Entwicklung, Programmierung und Implementierung eines Softwaretools sowie die Einrichtung eines Forschungslabors Referenznummer der Bekanntmachung: UniBw M DTEC - MT 027
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neubiberg
NUTS-Code: DE21H München, Landkreis
Postleitzahl: 85577
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.unibw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Entwicklung, Programmierung und Implementierung eines Softwaretools sowie die Einrichtung eines Forschungslabors
Im Rahmen des Projekts "Digital Performance Contracting Competence Center" (DigiPeC) beabsichtigt die UniBw M die Errichtung eines Kompetenzzentrums für anreizorientierte Verträge und risikobasierte Steuerung komplexer Beschaffungsprojekte für öffentliche Auftraggeber.
Auftragsgegenstand ist die Ausgestaltung eines "Knowledge-Pools" in Kooperation mit der UniBw M, die Entwicklung, Programmierung und Implementierung eines Softwaretools sowie die Einrichtung eines Forschungslabors.
Optional und auf Abruf der UniBw M muss der Auftragnehmer auch die Weiterentwicklung des Softwaretools sowie die technische Betreuung des Forschungslabors vom 01.01.2025 bis zum 31.12.2026, auf weiteren Abruf der UniBw M vom 01.01.2027 bis zum 31.12.2028, anbieten. Die UniBw M wird diese Optionen spätestens 6 Monate vor Beginn des jeweiligen Zeitraumes abrufen.
Im Rahmen des Projekts "Digital Performance Contracting Competence Center" (DigiPeC) beabsichtigt die UniBw M die Errichtung eines Kompetenzzentrums für anreizorientierte Verträge und risikobasierte Steuerung komplexer Beschaffungsprojekte für öffentliche Auftraggeber.
Ziel des Projekts ist, öffentliche Auftraggeber bei der Erstellung anreizbasierter Verträge für Großprojekte unterstützen. Durch die digitale Prozessabbildung möchte die UniBw M die Gestaltung und Erstellung "intelligenter" Auswahlverfahren für Vertragsmodelle sowie Projektabwicklungsmodelle ermöglichen und somit die Digitalisierung des Contract Designs und somit des Kontraktmanagementprozesses anstreben. Dabei umfasst das zu entwickelnde Konzept drei Schwerpunkte: Die Auswahl des Projektabwicklungssystems, die Erstellung anreizorientierter Verträge und die leistungsorientierte Lieferantensteuerung.
Das Ziel ist die Entwicklung eines Knowledge-Pools als Wissens- und Beratungsressource mit Best Practice-Fallbeispielen sowie die Entwicklung eines Softwaretools zur Unterstützung des Designs anreizorientierter Verträge und risikobasierte Steuerung komplexer Beschaffungsprojekte öffentlicher Auftraggeber. Das im Rahmen des Knowledge-Pools gesammelte Wissen möchte die UniBw M in ein Softwaretool implementieren, welches Anreizverträge komplexer Beschaffungsprojekte der öffentlichen Hand unterstützt. Die Unterstützung öffentlicher Beschaffungsprojekte soll mittels anreizorientierter Verträge und Lieferantensteuerung erfolgen. Des Weiteren beabsichtigt die UniBw M ein Forschungslabor mit IT-Geräten auszustatten und einzurichten. Im Labor muss ein Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis erfolgen (z.B. welche praktischen Erfahrungen auch in wissenschaftliche Lösungsansätze eingebunden werden können).
Auftragsgegenstand ist die Ausgestaltung eines "Knowledge-Pools" in Kooperation mit der UniBw M, die Entwicklung, Programmierung und Implementierung eines Softwaretools sowie die Einrichtung eines Forschungslabors.
Optional und auf Abruf der UniBw M muss der Auftragnehmer auch die Weiterentwicklung des Softwaretools sowie die technische Betreuung des Forschungslabors vom 01.01.2025 bis zum 31.12.2026, auf weiteren Abruf der UniBw M vom 01.01.2027 bis zum 31.12.2028, anbieten. Die UniBw M wird diese Optionen spätestens 6 Monate vor Beginn des jeweiligen Zeitraumes abrufen.
