ein Bieter / eine Bietergemeinschaft kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Nimmt ein Bieter / eine Bietergemeinschaft die Kapazitäten eines anderen Unternehmens (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist dies nur zulässig, soweit mit dem Angebot eine gemeinsame Haftung des Bieters / der Bietergemeinschaft und des anderen Unternehmens (eignungsverleihende Unterauftragnehmer und alle Mitglieder der Bietergemeinschaft) für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe erklärt wird.
Die Bieter / die Bietergemeinschaften, die sich die Eignung leihen, haben daher die Anlage 204 "Eignungsleihe" auszufüllen und als Bestandteil des Angebots einzureichen.
HINWEIS: Bietergemeinschaften, haben in jedem Fall (also auch wenn sie keinen eignungsverleihenden Unterauftragnehmer einsetzten) die Anlage 204 "Eignungsleihe" auszufüllen und als Bestandteil des Angebots einzureichen.
Hierbei muss die Bietergemeinschaft in ihrem Angebot Art und Umfang der Inanspruchnahme jedes einzelnen Mitglieds der Bietergemeinschaft angeben, und nachweisen, dass der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel dieser Mitglieder der Bietergemeinschaft tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem die Bietergemeinschaft beispielsweise eine entsprechende vergaberechtliche Verpflichtungserklärung [Anlage 214] jedes einzelnen Mitglieds der Bietergemeinschaft im Sinne des § 47 VgV vorlegt.
HINWEIS: Bei den Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattungen handelt es sich um kritische Aufgaben im Sinne von § 47 Abs. 5 VgV, weswegen die Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattungen vom dem Hauptauftragnehmer, also von dem Bieter, der den Zuschlag erhält, ausgeführt werden müssen. Ein Einsatz von eignungsverleihenden Unterauftragnehmern ist für die Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung daher vorliegend nicht erlaubt und würde zum Ausschluss des Angebots führen.
Fachplanung HLS
Kindergarten Maria Patronin Bayerns Freisingerstraße 27 85764 Oberschleißheim
Los 3 - Fachplanung HLS
Die Pfarrkirchenstiftung Maria Patronin Bayerns plant den Neubau des Kindergartens Maria Patronin Bayerns. Geplant ist der Abbruch des Bestandskindergartens und der Neubau eines viergruppigen Kindergartens an der Freisingerstraße 27 in 85764 Oberschleißheim. Der Neubau des Kindergartens muss im Grundgedanken des "einfa-chen Bauens" verwirklicht werden. Unter dem Begriff des "einfachen Bauens" ist eine einfache Bauweise aus monolithischem Tragwerk / Außenwänden (Holz, Beton oder Mauerwerk) mit einem aufs Notwendigste reduziertem Maß an Gebäudetechnik (TGA) zu verstehen. Der Neubau des Kindergartens muss an einer anderen Stelle auf dem Grundstück errichtet werden, sodass der bestehende Kindergarten während der Bauphase noch genutzt werden kann.
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist daher die Beschaffung von Leistungen der Fachplanung HLS (Los 3) Leistungsphasen LPH 1 bis 9 (stufen-weise).
Der Umfang der vom Auftragnehmer zu erbringenden Leistungen ergibt sich aus der Anlage 802 "Leistungsbeschreibung (Aufgabenbeschreibung)" und der Anlage 801 "Leistungs- und Vergütungskatalog" (Blatt 801c "HLS") im Allgemeinen sowie aus dem jeweiligen Einzelabruf im Besonderen.
Für weitergehende Ausführungen wird verwiesen auf die Anlage 802 Leistungsbeschreibung (Aufgabenbeschreibung); Leistungs- und Vergütungskatalog [Anlage 801, Blatt a bis e] sowie ergänzend auf den jeweiligen Vertrag [Anlage 906a bis e].
Die Architektenleistungen werden je Los stufenweise nach
- Grundleistungen;
- fest definierten Besonderen Leistungen;
und
- (optionalen) weiteren Besonderen Leistungen
beauftragt.
Fest definierte Besondere Leistungen im Sinne der HOAI werden entsprechend des Vertragsentwurfs im Wesentlichen nach Aufwand/pauschal vergütet.
Soweit (optionale) weitere Besondere Leistungen anfallen, werden diese nach Aufwand vergütet:
- Auftragnehmer: 105,- EUR (netto)
- Mitarbeiter (Ingenieur): 75,- EUR (netto)
- Sonst. Mitarbeiter: 56,- EUR (netto)
1. Unklarheiten
Der Auftragnehmer hat die Vertragsbestandteile mit der Sachkunde eines erfahrenen Architekten sorgfältig auf Widersprüche, Lücken, Fehler, Unstimmigkeiten und Unklarheiten zu prüfen und den Auftraggeber auf solche unverzüglich schriftlich hinzuweisen. Dabei stimmen die Vertragsparteien überein, dass diese Verpflichtung auch bereits im Stadium der Vertragsanbahnung gegolten hat.
