IT-Neu Referenznummer der Bekanntmachung: MGH2023
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.mgh-muc.de
Abschnitt II: Gegenstand
IT-Neu
Die MGH Münchener Gewerbehof- und Technologiezentrumsgesellschaft mbH ist eine Tochtergesellschaft der Landeshauptstadt München. Ziel der Gesellschaft sind die Unterstützung und der Erhalt von kleinen und mittleren Handwerksbetrieben, sowie die Förderung von Existenzgründern.
Es wird eine kombinierte Softwarelösung für Property Management (PM) und Facility Management (CAFM) als Ersatz für eine ältere Mietverwaltungssoftware in Form eines SaaS- oder eines Cloud-Services gesucht. Die Laufzeit für den Service beträgt mindestens 48 Monate.
Los 1+ Los 2
Los 1
Los 2
Die Bieter haben die Möglichkeit, einen Rabatt für den Fall anzubieten, dass ihnen der Zuschlag für beide Lose erteilt wird. Der rabattierte Preis je Los wird für die Wertung berücksichtigt, wenn dieser im Hinblick auf die Wertung jedes einzelnen Loses dazu führt, dass der Bieter das wirtschaftlichste Angebot zu dem Los eingereicht hat. Weiterhin werden Vorteile aus einer gekoppelten Beauftragung der Lose im Rahmen des Unterkriteriums "einheitliche Benutzeroberfläche" berücksichtigt.
Ersatz des vorhandenen PM-Systems und Ergänzung umd das Flächenmanagement sowie einen Help- und Service-Desk
Es wird eine kombinierte Softwarelösung für Property Management (PM) und Facility Management (CAFM) als Ersatz für eine ältere Mietverwaltungssoftware in Form eines SaaS- oder eines Cloud-Services gesucht. Gegenstand der Leistung in Los 1 ist der Ersatz des vorhandenen PM-Systems und die Ergänzung um das Flächenmanagement sowie einen Help- und Service-Desk.
Näheres zur Leistung ist der Anlage 1 zum EVB-IT Systemvertrag - Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
jährlich, der Vertrag verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn er nicht gekündigt wird
Anwendungen des technischen und infrastrukturellen Facility-Managements
Es wird eine kombinierte Softwarelösung für Property Management (PM) und Facility Management (CAFM) als Ersatz für eine ältere Mietverwaltungssoftware in Form eines SaaS- oder eines Cloud-Services gesucht. Gegenstand von Los 2 sind Anwendungen des technischen und infrastrukturellen Facility-Managements. Die Implementierung erfolgt zwingend erst nach Abschluss von Los 1.
Näheres zur Leistung ist der Anlage 1 zum EVB-IT Systemvertrag - Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
jährlich, der Vertrag verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn er nicht gekündigt wird
Ja, siehe Leistungsbeschreibung 5.3.1 bis 5.3.8
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Aktueller (im Zeitpunkt des Ablaufs der Bewerbungsfrist höchstens 90 Tage seit dem Ausstellungsdatum erstellter) Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister oder vergleichbarer Nachweis nach Maßgabe der Bestimmungen des Herkunftslandes. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist ein aktueller (im Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist höchstens 90 Tage seit dem Ausstellungsdatum erstellter) Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister oder vergleichbarer Nachweis nach Maßgabe der Bestimmungen des Herkunftslandes für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Im Falle von Unternehmen, die nicht im Berufs- bzw.. Handelsregister eingetragen sind, genügt eine Eigenerklärung, aus der sich die Rechtsform des Unternehmens (z.B. GbR) und ihr bevollmächtigter Vertreter ergibt.
- Umsatzzahlen
Eigenerklärung zum Nettojahresgesamtumsatz für die letzten drei vor dem Ablauf der Einreichungsfrist abgeschlossenen Geschäftsjahre (Einzelheiten siehe Formblatt Teilnahmeantrag)
Es wird ein Nettojahresgesamtumsatz von 1 Mio. EUR im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr gefordert.
- Mitarbeiterzahlen
Eigenerklärung zur Zahl der festangestellten Mitarbeiter in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, - d.h. ausschließlich für die unter Ziffer 2 dieses Dokumentes beschriebenen Tätigkeiten, aufgeschlüsselt nach
- Mitarbeiterzahlen gesamt
- Mitarbeiterzahlen technische Mitarbeiter
Die vorstehend geforderten Eigenerklärungen zum Netto-Jahresumsatz und zur durchschnittlichen Beschäftigtenanzahl sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle durch Vorlage folgender Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen:
Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters.
