Unterstützung_ELFE_Programmierung Cobol_LfSt Referenznummer der Bekanntmachung: 2022TST000005
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80333
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.auftraege.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterstützung_ELFE_Programmierung Cobol_LfSt
Das Bayerische Landesamt für Steuern (im Folgenden Auftraggeber) entwickelt zusammen mit dem Rechenzentrum der Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalen im Teilprojekt „ElfeProgramme“ (einheitliche länderübergreifende Festsetzung) ein neues einheitliches Steuerfestsetzungsverfahren für den Einsatz in den Steuerverwaltungen aller Bundesländer.
ELFE ist in fachliche und querschnittliche Teilprojekte aufgegliedert, die auf die Entwicklungsstandorte in Bayern, München (Bayerisches Landesamt für Steuern) und in Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (Rechenzentrum der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen) verteilt sind.
Die zu erstellenden Fachanwendungen ersetzen die bisherigen Dialog- und Batch-Komponenten der Festsetzung in den Legacy-Systemen (überwiegend Großrechnerumgebungen).
Das Ziel ist eine stufenweise Verlagerung aller Festsetzungsprogramme von BS2000 nach Linux, bis hin zu einer weitreichenden Neukonzeption der Steuerfestsetzungsverarbeitung.
Dabei werden existierende COBOL-Programme weiterentwickelt und in eine serviceorientierte Umgebung auf Linux eingebettet. Dadurch ergeben sich besondere übergreifende Anforderungen aus „alter Welt“ (COBOL, BS2000) sowie „neuer Welt“ (Linux, C, XML, JAVA).
Umfang und Dauer der Leistung:
Abschluss einer Rahmenvereinbarung nach § 21 VgV mit einer Grundlaufzeit von 1 Jahr und einer dreimaligen Option zur Verlängerung um jeweils 12 Monate auf Basis eines EVB−IT Dienstvertrages (Modell 1 + 1 + 1 + 1).
Im Einzelnen werden folgende Leistungen erwartet:
- Erstellen, Testen, Integrieren und Dokumentieren von komplexer, performancekritischer Software in der Programmiersprache COBOL auf dem Betriebssystem BS2000
- Weiterentwicklung, Integration und Test der COBOL-Sourcen auf der neuen Betriebsumgebung Linux
- Projektleitungsaufgaben in einem agilen Umfeld
Die vom Auftragnehmer zur Leistungserbringung eingesetzte Person muss die genannten Aufgaben aufgrund ihrer Qualifikation erfüllen können und die in den Vergabeunterlagen dargestellten Anforderungen erfüllen.
Näheres dazu in der Leistungsbeschreibung.
Abschluss einer Rahmenvereinbarung nach § 21 VgV mit einer Grundlaufzeit von 1 Jahr und einer dreimaligen Option zur Verlängerung um jeweils 12 Monate auf Basis eines EVB−IT Dienstvertrages (Modell 1 + 1 + 1 + 1).
Abschluss einer Rahmenvereinbarung nach § 21 VgV mit einer Grundlaufzeit von 1 Jahr und einer dreimaligen Option zur Verlängerung um jeweils 12 Monate auf Basis eines EVB−IT Dienstvertrages (Modell 1 + 1 + 1 + 1).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
EVB-IT Dienstvertrag und VOL/B; Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen
Persönlichen Lage, insb. zum Nichtvorliegen von Insolvenzverfahren, Liquidation, schwere Verfehlungen, Tatbestände des § 123 Abs. 1 GWB, der Voraussetzungen des Ausschlusses nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz und Mindestlohngesetz, bzw. zur Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen:
— Auszug aus dem Gewerbezentralregister;
— Erklärung Bietergemeinschaft (nur bei einer Bewerbergemeinschaft)
Details ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Mindestanforderung sind zwei Projektreferenzen, die folgende Mindestanforderungen erfüllen:
- Beratungsleistung im Bereich Informationstechnologie
- Abschlusszeitpunkt des Referenzauftrages < 2 Jahre
- Gesamtvolumen Ihrer Beteiligung am IT-Vorhaben in Personentagen: > 100 PT
- Gesamtzeitraum der Beteiligung am IT Vorhaben: mind. 24 Monate
- Anzahl der am Projekt beteiligten Mitarbeiter: mind. 3 Mitarbeiter
Mitarbeiterzahl im Segment "Informationstechnologie in Verbindung mit Consulting-Leistungen":
Angabe der durchschnittlichen Gesamtzahl der Mitarbeiter im Segment "Informationstechnologie in Verbindung mit Consulting-Leistungen" für die letzten drei Geschäftsjahre (bei Bewerbergemeinschaften werden die Mitarbeiterzahlen addieren).
Mindestanforderung: >3 Mitarbeiter
Insoweit Ihr Unternehmen nicht länger als 3 Jahre auf dem Markt tätig ist, stellen Sie die Mitarbeiterzahl ab Geschäftsbeginn dar.
Verpflichtungserklärung der eingesetzten Mitarbeiter, Scientology Schutzerklärung, Auftragsdatenvereinbarung, Geheimhaltungsvereinbarung, Teleservicevereinbarung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Ausschreibung ist auf dem bayerischen Vergabeportal www.auftraege.bayern.de veröffentlicht. Das Vergabeverfahren wird ausschließlich elektronisch abgewickelt. Bitte melden Sie sich auf der Bekanntmachungsplattform http://www.auftraege.bayern.de mit Ihrem Benutzernamen und Ihrem Passwort an. Danach können Sie die Unterlagen im Bieterassistenten elektronisch bearbeiten(Ausschreibungsnummer: 2021GHO000004).
Sollten Sie sich bisher noch nicht auf diesem Portal registriert haben, ist Voraussetzung, dass Sie sich vorab einmalig registrieren. Die Registrierung auf der Plattform ist kostenlos.
Sollten Sie Fragen zur eProcurement−Plattform haben, wenden Sie sich bitte direkt an die Hotline der Fa.HealyHudson: http://www.deutsche−evergabe.de/kontakt.html
Die erforderlichen Arbeitsschritte zur Erstellung eines elektronischen Angebots sind im Bieter−Handbuch dargestellt: https://www.evergabe.bayern.de/eVergabe.Einkauf/help/de−DE/eVa_Bieter−Handbuch.pdf.
Ausführlicher beruflicher Werdegang des zum Einsatz im Landesamt vorgesehenen Entwicklungsteamleiters mit Schwerpunkt der Darstellung der beruflichen Tätigkeit und der nachweisbaren Fortbildungs- und Qualifikationsmaßnahmen ist anzugeben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Fristen für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags richten sich nach § 160 Abs. 3 GWB. Dieser lautet:
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.