Rahmenvereinbarung für Leistungen der Tragwerksplanung für die Sanierung der Turnhallen des Gymnasium Dorfen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erding
NUTS-Code: DE21A Erding
Postleitzahl: 85435
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.landkreis-erding.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung für Leistungen der Tragwerksplanung für die Sanierung der Turnhallen des Gymnasium Dorfen
Das Gymnasium Dorfen wurde in den 70-er Jahren des vorigen Jahrhunderts gegründet. Es verfügt über drei nahezu baugleiche Einfachsporthallen (Halle 1 BJ 1979/ Halle 2, BJ 1987 / Halle 3, BJ 1995). Der Bestand ist in allen 3 Hallen in den Bereichen Gebäudehülle, Innenausbau, Gebäudetechnik sowie Geräteausstattung erheblich sanierungsbedürftig. Gegenstand der Einzelverträge können sein: Leistungen der Tragwerksplanung nach §§ 49 ff HOAI (Grundleistungen und Besondere Leistungen) für die Sanierung und ggfs. Erweiterung der einzelnen Turnhallen sowie übergeordnete Planungs- und Beratungsleistungen zum Gesamtprojekt nach Bedarf. Es kann nicht garantiert werden, dass für alle Einzelsporthallen
Einzelaufträge erteilt werden. Maximal werden auf der der Grundlage der Rahmenvereinbarung 5 Einzelaufträge vergeben.
s.o. II.1.4
Unter denjenigen Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen und nach den geforder-ten Angaben grundsätzlich geeignet sind, erfolgt die Auswahl einer Mindestanzahl von 3 Bewerbern nach den folgenden Kriterien:
A) Referenzen über Planungsleistungen nach § 49 HOAI
Bei jeder Referenz können folgende Punkte erreicht werden:
Vergleichbare Aufgabenstellungen:
o Neubau/Erweiterung: 1 Punkt
o Umbau/Sanierung: 3 Punkte
o Brandschutzsanierung: 1 Punkt
o Energetische Sanierung: 1 Punkt
o Dachsanierung: 1 Punkte
o Fassadensanierung: 1 Punkt
o Hallenkonstruktion 3 Punkte
Leistungsumfang (bis heute erbracht):
o Leistungsphase 2: 2 Punkte
o Leistungsphase 3: 2 Punkte
o Leistungsphase 4: 2 Punkte
o Leistungsphase 5: 2 Punkte
o Ingenieurtechnische Kontrolle: 2 Punkte
Honorarzone:
o Honorarzone II: 1 Punkt
o Honorarzone III: 3 Punkte
Baukosten (Kostengruppe 300):
o Baukosten (KG 300 netto) bis 1,5 Mio.: 1 Punkt
o Baukosten (KG 300 netto) 1,5 - 3 Mio.: 2 Punkte
o Baukosten (KG 300 netto) über 3 Mio.: 3 Punkte
B) Anzahl der Dipl.-Ing. (o. glw. Abschlüsse, z. B. Master of Engineering) ein-schließlich Büroinhaber und freie Mitarbeiter im Bereich Tragwerksplanung
- 3: 1 Punkt,
- 4: 2 Punkte,
- 5 und mehr: 3 Punkte,
Zur Angebotsabgabe werden diejenigen Bewerber aufgefordert, die die meisten Punkte er-reichen. Der AG behält sich vor, mehr als 3 Bewerber aufzufordern und/oder die Auswahl durch Losentscheid zu treffen.
Besondere Leistungen und Beratungsleistungen im Zusammenhang mit dem Gesamtprojekt nach Bedarf.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
A) Handelsregisterauszug nicht älter als August 2021 (soweit einschlägig)
A) Gesamtumsätze (brutto) in den letzten 3 Jahren
B) Umsätze (brutto) mit vergleichbaren Leistungen (Tragwerksplanung) in den letzten 3 Jahren
C) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 2 Mio. EUR für Personenschäden und 2 Mio. EUR für sonstige Schäden. Alternativ genügt eine Bestätigung eines Versicherers (nicht Versicherungsmaklers) über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall.
Mindestanforderungen zu A): 700.000 € Umsatz/a (brutto) im Schnitt der letzten 3 Jahre
Mindestanforderungen zu C): Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung oder der entsprechenden Versicherbarkeit im Auftragsfall.
A) Benennung von max. 3 Referenzprojekten des Wirtschaftsteilnehmers über Ingenieurleistungen bei der Tragwerksplanung i.S.v. §§ 49 ff HOAI aus den Jahren 2015– bis heute (siehe Formblatt Referenzen). Zugelassen sind nur Referenzprojekte über Tragwerksplanung, die nicht vor 2014 baufertiggestellt wurden und bis heute mindestens den Stand einer erteilten Baugenehmigung erreicht haben.
Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben zu machen: a) Art und Nutzung des Gebäudes, b) Art der Maßnahme (Neubau/Erweiterung/Umbau/Sanierung etc.), c) Besondere Aufgabenstellungen (Gegenstand der Sanierung, Hallenkonstruktion etc.) d) Honorarzone, e) Leistungsumfang/Leistungsstand (Leistungsphasen nach § 51 HOAI 2013/Ingenieurtechnische Kontrolle), f) Leistungszeit/Baufertigstellung, g) Baukosten brutto (Kostengruppe 300)
B) Anzahl der Dipl.-Ing (o. glw. Ausbildung), die im Bereich Tragwerksplanung tätig sind, einschließlich freier Mitarbeiter und Büroinhaber in den letzte 3 Jahren und heute.
C) Angabe der Leistungen, für die der Einsatz eines Unterauftragnehmers vorgesehen ist, und Benennung des Unterauftragnehmers.
Mindestanforderungen zu A): Es muss mindestens eine Referenz über eine Hallen-konstruktion mit einer Spannweite von 17 m Breite und 30 m Länge benannt werden und eine Referenz über eine Totalsanierung (Brandschutzsanierung, energetischen Sanierung, Dach- und Fassadensanierung) benannt werden.
Mindestanforderung zu B): Es müssen mindestens 2 Personen mit entsprechender Qualifikation angegeben werden können.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die gesamte Kommunikation im Teilnahmewettbewerb wird ausschließlich digital über die o.g. Vergabeplattform abgewickelt. Das gilt auch für die
Kommunikation nach Ablauf der Teilnahmefrist, z.B. zum Zwecke der Nachforderung von Unterlagen oder im Fall der Aufforderung zur Teilnahme an der 2. Verfahrensstufe. Da in diesem Zusammenhang Fristen gesetzt werden können, die im Falle der Nichteinhaltung den Ausschluss bedingen, obliegt es den Bewerbern, sich stets tagesaktuell darüber zu informieren, ob entsprechende Mitteilungen auf der Plattform hinterlegt sind. Registrierte Bewerber erhalten eine Benachrichtigung über solche Mitteilungen. Die Verantwortung, auf solche Benachrichtigungen rechtzeitig zu reagieren liegt ausschließlich beim Bewerber. Dazu gehört auch die regelmäßige Überprüfung des SPAM-Ordners. Auch Bewerberfragen sind ausschließlich über die Vergabeplattform einzureichen. Damit sichergestellt ist, dass die Antworten rechtzeitig veröffentlicht werden können, müssen Nachfragen bis spätestens 9 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist eingehen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen (maximal 4000 Zeichen): Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist
auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information Durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in
den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).