Objektplanung Gebäude Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0855
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Würzburg
NUTS-Code: DE263 Würzburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97082
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung Gebäude
Objektplanung Gebäude für Neubau Anstaltsküche und Abbruch alte Küche
Gegenstand des VgV-Verfahrens ist die Vergabe der Architekten- / Ingenieurleistungen gemäß HOAI Teil 3 Abschnitt 1 für die Objektplanung und die Bauausführung eines Gebäudes für den „Neubau einer Anstaltsküche mit Vorarbeiten und Rückbau Bestandsküche“ in den Leistungsphasen 2-8 HOAI.
Für sonstige Planungsleistungen werden freiberuflich tätige Ingenieure über ein VgV Verfahren eingeschaltet.
Siehe auch die allgemeine Baubeschreibung der Maßnahme.
Kostenrahmen: (inkl. 19% MwSt.)
Der Kostenrahmen der Bauabschnitte 1 - 6 wurde in einer Variantenuntersuchung durch die Bauverwaltung ermittelt. Dieser liegt, indiziert auf den aktuellen Baupreisindex (Aug/2021), bei rund 23 Mio. Euro (KG 200 – .KG 600)
Siehe Anlage zur Aufgabenbeschreibung Nr. P1 (Übersichtsplan 1-6)
1_Neubau Anstaltsküche, 2_Baustellenzufahrt Außen- und Innenbereich, 3_ Gefängnistor mit Schleuse,
4_Weg- und Verkehrsfläche mit Kanalentwässerung, 5_bauliche und medientechnische Anbindung an Bestand, 6_Rückbau Bestandsküche
NUF 1-7 Anstaltsküche
1228 m2
Terminschiene:
11/21 bis 4/22 Vergabe FBT
5/22 bis 10/22 Abgabe PU
11/22 bis 2/23 Proj. Freigabe
3/23 bis 2/24 PP
3/24 bis 6/24 Proj. Genehmigung
7/24 bis 10/24 Verg.
11/24 bis 6/25 Ausf. Vorarbeiten (2),(3)
7/25 bis 3/28 Ausf. (1), (4), (5)
4/28 Nutzungsbeginn, Rückbau Bestandsküche (6)
8/28 Ende Rückbau Bestandsküche (6)
Eine Verlängerung des Auftrags kann insbesondere dann eintreten, wenn sich Projektverzögerungen ergeben
1. Ausschlussgründe gemäß VgV,
2. Rechtzeitiger Eingang der Bewerbungsunterlagen beim Auftraggeber (siehe VI.3). Verspätet eingehende Bewerbungen werden ausgeschlossen.
3. Leistungsfähigkeit, Fachkunde, fachliche Eignung und besondere Erfahrung für die zu planenden Leistungen nach II.2.4). Die Auswahl erfolgt anhand einer vergleichenden Bewertung der eingereichten Angaben und Unterlagen mithilfe einer Bewertungsmatrix.
stufenweise Beauftragung
Gegenstand des Auftrages ist zunächst die Bearbeitung der Leistungsstufe 1 (Leistungsphasen 2 bis 4 HOAI).
Der Auftraggeber behält sich vor die weitere Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken und diese in Abhängigkeit von der Fortführung der Maßnahme stufenweise abzurufen.
Leistungsstufe 2: Leistungen der Leistungsphase 5 und 6 HOAI
Leistungsstufe 3: Leistungen der Leistungsphase 7 HOAI
Leistungsstufe 4: Leistungen der Leistungsphase 8 HOAI
Leistungsstufe 5: Leistungen der Leistungsphase 9 HOAI
Die Bewerbungsunterlagen sind möglichst nach Kriterien sortiert in einem pdf - Format einzureichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/221606
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der beruflichen Befähigung
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 Bay BO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Architekt oder beratender Ingenieur.)
Es ist zu beachten, dass der Zutritt zur JVA beschränkt ist und eine Genehmigung erst über das Bauamt von der JVA Anstaltsleitung eingeholt werden muss.