2. Eignungsleihe
Beabsichtigt der Bieter / die Bietergemeinschaft im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche Leistungsfähigkeit oder Fachkunde die Kapazitäten anderer Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) in Anspruch zu nehmen, muss der Bieter / die Bietergemeinschaft in seinem / ihrem Angebot Art und Umfang der Inanspruchnahme angeben, diese anderer Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) benennen und nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel dieser Unternehmen tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende vergaberechtliche Verpflichtungserklärung [Anlage 214] dieser anderen Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) im Sinne des § 47 VgV vorlegt.
Zum gleichen Zeitpunkt hat der Bieter / die Bietergemeinschaft die in diesen Vergabeunterlagen geforderten Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und sonstige Nachweise) zum Beleg der Erfüllung der entsprechenden Eignungskriterien, hinsichtlich derer die Inanspruchnahme der Kapazitäten der anderen Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) erfolgt, für diese anderen Unternehmen, sowie für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen bezüglich dieser anderen Unternehmen vorzulegen.
Ein Bieter / eine Bietergemeinschaft kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Nimmt ein Bieter / eine Bietergemeinschaft die Kapazitäten eines anderen Unternehmens (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist dies nur zulässig, soweit mit dem Angebot eine gemeinsame Haftung des Bieters / der Bietergemeinschaft und des anderen Unternehmens (eignungsverleihende Unterauftragnehmer und alle Mitglieder der Bietergemeinschaft) für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe erklärt wird.
Die Bieter / die Bietergemeinschaften, die sich die Eignung leihen, haben daher die Anlage 204 "Eignungsleihe" auszufüllen und als Bestandteil des Angebots einzureichen.
HINWEIS: Bietergemeinschaften, haben in jedem Fall (also auch wenn sie keinen eignungsverleihenden Unterauftragnehmer einsetzten) die Anlage 204 "Eignungsleihe" auszufüllen und als Bestandteil des Angebots einzureichen.
Hierbei muss die Bietergemeinschaft in ihrem Angebot Art und Umfang der Inanspruchnahme jedes einzelnen Mitglieds der Bietergemeinschaft angeben, und nachweisen, dass der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel dieser Mitglieder der Bietergemeinschaft tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem die Bietergemeinschaft beispielsweise eine entsprechende vergaberechtliche Verpflichtungserklärung [Anlage 214] jedes einzelnen Mitglieds der Bietergemeinschaft im Sinne des § 47 VgV vorlegt.
HINWEIS: Bei den Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattungen handelt es sich um kritische Aufgaben im Sinne von § 47 Abs. 5 VgV, weswegen die Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattungen vom dem Hauptauftragnehmer, also von dem Bieter, der den Zuschlag erhält, ausgeführt werden müssen. Ein Einsatz von eignungsverleihenden Unterauftragnehmern ist für die Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung daher vorliegend nicht erlaubt und würde zum Ausschluss des Angebots führen.
Fachplanung ELT
Kindergarten Maria Patronin Bayerns Freisingerstraße 27 85764 Oberschleißheim
Los 4- Fachplanung ELT
Die Pfarrkirchenstiftung Maria Patronin Bayerns plant den Neubau des Kindergartens Maria Patronin Bayerns. Geplant ist der Abbruch des Bestandskindergartens und der Neubau eines viergruppigen Kindergartens an der Freisingerstraße 27 in 85764 Oberschleißheim. Der Neubau des Kindergartens muss im Grundgedanken des "einfa-chen Bauens" verwirklicht werden. Unter dem Begriff des "einfachen Bauens" ist eine einfache Bauweise aus monolithischem Tragwerk / Außenwänden (Holz, Beton oder Mauerwerk) mit einem aufs Notwendigste reduziertem Maß an Gebäudetechnik (TGA) zu verstehen. Der Neubau des Kindergartens muss an einer anderen Stelle auf dem Grundstück errichtet werden, sodass der bestehende Kindergarten während der Bauphase noch genutzt werden kann.
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist daher die Beschaffung von Leistungen der Fachplanung ELT (Los 3) Leistungsphasen LPH 1 bis 9 (stufenweise).
Der Umfang der vom Auftragnehmer zu erbringenden Leistungen ergibt sich aus der Anlage 802 "Leistungsbeschreibung (Aufgabenbeschreibung)" und der Anlage 801 "Leistungs- und Vergütungskatalog" (Blatt 801d "ELT") im Allgemeinen sowie aus dem jeweiligen Einzelabruf im Besonderen.
Für weitergehende Ausführungen wird verwiesen auf die Anlage 802 Leistungsbeschreibung (Aufgabenbeschreibung); Leistungs- und Vergütungskatalog [Anlage 801, Blatt a bis e] sowie ergänzend auf den jeweiligen Vertrag [Anlage 906a bis e].
