A500 Dollern - Ovenstädt: Generalplaner
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: Amtsgericht Bayreuth: HRB 4923
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bayreuth
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 95448
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.tennet.eu/de/
Adresse des Beschafferprofils: https://platform.negometrix.com/PublishedTenders.aspx?tenderid=191329
Abschnitt II: Gegenstand
A500 Dollern - Ovenstädt: Generalplaner
Mit dem Vorhaben V57 im Bundesbedarfsplangesetz bekommt TenneT den gesetzlichen Auftrag, die bestehende 380 kV Freileitung - ausgehend vom niedersächsischen Dollern über die Samtgemeinden Sottrum und Hoya, Mehringen, Ovenstädt und Eickum nach Bechterdissen im Ravensberger Hügelland (Nordrhein-Westfalen) zu verstärken, um die Stromtragfähigkeit der Leitung auf 4.000 Ampere je Stromkreis zu erhöhen (Netzverstärkung). Die Möglichkeit einer (Teil-) Erdverkabelung besteht nicht. Die Gesamtlänge der Höchstspannungsleitung wird ca. 158 km betragen. Das Vorhaben unterteilt sich in 3 Abschnitte; diese 3 Abschnitte bilden ebenfalls die einzelnen Lose dieser Ausschreibung:
Los 1: Dollern - Sottrum (ca. 55 km)
Los 2: Sottrum - Mehringen (ca. 40 km)
Los 3: Mehringen - Ovenstädt (ca. 55 km, 2 getrennte Planfeststellungsverfahren: 3.1 Mehringen-Steyerberg, 3.2 Steyerberg-Ovenstädt).
Der AG behält sich vor, soweit die Bewertung des technischen Unterkriteriums „Organigramm und Personaleinsatzplan“ (siehe Verfahrensleitfaden Ziffer 5.4 ff.) in dem Bereich von 0 bis einschließlich 5 Punkten liegt, die Anzahl der Lose, die an einen Bieter vergeben werden, auf ein Los zu begrenzen.
Los 1: Dollern - Sottrum
Gegenstand des Vertrages ist die Erbringung aller für die Erlangung des §19 und §21 Bescheids notwendigen Planungsleistungen in den Bereichen Trassierung, Umweltplanung, Baugrundvor- und Wasseruntersuchungen einschließlich des losinternen Projektmanagements um ein vollständige und aufeinander abgestimmte Genehmigungsplanung ("integrierte Planung" bzw. "Generalplaner") zu erhalten.
Die Laufzeit ist abhängig vom Ablauf der Bauprojektrealisierung.
Die Optionen sind den Vergabeunterlagen, zu entnehmen.
Die unter II.2.7 genannte Laufzeit des Vertrags über ca. 7 Jahre ab Auftragsvergabe ist lediglich als Indikation zu erachten. Die genaue Laufzeit hängt u.a. von den Ergebnissen der Verhandlung und dem dort vereinbarten Terminplan, dem Verlauf zur Einholung der notwendigen Genehmigung sowie von der Realisierung der Baumaßnahmen ab.
Los 2: Sottrum - Mehringen
Los 2: Sottrum - Mehringen (ca. 40 km)
Gegenstand des Vertrages ist die Erbringung aller für die Erlangung des §19 und §21 Bescheids notwendigen Planungsleistungen in den Bereichen Trassierung, Umweltplanung, Baugrundvor- und Wasseruntersuchungen einschließlich des losinternen Projektmanagements um ein vollständige und aufeinander abgestimmte Genehmigungsplanung ("integrierte Planung" bzw. "Generalplaner") zu erhalten.
Die Optionen sind den Vergabeunterlagen, zu entnehmen.
Die unter II.2.7 genannte Laufzeit des Vertrags über ca. 7 Jahre ab Auftragsvergabe ist lediglich als Indikation zu erachten. Die genaue Laufzeit hängt u.a. von den Ergebnissen der Verhandlung und dem dort vereinbarten Terminplan, dem Verlauf zur Einholung der notwendigen Genehmigung sowie von der Realisierung der Baumaßnahmen ab.
