TVöD-konforme HR-Software
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München-Flughafen
NUTS-Code: DE21A Erding
Postleitzahl: 85356
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.sgm-muc.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.sgm-muc.de
Abschnitt II: Gegenstand
TVöD-konforme HR-Software
TVöD-konforme HR-Software
Sicherheitsgesellschaft am Flughafen München mbH (SGM), Terminalstraße Mitte 18, 85356 München-Flughafen
Der Auftraggeber wendet den TVöD-VKA an und plant, im Rahmen einer Digitalisierungsstrategie personalwirtschaftliche Prozesse künftig komplett systemseitig in einer Personalsoftware abzubilden. Vorgesehen ist eine Cloud-Lösung. Die Bereiche Entgeltabrechnung, elektronische Personalakte, Organisationsmanagement (Stellenwirtschaft), Betriebliches Gesundheitsmanagement, Recruiting und Bewerbermanagement, Mitarbeiterportal, Dokumenten- und Korrespondenzmanagement stehen im Vordergrund, zusätzlich Personalmanagement, Reisekostenabrechnung und ein Umfragegenerator. Der Auftrag umfasst die erforderlichen Implementierungs-, Schulungs-, Migrations-, Betriebs-, Support-, Anpassungs-, Pflege- und Wartungsdienstleistungen sowie einen Kundenservice mit Hotline in deutscher Sprache. Dem Auftraggeber werden die Nutzungsrechte an den dazugehörigen Lizenzen während der gesamten Vertragslaufzeit eingeräumt. Das System ist beim Auftragnehmer (Direktanbieter) in einem Rechenzentrum zu hosten, welches in Deutschland liegt (gilt auch für das Backup-Rechenzentrum und Daten-Spiegelung) und auf einem Server betrieben wird, der ausschließlich dem Auftraggeber zugeteilt ist. Schnittstellen über die zur bestehenden externen Zeiterfassungs- und Dienstplanungssoftware hinaus sind nicht vorgesehen. Da der Auftraggeber den IT-Sicherheitsstandards der Flughafen München GmbH (FMG) unterliegt, kann der Auftragnehmer nur über entsprechende Schutzmechanismen an die IT-Systeme des Auftraggebers angeschlossen werden.
Projektstart: 01.10.2022. Testphase vom 01.05.2023 bis 31.12.2023. Zweimalige Verlängerung der Vertragslaufzeit um jeweils fünf Jahre möglich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot einzureichen ist der Eignungsnachweis mittels Eigenerklärung per Vordruck in den Vergabeunterlagen, die Schutzerklärung, die Erklärung zur Vermeidung des Erwerbs von Produkten aus ausbeuterischer Kinderarbeit, ggf. die Bietergemeinschaftserklärung nach Ziffer II. Punkt 6 der Vergabeunterlagen und von jedem Einzelmitglied der Bietergemeinschaft die Nachweise, Angaben und Erklärungen nach Ziffer VI. der Vergabeunterlagen (Sonstige Anlagen / ANGEBOT).
Nach separater Aufforderung ('engere Wahl') ist einzureichen:
- Handelsregister-Eintrag oder gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes (nicht älter als drei Monate)
- IHK-Mitgliedschaft (nicht älter als drei Monate)
- Versicherung bei der Berufsgenossenschaft (Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, haben eine Bescheinigung des für sie zuständigen Versicherungsträgers vorzulegen.)
- Nachweis über steuerliche Unbedenklichkeit (nicht älter als sechs Monate)
- Nachweis über pflichtgemäße Abgabe der Sozialversicherungsbeiträge (nicht älter als sechs Monate)
- ggf. Bundeszentralregisterauszug oder gleichwertig (im Original, max. 3 Monate alt)
- bei Bietergemeinschaften von jedem Einzelmitglied die Eignungsnachweise nach Ziffer II. Punkt 3 der Vergabeunterlagen
Näheres sh. Vergabeunterlagen Ziffer II. Punkte 3 und 6.
Durch Präqualifizierungsverfahren erworbene Eignungsnachweise werden alternativ zugelassen.
Mit dem Angebot bzw. der Eigenerklärung Angabe der Umsatzzahlen aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Nach separater Aufforderung ('engere Wahl') ist einzureichen:
- Nachweis über eine Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden oder eine vergleichbare Versicherung aus einem Mitgliedsstaat der EU, die den vertragsgegenständlichen Gegebenheiten in vollem Umfang Rechnung trägt
Näheres sh. Vergabeunterlagen Ziffer II. Punkte 3 und 6.
Durch Präqualifizierungsverfahren erworbene Eignungsnachweise werden alternativ zugelassen.
