AWV Isar-Inn_AWV Zentrum Isar-Inn - Neubau Wertstoffhof, Lagerhalle & Verwaltungsgebäude_Arch+IBW Referenznummer der Bekanntmachung: 185/21
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eggenfelden
NUTS-Code: DE22A Rottal-Inn
Postleitzahl: 84307
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.awv-isar-inn.de
Abschnitt II: Gegenstand
AWV Isar-Inn_AWV Zentrum Isar-Inn - Neubau Wertstoffhof, Lagerhalle & Verwaltungsgebäude_Arch+IBW
Der Abfallwirtschaftsverband (AWV) Isar-Inn ist der öffentlich-rechtliche Abfallentsorger für die Landkreise Dingolfing-Landau und Rottal-Inn.
Der AWV Isar-Inn hat ein ca. 16.000 m² großes Grundstück erworben, auf dem nun ein neuer Wertstoffhof, eine größere Lagerhalle sowie ein neues Verwaltungsgebäude entstehen sollen ("AWV-Zentrum Isar-Inn").
Vergeben werden die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 für die Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 Abs. 3 HOAI 2021, Teil 3 Abschnitt 1 für die Lagerhalle und das Bürogebäude sowie die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 für die Objektplanung Ingenieurbauwerk gem. § 43 Abs. 1 HOAI 2021, Teil 3 Abschnitt 3. Zudem wird die Besondere Leistung der Mitwirkung bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln als Pauschale (jedoch OPTIONAL), die örtliche Bauüberwachung beim Ingenieurbauwerk zu v.H. der anrechenbaren Kosten sowie die Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist zu prozentualem Anteil der Grundleistungen vergeben. Alle Vervielfältigungskosten werden durch den AG direkt abgerechnet, dies wird im Vertrag entsprechend aufgenommen.
Parzelle 1 im GE Tiefstatt III 84307 Eggenfelden Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Der Abfallwirtschaftsverband (AWV) Isar-Inn ist der öffentlich-rechtliche Abfallentsorger für die Landkreise Dingolfing-Landau und Rottal-Inn.
Der AWV Isar-Inn hat ein ca. 16.000 m² großes Grundstück erworben, auf dem nun ein neuer Wertstoffhof, eine größere Lagerhalle sowie ein neues Verwaltungsgebäude entstehen sollen ("AWV-Zentrum Isar-Inn"). Das Grundstück liegt im Geltungsbereich des Bebauungsplanes "GE Tiefstadt III". Ein Bebauungskonzept, mit einer möglichen Aufteilung der drei Bauvorhaben auf dem Grundstück, wurde bereits grob entwickelt, dieses liegt den Vergabeunterlagen bei.
Die Nutzflächen betragen ungefähr 1.500 m² beim Bürogebäude, etwa 1.400 m² bei der Lagerhalle sowie grob 5.000 m² für den Wertstoffhof. Hierbei handelt es sich nur um sehr grobe Ansätze, die im Rahmen der Planung nochmals abgeändert werden können, den Bedürfnissen des Auftraggebers und der konkreteren Planung angepasst.
Das Bürogebäude soll vom Abfallwirtschaftsverband zum einen selbst genutzt werden, zum anderen sollen auch Büroflächen an den Zweckverband Zentrale Buchungs- und Realsteuerstelle Rottal-Inn vermietet werden. Eine entsprechende Absichtserklärung des potentiellen Mieters liegt bereits vor. Der Abfallwirtschaftsverband selbst benötigt ca. 800 m² Büroflächen, aufgeteilt in Büros mit Einzel- und max. 2-fach-Belegung. Die aktuelle Beschäftigtenzahl liegt bei 28 Mitarbeitern, Tendenz steigend.
Für die zu vermietenden Büroflächen ist ein Ansatz von etwa 500 m² Büroflächen vorhanden. Ca. 4 bis 5 Einzelbüros sollen hier entstehen, für die restlichen Mitarbeiter sind Büros mit 2 Arbeitsplätzen vorgesehen. Die aktuelle Beschäftigtenzahl liegt hier bei 14 Mitarbeitern, geplantes Ziel sind 20 Mitarbeiter.
Ein gemeinsamer Sitzungssaal mit etwa 150 m² und 2 Besprechungsräume mit je etwa 25 m² sollen geplant werden. Weitere gemeinsame Nutzungen könnten im Bereich Empfang mit Poststelle bei gemeinsamem Eingang, IT-Technikraum stattfinden. Ob eine derartige Umsetzung möglich ist, ist im Rahmen der Planung zu prüfen und zu entwickeln.
Es sind Parkplätze für etwa 60 Personen (45 Beschäftigte und 15 Besucher) mit Erweiterungsmöglichkeiten vorzusehen.
Das Bürogebäude soll möglichst energieautark und in ökologischer Bauweise (z.B. Holzbau) errichtet werden. E-Ladestationen sind in ausreichender Zahl auf dem Parkplatz einzuplanen.