Die Architektenleistungen werden je Los stufenweise nach
- Grundleistungen;
- fest definierten Besonderen Leistungen;
und
- (optionalen) weiteren Besonderen Leistungen
beauftragt.
Fest definierte Besondere Leistungen im Sinne der HOAI werden entsprechend des Vertragsentwurfs im Wesentlichen nach Aufwand/pauschal vergütet.
Soweit (optionale) weitere Besondere Leistungen anfallen, werden diese nach Aufwand vergütet:
- Auftragnehmer: 105,- EUR (netto)
- Mitarbeiter (Ingenieur): 75,- EUR (netto)
- Sonst. Mitarbeiter: 56,- EUR (netto)
1. Unklarheiten
Der Auftragnehmer hat die Vertragsbestandteile mit der Sachkunde eines erfahrenen Architekten sorgfältig auf Widersprüche, Lücken, Fehler, Unstimmigkeiten und Unklarheiten zu prüfen und den Auftraggeber auf solche unverzüglich schriftlich hinzuweisen. Dabei stimmen die Vertragsparteien überein, dass diese Verpflichtung auch bereits im Stadium der Vertragsanbahnung gegolten hat.
2. Eignungsleihe
Beabsichtigt der Bieter / die Bietergemeinschaft im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche Leistungsfähigkeit oder Fachkunde die Kapazitäten anderer Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) in Anspruch zu nehmen, muss der Bieter / die Bietergemeinschaft in seinem / ihrem Angebot Art und Umfang der Inanspruchnahme angeben, diese anderer Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) benennen und nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel dieser Unternehmen tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende vergaberechtliche Verpflichtungserklärung [Anlage 214] dieser anderen Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) im Sinne des § 47 VgV vorlegt.
Zum gleichen Zeitpunkt hat der Bieter / die Bietergemeinschaft die in diesen Vergabeunterlagen geforderten Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und sonstige Nachweise) zum Beleg der Erfüllung der entsprechenden Eignungskriterien, hinsichtlich derer die Inanspruchnahme der Kapazitäten der anderen Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) erfolgt, für diese anderen Unternehmen, sowie für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen bezüglich dieser anderen Unternehmen vorzulegen.
Ein Bieter / eine Bietergemeinschaft kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Nimmt ein Bieter / eine Bietergemeinschaft die Kapazitäten eines anderen Unternehmens (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist dies nur zulässig, soweit mit dem Angebot eine gemeinsame Haftung des Bieters / der Bietergemeinschaft und des anderen Unternehmens (eignungsverleihende Unterauftragnehmer und alle Mitglieder der Bietergemeinschaft) für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe erklärt wird.
Die Bieter / die Bietergemeinschaften, die sich die Eignung leihen, haben daher die Anlage 204 "Eignungsleihe" auszufüllen und als Bestandteil des Angebots einzureichen.
HINWEIS: Bietergemeinschaften, haben in jedem Fall (also auch wenn sie keinen eignungsverleihenden Unterauftragnehmer einsetzten) die Anlage 204 "Eignungsleihe" auszufüllen und als Bestandteil des Angebots einzureichen.
Hierbei muss die Bietergemeinschaft in ihrem Angebot Art und Umfang der Inanspruchnahme jedes einzelnen Mitglieds der Bietergemeinschaft angeben, und nachweisen, dass der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel dieser Mitglieder der Bietergemeinschaft tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem die Bietergemeinschaft beispielsweise eine entsprechende vergaberechtliche Verpflichtungserklärung [Anlage 214] jedes einzelnen Mitglieds der Bietergemeinschaft im Sinne des § 47 VgV vorlegt.
HINWEIS: Bei den Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattungen handelt es sich um kritische Aufgaben im Sinne von § 47 Abs. 5 VgV, weswegen die Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattungen vom dem Hauptauftragnehmer, also von dem Bieter, der den Zuschlag erhält, ausgeführt werden müssen. Ein Einsatz von eignungsverleihenden Unterauftragnehmern ist für die Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung daher vorliegend nicht erlaubt und würde zum Ausschluss des Angebots führen.
Tragwerksplanung
Kindergarten Maria Patronin Bayerns Freisingerstraße 27 85764 Oberschleißheim
Los 5 - Tragwerksplanung
Die Pfarrkirchenstiftung Maria Patronin Bayerns plant den Neubau des Kindergartens Maria Patronin Bayerns. Geplant ist der Abbruch des Bestandskindergartens und der Neubau eines viergruppigen Kindergartens an der Freisingerstraße 27 in 85764 Oberschleißheim. Der Neubau des Kindergartens muss im Grundgedanken des "einfa-chen Bauens" verwirklicht werden. Unter dem Begriff des "einfachen Bauens" ist eine einfache Bauweise aus monolithischem Tragwerk / Außenwänden (Holz, Beton oder Mauerwerk) mit einem aufs Notwendigste reduziertem Maß an Gebäudetechnik (TGA) zu verstehen. Der Neubau des Kindergartens muss an einer anderen Stelle auf dem Grundstück errichtet werden, sodass der bestehende Kindergarten während der Bauphase noch genutzt werden kann.