IV Eignungskriterien
4.2.1 Bewerberbogen: Wird nicht gefordert.
4.2.2 Bewerberbogen:
Es ist der spezifische, Jahresumsatz im Tätigkeitsfeld des Auftrags der letzten 3 Geschäftsjahre
4.2.4 Angaben zu Finanzkennzahlen werden nicht gefordert.
Sofern die Ausführung durch eine Niederlassung erfolgen soll, sind die vorstehend abgefragten Daten sowohl für das Gesamtunternehmen, als auch für die ausführende Niederlassung zu erstellen.
4.2.5 Bewerberbogen:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 3,0 Mio. Euro und Deckungssummen für sonstige Schäden von 3,0 Mio. Euro. Euro bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Siehe Eignungskriterien unter https://my.vergabe.bayern.de
4.3.1 Bewerberbogen:
(Referenz I max. 20 Punkte / Referenz II max. 20 Punkte / Referenz III max. 20 Punkte)
Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber aus den letzten 10 Jahren (2011-2021) erbrachten Dienstleistungen aufzulisten. Wurden innerhalb dieses Zeitraums nur Teilleistungen des Gesamtauftrags durchgeführt, so werden auch nur diese angerechnet.
Die Auflistung ist auf max. 3 Projekte zu beschränken. Die Referenzen sind nach Referenz 1-3 zu beschriften. Werden mehr als 3 Projekte eingereicht, werden nur die ersten 3 in der Bewertung berücksichtigt. Die Referenzen werden gleich bewertet.
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind.
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
a) Beschreibung (Aufgabe und Umfang der Leistung, Referenzschreiben): Angabe zu Medienart und Ingenieurbauwerk
b) Beträge (Gesamtkosten der Maßnahme (Baukosten) im Tätigkeitsbereich städtischer Ingenieurbau) im Erbringungszeitraum (2011-2021): Kosten sind explizit anzugeben
c) Leistungen außerhalb Erbringungszeitraum (Sollten Teilleistungen des Gesamtauftrags außerhalb des Erbringungszeitraums durchgeführt worden sein, werden die Punkte aus a), a1), a2) und b) um die entsprechenden Leistungsphasen abgemindert.
d) Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners
4.3.2 Bewerberbogen:
Es ist die Anzahl der momentan beschäftigten Ingenieure des angebotenen Fachgebietes (auch zertifizierte Kanalsanierungsberater) anzugeben.
4.3.3 Bewerberbogen:
Bürostruktur, Arbeitsweise, internen Organisation, Organigramm, Beschreibung allgemeinen zur Gewährleistung der Qualität / Qualitätssicherung insbesondere hinsichtlich Termine, Kosten, Qualität, Organisation und Nachtragsmanagement / Änderungsmanagement (z.B. EDV gestützt).
Angaben zur Qualitätssicherungsmaßnahmen durch interne/externe Kontrollen, bzw. EDV Programmen
4.3.4 Bewerberbogen:
Es sind die Nachweise und Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung vorzulegen.
4.3.5 Bewerberbogen:
Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte des/r Bewerbers / Bewerbergemeinschaft und / oder der Kapazitäten anderer Unternehmen, gegliedert nach Berufsgruppen.
4.3.6 Bewerberbogen:
Angaben zu Ausstattung, Geräten, Programme, Software und technischen Ausrüstung zur Ausführung des Auftrages, sowie:
- DWG Schnittstelle Import Export vorhanden?
- GAEB-Schnittstelle vorhanden?
- Aufmaßdateien Schnittstelle GEAB DA11 vorhanden?
-
4.3.7 Bewerberbogen:
Beabsichtigt der Bieter Teile des Auftrags als Unterauftrag zu vergeben?
Es ist der prozentuale Anteil anzugeben, den der Hauptauftragnehmer beabsichtigt selbst auszuführen (für diesen Auftrag).
BauKaG und BayIngG siehe geforderte Nachweise unter III.1.1
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Die Anzahl der kompletten Bewerbungsunterlagen einschließlich der Unterlagen zu erbrachten Leistungen darf maximal 50 Seiten nicht überschreiten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Würzburg
Postleitzahl: 97082
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]