Öffentliche Ausschreibung Nürnberg 2021 ISP 2017 Aufstockung Referenznummer der Bekanntmachung: 12-21-00389 2021-12-27

ISP 2017 Aufstockung Referenznummer der Bekanntmachung: 12-21-00389

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen

Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 90478
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]51
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.evergabe-online.de

I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung

Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben

I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers

Einrichtung des öffentlichen Rechts

I.5)Haupttätigkeit(en)

Sozialwesen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung

II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

ISP 2017 Aufstockung

Referenznummer der Bekanntmachung: 12-21-00389

II.1.2)CPV-Code Hauptteil

72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung

II.1.3)Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)Kurze Beschreibung:

ISP 2017 - Aufstockung

II.1.6)Angaben zu den Losen

Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)

Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR

II.2)Beschreibung

II.2.3)Erfüllungsort

NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt

Hauptort der Ausführung:

Nürnberg bzw. bundesweit

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die vorliegende Beschaffung beinhaltet die Erweiterung bzw. monetäre Aufstockung des Vertragskontingents zu dem bereits bestehenden ISP-Vertrag.

Bei der geplanten Aufstockung handelt es sich sowohl um die Aufstockung des monatlich zur Verfügung stehenden Traffic-Volumens (von aktuell 200 TB/Monat auf 400 TB/Monat) bis zum Ende der Laufzeit (30.09.2023) als auch um die monetäre Aufstockung des Vertragskontingents.

II.2.5)Zuschlagskriterien

Preis

II.2.11)Angaben zu Optionen

Optionen: nein

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung

IV.1.1)Verfahrensart

Auftragsvergabe ohne vorherige Bekanntmachung eines Aufrufs zum Wettbewerb im Amtsblatt der Europäischen Union (für die unten aufgeführten Fälle)

Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen

Erläuterung:

Die Vergabe des Auftrags ohne vorherige Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union ist rechtmäßig, da ein Wechsel des Auftragnehmers für die Bereitstellung des zusätzlichen Traffic-Volumens keine vernünftige Alternative bietet. Der Betrieb eines zweiten ISP wäre technisch nicht realisierbar und mit beträchtlichen Einbußen im Bereich der Betriebs- und IT-Sicherheit verbunden:

- Die Erhöhung der Komplexität der ISP-Verbindungen gefährdet die Betriebssicherheit (Stabilität/ Verfügbarkeit) des bundesweiten Internetzuganges der Bundesagentur für Arbeit (BA). Das Propagieren (Bereitstellen) und die notwendige dauerhafte Erreichbarkeit der IP-Adressen (z. B. arbeitsagentur.de) kann aufgrund der getrennten Bereitstellung des Internet-Traffics nicht mehr garantiert werden.

- Eine gleichmäßige Verteilung des Traffics über zwei Provider wäre nur mit einem extremen technischen Aufwand umsetzbar. Dafür wäre eine Aufteilung des IP-Adressbereiches der BA notwendig. Eine weitere Aufteilung in kleinere Netze würde aber das Risiko der Unerreichbarkeit der BA aus allen Teilen des Internet maßgeblich erhöhen.

- Die BA hat 2021 eine Vertragserweiterung des aktuellen ISP Vertrages um dDoS-Protection-Appliances durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine Lösung zur Abwehr vor Denial-of-Service-Angriffen, bei denen die Internetanbindungen der BA von den weltweit verteilten Rechnern überlastet wird. Bei einem Denial-of-Service-Angriff werden entsprechende Gegenmaßnahmen im Netz des ISP-Vertragspartners eingeleitet.

Damit diese Gegenmaßnahmen greifen ist entscheidend, dass die sich im Einsatz befindenden Appliances des ISP den kompletten Internet-Traffic von und zu der BA leiten. Eine umfassende und zuverlässige dDoS-Abwehr wäre bei unterschiedlichen Leitungen von mehreren Anbietern technisch nicht umsetzbar, da ein ISP keine Maßnahmen im Netz des anderen Providers einleiten kann. Folglich wäre der duale ISP-Betrieb mit einer allgemeinen Gefährdung der dDoS-Abwehr verbunden.

- Bei Fehlern im dualen ISP-Betrieb erschwert sich die Fehlerfindung deutlich - im Rahmen der entsprechenden Abstimmungen könnte es im Fehlerfall zu gegenseitigen Schuldzuweisungen zwischen den beiden Auftragnehmern kommen (sog. "Fingerpointing"). Die dadurch verursachten zeitlichen Verzögerungen, vor allem im Bereich der IT-Sicherheit, sind nicht akzeptabel.

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung

IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2)Verwaltungsangaben

IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems

IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 1

Bezeichnung des Auftrags:

ISP 2017 Aufstockung

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja

V.2)Auftragsvergabe

V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:

22/12/2021

V.2.2)Angaben zu den Angeboten

Anzahl der eingegangenen Angebote: 1

Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 0

Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0

Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0

Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 1

Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein

V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde

Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 90471
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]

Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein

V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)

Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR

V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de

VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Antrag auf Nachprüfung ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, schriftlich bei der zuvor genannten Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
Postleitzahl: 90478
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]51
Internet-Adresse: http://www.evergabe-online.de

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

22/12/2021

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