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist daher die Beschaffung von Leistungen der Tragwerksplanung (Los 4) Leistungsphasen LPH 1 bis 6 (stufenweise). Der Umfang der vom Auftragnehmer zu erbringenden Leistungen ergibt sich aus der Anlage 802 "Leistungsbeschreibung (Aufgabenbeschreibung)" und der Anlage 801 "Leistungs- und Vergütungskatalog" (Blatt 801e "Tragwerksplanung") im Allgemeinen sowie aus dem jeweiligen Einzelabruf im Besonderen.
Für weitergehende Ausführungen wird verwiesen auf die Anlage 802 Leistungsbeschreibung (Aufgabenbeschreibung); Leistungs- und Vergütungskatalog [Anlage 801, Blatt a bis e] sowie ergänzend auf den jeweiligen Vertrag [Anlage 906a bis e].
Die Architektenleistungen werden je Los stufenweise nach
- Grundleistungen;
- fest definierten Besonderen Leistungen;
und
- (optionalen) weiteren Besonderen Leistungen
beauftragt.
Fest definierte Besondere Leistungen im Sinne der HOAI werden entsprechend des Vertragsentwurfs im Wesentlichen nach Aufwand/pauschal vergütet.
Soweit (optionale) weitere Besondere Leistungen anfallen, werden diese nach Aufwand vergütet:
- Auftragnehmer: 105,- EUR (netto)
- Mitarbeiter (Ingenieur): 75,- EUR (netto)
- Sonst. Mitarbeiter: 56,- EUR (netto)
1. Unklarheiten
Der Auftragnehmer hat die Vertragsbestandteile mit der Sachkunde eines erfahrenen Architekten sorgfältig auf Widersprüche, Lücken, Fehler, Unstimmigkeiten und Unklarheiten zu prüfen und den Auftraggeber auf solche unverzüglich schriftlich hinzuweisen. Dabei stimmen die Vertragsparteien überein, dass diese Verpflichtung auch bereits im Stadium der Vertragsanbahnung gegolten hat.
2. Eignungsleihe
Beabsichtigt der Bieter / die Bietergemeinschaft im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche Leistungsfähigkeit oder Fachkunde die Kapazitäten anderer Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) in Anspruch zu nehmen, muss der Bieter / die Bietergemeinschaft in seinem / ihrem Angebot Art und Umfang der Inanspruchnahme angeben, diese anderer Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) benennen und nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel dieser Unternehmen tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende vergaberechtliche Verpflichtungserklärung [Anlage 214] dieser anderen Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) im Sinne des § 47 VgV vorlegt.
Zum gleichen Zeitpunkt hat der Bieter / die Bietergemeinschaft die in diesen Vergabeunterlagen geforderten Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und sonstige Nachweise) zum Beleg der Erfüllung der entsprechenden Eignungskriterien, hinsichtlich derer die Inanspruchnahme der Kapazitäten der anderen Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) erfolgt, für diese anderen Unternehmen, sowie für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen bezüglich dieser anderen Unternehmen vorzulegen.
Ein Bieter / eine Bietergemeinschaft kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Nimmt ein Bieter / eine Bietergemeinschaft die Kapazitäten eines anderen Unternehmens (eignungsverleihender Unterauftragnehmer und Mitglieder der Bietergemeinschaft) im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist dies nur zulässig, soweit mit dem Angebot eine gemeinsame Haftung des Bieters / der Bietergemeinschaft und des anderen Unternehmens (eignungsverleihende Unterauftragnehmer und alle Mitglieder der Bietergemeinschaft) für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe erklärt wird.
Die Bieter / die Bietergemeinschaften, die sich die Eignung leihen, haben daher die Anlage 204 "Eignungsleihe" auszufüllen und als Bestandteil des Angebots einzureichen.
HINWEIS: Bietergemeinschaften, haben in jedem Fall (also auch wenn sie keinen eignungsverleihenden Unterauftragnehmer einsetzten) die Anlage 204 "Eignungsleihe" auszufüllen und als Bestandteil des Angebots einzureichen.
Hierbei muss die Bietergemeinschaft in ihrem Angebot Art und Umfang der Inanspruchnahme jedes einzelnen Mitglieds der Bietergemeinschaft angeben, und nachweisen, dass der Bietergemeinschaft die für den Auftrag erforderlichen Mittel dieser Mitglieder der Bietergemeinschaft tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem die Bietergemeinschaft beispielsweise eine entsprechende vergaberechtliche Verpflichtungserklärung [Anlage 214] jedes einzelnen Mitglieds der Bietergemeinschaft im Sinne des § 47 VgV vorlegt.
