Fachplanung - Technische Ausrüstung - AWG, WVA, LTA, GA Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0747
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90408
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung - Technische Ausrüstung - AWG, WVA, LTA, GA
Es wird die Fachplanerleistungen (Leistungsphasen 2-8 (in Teilen)) der technischen Gebäudeausrüstung für die Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 beauftragt. In der Maßnahme müssen 185 bemängelte oder beanstandete Brandschutzklappen im hochinstallierten Bestand und laufenden Betrieb saniert werden. Teilweise ist eine Asbestsanierung notwendig.
Die Brandschutzklappen der Technischen Hochschule Nürnberg wurden von Sachverständigen überprüft. Dabei haben sich eine Vielzahl an Mängeln der Brandschutzklappen ergeben.
Die Lüftungsanlagen unterschiedlicher Größe, in denen die Brandschutzklappen verbaut sind, versorgen Hörsäle, Labore, und viele weitere Räume der sechs Gebäudeteile des Gebäudekomplexes (BGF 36.380 m2) mit Zu- und Abluft.
Bei vorangegangen Maßnahmen wurden schon einige Brandschutzklappen saniert, sodass nun noch 26 Brandschutzklappen einen baurechtlichen Mangel haben. Bei 47 Brandschutzklappen gibt es eine Beanstandung (kein Mangel, muss aber nachgebessert werden). Weitere 70 Brandschutzklappen sind zudem asbesthaltig und müssen aus diesem Grund saniert werden. Aufgrund von neu definierten Brandabschnitten müssen 42 neue Brandschutzklappen in das bestehende Lüftungsnetz eingebaut werden.
Die bemängelten Brandschutzklappen zeigen ein breites Spektrum an Mängeln. Zwischen „etwas Vermörtelung fehlt“, bis dahin, dass die Klappen völlig falsch eingebaut (z.B. halb in Mauerwerk, halb in Promat) sind, ist alles vorhanden. Es lassen sich nur wenige Einbausituationen zusammenfassen. Jede Situation ist einzeln zu begutachten und ein Lösungsansatz zu erarbeiten.
Da die Bestandsunterlagen für das hochinstallierte Gebäude teilweise nicht vollständig sind und sich die Installationen im Laufe der Nutzung geändert haben, ist eine umfassende Bestandsaufnahme jeder zu sanierenden Brandschutzklappe vor Ort erforderlich. Damit einhergehend müssen die Einzelschritte der Sanierung erarbeitet und planerisch dokumentiert (Detailzeichnungen, Ablaufpläne, ...) werden. Eventuell ist es in Zusammenarbeit mit dem Projektteam notwendig weitere neue Brandabschnitte zu definieren.
Die Sanierung einzelner Klappen kann nur unter Abschaltung der entsprechenden Lüftungsanlage, dem Abbau von Lüftungskanälen und –dämmung erfolgen.
Auch ist es je nach Installationssituation erforderlich, andere Gewerke für die Brandschutzklappensanierung umzuverlegen, sodass es teilweise zu erheblichen Außerbetriebnahmen im Betrieb der Hochschule kommt. Der Umfang dieser Arbeiten und Außerbetriebnahmen muss bei der Planung festgestellt und in angemessener Zeit dem Nutzer abgestimmt sowie vorangekündigt werden.
Weiter hat eine fachgerechte Entsorgung der teilweise KMF-haltigen Isolierungen im Vorfeld zur Sanierung erfolgen. Falls Rohrdurchführungen anderer HLS-Gewerke nicht den Brandschutzanforderungen entsprechen, müssen diese nachgearbeitet werden.
Die Sanierung findet im laufenden Betrieb statt und bedeutet, dass lärmende Arbeiten nur in den 2-monatigen Sommersemesterferien bzw. dem 1-monatigen Wintersemesterferien durchgeführt werden können. Die Sanierung wird sich über Jahre hinziehen und die Dauer ist abhängig davon, wie die einzelnen Sanierungssituationen vom Planungsteam in Bauabschnitte definiert werden.
Aus den zuvor genannten Gründen ist eine sehr intensive Planung der Maßnahme und Koordination aller Projektbeteiligten (Planer, Sachverständigen, Ausführende Firmen, Behörden, Nutzer, etc.) nötig. In den Zeiten der Ausführung ist eine tägliche Präsenz auf der Baustelle obligatorisch.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
Postleitzahl: 90408
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]