A310 Querung des Siedlungsgürtels Henstedt-Ulzburg im Rohrvortriebsverfahren, DN 2000
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: Amtsgericht Bayreuth: HRB 4923
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bayreuth
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 95448
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.tennet.eu/de/
Adresse des Beschafferprofils: https://platform.negometrix.com/PublishedTenders.aspx?tenderid=197506
Abschnitt II: Gegenstand
A310 Querung des Siedlungsgürtels Henstedt-Ulzburg im Rohrvortriebsverfahren, DN 2000
Betriebsfertige Herstellung von ca. 1150 Trassenmetern einer Kabelschutzrohranlage für zwei 380-kV-Systeme. Der Auftrag umfasst die Rohrvortriebsarbeiten sowie die notwendigen (Spezial-)Tiefbau- und Rohrleitungsbauarbeiten inkl. die Wiederherstellung der Oberfläche.
Alle Materialien wie z.B. Kabelschutzrohre, Vortriebsrohre etc. sind vom AN zu liefern.
Schleswig-Holstein
Querung des Siedlungsgürtels Henstedt-Ulzburg mittels zwei paralleler gesteuerter Rohrvortriebe DN 2000 im Mikrotunnelbauverfahren nach DIN 18319 bzw. DWA-A 125, Abschnitt 6.1.3.1.4 mit einer Haltungslänge von jeweils ca. 965 m.
Die Vortriebsrohre werden im Anschluss mit jeweils 8 Kabelschutzrohren Da 280mm belegt, wovon 6 der Stromübertragung dienen. Die übrigen werden mit Reservekabeln belegt. Darüber hinaus werden jeweils 4 Kabelschutzrohre Da 50mm, welche als Leerrohre für LWL und ein Temparaturmonitoring dienen, mit verlegt. Westlich und östlich des Siedlungsgürtels Henstedt-Ulzburg sind die Kabelschutzrohre aus den Baugruben herauszuführen und in einem Raumbogen bis an die vorgesehenen Muffenbaugruben zu verlegen. Die Länge der dafür herzustellenden Gräben bzw. Baugruben beträgt pro Seite max. 70m.
Neben den erforderlichen Oberbodenarbeiten und Flächenbefestigungen (Gesamtfläche auf beiden Seiten ca. 23.300m²) einschl. Herstellung der Zufahrten, sind die für die Herstellung der Rohrvortriebe erforderliche Start- und Zielbaugrube enthalten. Die Baugruben sind nach dem Vortrieb für die Weiterverlegung der Kabelschutzrohre zu erweitern. Vorgesehen ist die Herstellung der Baugruben ohne Grundwasserabsenkung in sogenannter „Grundwasser schonender Baugrubenbauweise“ mit überschnittenen Bohrpfählen (d=1.18m) und einer Unterwasserbetonsohle. An beiden Gruben ist die Unterwasserbetonsohle zusätzlich mittels Verpressankern gegen Auftrieb zu sichern. Im Bereich der Baugrubenerweiterung ist eine Sohle aus Hochdruckinjektionen vorgesehen.
Der Leistungsumfang umfasst zudem die Montage der Kabelschutzrohre innerhalb der Vortriebsrohre sowie die Weiterverlegung außerhalb bis an die geplanten Muffenbaugruben heran. Nach Abschluss sind die Start- und Zielbaugrube zu verfüllen und die Baustelleneinrichtung einschl. der Flächenbefestigungen zurückzubauen. Die Flächenbefestigungen der Zufahrten sind nicht zurückzubauen und sind an den AG zu übergeben. Die Kabelinstallation erfolgt bauseits und im Anschluss an die hier ausgeschriebenen Leistungen.
Der Auftraggeber behält sich gem. Ziffer II.2.9) dieser Bekanntmachung das Recht vor, mit maximal 5 Bietern zu verhandeln. Die Auswahl der Bieter, die zu Verhandlungen nach der Angebotseinreichung eingeladen werden, erfolgt auf Basis der Zuschlagskriterien gem. Ziffer II.2.5).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis ist durch die Vorlage folgender Dokumente, welche Mindestbedingungen für alle Bieter darstellen, zu erbringen:
1) Aktueller Handelsregisterauszug, der zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als drei Monate ist. Bei einer Bewerbergemeinschaft hat jedes Mitglied den entsprechenden Auszug aus dem Handelsregister einzureichen.
2) Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB nicht vorliegen. Hierzu ist das Formblatt zu nutzen. Bei einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung von jedem Mitglied des Konsortiums abzugeben.
1) Die Geschäftsberichte (mind. Unternehmensbilanz und GuV-Rechnung) der letzten 3 Jahre der sich bewerbenden Gesellschaft sind vorzulegen
2) bestehende Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme i.H.v. EUR 5 Mio. pro Schadensfall und 2-fach maximiert pro Jahr. Soweit diese nicht bereits vorliegt, ist eine Bescheinigung des Versicherers über die Bereitschaft im Bezuschlagungsfall mit den genannten Deckungssummen den Bieter einzudecken inklusive eines Bestätigungsschreibens des Bieters diese im Falle einer Bezuschlagung abzuschließen.
3) Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder der Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist bzw. eine Bestätigung des Insolvenzverwalters über die rechtskräftige Existenz eines Insolvenzplans (§258 InsO) vorliegt.
4) Erklärung, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Für den Fall, dass der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Wirtschaftsteilnehmers in Anspruch nimmt (z. B. Konzernunternehmen), ist mittels des bereitgestellten Formblatts zudem nachzuweisen, dass der andere Wirtschaftsteilnehmer im Auftragsfall entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe mit dem Bieter gesamtschuldnerisch haften wird.
1) Angaben zu in den letzten zehn Kalenderjahren ausgeführten Referenzobjekten, Fertigstellung (Abnahme, Teilabnahme oder Fertigstellung im Hinblick auf den jeweiligen Referenzbereich):
a) Mindestens drei Referenzen für Bauleistungen bei vergleichbaren Ingenieurbauwerken mit Herstellungskosten von jeweils netto mehr als [Betrag gelöscht] EUR.
b) Mindestens zwei gesondert beauftragte Vortriebsmaßnahmen im Hydroschildvortrieb, Durchmesser innen ≥ 2.000 mm.
c) Mindestens zwei Baugrubenmaßnahmen (Tiefe mind. 10 m) mit Unterwasserbetonsohle, Mikropfählen und Bohrpfahlwänden sowie dazugehörigen Wasserhaltungsmaßnahmen.
d) Referenzen für Planungsleistungen (Bauausführungsplanung ) für Objekte nachvorstehend a, b und c.
Die vorstehenden Referenzen sind einzureichen mit
- Projektbeschreibung,
- Name des Auftraggebers (inkl. eines Ansprechpartners für eventuelle Rückfragen)
- Ort der Projektdurchführung,
- Dauer und Zeitraum der Durchführung,
- Beschreibung der im Projekt wahrgenommenen Aufgaben,
Der Bewerber gibt seine Zustimmung, dass TenneT zur Verifizierung der abgegebenen Referenzen die angegebenen Kontaktpersonen bei den Referenzgebern kontaktieren kann.
2) Nachweis über Qualitätssicherungsprozesse (z.B. Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001) oder vergleichbar. Die Vergleichbarkeit ist durch den Bewerber nachzuweisen.
3) Nachweis RAL-GZ 961 (Gruppe VMD), oder vergleichbar. Die Vergleichbarkeit ist durch den Bewerber nachzuweisen.
4) Nachweis des Bieter als Fachbetrieb nach Wasserhaushaltsgesetz nach § 62 AwSV, oder vergleichbar. Die Vergleichbarkeit ist durch den Bewerber nachzuweisen.
5) Nachweis nach DVGW GW 301 und GW 330, oder vergleichbar. Die Vergleichbarkeit ist durch den Bewerber nachzuweisen.
6) Ausreichend ausführliche Firmenpräsentation inkl. Beschreibung der Unternehmensorganisation des Bewerbers und Organigramm, das eventuelle Unternehmensstandorte, alle Unternehmensabteilungen, Hauptkunden und angebotene Dienstleistungen sowie die dazugehörigen Mitarbeiterzahlen erkennen lässt. Bei einer Bewerbergemeinschaft ist die Aufgabenverteilung unter den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft darzustellen sowie eine Unternehmenspräsentation der einzelnen Mitglieder mit den zuvor genannten Punkten einzureichen.
Vgl. Punkt VI.3)
Im Falle, dass sich verschiedene Bieter zu einem Konsortium zusammenschließen, wird seitens des Auftraggebers nur eine Gesamtschuldnerische Haftung des Konsortiums akzeptiert. Es ist eine Erklärung abzugeben, aus der hervorgeht, dass alle Mitglieder des Konsortiums als Gesamtschuldner haften. Ferner ist ein eindeutiger Konsortialführer zu benennen. Weiterhin muss die genaue Bieterkonstellation erläutert und die rechtliche Konstruktion dargestellt werden. Die im Teilnahmewettbewerb dargestellte Konsortialstruktur wird als fix angesehen und darf im weiteren Verfahren nicht geändert werden.
Abgabe einer Eigenerklärung zur Einhaltung der rechtlichen Vorgaben bzgl. der jeweils regional anwendbaren Bestimmungen zum Mindestlohn (MiLoG) und Arbeitnehmer-Entsendegesetzes (AEntsG)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Aufgrund berechtigter Geheimhaltungsinteressen darf TenneT dem Bewerber erst nach Zugang der durch den Bewerber unterzeichneten Geheimhaltungsvereinbarung (NDA) die Ausschreibungsunterlagen zugänglich machen. Die NDA ist über Negometrix herunterzuladen.
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Bitte lesen und beachten Sie den Verfahrensleitfaden, den wir Ihnen auf der Startseite der Ausschreibung in Negometrix zur Verfügung stellen.
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Die Bewerbungsunterlagen sind in digitaler Form (in einem standardisierten Datenformat, z.B. PDF- und MS-Office-Format) ausschließlich über die Plattform Negometrix einzureichen. Eine Vorabeinsendung der Bewerbungsunterlagen auf einem anderen Weg ist nicht statthaft und kann zum Ausschluss des Bewerbers aus dem Verfahren führen.
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Die Teilnahmeanträge sind bis zum Endtermin (vgl. Ziffer IV.2.2) fristgerecht und vollständig ausschließlich über Negometrix in den dafür vorgesehenen Bereichen einzureichen. Bitte nutzen Sie die auf der Online-Plattform Negometrix zur Verfügung gestellten Formblätter, die zwingend mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind. Verspätet eingereichte Teilnahmeanträge können nicht berücksichtigt werden. Unvollständig eingereichte Unterlagen können zum Ausschluss führen.
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Die Vergabe des Auftrages steht unter dem Vorbehalt der Änderung der zum Zeitpunkt der Bekanntmachung dieser Ankündigung geltenden rechtlichen und/oder regulatorischen Rahmenbedingungen, Regelungen und Vorschriften.
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Der Auftraggeber ist gem. § 57 SektVO berechtigt, das Vergabeverfahren jederzeit einzustellen.
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TenneT behält sich aufgrund der anhaltenden Covid-19 Pandemie vor, in Abhängigkeit mit den jeweils gültigen örtlichen Regularien zur Zusammenkunft von Personengruppen in geschlossenen Räumlichkeiten die Verhandlungen in persona oder per Videokonferenz durchzuführen. TenneT hebt hierbei hervor, dass beide Arten der Verhandlungsdurchführung als gleichwertig angesehen werden und zu keinen Nachteilen seitens der Bieter führen werden. Ebenso stellt es TenneT den Bietern frei, selbst auf Verhandlungen in persona zu verzichten und die Teilnahme per Videokonferenz durchzuführen. Werden Verhandlungen vor Ort durchgeführt, sind jeweils die örtlich geltenden Covid-19-Regelungen sowie etwaige Einreisebestimmungen maßgeblich.
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Auf die Fristlegung des § 160 Abs. 3 Nr. 4 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) wird ausdrücklich hingewiesen. Danach ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Bewerber/Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach §160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
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Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de