HINWEIS: Bei den Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattungen handelt es sich um kritische Aufgaben im Sinne von § 47 Abs. 5 VgV, weswegen die Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattungen vom dem Hauptauftragnehmer, also von dem Bieter, der den Zuschlag erhält, ausgeführt werden müssen. Ein Einsatz von eignungsverleihenden Unterauftragnehmern ist für die Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung daher vorliegend nicht erlaubt und würde zum Ausschluss des Angebots führen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bieter haben folgende Erklärungen mit ihrem Angebot abzugeben:
1. Bietergemeinschaften
Im Falle der Bildung einer Bietergemeinschaft, hat diese mit dem Angebot eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben,
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für das Vergabeverfahren und die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
- dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft aus allen Mitgliedern im Auftragsfall erklärt ist, und
- dass die Bietergemeinschaft nicht wettbewerbsbeschränkend handelt gemäß § 1 GWB.
Die rechtlichen Anforderungen an die Bildung von Bietergemeinschaften sind einzuhalten. Außerdem hat die Bietergemeinschaft die Rechtsform anzugeben, die sie für die Erfüllung des Auftrages annehmen wird.
Die Bietergemeinschaft hat für diese Erklärung die Anlage 202 "Bietergemeinschaft" zu verwenden und diese Anlage als Bestandteil ihres Angebots ausgefüllt einzureichen.
2. Ausschlussgründe
2.1. Zwingende Ausschlussgründe des § 123 Abs. 1 bis 3 GWB
Eigenerklärung (gem. § 123 Abs. 1-3 GWB), dass keine Person, deren Verhalten dem Unternehmen des Bieters zuzurechnen ist, rechtskräftig verurteilt, oder gegen das Unternehmen eine Geldbuße nach § 30 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten rechtskräftig festgesetzt worden ist, jeweils wegen einer Straftat nach:
- § 129 des Strafgesetzbuchs (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a des Strafgesetzbuchs (Bildung terroristischer Vereinigungen) oder § 129b des Strafgesetzbuchs (Kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland),
- § 89c des Strafgesetzbuchs (Terrorismusfinanzierung) oder wegen der Teilnahme an einer solchen Tat oder wegen der Bereitstellung oder Sammlung finanzieller Mittel in Kenntnis dessen, dass diese finanziellen Mittel ganz oder teilweise dazu verwendet werden oder verwendet werden sollen, eine Tat nach § 89a Absatz 2 Nummer 2 des Strafgesetzbuchs zu begehen,
- § 261 des Strafgesetzbuchs (Geldwäsche; Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte),
- § 263 des Strafgesetzbuchs (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,
- § 264 des Strafgesetzbuchs (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,
- § 299 des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr),
- § 108e des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern),
- den §§ 333 und 334 des Strafgesetzbuchs (Vorteilsgewährung und Bestechung), jeweils auch in Verbindung mit § 335a des Strafgesetzbuchs (Ausländische und internationale Bedienstete),
- Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr) oder
- den §§ 232 und 233 des Strafgesetzbuchs (Menschenhandel) oder § 233a des Strafgesetzbuchs (Förderung des Menschenhandels).
2.2. Zahlung von Steuern, Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung
Eigenerklärung, dass der Bieter seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung nachgekommen ist (§ 123 Abs. 4 GWB).
2.3. Fakultative Ausschlussgründe des § 124 GWB
Eigenerklärung (gemäß § 124 GWB), dass
- weder das Unternehmen des Bieters noch eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, bei der Ausführung öffentlicher Aufträge gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat,
- das Unternehmen des Bieters nicht zahlungsunfähig ist/sind, über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse nicht abgelehnt worden ist, und sich das Unternehmen nicht im Verfahren der Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat,
- weder das Unternehmen noch eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, im Rahmen der beruflichen Tätigkeit eine schwere Verfehlung begangen hat, durch die die Integrität des Unternehmens infrage gestellt wird,
- weder das Unternehmen noch eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, eine Vereinbarung mit anderen Unternehmen getroffen hat, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken,
- das Unternehmen nicht eine wesentliche Anforderung bei der Ausführung eines früheren öffentlichen Auftrags oder Konzessionsvertrags erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt hat und dies zu einer vorzeitigen Beendigung, zu Schadensersatz oder zu einer vergleichbaren Rechtsfolge geführt hat.
Falls eine oder mehrere der oben aufgeführten Ausschlussgründe grundsätzlich erfüllt sind, hat das Unternehmen diejenigen Ausschlussgründe konkret zu benennen und außerdem Gründe darzulegen (wie beispielsweise Darlegung einer abgegebenen Verpflichtung zur Nachzahlung der Steuern, Abgaben und Beiträge zur Sozialversicherung einschließlich Zinsen, Säumnis- und Strafzuschlägen oder Darlegung von Selbstreinigungsmaßnahmen gemäß § 125 GWB), warum er dennoch als geeignet anzusehen ist.
