Sanierung Eisstadion Höchstadt a.d. Aisch, Objektplanung nach Teil 3, Abschnitt 1, Leistungsphasen 3 bis 9 HOAI 2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Höchstadt a.d. Aisch
NUTS-Code: DE257 Erlangen-Höchstadt
Postleitzahl: 91315
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hoechstadt.de
Adresse des Beschafferprofils: www.staatsanzeiger-eservices.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Eisstadion Höchstadt a.d. Aisch, Objektplanung nach Teil 3, Abschnitt 1, Leistungsphasen 3 bis 9 HOAI 2021
Die Stadt Höchstadt a.d. Aisch plant die Sanierung des Eisstadions Höchstadt a.d. Aisch.
Gegenstand der Vergabe sind die Leistungen der Objektplanung nach Teil 3, Abschnitt 1, Leistungsphasen 3 bis 9 HOAI 2021.
Erlangen-Höchstadt
Die Maßnahme umfasst die Erneuerung der Technischen Anlagen, insbesondere der Eistechnik, sowie die Sanierung des bestehenden Hallendaches und weiterer bestehender und neuzubauenden Gebäudeteile, wie Technikgebäude usw. und wird mit ca.11,2 Mio. € brutto geschätzt. Eine Machbarkeitsstudie bzw. Vorplanung liegt vor, deren Inhalte mit den nun zur vergebenden Planungsleistungen fortgeführt werden sollen. Es handelt sich um eine geförderte Maßnahme. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Für den Abschluss der Architekten bzw. Ingenieurverträge ist die Verwendung von HAV-KOM-Vertragsmustern vorgesehen.
Gegenstand der Vergabe sind die Leistungen der Objektplanung nach Teil 3, Abschnitt 1, Leistungsphasen 3 bis 9 HOAI 2021
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
Es existiert eine Machbarkeitsstudie / Vorstudie
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach §44 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen unter Ziffer 5) zu entnehmen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht.
Der Nachweis der erlaubten Berufszulassung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Kopie Kammereintragung oder Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung, z.B. Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Landesbauordnung ist zu führen.
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 45 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen unter Ziffer 6) zu entnehmen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht.
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten 3 Geschäftsjahre und für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für das Leistungsbild der zu vergebenden Leistung.
Die Höhe des Umsatzes wird nicht bepunktet; bei berechtigten Zweifeln an der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der ARGE über [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit der diese den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Für den Fall, dass der Bewerber Bilanzen oder Bilanzauszüge aufgrund gesetzlicher Vorschriften veröffentlichen/offen legen muss (zur Offenlegung zählt auch die Verpflichtung zum Einreichen der Bilanz zum Handelsregister): Nachweise für die letzten 3 Geschäftsjahre.
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 46 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen unter Ziffer 7) zu entnehmen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht.
Eigenerklärungen werden gefordert für:
A) Das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten, getrennt nach Führungskräften, sonstige Beschäftigte/davon Ingenieure (ohne Führungskräfte) (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
Mindestkriterium 400.000€ netto
Weniger als 400.000€ Ausschlusskriterium
B) Anzahl der Mitarbeiter:
2 Punkte: bis 4 MA
4 Punkte: bis 5 MA
6 Punkte: bis 6 MA
8 Punkte: bis 7 MA
10 Punkte: mehr als 7 MA
C) Darstellung der Bürostruktur anhand eines Organigramms, maximal: 5 Punkte
D) Angaben zur Funktion, einschl. Berufserfahrung und Ausbildungsstand der Mitarbeiter bezogen auf die Projektphasen, maximal: 5 Punkte
E) Referenzen (dabei ist das vom Auslober zur Verfügung gestellte Formblatt "Anlage Referenzliste" zwingend zu verwenden)
Zum Nachweis der beruflichen Leistungsfähigkeit sind zur Erlangung der Höchstpunktzahl 4 mit der Leistung vergleichbare Referenzen, sowie zusätzlich 2 besonders vergleichbare Referenzen vorzulegen.
Aus den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren (2016 bis 2020), d.h. Referenzen dürfen nicht älter als 01.01.2016 sein, wobei der Bemessungsstichtag die abgenommene Planungsleistung mit abgeschlossener Lph 9 ist. Dies bedeutet, dass sowohl Referenzen gewertet werden, deren Baufertigstellung in den Jahren 2016 bis 2020 erfolgt ist, als auch Referenzen deren Baufertigstellung in den Jahren 2014 bis 2016 erfolgt ist, wenn bei diesen Referenzen die Leistungsphase 9 erbracht wurde/wird und diese Leistungsphase 9 somit im Bewertungszeitraum liegt, als auch laufende Referenzen, also Projekte, deren Baufertigstellung noch nicht erfolgt ist.
