Fachplanung Technische Ausrüstung - AWG, WVA, LTA, NSA, GA Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0683
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90408
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Technische Ausrüstung - AWG, WVA, LTA, NSA, GA
Fachplanungsleistungen (Maschinenwesen) für technische Gebäudeausrüstung nach HOAI Teil 4, Abschnitt 2.
Fachplanung Gesamtmaßnahme: Umbau eines Fachbereichs im Biologikum mit Laboren und Büroräumen während des laufenden Betriebs in 2 Stufen mit freigeräumten Teilbereichen.
Geschätzte anrechenbare Kosten TGA Maschinenwesen 1,22 MIO EUR (KG410,420,430, 470, 480).
Geschätzter Gesamtkostenrahmen: 2,026 MIO EUR (KG200-700)
Liegenschaft:
Das Biologikum auf dem Südgelände besteht aus insgesamt 3 Bauteilen und einem Hörsaalgebäude aus dem Jahre 1986-1989. Das Physikum ist direkt angegliedert.
Die Universität Erlangen beabsichtigt im Gebäude Biologikum den Fachbereich Pharmazeutische Biologie am Standort Staudtstraße im Rahmen einer Neuberufung zu sanieren. Das Gebäude ist aus dem Jahre 1986-1989, der umzubauende Bereich befindet sich im Gebäudeteil B1, Ebene 02 (3. OG). Die umzubauende Nutzungsfläche beträgt ca. 530 m2.
Der Umbau findet während des laufenden Betriebes in 2 Stufen statt, wobei die Teilbereiche jeweils freigeräumt werden.
Das bauliche Volumen für die Maschinentechnik beträgt ca. 1,22 Mio €.
Fachplanung für Technische Anlagen:
Nachfolgende technische Anlagen – Maschinentechnik sind für den Umbau Pharmazeutische Biologie vorgesehen:
KG 410:
- Abwasser (Anschluss an Bestand, vorwiegend an Laborabwasser)
- TWK, VE-Wasser (Anschluss an Bestand in den Technikschächten)
- TWW dezentral
KG 420:
- Kälteanlagen (Anschluss an 2020 in Betrieb genommene zentrale Kälteversorgung)
- Wärmeanschlüsse (Anschluss an bestehende Fernwärmeversorgung der Stadtwerke Erlangen)
KG 430:
- Raumlufttechnische Anlagen (Anschluss an vorh. Zentralgeräte bzw. Installation Einzelgeräte, wenn notwendig)
KG 470
- Labormöbel inkl. Digestorien und Gefahrstoffschränke
- Klimakammer
- Technische Gase, wie z. B. Argon, CO2, DL (Anschluss an Bestand in den Technik-schächten)
KG 480:
- Gebäudeautomation für o. g. TGA gem. Pflichtenheft der Uni Erlangen
1) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit, Gewichtung 85 %
2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit, Gewichtung 15 %
stufenweise Beauftragung
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung, zunächst für
Leistungsstufen 1B und 1C; nach Freigabe erfolgt Weiterbauftragung weiterer Leistungsstufen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/222601
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis
- der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Architekt, Innenarchitekt, Landschaftsarchitekt, Ingenieur, Stadtplaner)
- des Studiums des Bauingenieurwesens gemäß Art. 62a Abs. 1 Nr. 1 BayBO i.V.m. Ar.t 62 Abs. 3 BayBO (mindestens dreijährige Berufserfahrung in der Tragwerksplanung und Eintragung in die Liste der Ingenieurekammer Bau)
- der erforderlichen Befugnis zur Erstellung des Brandschutznachweises gemäß Art. 62b BayBO
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Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.“
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.
Es wird ein Mindestjahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR gefordert gefordert (zur Erreichung der Höchstpunktzahl bei der Wertung).
Wertung siehe: 21D0683_Bewertungsmatrix_stufe_1 unter o.g. Link
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von [Betrag gelöscht] EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
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Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Es sind 3 geeignete Referenzen über vom Bewerber in den letzten 5 Jahren erbrachten Dienstleistungen aufzulisten.
Die Eignung entsprechend § 75 VgV ist durch das vollständig ausgefüllte und von dem/ den Büroinhaber(n), dem/ den Geschäftsführer(n) und / oder dem/ den bevollmächtigten Vertreter(n) unterzeichnete Bewerbungsformular einschließlich erforderlicher Nachweise als Anlagen und Bennenung von geforderten Referenzen nachzuweisen. Diese sollten hinsichtlich der an die Referenzprojekte gestellten Anforderungen aussagekräftige Plandarstellungen, Perspektiven, Fotos sowie kurze Erläuterungen beeinhalten. Über die Angaben im Bewerberbogen hinaus (Nr. 4.3.1.1 bis 4.3.1.3) sind max. 3 DIN A3 Seiten mit Projektdarstellungen zu den Referenzen zulässig und werden in der Wertung berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen zu den Referenzprojekten werden nicht berücksichtigt. Eine Nachforderung von Referenzen wird ausgeschlossen.
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind.
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
-- - Titel des Referenzprojektes mit Angabe zum Standort
- Vertragsverhältnis: Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Unterauftragnehmer ?
1. Größenordnung des Projektes (Baukosten, Flächen in m2 NF)
2. Angaben zum Auftragswert (anrechenbaren Kosten netto je Anlagengruppe)
3. Abdeckung gefordertes Leistungsbild/ ausgeführte Leistungsphasen (je Anlagengruppe)
4. Schwierigkeitgrad: Honorarzone je Anlagengruppe
5. Anteil Kosten Techn. Ausrüstung an Gesamtkosten (Angabe in %)
6. Projekt mit sensibler, straffer Zeittaktung (Terminmatrix, Verkehrslenkung, Sperrzeiten) (ja/ nein, Erläuterung)
7. Bauen im laufenden Betrieb (ja/ nein, Erläuterungen)
8. Besondere Planungsleistungen mit speziellen nutzungsspezifischen Anlagen, z.B. Medizin, Küchentechnik (ja/ nein, Erläuterung)
9. Besonderheiten
- Beträge (Wert der erbrachten Leistung)
- Daten (Erbringungszeitraum)
- Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners)
Die Auflistung ist auf max. 3 Projekte zu beschränken. Werden mehr als 3 Projekte eingereicht, werden nur die ersten 3 Projekte berücksichtigt
Über die Angaben im Bewerberbogen hinaus (Nr. 4.3.1.1 bis 4.3.1.3) sind max. 3 DIN A3 Seiten mit Projektdarstellungen zu den Referenzen zulässig und werden in der Wertung berücksichtigt
Wertung siehe: 21D0683_Bewertungsmatrix_stufe_1 unter o.g. Link
Ergänzend zu 4.3.2 des Bewerberbogens:
Erklärung zum Fachpersonal: Angabe zur Berufserfahrung für Projektleiter, Stellv. Projektleiter sowie Bauleiter
Wertung siehe: 21D0683_Bewertungsmatrix_stufe_1 unter o.g. Link
Ergänzend zu 4.3.5 des Bewerberbogens:
Erklärung der durchschnittlichen Beschäftigtenzahl des Auftragnehmers über die Anzahl der Technischen Mitarbeiter:
Wertung siehe: 21D0683_Bewertungsmatrix_stufe_1 unter o.g. Link
siehe Auftrags- / Vergabeunterlagen
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/222601
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
Postleitzahl: 90408
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]