Los 3: Mehringen - Ovenstädt
Los 3: Mehringen - Ovenstädt (ca. 55 km, 2 getrennte Planfeststellungsverfahren: 3.1 Mehringen-Steyerberg, 3.2 Steyerberg-Ovenstädt).
Gegenstand des Vertrages ist die Erbringung aller für die Erlangung des §19 und §21 Bescheids notwendigen Planungsleistungen in den Bereichen Trassierung, Umweltplanung, Baugrundvor- und Wasseruntersuchungen einschließlich des losinternen Projektmanagements um ein vollständige und aufeinander abgestimmte Genehmigungsplanung ("integrierte Planung" bzw. "Generalplaner") zu erhalten.
Die Optionen sind den Vergabeunterlagen, zu entnehmen.
Die unter II.2.7 genannte Laufzeit des Vertrags über ca. 7 Jahre ab Auftragsvergabe ist lediglich als Indikation zu erachten. Die genaue Laufzeit hängt u.a. von den Ergebnissen der Verhandlung und dem dort vereinbarten Terminplan, dem Verlauf zur Einholung der notwendigen Genehmigung sowie von der Realisierung der Baumaßnahmen ab.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die entsprechenden Teilnahmekriterien sind ebenfalls innerhalb von Negometrix unter dem Reiter "Fragebögen"-> 1. Teilnahmewettbewerb -> "1.2. Allgemeine Angaben und rechtliche Eignungsprüfung" zu finden. Dort finden Sie eine etwas ausführlichere Beschreibung wie auch die im Folgenden referenzierter Formblätter zum Nachweis. Die Teilnahmebedingungen lauten wie folgt:
a) Unternehmensvorstellung
Bitte beschreiben Sie an dieser Stelle Ihr Unternehmen / die Bewerbergemeinschaft und gehen Sie dabei mindestens auf folgende Aspekte ein:
- Allgemeine Angaben zum Bewerber bzw. zur Bewerbergemeinschaft: Nutzen Sie dafür bitte das angehängte Formblatt 1. Bei einer Bewerbergemeinschaft oder Eignungsleihe hat jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft / der Dritte das Formblatt 1 einzureichen.
- Darstellung / Präsentation des Unternehmens bzw. der an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen z.B. anhand von Angaben zur Historie, dem Aufbau und Leistungsspektrum, der Unternehmensorganisation und ggfs. der Konzernstruktur.
- Bewerbergemeinschaften füllen bitte ergänzend und gemeinschaftlich das angefügte Formblatt 2, zur Feststellung der gesamtschuldnerischen Haftung, aus.
b) Handelsregisterauszug/Unbedenklichkeitsbescheinigung
Bitte laden Sie an dieser Stelle nachfolgende Dokumente hoch:
Auszug aus dem Handelsregister / der Ingenieurkammer oder vergleichbar. Nutzen Sie hierzu bitte Formblatt 3.
Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts (Nachweis über die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben).
Die Nachweise dürfen nicht älter als sechs Monate sein, bezogen auf das Datum der Einreichung des Teilnahmeantrags.
Bei Bewerbergemeinschaften sowie im Falle einer Eignungsleihe sind die Unterlagen je Mitglied / ebenfalls vom eignungsleihenden Unternehmen beizubringen.
Bewerber aus EU-Ländern, in denen diese Nachweise nicht erteilt werden, haben gleichwertige Nachweise zuführen bzw. gleichwertige Erklärungen abzugeben und eine staatlich anerkannte Übersetzung beizufügen (siehe hierzu auch Formblatt 3).
Falls keine Eintragung vorliegt, bitten wir um stichhaltige Begründung in einem separaten Dokument.
c) Nachunternehmer und Eignungsleihe
i.) Eignungsleihe
Sofern Sie sich zum Nachweis der Eignung anderer Unternehmen bedienen, sind diese bereits mit Abgabe des Teilnahmeantrags zu benennen. TenneT fordert im Falle der Eignungsleihe bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (siehe § 47 Abs. 3 SektVO), eine gemeinsame Haftung des Bewerbers /der Bewerbergemeinschaft und des Unternehmen, das seine Eignung leiht, entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe. Hierfür ist das Formblatt 4 zu verwenden. Typische Konstellationen wären z.B. mithaftende Subunternehmer, oder mithaftende Tochter-, Mutter- Schwestergesellschaften.
ii.) Nachunternehmer
Sofern der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft plant Nachunternehmer für die Leistungsausführung einzubinden, ist das Formblatt 5 auszufüllen. Im Gegensatz zu Formblatt 4 (Eignungsleihe) müssen die benannten Unternehmen nicht gesamtschuldnerisch haften. Der Bieter hat das Recht im Rahmen des Angebotsprozesses Nachunternehmer auszutauschen bzw. anzupassen, soweit begründbar.
