Gemeinde Ihrlerstein - Neubau einer Kindertagesstätte - Objektplanung Gebäude und Innenräume sowie Freianlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 2022/01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ihrlerstein
NUTS-Code: DE226 Kelheim
Postleitzahl: 93346
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ihrlerstein.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Landshut
NUTS-Code: DE221 Landshut, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 84028
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bauanwaelte-landshut.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gemeinde Ihrlerstein - Neubau einer Kindertagesstätte - Objektplanung Gebäude und Innenräume sowie Freianlagen
Die Gemeinde Ihrlerstein beabsichtigt den Neubau einer 6-gruppigen Kindertagesstätte - bestehend aus Krippe und Kindergarten - auf dem Grundstück des bestehenden Kindergartens St. Theresia. Im Gebäude sollen insgesamt 6 Gruppen Platz finden: 3 Gruppen der Kinderkrippe, 3 Kindergartengruppen. Ein Gruppenraum ist planerisch so auszugestalten, dass eine flexible Nutzung entweder als Krippen- oder als Kindergartengruppe - je nach Bedarf - möglich ist.
Vergeben werden im Wege der stufenweisen Beauftragung die Grundleistungen der Leistungsphasen 2 (anteilig) - 9 für die Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß § 34 Abs. 3 HOAI 2021, Teil 3 Abschnitt 1 i.V.m. Anl. 10 Nr. 10.1. Die Beauftragung erfolgt stufenweise in nachfolgenden drei Stufen, namentlich
Stufe 1: LPH 2 (anteilig) - 4
Stufe 2: LPH 5-7
Stufe 3: LPH 8 und 9.
Folgende Besondere Leistungen werden mitbeauftragt:
- Mitwirkung bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln (inklusive Verwendungsnachweis)
- Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist.
Weiterhin werden die Grundleistungen der Leistungsphasen 2-9 des Leistungsbildes Freianlagen gemäß § 39 Abs. 3 HOAI 2021 i.V.m. Anl. 11 Nr. 11.1 mit der Besonderen Leistung der Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist vergeben. Auch diese Beauftragung erfolgt stufenweise in drei Stufen, namentlich
Stufe 1: LPH 2-4
Stufe 2: LPH 5-7
Stufe 3: LPH 8 und 9.
Gemeinde Ihrlerstein - Neubau Kindertagesstätte - Architektenleistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume mit Freianlagen 93346 Ihrlerstein Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Die Gemeinde Ihrlerstein beabsichtigt den Neubau einer 6-gruppigen Kindertagesstätte - bestehend aus Krippe und Kindergarten - auf dem Grundstück des bestehenden Kindergartens St. Theresia. Im Gebäude sollen insgesamt 6 Gruppen Platz finden: 3 Gruppen der Kinderkrippe, 3 Kindergartengruppen. Ein Gruppenraum ist planerisch so auszugestalten, dass eine flexible Nutzung entweder als Krippen- oder als Kindergartengruppe - je nach Bedarf - möglich ist.
Die neue Kindertagesstätte soll einen Personal- und einen Organisationsbereich für alle zwei Nutzergruppen (Kindergarten und Kinderkrippe), Gruppenräume inkl. Nebenräumen, einen zentralen Mehrzweckraum sowie einen Hauswirtschaftsbereich mit Küche und Speiseraum aufnehmen. Es soll zwingend auf den Einsatz einer Interimslösung mit Containern verzichtet werden. Der Betrieb der Kindertagesstätte muss während der Bauphase ungehindert aufrechterhalten bleiben. Die Ausführung der Baumaßnahme muss daher in zwei Bauabschnitten erfolgen:
BA I: Neubau der Kindergartengruppen- und Krippenräume
-> Umzug der Kinder in die neuen Räume
-> Abbruch des bestehenden Kindergartens
BA II: Neubau des Personal- und Organisationsbereiches, Mehrzweckraumes
Nach derzeitiger Kostenschätzung belaufen sich die Gesamtkosten (KG 300-700) auf [Betrag gelöscht] EUR (brutto). Für den Neubau der Kindertagesstätte ist eine Teilfläche auf dem Grundstück Flurnummer 142/4 vorgesehen, die der Gemeinde voraussichtlich auf Grundlage eines Erbbaurechtsvertrages zu Verfügung stehen wird. Das Grundstück Flurnummer 142/4 steht im Eigentum der Katholischen Kirchenstiftung Ihrlerstein. Bauherr ist die Gemeinde Ihrlerstein.
Vergeben werden im Wege der stufenweisen Beauftragung die Grundleistungen der Leistungsphasen 2 - 9 für die Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß § 34 Abs. 3 HOAI 2021, Teil 3 Abschnitt 1, sowie die Besondere Leistung der Mitwirkung bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln (inklusive Verwendungsnachweis) als auch die Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist.
Stufe 1: Lph. 2 (gekürzt auf 5% Pkt.), 3 und 4
(Nachdem die Grundlagenermittlung sowie Teile der Vorplanung bereits vorliegen und mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt werden, wird die Lph. 2 nur anteilig mit 5% Pkt. in Auftrag gegeben.)
