Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für den Neubau der 380/110-kV Leitung (Altenfeld-) Landesgrenze - Redwitz, Ltg.-Nr. B157
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: Amtsgericht Bayreuth: HRB 4923
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bayreuth
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 95448
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.tennet.eu/de/
Adresse des Beschafferprofils: https://platform.negometrix.com/PublishedTenders.aspx?tenderid=190918
Abschnitt II: Gegenstand
Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für den Neubau der 380/110-kV Leitung (Altenfeld-) Landesgrenze - Redwitz, Ltg.-Nr. B157
Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für den Neubau der 380/110-kV-Leitung (Altenfeld-) Landesgrenze - Redwitz, Ltg.-Nr. B157. Los 1 Pflege der Ausgleichsmaßnahmen der Neubautrasse Los 2 Pflege der Aufforstungsflächen der Rückbautrasse 110-kV und Ackerfläche außerhalb der Neubautrasse jeweils für die Periode vom 01.05.2022-30.04.2027. Die kompl. Ausschreibungsunterlagen inkl Anlagen u. Vertragsentwurf stehen Ihnen zum Download bereit. Sie können sich auf alle Lose o. auch nur auf einzelne Lose bewerben. Die Auftragnehmer sind berechtigt, einen Preisnachlass für den Fall anzubieten, dass sie bei mehr als einem Los wirtschaftlichster Bieter sind. Die AG behalten sich in diesen Zusammenhang unter dem Gesichtspunkt der Gesamtwirtschaftlichkeit vor, einen Auftrag über mehrere Lose zu vergeben. Bei Los 1 und Los 2 kann ein Paketnachlass berücksichtigt werden. Den Zugang zu den Ausschreibungsunterlagen erhalten Sie nach erfolgter Unterzeichnung der beigefügten Geheimhaltungsvereinbarung.
Pflege der Ausgleichsmaßnahmen der Neubautrasse der TenneT TSO GmbH
Für den Neubau der 380/110-kV-Ltg. (Altenfeld-) Landesgrenze – Redwitz müssen in der Trasse der Neubauleitung, sowie in der Trasse der dafür abgebauten 110-kV-Trasse Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen ausgeführt werden. Die Flächen wurde in den Jahren 2017 und 2018 hergestellt und müssen nun gepflegt und instand gehalten werden.
In den kommenden 5 Jahren soll die Fertigstellungs- und Entwicklungspflege erfolgen.
- Verständigung der Grundstückseigentümer
- Abgeltung der entstandenen Flur- und Wegeschäden
- Maßnahmen A4 - Magerrasen
- Maßnahmen A5 - Feuchtwiese
- Maßnahmen A6 – Frischwiese
- Maßnahmen A5 - Feuchtwiese
- Maßnahmen A10- Niederwald
- Maßnahme A4, A5, A6 – Waldrand und Gebüsch
- Vor-Ort-Termine
- Dokumentation
Pflege der Aufforstungsflächen der Rückbautrasse 110-kV und Ackerfläche außerhalb der Neubautrasse der TenneT TSO GmbH
Für den Neubau der 380/110-kV-Ltg. (Altenfeld-) Landesgrenze – Redwitz mussten in der Trasse der Neubauleitung, sowie in der Trasse der dafür abgebauten 110-kV-Trasse Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen ausgeführt werden.
Die Flächen wurden im Jahr 2017 hergestellt.
In den kommenden 5 Jahren soll die weitere Fertigstellungs- und Entwicklungspflege erfolgen.
Pflegemaßnahmen der Aufforstung der Rückbautrasse 110-kV
- Verständigung der Grundstückseigentümer
- Abgeltung der entstandenen Flur- und Wegeschäden
- Fichtenbestand (Teilfläche 2.1) durchforsten
- Durchführung der Pflanzung
- Wildschutz
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Nachweis ist durch die Vorlage folgender Dokumente zu erbringen:
- Angaben zum Bewerber
Einreichung eines Dokuments, aus dem die vollständigen Informationen des Bieters hervorgehen. Bei einer Bewerbergemeinschaft hat jedes Mitglied die entsprechenden Informationen einzureichen. Zu den Informationen gehören vor allem: vollständiger Name, gesetzliche Vertreter, vollständige Adresse, Internetadresse, Ansprechpartner inkl. Telefonnummer und E-Mailadresse.