Sofern Sie sich sowohl der Eignung eines Unternehmens - insbesondere hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit - bedienen und das betreffende Unternehmen (das die Eignung leiht) ebenfalls als Nachunternehmer fungiert, sind beide Formblätter auszufüllen.
d) Eigenerklärung Ausschlussgründe gem. §§123, 124 GWB
Bitte hinterlegen Sie unter Nutzung des angehängten Formblatt 6 eine Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB nicht vorliegen. Ansonsten beschreiben Sie bitte (innerhalb des Formblatts) durchgeführte Maßnahmen zur Selbstreinigung, die eine objektive Beurteilung ermöglichen.
Bei Bewerbergemeinschaften und im Falle einer Eignungsleihe ist das nicht Vorliegen der genannten Ausschlussgründe von jedem Mitglied nachzuweisen.
Die entsprechenden Teilnahmekriterien sind ebenfalls innerhalb von Negometrix unter dem Reiter "Fragebögen" -> 1. Teilnahmewettbewerb -> " 1.3. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" zu finden. Dort finden Sie eine etwas ausführlichere Beschreibung, wie auch die im Folgenden referenzierter Formblätter zum Nachweis. Die Teilnahmebedingungen lauten wie folgt:
a) Finanzkennzahlen
Die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit wird anhand des Unternehmensumsatzes beurteilt. Die Mindestanforderungen hierzu lauten:
i.) In den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist wurde ein Gesamtumsatz von mind. EUR 5.000.000 erzielt und
ii.) In den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist wurde in dem Tätigkeitsbereich des hier zu vergebenden Auftrags ein spezifischer Umsatz (Umsatz aus Leistungen, die mit den zu vergebenen Leistungen vergleichbar sind) von mind. EUR 1.000.000 erzielt.
Der Nachweis ist durch die Vorlage der Geschäftsberichte der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist zu erbringen. Neben der Einreichung der Geschäftsberichte ist das dieser Frage anhängte Formblatt zu befüllen. Bitte machen Sie in den beizulegenden Geschäftsberichten die Stellen kenntlich, die Eingang in das Formblatt gefunden haben.
Für Bietergemeinschaften / Konsortien gilt: Die Mindestanforderungen an die vorgenannten Umsätze (Nr. 1 und Nr. 2) können gemeinschaftlich erbracht werden bzw. sind auf die kumulierten Umsätze über alle Mitglieder einer Bietergemeinschaft bezogen. Dennoch hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft das Formblatt einzeln zu befüllen und den Nachweis anhand seiner Geschäftsberichte zu erbringen.
Die entsprechenden Teilnahmekriterien sind ebenfalls innerhalb von Negometrix unter dem Fragebogen "1.4. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit" zu finden.
a) Referenzen
Zugelassen sind Bewerber/Bewerbergemeinschaften, die Referenzen aus den Bereichen
- Trassierungs- und Technische Planung
- Umweltplanung
nachweisen können.
Je Bereich müssen jeweils mindestens 3 Referenzen eingereicht werden. Es zählen dabei nur Referenzen:
- bei denen es sich um ein vergleichbares 380kV-Freileitungsprojekt mit einer Trassenlänge > 30 km handelt,
- bei denen die Leistungen in Deutschland oder in Ländern mit vergleichbarem (vom Bewerber nachzuweisen) Genehmigungs-/ Planungsregime (Bundesfachplanung oder Raumordnung oder Planfeststellung) erbracht wurden
- von Projekten, die bereits begonnen wurden (und sich damit gerade in der Umsetzung befinden) oder bereits fertiggestellt wurden, wobei deren Fertigstellung nicht länger als 7 Jahre zurückliegen darf.