Stufe 2: Lph. 5, 6 und 7
Stufe 3: Lph. 8 und 9
Weiterhin werden die Grundleistungen der Leistungsphasen 2-9 des Leistungsbildes Freianlagen gemäß § 39 Abs. 3 HOAI 2021 mit der Besonderen Leistung der Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist vergeben. Auch diese Beauftragung erfolgt stufenweise in drei Stufen, namentlich
Stufe 1: Lph. 2, 3 und 4
Stufe 2: Lph. 5, 6 und 7
Stufe 3: Lph. 8 und 9..
Für die Honorarberechnung Gebäude und Innenräume sowie Freianlagen sollen die anrechenbaren Kosten addiert werden.
Es sollen Fördermittel beantragt werden, eine entsprechende Mithilfe durch den Architekten wird erwartet (vgl. Besondere Leistungen).
1.) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
1.1) Gesamtumsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
10 Punkte: ab durchschnittl. Gesamtnettoumsatz > [Betrag gelöscht] EUR
Gewichtung: 5 %
1.2) spezifischer Umsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Objektplanung Gebäude + Innenräume
10 Punkte: ab durchschnittl. Gesamtnettoumsatz im Bereich des Leistungsbildes Gebäude und Innenräume > [Betrag gelöscht] EUR.
Gewichtung: 10 %
1.3) Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung:
Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall mit folgenden Deckungssummen (bei ARGE Zusatzvermerk über Mitversicherung von Tätigkeit in ARGE oder Versicherung ausgestellt auf ARGE).
Personenschäden: min. 2,0 Mio. EUR
sonstige Schäden: min. 1,5 Mio. EUR
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme.
2.) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
2.1.) Personalbedarf/Bürokapazität (Gewichtung 10 %)
10 Punkte: ab durchschnittl. Mitarbeiterzahl > 3 Architekten/Ingenieuren
2.2.) Referenzen (Gewichtung 75 %)
2.2.1) Referenz 1 (Grundkompetenz): maximale Punktzahl von 1,5 Punkten wird erreicht
- abgerechnete anrechenbare Kosten [Betrag gelöscht] EUR oder mehr (0,5 Punkte)
- Honorarzone 3 oder höher (0,5 Punkte)
- Leistungen der Leistungsphasen 2-9 zu 90 % oder mehr erbracht (0,5 Punkte).
Bei Nichterfüllung einer Referenzeigenschaft wird die Referenz mit 0 Punkten bewertet.
2.2.2) Referenzen (2-5), weitere Anforderungen: maximale Punktzahl von 8,5 Punkten wird erreicht
- Erfahrung mit Fördermitteln (0,25 Punkte)
- Bauen im Bestand und im laufenden Betrieb (0,5 Punkte)
- Bauen in Hanglage (0,25 Punkte)
- Erfahrung mit pädagogischen Konzepten (0,5 Punkte)
- Umsetzung von Nachhaltigkeitsaspekten (0,5 Punkte)
- Erfahrung mit Holz- und Massivbauweise (0,5 Punkte). Werden im Rahmen der 4 Referenzen beide Bauweisen nachgewiesen, erhält der Bewerber 0,5 Punkte, wird nur eine Bauweise nachgewiesen erhält der Bewerber 0,25 Punkte, sonst 0 Punkte.
Bei Nichterfüllung wird das jeweilige Kriterium mit 0 Punkten bewertet.
Referenzen werden nicht gewertet, wenn der maximale Zeitraum zwischen
- dem Abschluss Leistungsphase 8 (=Fertigstellung, Inbetriebnahme / Bezugsfertigkeit) bzw. Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase, sofern kein Vollauftrag) und
- dem Ablauf der Bewerbungsfrist aus der Bekanntmachung
größer als 10 Jahre ist.
Gewertet werden
- die Referenz mit den erbetenen Referenzeigenschaften zum Nachweis der Grundkompetenz des Bewerbers (= Referenz 1) und
- bis zu 4 weitere Referenzen, die die darüber hinaus erbetenen Referenzeigenschaften am besten abbilden.
Der Bewerber beschreibt seine angeführten Referenzprojekte - besonders im Hinblick auf die im vorliegenden Projekt zu bewertenden Aspekte. Mit seiner Referenz Nr. 1 weist er seine Grundkompetenz hinsichtlich des Umfangs (anrechenbare Kosten), der Honorarzone und des Leistungsbereichs (erbrachte Leistungen nach HOAI) dar. Er beschreibt das Referenzprojekt, den Leistungsumfang analog der Leistungsphasen nach den Grundleistungen der HOAI und eventueller Besonderer Leistungen und stellt die tiefergehenden Besonderheiten der Referenz - Dienstleistung dar. Der Nachweis der Referenzleistung ist durch eine Eigenerklärung zu erbringen.
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz.
Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren.
