Planungsleistungen für Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Wärmeversorgungsanlagen und Lufttechnische Anlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 21-0242
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Fürth
NUTS-Code: DE253 Fürth, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90762
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen für Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Wärmeversorgungsanlagen und Lufttechnische Anlagen
Planungsleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung gemäß HOAI Teil 4 Abschnitt 2 für die Leistungsphasen 1, 3-9 für den Neu- und Umbau des Helene-Lange-Gymnasiums. Aufgrund einer Schlechtleistung des für die Leistungsphasen 1-2 beauftragten Büros, ist im Zuge der Projekteinarbeitung die vorgelegte Vorplanung zu prüfen und zu Vervollständigen (siehe Besondere Leistungen).
Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1, 2, 3 und 7, gemäß § 53 HOAI und Leistungsphasen 3 bis 9 gemäß § 55 HOAI, Grundleistungen und Besondere Leistungen
- Einarbeitung in bisherige Planung sowie Prüfung und Vervollständigung dieser
- Raumbuch
- Mitwirken bei der Fördermittelbeschaffung
- Gestalterisches Konzept und Bemusterung
- Änderungsmanagement Förderung
Erfüllen mehr als 8 Bewerbungen die Teilnahmebedingungen und die Mindestanforderungen, erfolgt eine Bewertung der Bewerbungen anhand von Angaben in Teil IV (Eignungskriterien) des Bewerberbogens bzw. bei Abgabe einer EEE die entsprechenden Angaben/ Anlagen nach folgender Formel:
Kennzahl T = durchschnittlicher spezifischer Jahresumsatz (Nr. 4.2.2) / ((jährliches Mittel der Mitarbeiter [MA] gesamt / mit Leistungen nach HOAI in den o.g. Anlagegruppen betraute Dipl.-Ing/Master [ING] (Nr. 4.3.5)).
Die acht Bewerber mit der höchsten Kennzahl T werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei gleicher Kennzahl T entscheidet das Los über die Teilnahme am weiteren Verfahren.
Die Beauftragung der Leistung erfolgt stufenweise. Mit Abschluss des Vertrags werden die Leistungsphasen 1, 2 und 3 (Stufe 1) beauftragt. Die Leistungsphase 4 (Stufe 2), 5 bis 7 (Stufe 3), 8 und 9 (Stufe 4) sowie die besonderen Leistungen sollen optional beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
Die Wertungssumme Preis wird zu den vergebenen Leistungspunkten der qualitativen Zuschlagskriterien in
Relation gesetzt, um das beste Preis-Leistungsverhältnis zu erhalten.
Das wirtschaftlichste Angebot, welches den Zuschlag erhalten soll, wird in Anlehnung an die erweiterte Richtwertmethode nach „UfAB V 2.0“ ermittelt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung durch die Zertifizierung einer staatlichen oder staatlich anerkannten „Präqualifizierungsstelle“ und den Eintrag in die entsprechende Zertifizierungsliste, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot:
— entweder die ausgefüllte „Eigenerklärung zur Eignung“ ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise;
— oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen gemäß Nummer 7 des Formblatts L 212EU sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese im entsprechenden Präqualifikationsverzeichnis geführt werden ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Unterlagen, die zum Nachweis der Eignung bzgl. wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit mit dem
Teilnahmeantrag gefordert werden:
a) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV. Deckung der
Berufshaftpflichtversicherung muss gewährleistet sein bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer
oder Kreditinstitut für Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR und für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR,
jeweils zweifach maximiert im Versicherungsjahr. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer
Versicherungssumme ist eine Erklärung der Versicherung vorzulegen, dass die Summen im Auftragsfall
mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden. Der Nachweis der entsprechenden
Berufshaftpflichtversicherung muss erst zur Auftragserteilung vorgelegt werden. Bei Bewerbergemeinschaften
müssen die Unterlagen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln eingereicht werden.
b) Verbindliche Erklärung gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 1 und. Abs. 4 VgV über den Gesamtumsatz des Bewerbers
(brutto) und den Umsatz für entsprechende Leistungen (brutto) in den letzten 3 Geschäftsjahren in Euro.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Unterlagen, die zum Nachweis der Eignung bzgl. technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag gefordert werden:
a) Erklärung nach § 46 Abs. 3 VgV, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die
Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten, fest angestellten Ingenieure (Dipl.-Ing. oder Dipl.-Ing. FH/ Master) in den letzten 3 Geschäftsjahren ersichtlich ist.
b) Vorlage einer Referenzliste nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in den letzten 10 Jahren erbrachte vergleichbare Leistungen.