- die der jeweilige Bewerber selbst und eigenverantwortlich erbracht hat
Bewerbergemeinschaften können den Nachweis kumulativ / gemeinsam erbringen.
b) Optionale Referenzen
Sollten Sie zusätzlich zu den vorgenannten Mindestbedingungen ebenfalls Referenzen aus den Bereichen Trassierungs- und Technische Planung sowie Umweltplanung für andere vergleichbare linienhafte Infrastrukturprojekte vorweisen können, können Sie den Nachweis an dieser Stelle hochladen.
Diese Referenzen sollten ebenfalls nicht länger als 7 Jahre zurückliegen und können sich auch auf Projekte außerhalb Deutschland jedoch innerhalb von Europa beziehen.
Zum Nachweis sind die jeweiligen Projekte kurz zu beschreiben, insbesondere unter Nennung folgender Angaben:
- Projektbeschreibung unter Angabe des Projektnamens und Projektstandorts
- Name des Auftraggebers (mind. ein verantwortlicher Ansprechpartner für eventuelle Rückfragen),
- Zeitraum der Durchführung und falls zutreffend Jahr der Fertigstellung,
- Beschreibung der wahrgenommenen Aufgaben
c) Mitarbeiteranzahl
Es ist die Anzahl der Mitarbeiter, die zur Leistungserbringung eingesetzt werden können, anzugeben. Dabei ist zwischen den folgenden vier Bereichen zu unterscheiden:
- Trassierungs- und Technische Planung
- Umweltplanung
- Baugrundvor- und Wasseruntersuchung
- Projektmanagement
Zugelassen werden Bewerber/Bewerbergemeinschaften die nachweisen können, dass die Summe der Mitarbeiter über die vier genannten Bereiche im Durchschnitt über die letzten 5 Jahre (2017 - 2021) bei > 40 liegt.
Bewerbergemeinschaften können den Nachweis kumulativ / gemeinsam erbringen.
d) Projektmanagement
Bitte benennen Sie hier das Unternehmen (Bewerber selbst / Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder Nachunternehmer) welches für das notwendige (losinterne) Projektmanagement zum Einsatz kommen soll.
e) Normgerechte Technische Planung
Nutzen Sie bereits die aktuellen Normen und gültigen Vorschriften, die zur Ausführung der technischen Planungen erforderlich sind?
Bitte führen Sie in einem Dokument aus, welche Normen und Vorschriften Sie im Bereich der technischen Planung bereits sicherstellen können.
Falls Vorgenanntes auf Sie nicht zutreffen sollte, erläutern Sie bitte ebenfalls innerhalb eines Dokument wie Sie gedenken eine normgerechte technische Planung sicherzustellen.
f) Kommunikationssprache
Bestätigen Sie bitte, dass die Erstellung jeglicher Unterlagen wie auch die Kommunikation über den gesamten Zeitraum der Projektabwicklung in deutscher Sprache erfolgen kann, indem Sie die Frage mit "Ja" beantworten.
g) Losaufteilung
Der Gesamtauftrag teilt sich in folgende Lose auf:
- Los 1: Abschnitt Dollern - Sottrum (ca. 55km)
- Los 2: Abschnitt Sottrum - Mehringen (ca. 40 km)
- Los 3: Mehringen - Ovenstädt (ca. 55 km)
Eine Loskombination ist möglich. Bitte geben Sie im untenstehenden Freitextfeld an, für welches Los / welche Lose Sie beabsichtigen ein Angebot abzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Diese Ausschreibung wird über das elektronische Ausschreibungsportal Negometrix durchgeführt. Aufgrund berechtigter Geheimhaltungsinteressen darf der AG den Interessenten die Vergabeunterlagen erst nach Erhalt einer Geheimhaltungsvereinbarung (NDA) zugänglich machen.
Der AG wird nur Unternehmen zur Abgabe eines Angebots auffordern, die sich erfolgreich für diese Ausschreibung beworben haben.
