Energetische Sanierung und Umbau Gebäude Rot-Kreuz-Platz 1 und 3, 95326 Kulmbach
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kulmbach
NUTS-Code: DE24B Kulmbach
Postleitzahl: 95326
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.brk-kulmbach.de
Abschnitt II: Gegenstand
Energetische Sanierung und Umbau Gebäude Rot-Kreuz-Platz 1 und 3, 95326 Kulmbach
Auf Grundlage des GEG-Nachweises, des Brandschutzkonzeptes und der Baugenehmigung vom 09. August 2021 sollen im Gebäude der Geschäftsstelle des BRK-Kreisverbandes Kulmbach, Rot-Kreuz-Platz 1+3 in Kulmbach, große energetische Sanierungen (v.a. Dämmungen der Decken im Kaltdach, Fenster- und Sonnenschutzerneuerungen, Dämmungen und zum Teil Erneuerung der Außenwän-de, Dämmung der Anschlüsse, etc. ) erfolgen. Weiterhin sollen Dachhaut, Wasserabläufe und Atti-ka systemkonform angepasst werden.
Im Erdgeschoß erfolgt eine Grundsanierung inkl. Fassade mit Umbau einer derzeit leerstehenden Fläche (ca. 1000 m² Nutzfläche) zu Räumen für Bildungseinrichtungen, v.a. für die vom BRK Kreis-verband Kulmbach betriebenen Berufsfachschulen für Pflege, Altenpflege und Altenpflegehil-fe. Hier wird auch die Erneuerung der Elektroinstallation und Beleuchtung sowie der Einbau von Lüftungstechnik vorgenommen. Zusätzlich wird auf dem Dach des OG eine PV-Anlage installiert.
Die Umsetzung der Maßnahme in den Leistungsphasen 5-9 ist nach Abschluss des BRK-internen Genehmigungsverfahrens und des VGV-Verfahrens ab Januar 2022 geplant.
Aus der mengen- und positionsbezogenen Kostendarstellung werden derzeit Kosten von 2,4 Mio. € netto für die Baukosten, 0,6 Mio. € netto für technische Ausrüstungen und 38.000,-- € netto für Kosten der Rampe/Außenanlagen ermittelt.
Für Objektplanung Gebäude Lphen 5 bis 7 Geschäftssitz des AN, Lphen 8 und 9 Baustelle in 95326 Kulmbach.
Beauftragt werden sollen die Leistungsphasen 5 bis 9 der Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HO-AI für die Energetische Sanierung und den Umbau des Gebäudes. Mit Vertragsschluss wird die Leis-tungsstufe 1 beauftragt, die die Leistungsphasen 5 bis 7 beinhaltet. Stufe 2 umfasst die Leistungs-phasen 8 und 9. Die Besonderen Leistungen nach Bedarf; dies sind die Mitwirkung bei der Verwal-tung und Beschaffung der Fördermittel, die Überwachung der Mängelbeseitigung als besondere Leistung der Leistungsphase 9 und die Zeithonorare. Der Nachweis des vorbeugenden Brandschut-zes wurde bereits mit Leistungsphasen 3 und 4 (Bestandteil der Baugenehmigung) erbracht. Ein Schadstoffgutachten ist nach bisheriger Kenntnis nicht zusätzlich erforderlich. Die anrechenbaren Kosten der Kostengruppen 300, 400 und 500 betragen rund [Betrag gelöscht] Euro ohne Mehrwertsteuer. Die Situation ist aus dem der Ausschreibung beiliegenden Plänen zu entnehmen.
Die Vertragslaufzeit enthält nicht die Leistungen der Leistungsphase 9 und die Besonderen Leistun-gen der Leistungsphase 9, die über die Grundleistungen der Leistungsphase 9 hinaus beauftragt werden. Der Auftragswert und die Laufzeit sind Prognosewerte.
Stufe 1: Teilnahmewettbewerb/Bewerbungsstufe/Auswahlstufe:
folgende objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern sind Gegenstand des Verfahrens:
1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in Form des Gesamtumsatzes: 9 %
2. finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in Form des Umsatzes bezogen auf die zu ver-gebende Leistung: 8 %
3. technische Leistungsfähigkeit in Form der Mitarbeiterzahl/Bürokapazität von Architekten und In-genieuren: 6 %
4. technische Leistungsfähigkeit in Form der Gesamtmitarbeiterzahl: 6 %
5. technische Leistungsfähigkeit in Form des Nachweises/Darstellung der Struktur der Qualität Si-cherung: 5 %
6. technische Leistungsfähigkeit in Form des Nachweises von Referenzen die hinsichtlich der Plan. -Und/oder Beratungsleistungen vergleichbar sind: 42 %
7. technische Leistungsfähigkeit in Form der Erfahrung/Qualität mit geförderten Baumaßnahmen: 8 %
8. technische Leistungsfähigkeit in Form der Erfahrung/Qualität mit Leistungen der Planung des baulichen/vorbeugenden Brandschutzes, nur für Gebäude: 8 %
9. technische Leistungsfähigkeit in Form der Erfahrung/Qualität mit Ausschreibungen und Vergaben für öffentliche Auftraggeber: 8 %
Detailangaben gemäß Ausschreibungsunterlagen:
Stufe 2. Info Verhandlungsstufe:
1. Vorstellungen des Bieters zur Gestaltung anhand der Präsentation einer vergleichbaren Aufga-benstellung aus den Referenzobjekten der Auswahlstufe 2: 12 %
2. fachliche Qualifikation des angebotenen Projektteams: 8 %
3. Organisationsstruktur des Projektteams: 30 %
4. Vorgehensweise zur Qualitätssicherung: 24 %
5. Leistungszeitpunkt und Ausführungsfristen: 6 %
6. Honorar (Preis der Leistung): 20 %
Detailangaben gemäß Ausschreibungsunterlagen
Stufenweise Beauftragung:
Leistungsstufe 1: Leistungsphasen 5 bis 7
Leistungsstufe 2: Leistungsphasen 8 und 9
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=234599
Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt bzw. Ingenieur
Nachweis der Bauvorlageberechtigung
bei juristischen Personen: namentliche Benennung der für die Erbringung der Leistung verantwort-lichen Person
bei juristischen Personen: berufliche Befähigung der für die Erbringung der Leistung verantwortli-chen Person
Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 die GWB.