Die Bieter, jedes Mitglied der Bietergemeinschaft und jeder eignungsverleihende Unterauftragnehmer hat für diese Erklärung die Anlage 201 "Ausschlussgründe" zu verwenden und als Bestandteil seines Angebots einzureichen.
Vor der Zuschlagserteilung überprüft der öffentliche Auftraggeber, ob Gründe für den Ausschluss des Unterauftragnehmers vorliegen (§ 36 Abs. 5 Satz 1 VgV). Dem Bieter wird es freigestellt, bereits bei Abgabe seines Angebots, die Erklärung der Anlage 201 "Ausschlussgründe" für den Unterauftragnehmer einzureichen. Die Einreichung der Anlage 201 "Ausschlussgründe" für den Unterauftragnehmer bei Abgabe des Angebots ist keine verbindliche Vorgabe.
1. Berufs- / Betriebshaftpflichtversicherung
Nachweis (Versicherungsbestätigung oder -schein) über eine bestehende Berufs- / Betriebshaftpflichtversicherung des Bieters
a. mit einer Deckungssumme für das Leistungsbild Objektplanung Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung (Los 1) von jeweils mindestens
- [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden
- [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden
b. mit einer Deckungssumme für das Leistungsbild Freianlagen (Los 2) von jeweils mindestens
- [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden
- [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden
c. mit einer Deckungssumme für das Leistungsbild Fachplanung HLS (Los 3) von jeweils mindestens
- [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden
- [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden
d. mit einer Deckungssumme für das Leistungsbild Fachplanung ELT (Los 4) von jeweils mindestens
- [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden
- [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden
e. mit einer Deckungssumme für das Leistungsbild Tragwerksplanung (Los 5) von jeweils mindestens
- [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden
- [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden
wobei die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der jeweiligen Deckungssumme pro Versicherungsjahr betragen muss,
bei einem in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens.
Im Falle von geringeren Versicherungssummen und / oder einer geringeren Maximierung der Ersatzleistung als vorstehend genannt [oder falls der Bieter nicht sicher ist, ob seine aktuelle Versicherungsbestätigung oder -schein die Anforderungen erfüllt], ist eine Bestätigung des Versicherungsunternehmens (zugelassenen in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum) einzureichen, aus der hervorgeht, dass im Auftragsfall die Versicherung an vorstehenden Anforderungen angepasst werden / oder die vorstehenden Anforderungen erfüllt werden.
Die Mindestanforderungen an die Versicherung müssen während der gesamten Vertragslaufzeit aufrechterhalten werden.
Die vorstehenden Anforderungen unter a. und b. sind Mindestanforderungen an die Berufs- / Betriebshaftpflichtversicherung.
Bei Bietergemeinschaften ist ein entsprechender Nachweis oder eine entsprechende Versicherungsbestätigung des Versicherungsunternehmens für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft einzureichen.
Bei eignungsverleihenden Unterauftragnehmern ist ein entsprechender Nachweis oder eine entsprechende Versicherungsbestätigung des Versicherungsunternehmens für jeden eignungsverleihenden Unterauftragnehmer einzureichen.
2. Tätigkeitsbezogener Jahresumsatz
Eigenerklärung, aus der der Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Objektplanung Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung (Los 1) Leistungsphasen LPH 1 bis 9; Freianlagenplanung (Los 2), Leistungsphasen LPH 1 bis 9; Fachplanung HLS (Los 3) Leistungsphasen LPH 1 bis 9; Fachplanung ELT (Los 4) Leistungsphasen LPH 1 bis 9 und Tragwerksplanung (Los 5) Leistungsphasen LPH 1 bis 6) der letzten drei (3) Geschäftsjahre (2019, 2020 und 2021) ersichtlich ist.
Mindestanforderung für das jeweilige Los ist ein Umsatz (netto) in jedem der letzten drei (3) Geschäftsjahre (2019, 2020 und 2021) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in Höhe von mindestens:
a. Für das Leistungsbild Objektplanung Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung (Los 1): [Betrag gelöscht] EUR
b. Für das Leistungsbild Freianlagen (Los 2): [Betrag gelöscht] EUR
c. Für das Leistungsbild Fachplanung HLS (Los 3): [Betrag gelöscht] EUR
d. Für das Leistungsbild Fachplanung ELT (Los 4): [Betrag gelöscht] EUR
e. Für das Leistungsbild Tragwerksplanung (Los 5): [Betrag gelöscht] EUR
Geforderte Mindeststandards / Mindestanforderungen an die Eignung
1. Die vorstehenden Anforderungen sind Mindestanforderungen an die Berufs- / Betriebshaftpflichtversicherung.
Die Bieter, jedes Mitglied der Bietergemeinschaft und jeder eignungsverleihende Unterauftragnehmer hat für diese Erklärung die Anlage 205 "Haftpflichtversicherung" (Los 1; Los 2; Los 3; Los 4; Los 5) zu verwenden und als Bestandteil seines Angebots einzureichen.