Der Auftraggeber behält sich vor, die in den Vergabeunterlagen enthaltenen Informationen zum geplanten Verfahrensablauf und den Anforderungen an die Angebote zu einem späteren Zeitpunkt zu präzisieren, zu ergänzen, abzuändern oder zu streichen.
Der AG behält sich vor, von den Bietern, die form- und fristgerecht Angebote via Negometrix eingereicht haben und deren Angebote nicht aus anderen Gründen ausgeschlossen werden, anhand des bekannt gemachten Bewertungsverfahrens lediglich die Bieter mit den wirtschaftlichsten Angeboten auszuwählen und zu Verhandlungen einzuladen. Die nicht berücksichtigten Unternehmen werden schriftlich oder in Textform darüber informiert, dass sie zumindest vorläufig nicht die nächste Verfahrensstufe erreicht haben; sie verbleiben als Reservebieter im Verfahren. Der AG wird die Notwendigkeit/den Umfang der Bieterreduktion sachverhaltsbezogen bestimmen.
Ggfs. wird der AG mehrere Verhandlungsrunden durchführen. Wenn der AG zu Verhandlungen einlädt gilt: Eine sukzessive Verringerung der Zahl der Angebote, über die verhandelt wird, kann in jeder Phase der Verhandlungen erfolgen. Eine Verringerung der Zahl der Angebote, über die verhandelt wird, erfolgt stets anhand des bekannt gemachten Bewertungsverfahrens. Die Verringerung wird zudem in der Form einer Zurückstellung unter dem Vorbehalt erfolgen, wieder in den Kreis der Verhandlungspartner nachzurücken.
Der AG ist berechtigt, Rechte und Pflichten des Auftragsgegenstands insgesamt auf eine Projektgesellschaft (Special Purpose Vehicle) zu übertragen und zwar unabhängig davon, ob sich Dritte als Gesellschafter an dieser Projektgesellschaft bereits beteiligt haben, oder erst nach etwaiger Übertragung dieses Vertrags an einer solchen beteiligen werden.
Der AG behält sich die nachträgliche Vergabe weiterer Leistungen an den erfolgreichen Bieter in diesem Vergabeverfahren gem. § 13 Abs. 2 Ziff. 6 SektVO ausdrücklich vor.
Die Vergabe des Auftrages steht unter dem Vorbehalt der Änderung der zum Zeitpunkt der Bekanntmachung dieser Ankündigung geltenden rechtlichen und/oder regulatorischen Rahmenbedingungen, Regelungen und Vorschriften sowie unter weiteren folgenden Vorbehalten:
-dass eine Eigenkapital- und Fremdkapitalfinanzierung vorhanden ist
-dass die BNetzA der Investitionsmaßnahme für die Netzanbindung zustimmt bzw.
die Netzanbindung aus regulatorischer Sicht notwendig ist
-dass die Investitionsfreigabe des Finanzministeriums der Niederlande erfolgt
-dass die erforderlichen Genehmigungen oder Planfeststellungsbeschlüsse realisierbar sind
-dass die Netzanbindung technisch notwendig ist, um die Leistung aus dem Cluster abzuführen
-dass bezuschlagungsfähige Angebote vorliegen
Der AG behält sich die Aufhebung des Vergabeverfahrens ohne Kostenerstattung für den Fall vor, dass sich die rechtlichen und/oder tatsächlichen Rahmenbedingungen im Vorhaben so wesentlich ändern, dass eine Fortführung des Verfahrens nicht mehr sachgerecht ist.
Die Interessenten/Bieter sind verpflichtet, sämtliche Ihrer Meinung nach vorhandenen Fehler in dieser Bekanntmachung oder in den Ausschreibungsunterlagen unverzüglich beim AG anzuzeigen.
Der AG weist darauf hin, dass allein der Inhalt dieser offiziellen EU-Bekanntmachung maßgeblich ist, falls der Bekanntmachungstext in anderen Publikationen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird. Das gleiche gilt auch, falls der AG den Inhalt dieser EU-weiten Veröffentlichung oder Teile davon an anderen Stellen unvollständig oder anderslautend aufführt.
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Fristlegung des § 160 Abs. 3 Nr. 4 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) wird ausdrücklich hingewiesen. Danach ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de