Stufenweise Beauftragung:
Objektplanung Gebäude und Innenräume
Stufe 1: Leistungsphasen 2 (anteilig, mit 5 % bewertet), 3 und 4
Stufe 2: Leistungsphasen 5, 6 und 7
Stufe 3: Leistungsphasen 8 und 9
Objektplanung Freianlagen
Stufe 1: Leistungsphasen 2, 3 und 4
Stufe 2: Leistungsphasen 5, 6 und 7
Stufe 3: Leistungsphasen 8 und 9
In der oben genannten Vertragslaufzeit ist auch die Lph. 9 enthalten.
Vorgesehener Termin für die Fertigstellung des Bauvorhabens ist Ende 2023 (Lph. 8).
Die Grundlagenermittlung und Vorplanung (anteilig) wird den Bewerbern im vorhandenen Umfang mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation (z.B. Architekt oder Ingenieur) für Inhaber*in oder Führungskräfte des Unternehmens oder Projektleiter*in ist durch Vorlage der Berufszulassung zu erbringen. In der Regel ist dies die Kammereintragung oder die Diplom-, Master-, Bachelorurkunde oder eine vergleichbare Berufszulassung. Juristische Personen benennen für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen.
- Eigenerklärung über den Gesamtnettoumsatz
Der angegebene Gesamtumsatz (UmG) des Bewerbers der letzten 3 Jahre wird gemittelt und auf den zu erwartenden maximalen Auftragswert der angefragten Dienstleistung pro Jahr (Amax) bezogen. Bei Bewerbergemeinschaften wird die Summe der angegebenen Umsatzwerte aller Einzelbewerber gezählt.
Angaben zum Umsatz können zunächst durch Eigenerklärung erfolgen. Die Umsätze sind aber auf Aufforderung durch die Vergabestelle durch geeignete Unterlagen nachzuweisen, neben Jahresabschluss z. B. auch einer Bestätigung des Steuerberaters.
- Umsatz für vergleichbare Leistungen
Der angegebene Jahresumsatz des Bewerbers der letzten 3 Jahre für Leistungen aus dem Leistungsbild Gebäude und Innenräume (UmArch) wird gemittelt und auf den zu erwartenden maximalen Auftragswert der angefragten Dienstleistung pro Jahr bezogen. Bei Bewerbergemeinschaften wird die Summe der angegebenen Umsatzwerte aller Einzelbewerber gezählt.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Eigenerklärungen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
- Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 2 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung ALLER ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich sind vorläufig ausreichend.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation (z.B. Architekt oder Ingenieur) für Inhaber*in oder Führungskräfte des Unternehmens oder Projektleiter*in ist durch Vorlage der Berufszulassung zu erbringen. In der Regel ist dies die Kammereintragung oder die Diplom-, Master-, Bachelorurkunde oder eine vergleichbare Berufszulassung. Juristische Personen benennen für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen.
Eigenerklärungen über:
A.) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten (Architekten, Ingenieure, Technische Mitarbeiter)
B.) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern "Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen):
Referenz 1 (Grundkompetenz):
Angaben zu
- Auftraggeber
- Referenzart (z.B. Firmenreferenz/persönliche Referenz)
- Vertragsverhältnis (z.B. ARGE, Subunternehmer)
- Beschreibung der erbrachten Leistungen
Anforderungen bzgl. Referenz 1:
- Abgerechnete anrechenbare Kosten [Betrag gelöscht] EUR oder mehr
- Honorarzone 3 oder höher
- Leistungen der Leistungsphasen 2-9 zu 90 % oder mehr erbracht
Referenzen (2-5), weitere Anforderungen (geforderte Angaben wie bei Referenz 1)
- Erfahrung mit Fördermitteln
- Bauen im Bestand und im laufenden Betrieb
- Bauen in Hanglage
- Erfahrung mit pädagogischen Konzepten
- Umsetzung von Nachhaltigkeitsaspekten
- Erfahrung mit Holz- und Massivbauweise
Referenzen werden nicht gewertet, wenn der maximale Zeitraum zwischen
- dem Abschluss Leistungsphase 8 (=Fertigstellung, Inbetriebnahme / Bezugsfertigkeit) bzw. Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase, sofern kein Vollauftrag.) und
- dem Ablauf der unter IV.2.2.genannten Bewerbungsfrist größer als 10 Jahre ist.
Architekten und Ingenieure;
Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen.
Anfragen, Nachfragen etc. sind AUSSCHLIESSLICH nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.
DIE BIETERKOMMUNIKATION ERFOLGT AUSSCHLIESSLICH ÜBER DAS DEUTSCHE VERGABEPORTAL (DTVP), UM SICHERZUSTELLEN, DASS BIETER UND VERGABESTELLE ÜBER VERSANDTE NACHRICHTEN AUCH EINE E-MAIL-BENACHRICHTIGUNG ERHALTEN.
Das Formular "Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen" ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter "Teilnahmeanträge" (NICHT als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular "Bewerbungsbogen" inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y1LRS8U
Ort: München
Postleitzahl: 50534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.