Der Bewerber muss durchschnittlich über mindestens 5 festangestellte Mitarbeiter im technischen Bereich mit einschlägiger Qualifikation (BSc oder vergleichbar) sowie einer Berufserfahrung von mind. 3 Jahren verfügen.
- Referenzliste über vergleichbare Leistungen
Angabe von mit dem Tätigkeitsbereich des Auftrags vergleichbaren Referenzen. Vergleichbar sind ausschließlich Referenzen, die die unten angeführten Mindestanforderungen erfüllen.
Bei Bewerbergemeinschaften müssen die Referenzen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft nur für die Teilleistung erbracht werden, für deren Erbringung das jeweilige Unternehmen nach der von der Bewerbergemeinschaft vorgesehenen Aufgabenteilung vorgesehen ist.
Es müssen mindestens 2 Referenzen eingereicht werden, die die folgenden Mindestanforderungen erfüllen:
Alle Referenzen müssen die Lieferung sowie Leistungen zu Implementierung und Betrieb entweder eines PM (Los1) oder eines CAFM-Systems (Los2) zum Gegenstand haben. Bei der Nennung der Referenzen ist anzugeben, auf welches Los sich diese beziehen. Der letzte Leistungstag der Referenz darf nicht länger als 3 Jahre zurückliegen. Bei noch nicht abgeschlossenen Leistungen muss die Leistung seit mindestens einem Jahr bereits erbracht worden sein. Maßgeblich ist der Zeitpunkt des Ablaufs der Frist für die Einreichung der Teilnahmeanträge (siehe IV.2.2. dieser Bekanntmachung).
Davon muss mindestens eine Referenz eine Einzelhandelsimmobilie oder Gründungszentrum oder Gewerbepark oder Kulturpark mit mind. 10 Gewerbemietern zum Inhalt haben.
Weiterhin muss mindestens eine Referenz ein vergleichbares Mengengerüst (mind. 10 Gebäude und mind. 10 User) wie die hier zu vergebene Leistung aufweisen.
Werden nicht mindestens 2 wertungsfähige vergleichbare Referenzen eingereicht, die die Mindestanforderungen erfüllen, wird die Auftraggeberin den Bewerber vom Verfahren ausschließen.
Für jede Referenz sind folgende Angaben abzugeben:
- Bezeichnung des Auftrags;
- Unternehmen, das die Leistung erbracht hat (Firma des Einzelbewerbers oder des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft oder des Unternehmens, dessen Fähigkeiten man sich bedient)
- Auftraggeber (mit Adresse)
- Ansprechpartner beim Auftraggeber (nur auf gesondertes Anfordern)
- Zeitraum der Leistungserbringung (mit Angabe MM/JJJJ - MM/JJJJ)
- Angaben zur Einhaltung der Mindestanforderungen
- Kurzbeschreibung der konkreten Leistungserbringung des Bewerbers im Projekt.
- Weitere Nachweise
Zertifikat nach ISO/IEC 27001 (oder vergleichbar)
Der Auftraggeber weist bereits jetzt auf die für die Angebote geltenden Mindestanforderungen an die Leistung hin. Diese Mindestanforderungen im Sinne des § 17 Abs. 10 VgV sind nicht Gegenstand möglicher Verhandlungen. Die Nichteinhaltung dieser Anforderungen führt zum Ausschluss des Angebotes:
Bei der angebotenen Leistung muss es sich um eine Software as a Service (SaaS) inklusive Hardware (außer Desktop-Infrastruktur), Datenbank, WAN handeln.
Hosting in den Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes
Zertifikat nach ISO/IEC 27001oder vergleichbar
Web-Client: MS Edge oder Google-Chrome oder Safari jeweils in der aktuellen Version.
Bereitstellung von Apps gemäß "Responsive Design" für einfache Eingaben und Meldungen für Android und iOS.
DSGVO Konformität ist gegeben.
Mandantenfähigkeit ist gegeben
Bedienoberfläche, Systemdokumentation und Kundensupport sind in deutscher Sprache.
Workflows sind durch autorisierte Nutzer anpassbar.
Konfiguration und Anpassung von Bezeichnungen, Masken, Feldern, Auswertungen und Reports durch autorisierte Nutzer möglich.
Historienverwaltung und stichtagsbezogene /zeitbezogene Datenhaltung sowie Auswertung sind möglich.
Die Software verfügt über eine vom Administrator einstellbare gestufte Benutzerberechtigung.
Vollständige Integration in MS Office 365, insbesondere Outlook, Word, Excel, Access.
