Main-Klinik Ochsenfurt - Neubau Pflegeschule - Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume, LPH. 8 – 9 gem. §§ 34 ff. HOAI
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ochsenfurt
NUTS-Code: DE26C Würzburg, Landkreis
Postleitzahl: 97199
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.main-klinik.de
Abschnitt II: Gegenstand
Main-Klinik Ochsenfurt - Neubau Pflegeschule - Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume, LPH. 8 – 9 gem. §§ 34 ff. HOAI
Am Standort Ochsenfurt der Main-Klinik Ochsenfurt stehen in naher Zukunft wesentliche bauliche Maßnahmen an. Die Klinik Ochsenfurt liegt mitten im Grünen am Stadtrand von Ochsenfurt auf einer Anhöhe am Greinberg und wird durch das Bären Tal erschlossen. Das T-förmige Haus weist als Krankenhaus der Versorgungsstufe I 140 Planbetten auf. Die Klinik soll auf dem zur Verfügung stehenden Areal stufenweise den heutigen Anforderungen entsprechend erweitert und saniert werden.
Ergänzend soll eine dem Klinikum zugeordnete Pflegefachschule errichtet werden. Diese liegt etwas vorgelagert im Nord-Westen des Areals. Errichtet und getragen werden soll die Schule von der Main-Klinik Ochsenfurt gGmbH. Das Konzept sieht eine Klassenstärke von 26 Schülern vor. Auf Grundlage der bisherigen Planungen sollen Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume LPH 8 -9 gem. §§ 34 ff. HOAI vergeben werden.
Ochsenfurt
Am Standort Ochsenfurt der Main-Klinik Ochsenfurt soll eine dem Klinikum zugeordnete Pflegefachschule errichtet werden. Diese liegt etwas vorgelagert im Nord-Westen des Areals. Errichtet und getragen werden soll die Schule von der Main-Klinik Ochsenfurt gGmbH. Das Konzept sieht eine Klassenstärke von 26 Schülern vor. Auf Grundlage der bisherigen Planungen sollen Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume LPH 8 -9 gem. §§ 34 ff. HOAI vergeben werden.
Der 2-geschossige Neubau beinhaltet im Erdgeschoss die Funktionen des Verwaltungs- und Bürobereiches der Lehrer und im 1.Obergeschoss die Klassen- und Gruppenräume mit Nebenräumen für die Schüler. Das Gebäude soll im äußersten Westen des Klinikgeländes als ein Solitär errichtet werden. Über den bestehenden Besucherparkplatz wird das Gebäude östlich erschlossen. Durch die optimierte Lage des Baukörpers auf dem Grundstück des ehem. Wandelgartens wird versucht weitestgehend den wertvollen Baum- und Grünbestand zu erhalten und ihn mit neuen Grünanlagen und Neupflanzungen in die Umgebung zu integrieren. Die vertikale Erschließung erfolgt über den barrierefreien, repräsentativen und offen gestalteten Eingangsbereich inkl. Plattformlift und führt in den, durch das Lichtband im Dach entsprechend
lichtdurchfluteten, Pausen- und Aufenthaltsbereich im 1.Obergeschoss. Im Erdgeschoss finden insgesamt 6 Arbeitsplätze, 2 Archivräume, ein mit Teeküche kombinierter Besprechungsraum, eine Bibliothek als „Arbeits- und Kommunikationsbereich von Lehrer und Schüler“, sowie erf. Nebenräume für Toiletten, Hausmeister, Abstell- und Kopierraum ihren Platz.
Das Obergeschoss verfügt über die erforderlichen Klassenzimmer mit zuschaltbaren Gruppenräumen und einem integrierten Fachraum mit Ausstattung zur praktischen Berufsausbildung gem. einem Skills-Lab-Konzeptes. Ebenfalls im Obergeschoss werden die Cafeteria mit Teeküche, Toilettenräume für Schüler, sowie ein Raum für den Reinigungsdienst
angeordnet. Die technische Erschließung findet über den im Erdgeschoss von außen zugänglichen Technikraum statt. Die Geschosse werden vertikal über einen Installationsschacht und horizontal im Installationszwischenraum der abgehängten Decken angedient. Der westlich vorgeschaltete Laubengang dient in erster Linie als 2. Rettungsweg. Durch die
Integrierung in die Fassade bietet er hohe Aufenthalts- und Erholungsqualität, sowie den direkten Zugang zum „grünen Klassenzimmer“.
Geschosse:
1. Obergeschoss: Klassen- und Gruppenräume (Schülerbereich)
Erdgeschoss: Verwaltungs- und Lehrerarbeitsräume (Lehrerbereich)
Flächenzahlen:
Ist-BGF: 1.006,35 m²
Ist-NUF: 595,48 m² (Soll-NUF-Flächenbedarf: 595,23 m²)
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert vorzugsweise elektronisch, vorrangig über
die Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung der hierfür zur Verfügung gestellten
Angebotsunterlagen möglich. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angebotsunterlagen von jedem Mitglied
auszufüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
- Basisinformation des Bewerbers gemäß Formblatt A1,
- Eigenerklärung (soweit erforderlich), der Bietergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen Haftung
und Benennung desjenigen, der den Bieter vertritt, und Nachweis der Vertretungsmacht (Formblatt 234),
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gem. § 123 und § 124 GWB vorliegen gemäß Formblatt A2.
