Fachplanung Tragwerksplanung, LPH 1-8 Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0986
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Tragwerksplanung, LPH 1-8
Klinikum der Universität München (KUM) / LMU Klinikum München – Campus Innenstadt
Generalsanierung Ziemssenbau – Rochadeplanung – Pettenkoferstr. 8a
MNR 15251 E 0005
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In Zusammenhang mit der Generalsanierung des Ziemssenbaus sind verschiedene Flächenverlagerungen im Ziemssenbau und in benachbarten Gebäuden erforderlich. Die statische Ertüchtigung bezieht sich nur auf das Gebäude Pettenkoferstraße 8a (ehemals Poliklinik). Hier ist für die Interimsnutzung durch medizinische Flächen die statische Ertüchtigung der Decken in OG 1 + OG 2 notwendig. Hinzu kommt die statische Untersuchung des Mansarddachs.
Pettenkoferstr. 8a, 80336 München, DE
Die jetzt statisch zu ertüchtigen Flächen (Decken über 1. und 2. OG) in der Pettenkoferstr. 8a befinden sich im östlichen Flügel des Gebäudes und umfassen eine Nutzfläche (NF) von 1.865 m2. Sie sollen dauerhaft in Betrieb gehalten werden.
Das denkmalgeschützte Gebäude (Erstellungszeit ca. 1910) ist seit ca. 2006 in Teilen komplett gesperrt, weil große Teile der Decken als nicht tragfähig eingestuft wurden. Die Deckensysteme zählen zu den frühen Eisenbetondecken und bisherige, schrittweise Ertüchtigungen erfolgten mit Stahlträgerkonstruktionen an der Unterseite der Decken. Diese Ertüchtigungen wurden vor ca. 15 Jahren eingestellt.
Das ausgebaute Mansarddach (Dachgeschoß; Eisenbetonbauweise sowie Dachstuhl in Holzbauweise) ist ebenfalls statisch gesperrt. Hier soll eine Grundlage für die spätere Ertüchtigung des DG geschaffen werden.
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Siehe hierzu alle Informationen in der beiliegenden A_21_D_0986_Aufgabenbeschreibung.
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Es werden Leistungen des Leistungsbildes
Fachplanung Tragwerksplanung gem. §§ 49-52 HOAI, in den Leistungsphasen 1-8 in Honorarzone III (Basishonorarsatz)
vergeben.
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
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Siehe hierzu alle Informationen in 21_D_0986_VII-12-H_Vertragsentwurf im Ordner Vertrag und Anlagen zum Vertrag.
Beabsichtigte stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 1 – 8 gemäß Vertragsentwurf mit Anlagen.
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Siehe hierzu alle Informationen in 21_D_0986_VII-12-H_Vertragsentwurf im Ordner Vertrag und Anlagen zum Vertrag.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignungskriterien sind in der Eigenerklärung (Unterlage III.106) aufgelistet:
Eignungskriterien - siehe Link https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=222182
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/222182
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Die Bewertung erfolgt gemäß Anlage B_21_D_0986_Bewertungsmatrix.
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Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
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Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der
- Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung Bauingenieur (Tragwerksplanung)
- des Studiums des Bauingenieurwesens gem. Art. 62a Abs. 1 Nr. 1 BayBO i.V.m. Art. 62 Abs. 3 BayBO (mindestens dreijährige Berufserfahrung in der Tragwerksplanung und Eintragung in die Liste der Ingenieurekammer Bau)
- Berechtigung der Erstellung des Standsicherheitsnachweises gemäß Art. 62 Abs. 2 BayBO.
- erforderlichen Befugnis zur Erstellung des Brandschutznachweises gemäß Art. 62b BayBO.
Die Eignungskriterien sind in der Eigenerklärung (Unterlage III.106) aufgelistet:
Eignungskriterien - siehe Link https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=222182
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/2221
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Die Bewertung erfolgt gemäß Anlage B_21_D_0986_ Bewertungsmatrix.
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Ergänzend zu III.1. der Eigenerklärung – Berufshaftpflichtversicherung:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von [Betrag gelöscht] EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
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Ergänzend zu III.2 der Eigenerklärung – Jahresumsatz:
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.
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Ergänzend zu III.3 der Eigenerklärung – Mitarbeiter:
Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren: Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen, die im Bereich der Fachplanung (Studienabschluss der Fachrichtung Tragwerksplanung oder vergleichbare Abschlüsse) tätig sind.
Die Eignungskriterien sind in der Eigenerklärung (Unterlage III.106) aufgelistet:
Eignungskriterien - siehe Link https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=222182
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/222182
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Die Bewertung erfolgt gemäß Anlage B_21_D_0986_ Bewertungsmatrix.
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Ergänzend zu IV.1. der Eigenerklärung – Referenzen:
Es sind geeignete, vergleichbare Referenzen über die vom Bewerber in den Jahren 2017, 2018, 2019, 2020, 2021 erbrachten, abgeschlossenen Dienstleistungen aufzulisten.
Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen der Bewerber die Leistungsphase 5 nach 01.01.2017 abgeschlossen hat; abgeschlossen bedeutet, dass auch das Fortschreiben der Ausführungsplanung auf Grund der gewerkeorientierten Bearbeitung während der Objektausführung erfolgt ist.
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Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind.
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Es werden nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
− Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt)
− Daten (Erbringungszeitraum) und
− Beträge (Wert der erbrachten Leistung),
− Beschreibung (Aufgabe und Umfang der Leistung, Leistungsbild/er und Leistungsphase/n, Vertragsverhältnis).
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Es ist nicht die Anzahl der vorgelegten Referenzen ausschlaggebend, sondern deren Qualität, die besonderen Anforderungen und deren Vergleichbarkeit.
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Es werden 3 Referenzen gewertet. Für den Nachweis der Referenzen ist die Anlage C_21_D_0986_Referenzen in erforderlicher Anzahl zu verwenden. Die Eintragung ist mittels Einfügen von Textfeldern möglich.
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Über die Angaben in der Eigenerklärung und die dazu seitens des AG geforderten Erklärungen (C_Referenzen) hinaus sind keine weiteren Unterlagen einzureichen. Bei Abgabe bleiben diese in der Wertung unberücksichtigt.
BauKaG bzw. BayIngG, siehe hierzu III.1.1 dieser Auftragsbekanntmachung
siehe Auftrags- / Vergabeunterlagen
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/222182
Abschnitt IV: Verfahren
Nur Vertreter des Auftraggebers.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]1
Fax: [gelöscht]1