Fachplanung Medizintechnik Technische Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: L_D-2022-0014
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Landshut
NUTS-Code: DE221 Landshut, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 84028
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.drv-bayernsued.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Medizintechnik Technische Ausrüstung
Neuerrichtung Intensivstation Donaustauf
Fachplanung Medizintechnik Technische Ausrüstung (gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI, § 55 Abs. 1 HOAI i.V.m. Anlage 15 Nummer 15.1 HOAI in den Leistungsphasen 5 bis 9).
Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd
Klinik Donaustauf, Ludwigstraße 68, 93093 Donaustauf
Hinweis: Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Kurze Beschreibung:
Die Klinik Donaustauf ist ein internistisches Akutkrankenhaus mit einer Abteilung Pneumologie und einer internistisch ausgerichteten Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Sie wird als Eigenbetrieb der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd - einer Körperschaft des öffentlichen Rechts - in gleichnamiger Trägerschaft geführt.
Beauftragt werden stufenweise Leistungen des Leistungsbildes Fachplanung Medizintechnik, Technische Ausrüstung gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI, § 55 Abs. 1 HOAI i.V.m. Anlage 15 Nummer 15.1 HOAI in den Leistungsphasen 5 bis 9.
Neben Fachplanungsleistungen für Nutzungsspezifische Anlagen (KG 474 DIN 276-1:2008-12) werden Leistungen für die Planung besonderer Ausstattung (KG 612 DIN 276-1:2008-12) beauftragt.
Weiter werden die Besonderen Leistungen der Einarbeitung in die Vor- und Entwurfsplanung, sowie das Mitwirken bei der Erstellung Verwendungsnachweis beauftragt.
Allgemein:
Die Klinik Donaustauf ist ein internistisches Akutkrankenhaus mit einer Abteilung Pneumologie und einer internistisch ausgerichteten Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Sie wird als Eigenbetrieb der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd - einer Körperschaft des öffentlichen Rechts - in gleichnamiger Trägerschaft geführt. Die Klinik ist im Krankenhausplan des Freistaates Bayern als Plan-Krankenhaus mit den Fachabteilungen Innere Medizin (nur Lungen- und Bronchialheilkunde) und Psychosomatik aufgeführt. Als hochspezialisiertes Akut- und Fachkrankenhaus leistet die Klinik Donaustauf ihren Beitrag zur bedarfsgerechten Versorgung der Bevölkerung, insbesondere bei Erkrankungen der Atmungsorgane und bei psychosomatischen Erkrankungen.
Zusätzlich ergänzen das zertifizierte Weaningzentrum der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V., das von der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) akkreditierte Schlaflabor, eine eigene radiologische Abteilung, ein krankenhauseigenes Labor sowie die Abteilung Physiotherapie das medizinische Leistungsspektrum. Schwerpunkt der intensivmedizinischen Behandlung ist die Beatmungsmedizin sowie Entwöhnung von der Beatmungsmaschine. In enger Kooperation mit der Universitätsklinik Regensburg erfüllt die Klinik Donaustauf einen überregionalen Versorgungsauftrag.
Bereits mit Bescheid vom 07.05.2019 wurden vom Krankenhausplanungsausschuss 120 Planbetten als Grundlage für die beabsichtigte Baumaßnahme an der Klinik Donaustauf ausgewiesen.
Basierend auf dem eingereichten Funktions- und Raumprogramm für die Funktionsstelle Intensivmedizin wurden 14 Plätze für Intensivpflege und vier Plätze für Intermediate-Care (IMC) als förderfähig anerkannt. Die Bau- und Ausstattungsplanung ist bei der Förderbehörde eingereicht, die Fachliche Billigung wird in Kürze erteilt.
Unter Berücksichtigung der oben genannten Festlegungen ergibt sich zukünftig folgende Aufteilung der Planbetten:
• 102 Betten Allgemeinpflege (77 Betten Pneumologie + 25 Betten Psychosomatik)
• 18 Betten Intensivmedizin (14 Betten Intensivpflege + 4 Betten Intermediate Care - IMC)
Die notwendigen Flächen für die Erweiterung der Intensivmedizin stehen im Bestandsgebäude nicht
zur Verfügung, weshalb sich ein kompletter Erweiterungsbau für die Intensivstation als am zielführendsten herausstellt.
Eine Aufstockung des vorhandenen Gebäudes am hangseitigen Nordflügel bietet eine optimale Nutzung im Rahmen der bestehenden und künftigen Betriebsabläufe. Diese Variante genügt in Ihrem äußeren Erscheinungsbild auch den Anforderungen des bestehenden Ensembleschutzes. Die Baugenehmigung zu der geplanten Aufstockung liegt vor.
Für die Intensivmedizin wird auf Ebene 6 im Bauteil Nordost ein Neubau erstellt.
Im Bauteil Nordost auf Ebene 5 befindet sich das neue Technikgeschoss mit Lüftungszentrale und sämtlicher Installationsleitungen. Von dort wird die Andienung der Intensivstation durchgeführt.
1.) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Umsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Fachplanung Medizintechnik (WZ 10)
5 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
3 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
1 Punkt: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
(Zwischenpunkte werden nicht vergeben)
.
2.) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
2.1.) Bürokapazität / Personalstärke, im Mittel der letzten 3 Jahre (WZ 10)
5 Punkte: ab 5 Ingenieuren
3 Punkte: ab 4 Ingenieuren
1 Punkt: ab 3 Ingenieuren
(Zwischenpunkte werden nicht vergeben)
2.2.) Referenzportfolio Bewerber (Büro): Fachplanung Medizintechnik (WZ 80)
Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) im Zeitraum 01.01.2012 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist.