2. Die Bieter, jedes Mitglied der Bietergemeinschaft und jeder eignungsverleihende Unterauftragnehmer hat für die Erklärung des tätigkeitsbezogenen Jahresumsatzes die Anlage 208 "Tätigkeitsbezogener_Jahresumsatz" (Los 1; Los 2; Los 3; Los 4; Los 5) zu verwenden und als Bestandteil des Angebots einzureichen.
1. Beschäftigtenzahl und Führungskräfte
Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bieters, jedes Mitglieds der Bietergemeinschaft und jedes - soweit relevant - eignungsverleihenden Unterauftragnehmers und die Zahl deren Führungskräfte in den letzten drei (3) abgeschlossenen Jahren (2019, 2020 und 2021) ersichtlich ist.
Für alle Bieter gilt, dass nur solche Beschäftigte und Führungskräfte anzugeben sind, die über ein Diplom, Master oder sonstigen Befähigungsnachweis als Architekt oder Bauingenieur oder zum staatlich geprüften Bautechniker verfügen.
Mindestanforderung ist eine durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl inkl. Führungskräften von mindestens zwei (2) Beschäftigten/Führungskräften (zusammengerechnet) in jedem der letzten drei (3) abgeschlossenen Jahre (2019, 2020 und 2021), die jeweils über ein Diplom, Master oder sonstigen Befähigungsnachweis als Architekt, Ingenieur oder staatlich geprüfter Bautechniker verfügen.
Bei Bietergemeinschaften ist die jährliche Beschäftigtenzahl inkl. Führungskräften der Bietergemeinschafts-Mitglieder zu addieren; bei Bietergemeinschaften ist die jeweilige Summe der abgeschlossenen Jahre (2019, 2020 und 2021) maßgeblich für die Einhaltung der vorgenannten Mindestanforderung.
2. Unternehmensbezogene Referenzen
Mit dem Angebot sind mindestens zwei (2) geeignete Referenzprojekte über früher ausgeführte Dienstleistungen (in Los 1: Objektplanung Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung, LPH 1 bis 9; in Los 2: Freianlagenplanung, LPH 1 bis 9; in Los 3: Fachplanung HLS, LPH 1 bis 9; in Los 4: Fachplanung ELT, LPH 1 bis 9; in Los 5: Tragwerkplanung, LPH 1 bis 6) im Referenzzeitraum vom 01.01.2016 bis zum Ablauf der Angebotsfrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren anzugeben in Form einer Liste der erbrachten wesentlichen Dienstleistungen, jeweils mit Angabe
- des Namens des Referenznehmers (Name des Unternehmens);
- der Projektbezeichnung (in Los 1: Objektplanung Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung; in Los 2: Freianlagenplanung; in Los 3: Fachplanung HLS; in Los 4: Fachplanung ELT; in Los 5: Tragwerksplanung);
- der Rolle des Referenznehmers in dem Referenzprojekt (ausführender Auftragnehmer; ausführender Unterauftragnehmer; ausführendes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft);
- des Auftragswerts (vereinnahmtes Honorar - netto EUR);
- des Erbringungszeitraums; (Beginn der LPH 2 nicht vor dem 01.01.2016 und Abschluss der LPH 8 (Tragwerksplanung LPH 6) bis zum Ablauf der Angebotsfrist);
- des öffentlichen oder privaten Empfängers (Auftraggebers).
Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, wird darauf hingewiesen, dass auch einschlägige Dienstleistungen berücksichtigt werden, die mehr als drei Jahre zurückliegen (vgl. § 46 Abs. 3 Nr. 1 Hs.2 VgV).
Die Referenzprojekte sind allerdings nur dann geeignet, wenn mit der Leistungsphase 2 jeweils nicht vor dem 01.01.2016 begonnen worden ist und die Leistungsphase 8 (Tragwerksplanung Leistungsphase 6) jeweils spätestens zum Ablauf der Angebotsfrist in dem hier gegenständlichen Vergabeverfahren abgeschlossen worden ist.
Kann ein Bieter nicht mindestens zwei (2) Referenzprojekte angeben, die diesen Referenzzeitraum abdecken, führt das zum Ausschluss des Angebots. Nur diejenigen Referenzprojekte, die die Anforderungen erfüllen, werden bewertet.
Bei Bietergemeinschaften sind in Summe mindestens zwei (2) Referenzprojekte anzugeben; außerdem muss klar erkennbar sein, welche Leistungen in welchem Referenzprojekt welches Mitglied der Bietergemeinschaft erbracht hat. Ausschließlich diejenigen Referenzprojekte der Mitglieder der Bietergemeinschaft, die die Mindestanforderungen erfüllen, werden der Bietergemeinschaft zugerechnet.
3. Hinweis
Eine Übermittlung fahrlässig oder vorsätzlich irreführende Informationen eines Bieters kann ausweislich § 124 Abs. 1 Nr. 9 lit. c) des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) zum Ausschluss von Vergabeverfahren durch öffentliche Auftraggeber führen.