-Berufs- oder Handelsregisterauszug
Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder bei ausländischen Unternehmen vergleichbare Informationen (nicht älter als 3 Monate bezogen auf das Datum der Einreichung des Teilnahmeantrags). Bei einer Bewerbergemeinschaft hat jedes Mitglied den entsprechenden Auszug aus dem Handelsregister einzureichen.
-Ausschlussgründe gem. §§123, 124 GWB
Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe gem. §§123, 124 GWB nicht vorliegen. Bei einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung von jedem Mitglied des Konsortiums abzugeben. Bitte verwenden
- Unternehmensorganisation
Der Bewerber sowie ggf. jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat eine
Darstellung der Unternehmensorganisation als Bestandteil seines Teilnahmeantrags einzureichen, die auch Hinweise auf das Geschäftsmodell enthält. Achtung. Eine Standardfirmenpräsentation ist hier nicht ausreichend!
=> insbesondere auch Rechtsform des Bieters, Angabe, ob die Rechtsform des Bieters Teil einer Unternehmensgruppe ist, Zahl eigener Mitarbeiter und Qualifikationen, Standorte sowie Ausstattung des Maschinenparks, Benennung einer Kontaktperson für die Bewerbung, Unternehmensorganisation
- Konsortialbildung
Im Falle einer Konsortialbildung ist der Konsortialführer als Kontaktstelle für den Auftraggeber und als Vertreter der Bewerbergemeinschaft zu benennen. Auch nach evtl. Auftragsvergabe wird nur der einmal benannte Konsortialführer als Kontaktstelle und Vertreter des Konsortiums akzeptiert. Ein Wechsel des Konsortialführers wird nicht akzeptiert. Im Falle, dass sich verschiedene Bieter zu einem Konsortium zusammenschließen, wird seitens des Auftraggebers nur eine gesamtschuldnerische Haftung des Konsortiums akzeptiert. Es ist eine gemeinsame Erklärung aller Konsortialmitglieder abzugeben, aus der hervorgeht, dass alle Mitglieder des Konsortiums als Gesamtschuldner haften.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
- Umsatz
Erklärung über den Gesamtumsatz sowie den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des hier zu vergebenen Auftrags für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist. 1.Der Nachweis ist durch die Vorlage von Geschäftsberichten oder gleichwertig geeigneter Nachweise der letzten 3 Jahre zu erbringen.
- Berufs- oder Haftpflichtversicherung
Nachweis einer entsprechenden Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung. Die Deckungssumme der Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung muss je Schadenfall für Sach-, Personen- und Vermögensschäden 3 Mio. Euro betragen.
Soweit diese nicht bereits vorliegt, ist eine Verpflichtung abzugeben, eine solche Versicherung unmittelbar nach Erhalt des Zuschlages abzuschließen, für die Dauer der Vertragslaufzeit aufrechtzuerhalten und eine entsprechende Bescheinigung unaufgefordert vorzulegen.
- Eignungsleihe (wirtschaftlich und finanzielle)
Für den Fall, dass der Bewerber/Bieter die Kapazitäten eines anderen Wirtschaftsteilnehmers in Anspruch nimmt (z. B. Konzernunternehmen), ist nachzuweisen, dass der andere Wirtschaftsteilnehmer im Auftragsfall entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe mit dem Bieter gesamtschuldnerisch haften wird. Durch den Dritten sind dabei die entsprechenden geforderten Mindestkriterien dieser Ziffer III.1.2 zu erfüllen.
Darüber hinaus sind durch den Dritten die Punkte 2 und 3 der Befähigung zur Berufsausübung (Ziffer III.1.1) zu erfüllen (Auszug aus dem Handelsregister oder Vergleichbar (nicht älter als 3 Monate) und Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gem. §§123, 124 GWB).
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
- Referenzen
Zugelassen sind ausschließlich Unternehmen, die mind. 2 Referenzen über Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen oder vergleichbare landschaftspflegerische Projekte in den letzten 5 Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist nachweisen können.
Der Nachweis ist zu erbringen durch die Vorlage von Referenzlisten.
