Ersatzneubau der Schleuse Kriegenbrunn Referenznummer der Bekanntmachung: 2021/835/003
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aschaffenburg
NUTS-Code: DE261 Aschaffenburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 63743
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.wna-aschaffenburg.wsv.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ersatzneubau der Schleuse Kriegenbrunn
Die Sparschleuse Kriegenbrunn am Wasserstraßen-Kilometer 48,66 des Main-Donau-Kanals muss erneuert werden. Die neue Schleuse wird bei laufendem Schifffahrtsbetrieb unmittelbar neben der alten Schleuse gebaut, denn nur so bleibt die Wasserstraßen-Verbindung von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer auch während des Baus befahrbar. Mit dem Schleusen-Projekt investiert der Bund in die Zukunft der Wasserstraße als Verkehrsträger.
Für den Neubau der Schleuse Kriegenbrunn erfolgte zur Genehmigung ein Planfeststellungsverfahren inklusive einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Der Planfeststellungsbeschluss wurde Ende 2018 rechtskräftig.
Das gesamte Bauvorhaben soll durch einen Generalunternehmer umgesetzt werden.
91056 Erlangen, Ortsteil Kriegenbrunn, MDK-km 48,66
Es wird der Neubau der kompletten Schleuse inklusive Sparbecken, der neue Vorhäfen sowie der Anbindung an die gedichtete Kanalstrecke ausgeschrieben. Im Auftrag enthalten sind u. a. auch die Tore und Verschlüsse der Schleuse, die komplette Antriebs- und Steuerungstechnik, Kommunikations- und elektrotechnische Anlagen, der Hochbau von Technikgebäuden sowie Wege- und Landschaftsbau. Weiterhin sind das Anlegen eines Bodenzwischenlagers in unmittelbarer Baustellennähe sowie dessen Betrieb bis zur Fertigstellung der Schleusenanlage im Auftrag enthalten.
Der Neubau wird in einer ca. 30 Meter tiefen Baugrube errichtet, die zum Schutz der benachbarten alten Schleuse verformungsarm sein muss. Hierfür ist eine ausgesteifte überschnittene Bohrpfahlwand vorgesehen.
Der Auftraggeber hat eine eigene Planung für die Gesamtmaßnahme erstellt, die mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt wird. Für die Baugrube hat diese auftraggeberseitige Planung den Charakter eines Planungsvorschlags, einer Referenzplanung. Die Bieter können sich diese Referenzplanung zu Eigen machen oder ganz oder teilweise eigene Planungen zugrunde legen. Dabei müssen die Planungsziele des Auftraggebers (u.a. Sicherheit der Bestandsschleuse und der neuen Schleuse, Wirtschaftlichkeit) berücksichtigt und nachgewiesen werden. Das Vergabeverfahren soll als Verhandlungsverfahren durchgeführt werden. In dessen Rahmen sollen auch die Planungen der Bieter besprochen werden.
Die objektiven Kriterien sowie deren Wichtung sind dem Abschnitt III zu entnehmen.
Die Abgabe von mehr als einem Hauptangebot ist nur beim Erstangebot zugelassen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Antrag auf Nachprüfung ist gem. § 160 Abs.3 Nr. 1 bis 4 GWB nur zulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt worden sind,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.