Angaben zur eventuellen Bewerbergemeinschaft
Angaben zu eventuellen Nachunternehmern.
Angaben zur Eignungsleihe
Angaben zu eventuellen Interessenskollisionen gemäß § 73 Abs. 3 VgV
Erklärung zur Einhaltung des Verpflichtungsgesetzes
Angaben zur Rechtsform des Unternehmens
Gesamtkriterien gemäß Ausschreibungsunterlagen
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=234599
Eigenerklärung über den Umsatz in den letzten drei Jahren
Eigenerklärung über den Umsatz bezogen auf die ausgeschriebene Leistung in den letzten drei Jah-ren
Nachweis der Berufshaftpflicht mit einer Mindesthaftungssumme für Personenschäden in Höhe von 2 Millionen €
Nachweis der Berufshaftpflicht mit einer Mindesthaftungssumme für sonstige Schäden in Höhe von 1 Million €
Gesamtkriterien gemäß Ausschreibungsunterlagen
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=234599
Nachweise gemäß den Vorgaben des § 46 Abs. 3 VgV
Angaben zur Personalstruktur/Bürokapazität/Beschäftigtenzahl
Angaben/Beschreibung zur Struktur und Organisationsform bezogen auf die Qualitätssicherung.
Angaben zu 3 Referenzen, die hinsichtlich ihrer Planungs- und/oder Beratungsanforderung ver-gleichbar sind (z.B. Neubauten, Modernisierung und Sanierung von Altbeständen (z.B. Energeti-sche Sanierungen) mit Erbringung mindestens der Leistungsphasen 5-9). Zugelassen sind Referen-zen deren Leistungsabschluss (Leistungsphase 8) in den letzten fünf Jahren erfolgt ist.
Gesamtkriterien gemäß Ausschreibungsunterlagen
Angaben zu Erfahrungen mit geförderten Maßnahmen, Erfahrungen mit baulichen und/oder vor-beugenden Brandschutz, Erfahrungen mit Ausschreibungen im öffentlichen Bereich.
BayBauKG und BayBO
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=234599
Gemäß Ausschreibungsunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es gelten der Mustervertrag Objektplanung Gebäude mit den Allgemeinen und Zusätzlichen Ver-tragsbestimmungen, gemäß HAV-KOM (Muster sind den Ausschreibungsunterlagen angefügt).
Es gilt die HOAI in der bei der Auftragserteilung gültigen Fassung.
Eine unvollständige Bewerbung führt zum Ausschluss.
Die Bewerbungsunterlagen können digital über die Plattform: www.Staatsanzeiger-eservices.de angefordert werden. Bewerbungen sind nur mit diesen Bewerbungsunterlagen möglich. Bewer-bungsunterlagen, die diesen Anforderungen nicht genügen und/oder unvollständige Bewerbun-gen und/oder solche, deren Umfang über die geforderten Nachweise und Erklärungen hinausge-hen, werden nicht berücksichtigt.
Bindefrist gemäß IV.2.6 dieser Bekanntmachung nur relevant/gültig soweit gemäß VgV oder GWB für das konkrete Verfahren zugelassen
Anfragen, Nachfragen sind an die in dieser Bekanntmachung angegebene Kontaktstelle per E-Mail zu stellen. Informationen des Auftraggebers/der Kontaktstelle zum Verfahren selbst oder zum In-halt der geforderten Nachweise und Erklärungen werden in digitaler Form übermittelt, bzw. auf der Vergabeplattform veröffentlicht. Die Bewerbung / Anträge / Angebote sind in digitaler Form an das Vergabeportal einzureichen. Das Zustellungsrisiko trägt der Bewerber. Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht be-rücksichtigt. Fehlende Erklärungen und/oder Nachweise werden nicht nachgefordert (§56 Abs. 2 VgV). Die Wichtung und die Wertung der Bewerbungsunterlagen ist aus dem den Ausschreibungs-unterlagen angefügtem Formblatt FB 12 zu entnehmen. Die vorläufigen Wichtungen und die Wer-tungskriterien der Verhandlungsstufe sind dem Formblatt 20 zu entnehmen. Kleinere Büroeinhei-ten und Berufsanfänger werden besonders auf die Möglichkeiten der Bildung von Bewerberge-meinschaften hingewiesen.
Mit Abgabe der Bewerbung erklärt der Bewerber sein Einverständnis, dass als angemessene Frist für die Abgabe seines Angebotes 21 Kalendertage festgelegt sind (§ 17 Absatz 7 VgV)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Ein Nachprüfungsverfahren ist unzulässig gem. § 160 Abs.3 GWB, soweit
1.Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsverfahrens erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs.2 GWB bleibt unbe-rührt.
2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
4.Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht ab-helfen zu wollen, vergangen sind.