Referenzlisten müssen folgende Angaben pro Referenz beinhalten: Auftraggeber, Ausführungszeitraum, Dauer des Betriebs, Auftrags- und Schlussrechnungswert, Hauptleistungsinhalte
- weitere Referenzen für Los 1
Zugelassen sind ausschließlich Unternehmen, die Referenzen über Arbeiten auf Hoch-/Höchstspannungstrassen für Los 1 oder vergleichbaren Projekten nachweisen können.
Der Nachweis ist zu erbringen durch die Vorlage von Referenzlisten.
Referenzlisten müssen folgende Angaben pro Referenz beinhalten: Auftraggeber, Ausführungszeitraum, Dauer des Betriebs, Auftrags- und Schlussrechnungswert, Hauptleistungsinhalte
- Eignungsleihe (technisch)
Im Fall, dass sich der Bewerber auf die Eignung eines Subunternehmers (eines Dritten) bezieht, sind die Unterlagen entsprechend durch den Subunternehmer zu erstellen und zu unterschreiben. Eine Bestätigung des Subunternehmers, dass er seine technische Leistungsfähigkeit im Auftragsfall zur Verfügung stellt, ist einzureichen. Detaillierte Informationen zum Subunternehmer wie vollständiger Name, Adresse, Kontaktperson und dessen Kontaktdaten sind dabei mit anzugeben (Das Formblatt des erstes Punktes der Ziffer III.1.1 kann verwendet werden). Außerdem ist durch den jeweiligen Dritten die Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe gem. §§123, 124 GWB nicht vorliegen abzugeben. (Das Formblatt zu Punkt 3 der Forderungen aus Ziffer III.1.1. sollte verwendet werden) Die technische Eignungsleihe kann für die Erfüllung der Teilnahmekriterien auch durch mehrere potentielle Subunternehmen erfolgen.
-Unterauftragsvergabe
Angabe, welche Teile des Auftrags der Wirtschaftsteilnehmer als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt sind, sofern bereits eine derartige Aussage möglich ist.
- sonstige Nachweise
•Vorlage einer Eigenerklärung, dass die komplette Auftragsabwicklung in Deutsch erfolgt und die gesamte Dokumentation und andere Unterlagen in Deutsch übergeben werden.
•Vorlage einer Eigenerklärung, über die Möglichkeit der Einhaltung berufsgenossenschaftlicher Vorgaben bezüglich Arbeitsschutz (DGUV).
•Aufstellung über den vorhandenen Maschinenpark und der für diese Aufgabe einsetzbaren Mitarbeiter.
•Vorlage einer Eigenerklärung, dass das Unternehmen über Erfahrungen bei landschaftspflegerischen Ausgleichsmaßnahmen verfügt.
•Vorlage einer Eigenerklärung, dass das Unternehmen Erfahrung in Abstimmungsgesprächen mit Eigentümern und Behörden hat.
- Zertifizierung Safety Culture Ladder (SCL)
Sind Sie dazu bereits sich zur Zertifizierung nach "Safety Culture Ladder" (SCL Zertifikat Zertifizierungsstufe 3) spätestens nach 18 Monaten nach Vertragsunterzeichnung zu verpflichten?
Sofern ein bereits vorhandenes SCL Zertifikat vorliegt bitte als Dokument anhängen.
Hinweis: Über folgenden Link können Sie sich über die SCL Zertifizierung informieren:
https://www.tennet.eu/de/unternehmen/safety-bei-te.....
Für Informationszwecke wurde ebenfalls die SCL Guideline beigefügt.
(Die SCL Guideline ist aktuell in Überarbeitung und wird kein Vertragsbestandteil.)
Im Falle, dass sich verschiedene Bieter zu einer Bietergemeinschaft zusammenschließen, wird seitens des
Auftraggebers nur eine gesamtschuldnerische Haftung der Bietergemeinschaft akzeptiert. Ferner ist ein
eindeutiger und vertretungsberechtigter Führer der Gemeinschaft zu benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber ist gem. § 57 SektVO berechtigt, das Vergabeverfahren jederzeit einzustellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Fristregelung des § 160 Abs. 3 Nr. 4 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) wird ausdrücklich hingewiesen. Danach ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland