Sanierung der ehemaligen Abteikirche St. Michael - Kirchenmalerarbeiten Putz und Fassade Referenznummer der Bekanntmachung: 6A-232-012/2022
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bamberg
NUTS-Code: DE241 Bamberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 96049
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt.bamberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung der ehemaligen Abteikirche St. Michael - Kirchenmalerarbeiten Putz und Fassade
Nach Klostergründung 1015 wurde umgehend mit dem Bau der Kirche begonnen, welche bereits am 2. November 1021 unter Anwesenheit Kaiser Heinrichs II. eingeweiht wurde. Im Jahr 1117 fiel die Kirche einem Erdbeben zum Opfer. Der Wiederaufbau erfolgte unter Bischof Otto in einer enormen Geschwindigkeit, sodass die Einweihung der Kirche bereits im Jahr 1121 erfolgen konnte. Im Jahr 1610 wurde die Kirche durch einen Brand geschädigt. Hierbei wurden Langhaus und Westwerk mit den zwei Türmen so stark geschädigt, dass diese überwiegend neu errichtet werden mussten. Die Klosterkirche St. Michael wurde im November 2012 wegen akuter Einsturzgefahr geschlossen. In den vergangenen Jahren fanden vielfältige Voruntersuchungen und die statische Instandsetzung der Kirche
statt. Die Dachkonstruktionen wurden instandgesetzt, Dachdeckung und Dach-Verblechungen erneuert, Gewölbe stabilisiert, Mauerwerk statisch überarbeitet und in Teilbereichen Gründungsverbesserungen durchgeführt.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Leistung:
Kirchenmalerarbeiten; Putz- und Fassungsarbeiten; südliches Seitenschiff, nördliches und südliches Querhaus, Langhaus Obergaden, Hl. Grabkapelle und Chor Teilbereiche.
Auf Grundlage eines Teilnahmewettbewerbs wird die Restaurierung der Fassaden des südlichen Seitenschiffes, des nördlichen und südlichen Querhauses, der Obergaden, der Hl. Grabkapelle und Teilbereiche des Hochchores ausgeschrieben. Zu bearbeiten sind alle Fassadenflächen sämtlicher oben aufgeführten Bauteile.
Der Schwerpunkt der Arbeiten, wie auch der Gewichtung im Teilnahmewettbewerb liegt auf der Restaurierung und Konservierung des Putz- und Fassungsbestandes sowie der Farbfassung.
Vorgesehen ist neben der putz- und fassungstechnischen Instandsetzung eine Rekonstruktion der spätbarocken Fassadenfassung 1730.
Die gesamte Restaurierungsmaßnahme beginnt ca. Anfang 2023 und endet Mitte 2024. Die hier beschriebenen Arbeiten beginnen voraussichtlich März/April 2023 und sollten bis 04 / 2024 fertig gestellt sein.
Während der Bearbeitung ist es notwendig, sich mit dem Gewerk Natursteinarbeiten abzustimmen und zu koordinieren.
Restaurierung von Putz, bzw. Natursteinfassaden:
Bearbeitungszeitraum ca. 03/2023 bis 04/ 2024
Südliches Langhaus Obergaden: ca. 230m2
Südliches Seitenschiff: ca. 470m2
Südliches Querhaus: ca. 300m2
Chor: ca. 30m2
Nördliches Querhaus: ca. 170m2
Nördliches Langhaus Obergaden: ca. 240m2
Hl. Grabkapelle: ca. 170m2
Umsatz 12%; vergleichbare Leistungen 20%; Anteil Nachunternehmerleistungen 8%; technische Ausstattung 3%; Besondere Fachkunde 25%; personelle Anforderungen 20%; Dokumentation 2%; Erfahrungen Kartierungsprogramm 2%; Innovationskraft 2%; Vergabe an Nachunternehmer geplant 6%
Bewerbungsschluss für den Teilnahmewettbewerb ist: 14.04.2022 um 12:00 Uhr
Die Aufforderung zur Angebotsabgabe erfolgt vorrausichtlich am: 02.05.2022
Auch Firmen mit Präqualifikation haben alle auftragsspezifischen Einzelnachweise zu erbringen. (1315 mit Anlagen)
Zur Angebotsabgabe werden maximal 8 Bieter aufgefordert
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Baustelle kann nach Voranmeldung besichtigt werden. Eine Terminvereinbarung wird über die Vergabestelle abgewickelt.
Eine vollständige Abgabe aller geforderten Unterlagen sowie aller in der Bewertungsmatrix geforderten
Nachweise/ Referenzen ist zu erbringen, da das Fehlen von Unterlagen zum Ausschluss vom Wettbewerb führt.
Die Arbeiten werden als Fachlos zur Gesamtvergabe ausgeschrieben. Eine Aufteilung in Einzellose findet nicht statt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.