Für die Ausgestaltung des "Knowledge-Pools" in Kooperation mit dem Auftraggeber, die Entwicklung, Programmierung und Implementierung des Softwaretools sowie die Einrichtung des Forschungslabors steht der UniBw M ein Budget von maximal EUR 1.000.000 (netto) - ohne optionale Leistungen - zur Verfügung.
Die UniBw M behält sich vor, einzelne Angebote, die diesen Kostenrahmen überschreiten vom Verfahren auszuschließen, sowie das Verfahren aufzuheben, sollten ausschließlich Angebote oberhalb des Kastenrahmens eingehen.
Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote auszuschließen, die nicht den genannten Vorgaben und Mindestanforderungen entsprechen. Die UniBw M behält sich weiterhin vor, ihre derzeitigen Anforderungen und Zielvorstellungen im Verlauf des Verhandlungsverfahrens weiter zu präzisieren, zu ergänzen und in einzelnen Punkten aufzuheben.
Einzelheiten ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung.
Optional und auf Abruf der UniBw M muss der Auftragnehmer die Weiterentwicklung des Softwaretools sowie die technische Betreuung des Forschungslabors vom 01.01.2025 bis zum 31.12.2026, auf weiteren Abruf der UniBw M vom 01.01.2027 bis zum 31.12.2028, anbieten.
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Der Auftraggeber wird bis zu 3 Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften für das weitere Verfahren auswählen, sofern eine entsprechende Anzahl von geeigneten Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften zur Verfügung steht. Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen:
1) Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags;
2) Überprüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anhand der in der Bekanntmachung genannten Eignungsanforderungen;
3) Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen.
Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsanforderungen am besten erfüllen (Ranking). Hierzu wird jedes Eignungskriterium nach einem Schulnotensystem bewertet. Er behält sich vor, nur die 3 besten Bewerber aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen. Um das Ranking zu ermitteln, wird der Auftraggeber insbesondere die Referenzen des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft mit vergleichbaren Projekten berücksichtigen.
Für die Referenzen wird auf Ziffer III.1.3) verwiesen. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Anlage zu den Eignungs- und Auswahlkriterien.
Optional und auf Abruf der UniBw M muss der Auftragnehmer auch die Weiterentwicklung des Softwaretools sowie die technische Betreuung des Forschungslabors vom 01.01.2025 bis zum 31.12.2026, auf weiteren Abruf der UniBw M vom 01.01.2027 bis zum 31.12.2028, anbieten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
a) Formlose Eigenerklärung, aus der hervorgeht,
- dass keine Ausschlussgründe im Sinne des §§ 123, 124 GWB vorliegen bzw. erfolgreiche Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne des § 125 GWB durchgeführt worden sind;
- der Bewerber in das einschlägige Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle) oder ein vergleichbares Register (Standeskammern etc.) des Herkunftslandes eingetragen ist sowie für seine Berufshaftpflichtversicherung, seine Krankenkasse(n) und seiner Berufsgenossenschaft rückstandslos Beiträge entrichtet hat sowie seinen steuerlichen Verpflichtungen nachgekommen ist.
b) Formlose Eigenerklärung, in der der Bewerber erklärt, ob und wie (Nachunternehmer/Zusammenschluss als Bewerbergemeinschaft) er im Auftragsfall mit anderen Unternehmen kooperieren will.
c) Bewerbergemeinschaften sollen zusätzlich eine Erklärung abgeben, aus der hervorgeht, dass kein Verstoß gegen Kartellrecht vorliegt, und dass keine unzulässigen wettbewerbsbeschränkenden Absprachen getroffen wurden.
Bewerber sollten die auf der in Ziffer I.3) genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
a) Angabe der Gesamtumsätze der letzten bis zu 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, möglichst durch Jahresabschlüsse und Prüfberichte belegt, sowie die Angabe der Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar (Entwicklung, Programmierung und Implementierung eines Softwaretools sowie die Einrichtung eines Forschungslabors) sind.
b) Bestätigung, dass der Bewerber eine Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens Euro 1,5 Millionen pro Schadensfall, 2-fach maximiert, unterhält oder im Falle der Auftragserteilung abschließen wird.