Mit dem Angebot bzw. der Eigenerklärung Benennung von drei Referenzkunden, die jeweils bei ca. 1.500 abzurechnenden Mitarbeitern den TVöD anwenden und für die der Bieter jeweils in den vergangenen drei Jahren - ausgehend vom Zeitpunkt der Bekanntmachung zu diesem Vergabeverfahren - mindestens über einen Zeitraum von zwei Jahren mit der Erbringung der zur ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren Leistung tätig ist/war.
Außerdem ein Konzept (max. eine DIN A4-Seite) zu Anlage B der Ausführungsbeschreibung (Ziffer I.III der Vergabeunterlagen), Tabellenblatt E (Datenmigration) mit Darstellung, wie der vollständige Datenbestand im Bereich Entgeltabrechnung und Personalmanagement (inkl. der bereits vorhandenen elektronischen Personalakte) vom bisher vom Auftraggeber genutzten System (Altsystem) auf das vom Bieter angebotene System übertragen wird.
Nach separater Aufforderung ('engere Wahl') sind folgende Nachweise einzureichen:
- Zertifizierung der Systemuntersuchung GKV
- Zertifizierung nach IDW PS 880 (IDW Prüfungsstandard „Erteilung und Verwendung von Softwarebescheinigungen“)
- Zertifizierung des Rechenzentrums, in dem das angebotene System gehostet wird, nach ISO 27001 (BSI Grundschutz)
Näheres sh. Vergabeunterlagen Ziffer II. Punkte 3 und 6.
Durch Präqualifizierungsverfahren erworbene Eignungsnachweise werden alternativ zugelassen.
Abschnitt IV: Verfahren
Terminalstraße Mitte 18, 85356 München-Flughafen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
- Die Vergabeunterlagen sind kostenfrei und ausschließlich über das Vergabeportal der Deutschen eVergabe erhältlich. Eine Registrierung der Bieter ist nicht vorgeschrieben, jedoch sind die Bieter selbst dafür verantwortlich, über den aktuellen Stand der Unterlagen informiert zu sein. Die Registrierung wird daher empfohlen, damit die ausschreibende Stelle Informationen oder Änderungen übermitteln kann.
- Die Angebotsabgabe ist ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform der Deutschen eVergabe möglich. Der 'Projekt-Safe' der Vergabeplattform ist ein gesicherter Speicherbereich des Portals und ein nach außen vollständig geschütztes System, elektronische Angebote sind vor unberechtigtem, fremdem Zugriff geschützt. Für die Teilnahme am Verfahren wird ein internetfähiges Gerät (bspw. Computer, Tablet oder Smartphone) mit Webbrowser in aktueller Version sowie ein Internetzugang benötigt. Die Deutsche eVergabe empfiehlt zur Nutzung des Vergabeportals unter https://service.deutsche-evergabe.de/kb/a3/welche-technischen-voraussetzungen-werden-empfohlen.aspx folgende Einstellungen: „JavaScript muss aktiviert sein, Cookies müssen erlaubt sein (insbesondere Sitzungscookies), Pop-ups müssen erlaubt sein (insbesondere für die Nutzung des Angebotsassistenten)“.
- Anzubieten sind ausschließlich Leistungen der ausgeschriebenen Art und Qualität.
- Der Zuschlag wird auf das für den Auftraggeber wirtschaftlichste Angebot erteilt. Dabei kommt das preisgünstigste Angebot in die engere Wahl und wird einem Produkttest in Form einer Echtsimulation bei aktivierter Firewall der Flughafen München GmbH (FMG) unterzogen (sh. Ziffer II. Punkt 12 der Vergabeunterlagen). Erfüllt das angebotene Produkt die Anforderungen aus der Leistungsbeschreibung, wird der Zuschlag erteilt.
- Fragen sind in der Phase der Angebotserstellung ausschließlich in Textform bis spätestens 19.05.2022 über das Vergabeportal der Deutschen eVergabe zu stellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
Rügen von Verstößen gegen die Vergabevorschriften sind innerhalb von zehn Kalendertagen entsprechend den in § 160 Abs. 3 GWB genannten Fristen an die Sicherheitsgesellschaft am Flughafen München mbH, Zentrales Sachgebiet Beschaffungs- und Vergabewesen, Terminalstraße Mitte 18, 85356 München-Flughafen, zu richten. Von dort wird in Textform mitgeteilt, ob der Rüge abgeholfen wird. Wird der Rüge nicht abgeholfen, so ist innerhalb von 15 Kalendertagen (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB) nach Zugang der Mitteilung ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens bei der Vergabekammer (sh. Ziffer II. Punkt 15.1 der Vergabeunterlagen) zulässig. Gegen die Entscheidung der Vergabekammer ist innerhalb einer Beschwerdefrist von zwei Wochen die sofortige Beschwerde zum Oberlandesgericht München, Vergabesenat, zulässig. Die sofortige Beschwerde ist auch zulässig, wenn die Vergabekammer über einen Nachprüfungsantrag nicht innerhalb der Frist des § 167 Abs. 1 GWB entschieden hat.