Architektenleistungen für die Erweiterung des Technologie- und Gründerzentrums (TGZ) im Hafen Straubing-Sand Referenznummer der Bekanntmachung: ZVH-01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Straubing
NUTS-Code: DE223 Straubing, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 94315
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hafen-straubing.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenleistungen für die Erweiterung des Technologie- und Gründerzentrums (TGZ) im Hafen Straubing-Sand
Das TGZ mit seinen Bauabschnitten Gründerzentrum (2.650 m2 Büro- und Werkstattflächen, Inbetriebnahme 1998) und BioCubator (1.270 m2 Büro- und Laborflächen, Inbetriebnahme 2009) ist Teil des BioCampus im Hafen Straubing-Sand und beherbergte 43 Unternehmen mit 213 Mitarbeitern (Stand Dezember 2020). Aufgrund steigender Nachfrage wird nun eine schnellstmögliche Erweiterung des TGZ angestrebt. Die Besonderheit von Innovations-, Technologie- und Gründerzentren ist, dass Mietflächen für noch unbekannte bzw. sich regelmäßig ändernde Nutzer geplant und vorgehalten werden. Es ist daher ein Gebäude- und Flächenkonzept mit maximaler Variabilität, Flexibilität und Multifunktionalität notwendig. Es sollen Mietflächen in Form von Büro-, Labor- und Lagerflächen, ein Co-Working-Bereich, Apartments sowie ein Veranstaltungs- und Tagungsbereich entstehen.
Europaring 4, 94315 Straubing
Architektenleistungen im Leistungsbild Objektplanung Gebäude gem. §§ 33 ff. HOAI 2021, Leistungsphasen 1 bis 9 für die Erweiterung des Technologie- und Gründerzentrums im Hafen Straubing-Sand.
Bitte beachten Sie auch die Hinweise zur Erstellung eines Lösungsvorschlages im Rahmen des Vergabeverfahrens unter Ziffer VI.3 der Auftragsbekanntmachung.
Bewertung der eingereichten und nachgewiesenen Referenzen entsprechend den unter Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung aufgeführten Anforderungen. Die detaillierte Bewertung nach Punkten kann Ziffer III.1.3) oder auch der in den Vergabeunterlagen enthaltenen Bewertungsmatrix zum Teilnahmewettbewerb entnommen werden. Die Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl qualifizieren sich für die zweite Stufe des Verfahrens. Erreichen mehr als die vorgesehene Bewerberzahl die gleiche Punktzahl, entscheidet unter gleichrangigen Bewerbern das Los (§75 Abs. 6 VgV).
Stufenweise Beauftragung ohne Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung (Stufe 1: LPH 1 und 2; Stufe 2: LPH 3 und 4; Stufe 3: LPH 5, 6 und 7; Stufe 4: LPH 8 und 9).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen: siehe Link: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/220753
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) i. V. m. der Bewertungsmatrix zum
Teilnahmewettbewerb aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1) nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäische Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt/in".
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen: siehe Link: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/220753
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) i. V. m. der Bewertungsmatrix zum Teilnahmewettbewerb aufgelistet.
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen
Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.
Ergänzend zu 4.2.1 des Bewerberbogens:
Es ist der („allgemeine“) Jahresumsatz des Unternehmens in den letzten 3 Geschäftsjahren in Euro netto anzugeben.
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der („spezifische“) Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren in Euro netto anzugeben.
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von [Betrag gelöscht] EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und
Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide
Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Nachweis min. 2 geeigneter Referenzen (=realisierte Hochbauprojekte) des Bewerbers/der
Bewerbergemeinschaft mit folgenden Anforderungen an die Objektplanung Gebäude:
— Referenz 1: Kosten der KG 300+400 >= 7,0 Mio. EUR netto (erfüllt 20 Pkt.; nicht erfüllt 0 Pkt.), erbrachte Leistungsphasen 2, 3 u. 4 (erfüllt 15 Pkt.; nicht erfüllt 0 Pkt.), erbrachte Leistungsphasen 5, 6 u. 8 (erfüllt 15 Pkt.; nicht erfüllt 0 Pkt.), Honorarzone >= III (min. durchschnittliche Planungsanforderungen; erfüllt 10 Pkt.; nicht erfüllt 0 Pkt.), Honorarzone >= IV (erfüllt zusätzlich 5 Pkt, nicht erfüllt keine zusätzlichen Pkt.), Hochbauprojekt aus dem Bereich Ausbildung/Wissenschaft/Forschung oder vergleichbare Industrie-/Gewerbebauten (erfüllt 10 Pkt.; nicht erfüllt 0 Pkt.) mit Berücksichtigung von labortechnischen Anforderungen (erfüllt 5 Pkt. zusätzlich, nicht erfüllt keine zusätzlichen Pkt.) sowie Bewertung der Gestaltungsqualität (max. 5 Pkt.). Insgesamt max. 85 Pkt. zu Referenz 1.
— Referenz 2: Kosten der KG 300+400 >= 4,0 Mio. EUR netto (erfüllt 20 Pkt.; nicht erfüllt 0 Pkt.), erbrachte Leistungsphasen 2, 3 u. 4 (erfüllt 15 Pkt.; nicht erfüllt 0 Pkt.), erbrachte Leistungsphasen 5, 6 u. 8 (erfüllt 15 Pkt.; nicht erfüllt 0 Pkt.), Honorarzone >= III (min. durchschnittliche Planungsanforderungen; erfüllt 10 Pkt.; nicht erfüllt 0 Pkt.) sowie Bauen im Bestand und im laufenden Betrieb (erfüllt 10 Pkt.; nicht erfüllt 0 Pkt.). Insgesamt max. 70 Pkt. zu Referenz 2.
Für die Anerkennung von Referenzen ist die Fertigstellung/Übergabe an den Bauherrn entscheidend. Diese muss innerhalb der letzten 5 Jahren erfolgt sein, d. h. der Zeitpunkt der Durchführung der Planung ist nicht entscheidend (Stichtag für die Anerkennung von Referenzen ist der 03.02.2017). Bauvorhaben die zum Ablauf der Teilnahmefrist noch nicht fertiggestellt wurden, werden nicht berücksichtigt. Je Referenz sind zusätzliche Anlagen wie Beschreibung, Planausschnitte, etc. beizufügen. Werden mehr als die geforderten Referenzen vorgelegt, werden die für den Bewerber günstigeren Referenzen in der Wertung berücksichtigt, wobei zu beachten ist, dass jede Punktzahl nur einfach vergeben wird. Hiervon ausgenommen ist die Referenz 1, diese wird nur gewertet wie vom Bewerber eingereicht.
BauKaG. Nachweise zur Bauvorlageberechtigung, etc. gem. Nr. III.1.1) dieser Auftragsbekanntmachung.
Siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zur 2. Stufe des Vergabeverfahrens: Im Rahmen des Verhandlungsverfahrens ist von den 5 qualifizierten Bewerbern ein Lösungsvorschlag für den Erweiterungsbau zu erstellen. Für die Erstellung wird eine Bearbeitungszeit von ca. 6-8 Wochen zur Verfügung gestellt. Weiterhin erhalten die Bewerber eine Aufwandsentschädigung von je [Betrag gelöscht] EUR netto. Dem späteren Auftragnehmer wird diese im Zuge der Beauftragung für bereits erbrachte Teilleistungen gegengerechnet. Weitere Hinweise hierzu sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
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Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform ww.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform
(www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal
gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform ist der Bieter, der die Erklärung abgibt, zu benennen. Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen/Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform
(www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html
Teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Straubing
Postleitzahl: 94315
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]