Neubau Therme Oberstdorf: Elektroarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: NTO-VE401
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oberstdorf
NUTS-Code: DE27E Oberallgäu
Postleitzahl: 87561
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.oberstdorf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Therme Oberstdorf: Elektroarbeiten
Neubau Therme Oberstdorf: Elektroarbeiten
Die Therme Oberstdorf ist ein Ersatzneubau für das zwischenzeitlich zurückgebaute alte Thermengebäude. Neben dem Thermengebäude wird eine neue Tiefgarage errichtet. Die neuen Gebäudeteile nehmen einen Großteil des Grundstückes ein. Beim Abbruch wurde das Blockheizkraftwerk im Südwesten belassen und prov. überdacht. Dieses ist während der Maßnahme weiterhin in Betrieb und soll in die spätere Therme integriert werden.
Bis Ende 2021 wurde durch das vorleistende Gewerk der Verbau und die Baugrube ausgeführt.
Promenadestraße 3, 87561 Oberstdorf
Bei den ausgeschriebenen Leistungen handelt es sich im Wesentlichen um das Errichten von Starkstromanlagen und kommunikations-, sicherheits- und informationstechnischen Anlagen. Die Arbeiten können nicht zusammenhängend ausgeführt werden und sind in mehreren unabhängigen
Abschnitten entsprechend dem Bauablauf zu erbringen. Die Unterbrechungen sind einzukalkulieren, es erfolgt keine gesonderte Vergütung.
Abstimmungen mit anderen Ausführenden, die im Zuge der Gesamtbaumaßnahme erforderlich werden, sind im Beisein der Bauleitung abzuhalten.
Im Wesentlichen handelt es sich dabei um folgenden Umfang der Elektroarbeiten:
Starkstrominstallation im Neubau der Therme Oberstdorf: 4755 m² (BGF).
- 1.900 m Kabel,
- 25.600 m Leitungen,
- 1.400 m halogenfreie Leitungen
- 1.900 m Verlegesysteme
- 13 Stk. Unterverteiler
- 500 Stk. Installationsgeräte
- 1110 Stk. Einbau-/Aufbau-/Pendelleuchten
- 36 Stk. Unterwasserscheinwerfer
- 110 Stk. Leuchten im Außenbereich (Mast-/Poller-/Wandleuchten)
- Sicherheitsbeleuchtungsanlage mit integrierter SiBel und separaten Sicherheitsleuchten
- Baustromversorgung aus 5 Baustromverteilern, 60 Aufbauleuchten samt Verkabelung
Fernmeldeinstallation im Neubau der Therme Oberstdorf: 4755 m² (BGF).
- 12.000 m Fernmeldeleitung
- 1.200 m Busleitung
- 2 Stk. Sprechstellen in A/B-Technik
- 2 Stk. Nebenuhren Samt Zeitserver
- 1 Stk. Lichtrufanlage für zwei barrierefreie WC
- 1 Stk. ELA-Anlage (ENS) mit ca. 150 Lautsprecher
- 1 Stk. Brandmeldeanlage mit ca. 350 Meldern (teilw. Manuell, teilw. Automatisch)
- 1 Stk. Einbruchmeldeanlage mit ca. 40 Meldern
- 8 Stk. IP-Kameras mit Server und Software
- 6 Stk. Datenverteiler
- 240 m LWL-Universalkabel
- 11.500 m Datenleitung
- 74 Stk. Datendosen
Übergabe von Einbauteilen für den Rohbau: 30.05.2022
Geplanter Termin für Beginn der Montage: 31.08.2022
Geplanter Termin für Fertigstellung Baubeleuchtung: 16.09.2022
Geplanter Termin für Beginn der Inbetriebnahme: 15.04.2024
Geplanter Termin für Abschluss der Bauarbeiten: 11.07.2024
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Präqualifizierte Unternehmen:
Nachweis der Eignung durch Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis).
Nicht präqualifizierte Unternehmen: ausgefülltes Formblatt 124 „Eigenerklärung zur Eignung“ mit folgenden Angaben/ Nachweisen:
— Nachweis Eintragung ins Berufs-/Gewerbe- oder Handelsregister des Wohnsitzes,
— Nachweis Sozialversicherung,
— Nachweis Mitgliedschaft Berufsgenossenschaft,
— Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 6e EU VOB/A vorliegen.
Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprachebeizufügen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben.
Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Präqualifizierte Unternehmen:
Nachweis der Eignung durch Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis).
Nicht präqualifizierte Unternehmen: ausgefülltes Formblatt 124 „Eigenerklärung zur Eignung“ mit folgenden Angaben/ Nachweisen:
— Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistungvergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen,
— aktuelle Freistellungsbescheinigung Finanzamt.
Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Der Auftragnehmer hat bei Auftragserteilung den Nachweis über wirksames Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung, einschließlich einer Basisumweltdeckelung für die Zeit der Auftragserfüllung für seinen Betrieb zu erbringen. Die Deckungssummen müssen pro Schadensfall mindestens betragen:
Euro 2.000.000,- für Personenschäden
Euro 1.000.000,- für sonstige Schäden
Durch die Haftpflichtversicherung wird der Umfang der Haftung des Auftragnehmers gegenüber dem Auftraggeber nicht eingeschränkt.
Siehe Formblätter zum Leistungsverzeichnis:
— vergleichbare Referenzen der letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahre,
— Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal.
Sicherheit für die Vertragserfüllung ist in Höhe von 5 v. H. der Brutto-Auftragssumme zu leisten, sofern die Auftragssumme mindestens [Betrag gelöscht] EUR ohne Umsatzsteuer beträgt. Die für Mängelansprüche zu leistende Sicherheit beträgt 3 v. H. der Auftragssumme einschließlich erteilter Nachträge.
Der Auftragnehmer hat bei Überschreitung der vereinbarten Einzelfristen oder der Frist für die Vollendung als Vertragsstrafe für jeden Werktag des Verzugs zu zahlen: 0,1 v.H. pro Werktag. Die Vertragsstrafe wird auf insgesamt 5 v.H. der im Auftragsschreiben genannten Auftragssumme
(ohne Umsatzsteuer) begrenzt.
Abschnitt IV: Verfahren
Kurbetriebe Oberstdorf
Prinzregenten-Platz 1
87561 Oberstdorf
Bieter oder ihre Bevollmächtigten dürfen während der Öffnung der Angebote nicht anwesend sein. Gemäß VOB/A § 14 EU Absatz 6 werden die Bieter unverzüglich nach der erfolgten Submission über die Ergebnisse informiert.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die kompletten Ausschreibungsunterlagen können kostenlos im Internet eingesehen und Heruntergeladen werden. Informationen dazu erhalten Sie unter https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av17661e-eu.
Bieterfragen werden durch die Vergabestelle bis maximal 10 Kalendertage vor Angebotseröffnung entgegengenommen und werden bis spätestens 6 Kalendertage vor Angebotseröffnung beantwortet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung-oberbayern.de
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oberstdorf
Postleitzahl: 87561
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]