Die Liste geeigneter Referenzen muss folgende Angaben enthalten:
- Aufgabe und Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis (Beschreibung der Aufgabe, ggf. besondere Anforderungen, Leistungsbild/er, Leistungsphase/n, ggf. Besondere und sonstige Leistungen, Schwierigkeit der Leistung, Vertragsverhältnis (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Unterauftragnehmer)),
- Beschreibung (Aufgabe und Umfang der Leistung, ggf. besondere Anforderungen, besondere und sonstige Leistungen, Schwierigkeit der Leistung, Vertragsverhältnis),
- Wert der erbrachten Leistung (Gesamtvergütung und Herstellungskosten netto in Euro),
- Erbringungszeitraum (Planungszeitraum und/oder Bauzeit mit Beginn und Fertigstellung in Monat/Jahr),
- Angabe, ob öffentlicher oder privater Empfänger, Kontaktdaten des Ansprechpartners (für etwaige Rückfragen: Kommunikationsdaten),
- die Angaben zu den allgemeinen Mindestanforderungen (siehe unten) sowie
- die eindeutige Zuordnung der geforderten speziellen Mindestanforderungen a) bis e) an die Referenzen (siehe unten).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des ehemaligen Arbeitgebers oder des Auftraggebers vorgelegt wird.
Folgende Mindestanforderungen werden im Allgemeinen an jede der Referenzen gestellt:
o Beauftragter Leistungsumfang Anlagegruppen 1, 2 und 3 gemäß § 53 HOAI und Leistungsphasen 3 und 5 bis 8 gemäß § 55 HOAI,
o abgeschlossene Leistungsphase 8,
o Alter der Referenzprojekte nicht älter als 10 Jahre; Übergabe nicht vor 31.12.2011.
Folgende Mindestanforderungen werden im Besonderen an die drei einzelnen Referenzen gestellt:
a) Neubau/Umbau während des laufenden Betriebes auf Gesamtareal (anrechenbare Kosten in den o.g. Anlagegruppen nach DIN 276 ≥ 5 Mio. € netto) mindestens 1 Projekt
b) Abschnittsweise Erstellung der Gesamtmaßnahme (anrechenbare Kosten in den o.g. Anlagegruppen nach DIN 276 ≥ 5 Mio. € netto) mindestens 1 Projekt
c) Projekt nach VOB A-EU, B und C mindestens 1 Projekt
d) Projekt mit Nahwärmezentrale oder Blockheizkraftwerk mit Bauwerkskosten (netto) KG 410, 420, 430 und 470 nach DIN 276 > 700.000 € mindestens 1 Projekt
e) Projekt mit beauftragtem Leistungsumfang labortechnische Anlagen Schulbau Sekundarstufe oder vergleichbar mindestens 1 Projekt
Aus der Beschreibung der Referenz muss die zugeschriebene spezielle Mindestanforderung eindeutig hervorgehen. Einzelne Referenzen können dazu dienen mehrere Mindestanforderungen zu erfüllen.
Falls eine Darstellung der Referenzprojekte mittels Projektsteckbrief erfolgt, soll dieser max. 2 Seiten A4 je Projekt umfassen.
Von weitergehenden Unternehmensdarstellungen bitten wir Abstand zu nehmen.
a) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Die
Vergütung erfolgt unter Zugrundelegung der Honorarvorschriften der HOAI,
b) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zulässig. Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den
bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderte Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft
vorlegen. Nachunternehmer müssen keine eigene Versicherung nachweisen. Die Leistungsabgrenzung
innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, bei Unternehmen nach § 36 VgV oder § 47 VgV sind die Formblätter inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. von Unternehmen nach § 36 VgV oder § 47 VgV einzeln einzureichen;
b) Auskünfte über die Vergabeunterlagen sind bis Freitag, 14.01.2022, 11:00 Uhr zu beantragen. Bei Einhaltung dieser Frist ist die Rechtzeitigkeit gegeben, um allen Unternehmen spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist Auskunft zu erteilen.
Von Donnerstag, 23.12.2021 bis Freitag 07.01.2022 erfolgen keine Auskünfte zu den Vergabeunterlagen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Unzulässigkeit eines Nachprüfungsantrages nach Ablauf der Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (15 Tagen nach Eingang des Nichtabhilfebescheids auf eine Rüge) wird hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Fürth
Postleitzahl: 90762
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]