Neuausrichtung und -gestaltung Museen am Dom - Museumsgestaltung und Lichttechnik Referenznummer der Bekanntmachung: 001-04172
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93047
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://bistum-regensburg.de/
Adresse des Beschafferprofils: www.tender24.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neuausrichtung und -gestaltung Museen am Dom - Museumsgestaltung und Lichttechnik
Museumsgestaltung und Lichttechnik nach HOAS
Regensburg
Die Diözese Regensburg beabsichtigt eine Neugestaltung der Präsentation der
Kunst- und Kulturobjekte im Domschatz, sowie die Neueinrichtung einer
Dauerausstellung im Museum St. Ulrich und Museum im Domkreuzgang mit
angrenzenden romanischen Sälen. Alle Ausstellungen sind in Denkmal
geschützten Gebäuden untergebracht und bilden ein umfassendes Ensemble.
Zur Neugestaltung der Museen am Dom zählen auch die Einrichtung eines
Besucherinformationszentrums, Domplatz 6 und die Ausstellungsgestaltung des
Museums für religiöse Volkskunst, Schwarze Bärenstraße 6, Regensburg.
Teilaufgaben im Projekt stellen das document Niedermünster und
Besucherführung im Dom dar. Für alle Ausstellungen und Einrichtungen der
Museen am Dom wird eine innovative Ausstellungsgestaltung und eine
Atmosphäre schaffende Lichtführung sowie eine begeisternd unterhaltende
Szenografie angestrebt.
Weitere Beschreibung ist den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.
Der Kostenrahmen für die Neuausrichtung und -gestaltung der Museen am Dom
liegt bei ca. 5.210.000,-€ netto anzusetzendem Ausstellungsbudget bzw.
anrechenbaren Kosten.
Zeitrahmen:
Es ist das Gesamtprojekt "Museen am Dom" zu beplanen und umzusetzen:
- Juni 2022 bis Oktober 2022 - Leistungsphasen 1-2 nach HOAS
Die Kostenberechnung aus Leistungsphase 3 muss zur Vorlage bei den Zustimmungsgremien in Leistungsphase 2 erfolgen
- Bis April 2023 - Leistungsphase 3 (ohne Kostenberechnung) nach HOAS
Domschatz und Museum St. Ulrich:
- Mai 2023 bis Juni 2024 - Leistungsphasen 4-7 nach HOAS
- Angestrebter Eröffnungstermin- Juni 2024
Domkreuzgang und romanische Säle, Informationszentrum:
- Oktober 2023 bis Oktober 2024 - Leistungsphasen 4-7 nach HOAS
- Fertigstellung 2026/2027
Bewerbungen sind ausschließlich über die Verwendung des Bewerbungsbogens zugelassen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 (strafrechtliche Verurteilung)
2) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB vorliegen bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB (Steuern & Abgaben)
3) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB vorliegen bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 (Insolvenz)
4) Eigenerklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV vorliegt
5) Eigenerklärung, dass Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden ist
Eigenerklärung, dass der Mindestjahresumsatz in Höhe von 1.000.000 € netto im vergangenen Geschäftsjahr erreicht wurde (gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV).
Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung abgeschlossen wird für Personenschäden mind. 3,0 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Schäden mind. 2,0 Mio. EUR. Dies hat durch eine für das Objekt geeignete Berufshaftpflicht zu erfolgen. Im Bewerbungsverfahren kann der Bewerber zum Nachweis seiner Versicherungswürdigkeit auch eine schriftliche Erklärung der Versicherung vorlegen, in der die Versicherungsabsicht für o. a. Leistungen für den Auftragsfall bestätigt wird. Bei Bietergemeinschaften ist eine Zusammenrechnung der Versicherungssummen der beteiligten Mitglieder möglich. Liegt diese nicht vor, ist die Bewerbung auszuschließen (Ausschlusskriterium).
1) Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen - unter Einreichung der Nachweise zur Berufszulassung der Projektleitung und stellvertretenden Projektleitung (max. 25 Punkte möglich).
2) Auflistung/Erklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020) (max. 25 Punkte möglich).
3) Referenzliste
Anzahl der auszuwertenden Referenzprojekte: 3 (je Referenz max. 150 Punkte)
Vorlage von geeigneten Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens zehn Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit folgenden Angaben unter Erfüllung der Mindestanforderungen. Die Darstellung des Referenzprojektes kann in Form einer Referenzbeschreibung mit Bildnachweis erfolgen. Diese ist der entsprechenden Anlage beizufügen und darf maximal 2 DIN-A4 Seiten umfassen.