[HINWEIS: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen].
Die Referenzen werden in einer Gesamtschau beurteilt und bewertet. Gesamtschau bedeutet, dass alle eingereichten Referenzen in einer wertenden Gesamtschau bewertet werden, d. h. es wird nicht jede Referenz mathematisch bewertet und dann wird das arithmetische Mittel errechnet, sondern es wird verglichen, inwieweit der Bewerber anhand aller seiner vorgelegten Referenzprojekte insgesamt erwarten lässt, die hier ausgeschriebene Aufgabe zu erfüllen. Dabei findet auch eine Wertung im Vergleich zu den von den Mitbewerbern eingereichten Referenzen statt. Vergeben werden 0 bis 5 Punkte. (0, 1, 2, 3, 4 oder 5 Punkte).
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz.
Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren.
Die Gesamtschau orientiert sich an den insgesamt sehr gut vergleichbaren Referenzen. Eine Referenz gilt dann als insgesamt sehr gut vergleichbar, wenn alle diesbezüglich unten aufgelisteten Aspekte kumulativ vorliegen. Es können jedoch auch Projekte eingereicht werden, die außerhalb der Grenzen zur sehr guten Vergleichbarkeit liegen. Diese werden im Rahmen der oben dargestellten Gesamtschau bewertet, dann hingegen etwas abgeschwächter.
Eine Punktzahl von 5 Punkten kann (begrenzt nach oben) ab 5 insgesamt sehr gut vergleichbaren Referenzen erreicht werden. Sollte kein Bewerber über 5 insgesamt sehr gut vergleichbare Referenzen verfügen, so erhält derjenige Bewerber die Höchstpunktzahl, dessen Portfolio in der Gesamtschau am Besten ist.
Die Vergleichbarkeit der Referenzen im Rahmen der Gesamtschau wird anhand folgender Kriterien beurteilt:
- Anzahl der Referenzen
- Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung:
-- Akutkrankenhaus / Akutklinik (sehr gut vergleichbar)
-- Sonstige (Rehabilitations- oder Pflege-) Einrichtungen mit Medizintechnischen Anlagen (vergleichbar)
- Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe in Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 5-8 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung - Medizintechnik (sehr gut vergleichbar, wenn insgesamt jeweils mind. 80 Prozent der Leistungen nach der jeweils geltenden HOAI erbracht worden sind)
- Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Größenordnung: Das vorstehende Projekt hat eine Größenordnung von Projektkosten (KG 200-700) von ca. 14 Mio. EUR netto die anteiligen Kosten für die Technische Ausrüstung MED (KG 474, 612 DIN 276-1:2008-12) liegen bei ca. 3,26 Mio EUR netto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung (KG 474, 612 DIN 276-1:2008-12) von 2 Mio. EUR netto oder mehr aufweisen, um sehr gut vergleichbar zu sein.
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz.
Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren.
Es sind insgesamt max. 500 Punkte erreichbar. Je Gliederungspunkt sind max. die angegebenen Punkte erreichbar. Zwischenpunkte werden nicht vergeben. Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei Punktgleichheit und wenn es dem Auftraggeber objektiv nachvollziehbar nicht möglich ist, den Bewerberkreis anhand der festgelegten Kriterien auf das vorgesehene Maß zu begrenzen, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Losentscheid gem. § 75 Abs. 6 VgV getroffen.
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Beauftragung:
Stufe 1: Leistungsphasen 5, 6 u. 7
Stufe 2: Leistungsphase 8
Stufe 3: Leistungsphase 9
In der oben genannten Vertragslaufzeit ist auch die Lph. 9 enthalten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Fachplanung Medizintechnik
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 3 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 1 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung ALLER ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich sind vorläufig ausreichend.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder entsprechende Urkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Eigenerklärungen über:
A.) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten Ingenieure (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B.) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern "Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen):
Referenzportfolio Bewerber gesamt (Fachplanung Medizintechnik) der letzten 10 Jahre, Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2012 und dem Ablauf der unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist (Hinweis: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen) mit Angaben zu:
a.) Auftraggeber,
b.) Art der Aufgabenstellung: Fachplanung Medizintechnik (Akutkrankenhaus / Akutklinik, Sonstige (Rehabilitations- oder Pflege-) Einrichtungen mit Medizintechnischen Anlagen),
c.) erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 5-9 im Leistungsbild Fachplanung Technsiche Ausrüstung - Medizintechnik (Angabe in Prozentpunkten),
d.) Größenordnung des Projekts: Das vorstehende Projekt hat eine Größenordnung von Projektkosten (KG 200-700) von ca. 14 Mio. EUR netto die anteiligen Kosten für die Technische Ausrüstung MED (KG 474, 612 DIN 276-1:2008-12) liegen bei ca. 3,26 Mio EUR netto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung (KG 474, 612 DIN 276-1:2008-12) von 2 Mio. EUR netto oder mehr aufweisen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Referenzprojekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2012 und dem Ablauf der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist stattgefunden hat. Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen.
Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
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Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
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Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen.
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Anfragen, Nachfragen etc. sind AUSSCHLIESSLICH nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.
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Die Übermittlung der Vergabeunterlagen und die Kommunikation mit der Vergabestelle erfolgen ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform der Deutschen Rentenversicherung, um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
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Das Formular "Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen" ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
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Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietercockpit (NICHT als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular "Bewerbungsbogen" inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
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Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
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Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer/
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.