1. Beschäftigtenzahl und Führungskräfte
Die vorstehenden Anforderungen sind Mindestanforderungen an die Beschäftigtenzahl und Führungskräfte.
Die Bieter, jedes Mitglied der Bietergemeinschaft und soweit relevant der eignungsverleihende Unterauftragnehmer hat für diese Erklärung die Anlage 209 "Beschäftigtenzahl" zu verwenden und als Bestandteil des Angebots einzureichen.
2. Unternehmensbezogene Referenzen
Die vorstehenden Anforderungen sind Mindestanforderungen an die Referenzprojekte.
Die Bieter, jedes Mitglied der Bietergemeinschaft und soweit relevant der eignungsverleihende Unterauftragnehmer hat für diese Erklärung die Anlage 206 "Referenzprojekte" (Los 1; Los 2; Los 3; Los 4; Los 5) zu verwenden und als Bestandteil des Angebots einzureichen.
1. Vertrag
Über die auftragsgegenständlichen Leistungen wird je Los ein Vertrag geschlossen:
- Anlage 906a "Vertrag Los 1";
- Anlage 906b "Vertrag Los 2";
- Anlage 906c "Vertrag Los 3";
- Anlage 906d "Vertrag Los 4";
- Anlage 906e "Vertrag Los 5".
2. Datenschutz
Der Auftragnehmer verpflichtet sich, die datenschutzrechtlichen Vorschriften einzuhalten und diese Einhaltung dem jeweiligen Stand der Technik entsprechend durch technische und organisatorische Maßnahmen (TOMs) sicherzustellen. Der Auftragnehmer wird dafür eine Datenschutzvereinbarung mit dem Auftraggeber abschließen.
Der Auftragnehmer sorgt dafür, dass alle Personen, die von ihm mit der Bearbeitung oder der Durchführung des gegenständlichen Vertrags betraut sind, die gesetzlichen Bestimmungen über den Datenschutz beachten. Die nach Datenschutzrecht erforderliche Verpflichtung auf das Datengeheimnis ist spätestens vor der erstmaligen Aufnahme der Tätigkeit vorzunehmen und dem Auftraggeber auf Verlangen schriftlich zu bestätigen.
Soweit der Auftraggeber wegen der Verletzung datenschutzrechtlicher Vorschriften im Rahmen des Vertragsverhältnisses zum Schadensersatz gegenüber Betroffenen verpflichtet ist, bleibt ihm der Rückgriff beim Auftragnehmer vorbehalten.
Der Auftragnehmer erklärt sich damit einverstanden, dass der Auftraggeber sowie der Datenschutzbeauftragte des Auftraggebers jederzeit berechtigt sind, die Einhaltung der Vorschriften über den Datenschutz und der vertraglichen Vereinbarung im erforderlichen Umfang zu kontrollieren, insbesondere durch die Einholung von Auskünften und die Einsichtnahme in die gespeicherten Daten und die Datenverarbeitungsprogramme.
3. Unterauftragnehmer / Nachunternehmer
Der Bieter / die Bietergemeinschaft hat bei Angebotsabgabe die Teile des Auftrags, die er / sie im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben beabsichtigt, zu benennen.
HINWEIS: Es handelt sich hierbei um kritische Aufgaben im Sinne von § 47 Abs. 5 VgV, weswegen die Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattungen vom dem Hauptauftragnehmer, also von dem Bieter, der den Zuschlag erhält, ausgeführt werden müssen. Ein Einsatz von Unterauftragnehmern ist für die Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume inkl. Ausstattung daher vorliegend nicht erlaubt und würde zum Ausschluss des Angebots führen.
Der Bieter / die Bietergemeinschaft hat in diesem Fall die Anlage 203 "Unterauftragsvergabe" vollständig auszufüllen und als Bestandteil des Angebots einzureichen.
Vor Zuschlagserteilung kann der öffentliche Auftraggeber von den Bietern /den Bietergemeinschaften, deren Angebote in die engere Wahl kommen, verlangen, die Unterauftragnehmer zu benennen und nachzuweisen, dass ihnen die erforderlichen Mittel dieser Unterauftragnehmer zur Verfügung stehen (vgl. § 36 Abs. 1 Satz 2 VgV).
Abschnitt IV: Verfahren
Auf der Vergabeplattform (DTVP)
Bieter dürfen bei der Öffnung der Angebote nicht anwesend sein (§ 55 Abs. 2 Satz 2 VgV).
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y1ARSUM
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
Gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
§ 160 Abs. 3 Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Gemäß § 134 Abs. 1 GWB haben öffentliche Auftraggeber die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Gemäß § 134 Abs. 2 GWB darf ein Vertrag erst zehn (10) Kalendertage nach Absendung (per Telefax, E-Mail oder elektronisch über die Vergabeplattform) der Information nach 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.