Für den Fall, dass ein Bewerber einzelne Unternehmen als Nachunternehmer einsetzen möchte, wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe und die in§ 47 VgV genannten Voraussetzungen hingewiesen.
Wenn und soweit sich der Bewerber auf die Eignung des Nachunternehmers beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass dieser seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt.
Bewerber sollten die auf der in Ziffer I.3) genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden.
Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (Bewerbergemeinschaften werden bei der Bewertung der Referenzen sowie der Anzahl der Beschäftigtenzahl als Ganzes betrachtet.):
a) Vorlage von Referenzen aus den letzten bis zu 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, einschließlich der Angabe eines Ansprechpartners bei dem jeweiligen Auftraggeber der als Referenz genannten Aufträge sowie der weiteren, in der Anlage zu den Eignungs- und Auswahlkriterien geforderten Angaben. Die Bewerber dürfen auch Referenzen vorlegen, die mehr als 3 und bis zu 5 Jahre zurückliegen. Der Auftraggeber wird diese berücksichtigen, soweit dies erforderlich ist, um ausreichend Wettbewerb sicherzustellen. Eine Referenz kann auch für mehrere der nachfolgend genannten Nachweise benannt werden.
aa) Mit den Referenzen sollen die Bewerber die Erfahrung des Unternehmens, möglichst in folgenden Gebieten nachweisen:
1. Risikomanagement nach ISO3100 bzw. DIN EN 31010, probabilistische Methoden und Integrale Betrachtung von Kosten und Terminen,
2. Projektmanagement/ Projektsteuerung, insbesondere in den Bereichen Straßenbau und / oder Bau und / oder Infrastruktur für Großprojekte mit einem Gesamtvolumen von mind. EUR 100.000.000,00,
3. Abwicklung von Forschungsprojekten im Projektmanagement und Bauausführung,
4. Programmierung von Tools (.Net und C#) und Front und Back-End,
5. Programmierung von abgeschlossenen Projekten in der Webanwendung,
6. Kenntnisse und Erfahrungen zur Bearbeitung von interdisziplinären abgeschlossenen Projekten in Forschungsvorhaben,
7. Softwarelösungen in der Baubranche.
bb) Mit den Referenzen sollen die Bewerber möglichst die Fachkunde der zur Leistungserbringung hauptverantwortlich einzusetzenden Personen (Projektleiter/in/ Vertreter/in) in folgenden Gebieten nachweisen:
1. Projektabwicklungs- und Vertragsmodelle national oder international, Baukostenkalkulation und
Anreizmechanismen in der Bauvertragsentwicklung,
2. Gebiete unter Ziffer aa), 1. und 2.
cc) Mit den Referenzen sollen die Bewerber außerdem möglichst die Fachkunde der zur Leistungserbringung verantwortlich einzusetzenden Personen (Softwareentwickler/in / Vertreter/in) in den Gebieten unter Ziffer aa),
4. - 6. nachweisen.
b) Weitere Angaben/ Nachweise zur Qualifikation der zur Leistungserbringung hauptverantwortlich einzusetzenden Personen:
1. Namentliche Benennung,
2. Mindestens einen Abschluss als Master oder vergleichbar (Bauingenieurwesen bzw. Informatik (oder vergleichbar)),
3. Lebenslauf der Softwareprogrammierer/in, Projektleiter/in bzw. Stellvertreter/in und Mitarbeiter/innen sowie zusätzliche Qualifikationen,
4. Deutsch muttersprachlich oder mindestens Cl.
Der Austausch der zur Leistungserbringung einzusetzenden Personen (Projektleiter/in / Vertreter/in bzw. Softwareentwickler/in / Vertreter/in) ist nicht per se unzulässig, erfordert aber ggf. eine erneute Eignungsprüfung.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Anlage zu den Eignungs- und Auswahlkriterien.
c) Angabe der Anzahl der in den letzten bis zu 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren durchschnittlich jährlich beschäftigten Arbeitskräfte insgesamt und gesondert ausgewiesen die Anzahl der Führungskräfte.