Bei der Abgabe der Eigenerklärungen ist jeweils das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt zu
verwenden.
Der Auftraggeber kann Unternehmen auffordern, die vorgelegten Bescheinigungen zu vervollständigen oder zu
erläutern.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
- Angaben zum Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gemäß Formblatt A3,
- Angaben zum Umsatz solcher Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
(ausschreibungsspezifische Gesamtumsätze) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gemäß
Formblatt A4,
- Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Versicherungsfall i. H. v. 3.000.000
EUR für Personenschäden, sowie von [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden (siehe Formblatt A6). Ein Nachweis
der Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gemäß § 45 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 VgV bzw. eine schriftliche Erklärung
des Versicherers zur Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss den Angebotsunterlagen
beiliegen.
Bei der Abgabe der Eigenerklärungen ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt zu verwenden.
-Angaben zu wesentlichen in den letzten 7 Kalenderjahren (seit 01.01.2015) erbrachten Leistungen, die
mit der zu vergebenden Leistung (Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume LPH 8-9 gem. §§ 34 ff. HOAI) vergleichbar sind, mit Angabe der Leistungszeit, des Auftraggegenstandes, des Projektvolumens, des Leistungsumfangs (Leistungsphasen) sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber – gemäß Formblatt A5.
Diese Liste der Referenzen dient der Prüfung der fachlichen Eignung (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
- 2 Referenzprojekte, die hinsichtlich Projektvolumen (Projektkosten i. H. v. mindestens 3,0 Mio. Euro
brutto) und Leistungsumfang (mindestens Leistungsphasen 8-9) vergleichbar sind
und
- 2 Referenzprojekte, welche die Realisierung einer Neubaumaßnahme / Sanierung im Bereich
Bildungseinrichtungen / Schulgebäude zum Gegenstand hatten
Hinweis: Die beiden o.g. Mindestanforderungen können auch durch gesamt 2 Referenzprojekte nachgewiesen
werden.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Die Leistungen sind folgendem Berufsstand im Bereich des europäischen Wirtschaftsraumes vorbehalten:
Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung
"Architekt" bzw. „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung
gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder
sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist.
Juristische Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet
ist und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der
gesetzliche Vertreter der juristischen Person die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen
erfüllen. Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder
juristischen Personen gestellt werden.
Einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 1 bzw. 2 VgV.
Die Durchführung der Leistungen soll analog zu § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und
Lieferinteressen erfolgen.
Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach
Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom
2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert
verpflichtet.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Je Bieter ist nur ein Angebot zulässig. Mehrfachangebote führen zum Ausschluss vom Verfahren.
Als Mehrfachangebote gelten auch mehrere Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener
Bietergemeinschaften.
Das Risiko für den rechtzeitigen Eingang des Teilnahmeantrages/Angebotes liegt beim Bewerber/Bieter.
Zusätzliche bzw. ergänzende Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform/
Homepage zum Download zur Verfügung.
Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die Kommunikationsebene der unter Ziffer
I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform/Homepage bis spätestens 10 Kalendertage vor
Ablauf der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 6 Kalendertage vor Ablauf der
Angebotsfrist veröffentlicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform/Homepage zu informieren, ob
sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird
ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeitergeben kann, die Angebotsfrist auch noch
innerhalb dieser 6 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform/Homepage informiert.
Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung
genannten Vergabeplattform/Homepage. Die Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die
verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und Anmerkungen per E-Mail informiert.
Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung gemäß Ziffer III.1.1) auch die weiteren gem. Ziffer
III.1.1) bis III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen. Im Falle der Eignungsleihe hat der Bewerber oder Bieter eine unterzeichnete und verbindliche Verpflichtungserklärung des jeweiligen Unternehmens vorzulegen, dass ihm die Mittel zur Verfügung stehen werden (§ 47 Abs. 1 VgV; Formblatt 236). Die Leistungskapazitäten anderer Unternehmen sind in diesem Fall ebenfalls anzugeben
(Formblatt 235). Das Unternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber oder Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, muss folgende Erklärungen vorlegen:
a) Erklärungen, dass Ausschlussgründe gem. § 123 oder § 124 GWB nicht vorliegen;
b) Nachweis der Eignung des Unternehmens, dessen Kapazitäten der Bewerber oder Bieter für die Erfüllung
eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will; in Bezug auf die Eignungskriterien;
entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe.
Erfüllt ein Unternehmen diejenigen Eignungskriterien nicht, dessen Kapazitäten der Bewerber oder Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, kann der Auftraggeber vorschreiben, dass der Bewerber oder Bieter das entsprechende Unternehmen ersetzen muss (§ 47 Abs.2 VgV).
Nimmt der Bewerber oder Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die
wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, kann der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des (jeweils) anderen Unternehmens entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verlangen (§ 47 Abs. 3 VgV).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://regierung.mittelfranken.bayern.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften
in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der
Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist
zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr.
2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen
sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://regierung.mittelfranken.bayern.de