Bezüglich der Lagerhalle ist mit einer Nutzfläche von ca. 1.400 m², davon ca. 1.000 m² als Tonnenlager zu rechnen. Die restliche Fläche wird für die Werkstatt, Garage, Sozialraum usw. benötigt.
Eine Datenverbindung zum Bürogebäude ist vorgesehen. Die Halle soll ebenfalls - sofern wirtschaftlich vertretbar - in ökologischer Bauweise errichtet werden. Auf dem Wertstoffhof in Eggenfelden sind aktuell folgende Abgabemöglichkeiten geplant: Altkleider, Altspeiseöle, CDs / DVDs, E-Schrott, Energiesparlampen, Glas, Leuchtstoffröhren, Metallschrott, Nichtverpackungskunststoffe, Papier/Kartonagen, Schrott, und Trockenbatterien / Gerätebatterien. Eventuell wird künftig auch die Sammlung von Flachglas, Altholz, Styropor und Sperrmüll angeboten. Entsprechende Flächenreserven sind daher zu berücksichtigen. Aufgrund der Topographie dieses Grundstücks könnten die Sammelcontainer höhenversetzt angeordnet werden. Der Besucher- und Containerverkehr ist durch eigene Zu- und Ausfahrten aus Sicherheitsgründen zu trennen. Die Funktionalität und Zweckmäßigkeit des Wertstoffhofes steht im Vordergrund. Für die E-Schrott-Sammlung wird auch ein Bauwerk für die Annahme und Sortierung erforderlich. Eine Datenverbindung zum Bürogebäude ist ebenfalls zu berücksichtigen bzw. Leerrohre zu verlegen. Beim Wertstoffhof wird aktuell mit einer Nutzfläche von ca. 4.000 m² gerechnet. Bei einer Ausweitung des Angebotes ist eine erweiterte Fläche von bis ca. 5.000 m² bei der Planung zu berücksichtigen. Der Planungsbeginn soll unmittelbar nach Auftragsvergabe zu Jahresbeginn 2022 stattfinden. Baubeginn ist für Frühjahr 2023 angedacht (zuerst Wertstoffhof und Halle, im direkten Anschluss
Verwaltungsgebäude), die Fertigstellung aller drei Gebäude soll bis Ende 2025 erfolgen. Die Kosten der Gesamtmaßnahme werden auf etwa 10 Mio. EUR brutto geschätzt. Es handelt sich hierbei jedoch um eine vorläufige, grobe Einschätzung. Das Verwaltungsgebäude dürfte etwas über
6 Mio. EUR Baukosten aufweisen, die Lagerhalle knapp 2 Mio. EUR und der Wertstoffhof etwas über 2 Mio. EUR. Aktueller Stand ist wohl, dass für das Vorhaben keine Fördermittel beantragt werden können. Sollte sich jedoch im Rahmen der Planung ergeben, dass Fördermittel an der ein oder anderen Stelle (z.B. bzgl. Energie) möglich sind, so soll der Planer hier optional auch bei der Beantragung und Abrechnung der Fördermittel mitwirken. Der Auftragnehmer ist für die Planung und Bauleitung aller drei Objekte zuständig. Die weiteren Planungsbeteiligten werden im Nachgang beauftragt werden.
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Vergeben werden die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 für die Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 Abs. 3 HOAI 2021, Teil 3 Abschnitt 1 für die Lagerhalle und das Bürogebäude sowie die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 für die Objektplanung Ingenieurbauwerk gem. §
43 Abs. 1 HOAI 2021, Teil 3 Abschnitt 3. Zudem wird die Besondere Leistung der Mitwirkung bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln als Pauschale (jedoch OPTIONAL), die örtliche Bauüberwachung beim Ingenieurbauwerk zu v.H. der anrechenbaren Kosten sowie die Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist zu prozentualem Anteil der Grundleistungen vergeben. Alle Vervielfältigungskosten werden durch den AG direkt abgerechnet, dies wird im Vertrag entsprechend aufgenommen.
Stufenweise Beauftragung:
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jeweils für Bürogebäude, Lagerhalle, Wertstoffhof
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Stufe 1: Leistungsphasen 1 u. 2
Stufe 2: Leistungsphasen 3 u. 4
Stufe 3: Leistungsphasen 5, 6 u. 7
Stufe 4: Leistungsphasen 8 u. 9
In der oben genannten Vertragslaufzeit ist auch die Lph. 9 enthalten. Vorgesehener Termin für die Fertigstellung des Bauvorhabens ist Ende 2025.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Pfarrkirchen
NUTS-Code: DE22A Rottal-Inn
Postleitzahl: 84347
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Straubing
NUTS-Code: DE223 Straubing, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 94315
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Burghausen
NUTS-Code: DE214 Altötting
Postleitzahl: 84489
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYRK9L
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.