Für den Fall, dass ein Bewerber einzelne Unternehmen als Nachunternehmer einsetzen möchte, wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe und die in§ 47 VgV genannten Voraussetzungen hingewiesen.
Wenn und soweit sich der Bewerber auf die Eignung des Nachunternehmers beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass dieser seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt.
Bewerber sollten die auf der in Ziffer I.3) genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden.
Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Die UniBw M vergibt den Auftrag im Wege eines Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Mit dieser Bekanntmachung fordert die UniBw M interessierte Unternehmen auf, einen Teilnahmeantrag einzureichen. Für den Teilnahmeantrag sind allein die Anforderungen dieser Bekanntmachung maßgeblich. Anhand des eingereichten Teilnahmeantrags prüft die UniBw M die Eignung der Bewerber für
den Auftrag anhand der gemäß Ziffer III.1) der Bekanntmachung einzureichenden Unterlagen. Im zweiten Schritt fordert die UniBw M alle Bewerber, die die Eignungskriterien erfüllen dazu auf, ein indikatives Angebot einzureichen. Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe wird die UniBw M die Bewerber zur Abgabe von Optimierungsvorschlägen zu den Leistungsanforderungen und zum Vertrag auffordern und darüber verhandeln. Weitere Einzelheiten zum Verfahrensablauf ergeben sich aus den Vergabeunterlagen, insbesondere dem Entwurf der Angebotsaufforderung.
2) Die Teilnahmeanträge sind elektronisch in Textform (§ 126b BGB) über das in Ziffer 1.3) genannte
Vergabeportal einzureichen. Nähere Informationen stehen auf der Startseite des in Ziffer 1.3) genannten Vergabeportals zur Verfügung. Bewerber werden gebeten, im Teilnahmeantrag einen Ansprechpartner mit Namen, Adresse, E-Mail, Telefon- und Faxnummer zu benennen. Die verlangten Nachweise dürfen - sofern im Einzelfall nichts anderes bestimmt ist - nicht älter als 6 Monate sein.
3) Die gesamte Kommunikation zwischen Auftraggeber und Bewerbern findet ausschließlich über das in Ziffer I.3) genannte Vergabeportal statt. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf dem in Ziffer I.3) genannten Vergabeportal anonymisiert zur Verfügung stellen.
4) Die Bildung von Bewerber-/Bietergemeinschaften (BG) ist nur bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages möglich. Die Angaben zur Zusammensetzung der BG sind grundsätzlich bindend. Bewerber, die sich mit anderen Unternehmen zu Bewerber-/Bietergemeinschaften zusammenschließen und als solche einen Teilnahmeantrag einreichen, sind für die Dauer des Verfahrens daran gebunden. Ein Austausch einzelner Mitglieder der BG vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers. Die Abgabe von Angeboten durch BG ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter möglich. Hierzu ist eine von allen Mitgliedern unterschriebene Vollmacht mittels einer BG-Erklärung vorzulegen. Außerdem haben sämtliche Mitglieder der BG namentlich mit Anschrift einen bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren sowie den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Die Auftraggeber behalten sich ausdrücklich vor, diese Angaben nachzufordern. Bei der Eignungsprüfung wird die BG als Ganzes beurteilt.
5) Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer BG, sind nicht zulässig. Soweit mehrere Unternehmen im Rahmen der Vergabe miteinander kooperieren (z. B. über ein gemeinsames Tochterunternehmen, als Nachunternehmer oder im Rahmen einer BG), behalten sich die Auftraggeber vor,
Nachweise dafür zu fordern, dass die Kooperation als Ganzes sowie die Teilnahme der einzelnen Unternehmen an der Kooperation zulässig ist, insbesondere keine unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede getroffen wurde.
6) Der Auftraggeber wird den Vorgaben in § 41 VgV dadurch nachkommen, dass er auf dem in Ziffer I.3) genannten Vergabeportal einen Teil der Vergabeunterlagen, insbesondere eine funktionale Leistungsbeschreibung und Vertragseckpunkte zur Verfügung stellt.
7) Bewerber sollen die auf der in Ziffer I.3) genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des§ 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YVCRJ7W
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html?nn=3590536
Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bewerber den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist bei dem Auftraggeber zu rügen.