Nur Los 1: Schnittstelle zu DATEV: DATEV XML-Schnittstelle online oder DATEV Buchungsdatenservice oder Rechnungsdatenservice 1.0 und im DATEV Format oder ASCII (siehe: DATEV Dok.-Nr.: 1036101); (siehe S. 15 der Leistungsbeschreibung).
Nur Los 1: Schnittstelle zum Digital Banking für Financial Services: HBCI(FinTS) und / oder EBICS werden unterstützt (siehe S. 15 der Leistungsbeschreibung).
Nur Los 2: Schnittstelle zu den CAD-Systemen AutoCAD und Revit, jeweils in der Version von 2020 oder neuer.
Nur Los 2: Integrierter intelligenter Web-fähiger CAD-Viewer.
Die folgenden Mindestanforderungen sind so zu verstehen, dass diese Anwendungsbereiche grds. vorhandenen sein müssen. Die konkrete Ausgestaltung/Qualität des Anwendungsbereiches wird in Anwendung der Zuschlagskriterien berücksichtigt. Für Einzelheiten siehe Aufforderung zur Abgabe verbindlicher Angebote:
Los 1:
- Flächenmanagement
- Mietmanagement inkl. Betriebskostenabrechnung
- Vertragsmanagement
- Help- und Service-Desk
- (Immobilien-) Finanzbuchhaltung
- Digitaler Rechnungsworkflow
- Controlling
- Budgetmanagement und Kostenverfolgung
Los 2:
- Flächenmanagement
- Vertragsmanagement
- Help- und Service-Desk
- Budgetmanagement und Kostenverfolgung
- Instandhaltungsmanagement
- Reinigungsmanagement
- Workplace-Management
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB nicht vorliegen.
Für die geforderten Erklärungen ist der den Vergabeunterlagen beigefügte Teilnahmeantrag zu verwenden, soweit mit dem Angebot keine Einheitliche Europäische Eigenerklärung vorgelegt wird.
2. Bietergemeinschaften
Bietergemeinschaften sind zugelassen und werden wie Einzelbieter behandelt, § 43 Abs. 2 VgV. Einer Bietergemeinschaft können maximal drei Wirtschaftsteilnehmer angehören. Sofern Bietergemeinschaften in den Vergabeunterlagen nicht ausdrücklich genannt werden, sind unter dem Begriff Bieter auch Bietergemeinschaften zu verstehen.
3. Nachforderung fehlender/fehlerhafter Erklärungen/Nachweise:
Die Auftraggeberin behält sich vor, fehlende oder unvollständige Unterlagen nachzufordern. Ein Anspruch hierauf besteht nicht.
4. Eignungsleihe: Für den Fall, dass Bewerber zum Nachweis der eigenen Eignung auf die Ressourcen/Mittel von dritten Unternehmen verweisen, ist das Formular "Verpflichtungserklärung" als Anhang im Teilnahmeantrag zu verwenden.
5. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften aus zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bietern/Bietergemeinschaften führt in jedem Fall zwingend zum Angebotsausschluss.
6. Die elektronische Einreichung des Teilnahmeantrages samt Anlagen muss bis zum 01.02.2022 um 12 Uhr über das Bietertool des DTVP erfolgen. Bewerberfragen dürfen bis zum 21.01.2022 über das Kommunikationstool des DTVP gestellt werden. Die Auftraggeberin behält sich vor, später eingehende Nachrichten nicht zu beantworten. Die Auftraggeberin empfiehlt dringend, die Angebote mit angemessenem zeitlichem Vorlauf hochzuladen und eventuelle Restriktionen durch die bietereigene IT-Infrastruktur (Kapazität des zur Verwendung vorgesehenen Internetanschlusses, Firewalls, etc.) vorab zu prüfen.
7.Die Auftraggeberin behält sich vor, bereits auf Grundlage der eingereichten Angebote unter Verwendung der in der Angebotsaufforderung genannten Kriterien und deren Gewichtung den Kreis der Bieter, mit denen weiterführende Verhandlungsgespräche durchgeführt werden, festzulegen. Bieter, die auf Grund dieser Zwischenwertung keinen erfolgversprechenden Rang einnehmen, werden nicht mehr zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen und erhalten hierüber eine schriftliche Mitteilung.
8. Die Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Gremien des Auftraggebers.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YWBRFTY
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß §160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
(1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Vorinformation erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Vorinformation benannten Frist zur Interessensbestätigung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Interessensbestätigung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
(4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]