Vergleichbar sind grds. nur umfassende Planungsleistungen der Objektplanung von Neubauten und Sanierungen von Sportstätten und andere Sporteinrichtungen oder sonstige Gebäudetypen mit öffentlicher Nutzung mit einem vergleichbaren Schwierigkeitsgrad der Honorarzone III oder höher und mit einer Bausumme von mind. 3,0 Mio. €, bei denen durch den Bewerber mindestens 4 Leistungsphasen erbracht wurden.
Bei mindestens einer dieser Referenzen müssen die Leistungsphasen 1 bis 8 erbracht worden sein. Alternativ bei mindestens einer Referenz die Leistungsphasen 1 bis 4 und bei einer weiteren Referenz die Leistungsphasen 5 bis 8 (Ausschlusskriterium).
Für Referenzen sind folgende Angaben anzugeben:
- Objektbeschreibung
- Gesamtkosten und Kenndaten
- Kostenentwicklung und Gründe für Abweichungen
- Terminentwicklung und Gründe für Abweichungen
- Vertragsverhältnis
- Leistungsphasen und Leistungszeitraum
- Honorarangaben
- Daten zum Auftraggeber
1 Punkte: bis 1 Ref.
2 Punkte: bis 2 Ref.
4 Punkte: bis 3 Ref.
6 Punkte: bis 4 Ref.
2 Punkte: für Nachweis der Kosteneinhaltung durch Eigenerklärung im Referenzformblatt
2 Punkte: für Nachweis der Termineinhaltung durch Eigenerklärung im Referenzformblatt
F) Präsentation von 2 Referenzen, die besonders vergleichbar sind:
- Neubau oder Sanierung einer Eissporthalle mit vergleichbarem Maßnahmenumfang mit vergleichbarem Schwierigkeitsgrad (Honorarzone) und Maßnahmenumfang
3 Punkte: Referenz mit Darstellung der Komplexität und der Vergleichbarkeit des Bauvorhabens.
1 Punkt. zugehörige Eigenerklärung oder alternativ Vorlage eines Referenzschreibens des AG zur Einhaltung der Kostentreue.
1 Punkt. zugehörige Eigenerklärung oder alternativ Vorlage eines Referenzschreibens des AG zur Einhaltung der Termintreue.
- Neubau, Umbau oder Sanierung einer Sportstätte mit unterschiedlichen Nutzungseinheiten mit einem Maßnahmenumfang von mindestens 5 Mio. € (Kostengruppen 200 bis 700)
3 Punkte: Referenz mit Darstellung der Komplexität und der Vergleichbarkeit des Bauvorhabens
1 Punkt. zugehörige Eigenerklärung oder alternativ Vorlage eines Referenzschreibens des AG zur Einhaltung der Kostentreue.
1 Punkt. zugehörige Eigenerklärung oder alternativ Vorlage eines Referenzschreibens des AG zur Einhaltung der Termintreue.
Direkter Link zur Eigenerklärung -- sBaukammergesetz siehe auch III.1.1) Gefordert werden Nachweise darüber, dass der Bewerber bauvorlageberechtigt (nach Art. 61 BayBO) und zum Führen der Berufsbezeichnung Architekt oder Dipl.-Ing.bzw. Dipl.-Ing. (FH) oder Bachelor oder Master berechtigt ist.iehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=234620
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auslober stellt Bewerbungsbögen zur Verfügung, welche unter der unter I.3) genannten Adresse abgerufen werden können und zwingend anzuwenden sind. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Sofern der Bieter über eine EEE verfügt, kann diese in Ergänzung des Bewerbungsbogens eingereicht werden. Die Ziffer 1-3, sowie 6 des Bewerbungsbogens sind in diesem Fall nicht auszufüllen.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsbogen und Nachweisen, die als Anlage beizufügen sind. Der Bewerbungsbogen ist durch den Bewerber, wo gekennzeichnet auszufüllen und mit den Anlagen in der vorgegebenen Gliederung einzureichen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.staatsanzeiger-eservices.de
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der ausschreibenden Stelle und werden nicht zurückgegeben.
Kleinere Büroorganisationen werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen. Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitgliedereiner Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen. Anfragen per E-Mail werden nicht berücksichtigt. Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über die in I.3) genannten Vergabeplattform, um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber sodann eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ort: Ansbach
Land: Deutschland
- Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs.3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs.3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
- Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Ort: Ansbach
Land: Deutschland