Eine geeignete/vergleichbare Referenz liegt vor, wenn folgende
Mindestanforderungen erfüllt sind:
Referenz 1 Mindestanforderungen (75 Punkte):
-Bemessungsgröße der Ausstellung >= 200 m²
- Höhe der anrechenbaren Kosten/Ausstellungsbudget >= 200.000 € netto
-Ausstellungseröffnung nach 01.01.2011
-Angabe Auftraggeber mit Kontaktdaten (Anschrift, Ansprechpartner, Telefon)
- Angabe der erbrachten Grungleistungen sowie Besonderen Leistungen
Für folgende Punkte werden Zusatzpunkte vergeben (jeweils 12,5; maximal 75 Zusatzpunkte):
Referenzobjekt enthält:
-Dauerausstellung Museum
- Projektbeschreibung in Wort und Bild (max. 2 DIN-A4 Seiten)
- Ausstellung in denkmalgeschützten Räumlichkeiten
- Erbrachte Leistung "Lichttechnik"
- Planung "digitales Museum" (Möglichkeit zur interaktiven/ virtuellen Museumsbesichtigung)
- Projekt mit staatlicher Förderung (Fördermittelverwendung)
Referenz 2 Mindestanforderungen (75 Punkte):
-Bemessungsgröße der Ausstellung >= 800 m²
- Höhe der anrechenbaren Kosten/Ausstellungsbudget >= 600.000 € netto
-Ausstellungseröffnung nach 01.01.2011
-Angabe Auftraggeber mit Kontaktdaten (Anschrift, Ansprechpartner, Telefon)
- Angabe der erbrachten Grungleistungen sowie Besonderen Leistungen
Für folgende Punkte werden Zusatzpunkte vergeben (jeweils 15; maximal 75 Zusatzpunkte):
Referenzobjekt enthält:
-Dauerausstellung Museum
- Projektbeschreibung in Wort und Bild (max. 2 DIN-A4 Seiten)
- Ausstellung in denkmalgeschützten Räumlichkeiten
- Erbrachte Leistung "Lichttechnik"
- Museum mit religiöser Themenstellung
Referenz 3 Mindestanforderungen (75 Punkte):
-Bemessungsgröße der Ausstellung >= 1.000 m²
- Höhe der anrechenbaren Kosten/Ausstellungsbudget >= 800.000 € netto
-Ausstellungseröffnung nach 01.01.2011
-Angabe Auftraggeber mit Kontaktdaten (Anschrift, Ansprechpartner, Telefon)
- Angabe der erbrachten Grungleistungen sowie Besonderen Leistungen
Für folgende Punkte werden Zusatzpunkte vergeben (jeweils 15; maximal 75 Zusatzpunkte):
Referenzobjekt enthält:
-Dauerausstellung Museum
- Projektbeschreibung in Wort und Bild (max. 2 DIN-A4 Seiten)
- Ausstellung in denkmalgeschützten Räumlichkeiten
- Erbrachte Leistung "Lichttechnik"
- Erbrachte Planungsleistung "Einbruchmeldeanlage + Brandmeldeanlage"
Es sind die Nachweise nach Ziffer III.1.3) Abschnitt 1) dieser Bekanntmachung vorzulegen.
Soweit unter III.1.1) bis III.1.3) lediglich Angaben/ Eigenerklärungen gefordert werden, behält sich der Auftraggeber das Recht vor, zur Behebung von Zweifeln
entsprechende Bescheinigungen oder Nachweise nachzufordern. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Eingereichte Nachweise müssen gültig
sein. Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Unterlagen für alle Mitglieder vorzulegen. Die Aufteilung der Leistungsbereiche ist anzugeben. Will ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) sich auf die Leistungsfähigkeit Dritter berufen (z. B. Nachunternehmer, Gesellschafter), so ist der Nachweis zu führen, dass dem Bewerber die Leistungsfähigkeit des Dritten zur Verfügung steht. Nachweise sind unaufgefordert vorzulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages) sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend zu machen. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im EUAmtsblatt bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs. 2 GWB).
Ein Nachprüfungsverfahren ist nur bei Einhaltung nachfolgender Voraussetzungen zulässig: Verstöße gegen die Vergabevorschriften, die der Bewerber im Vergabeverfahren erkannt hat, sind gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von zehn Kalendertagen nach Kenntnis zu rügen. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist binnen 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einzureichen (§ 160 Abs. 3 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland