Optische Bodenkontrollstation zur Anbindung eines LEO Satelliten über einen Laserlink Referenznummer der Bekanntmachung: M/HSB1/LT636/DTEC_HW
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neubiberg
NUTS-Code: DE21H München, Landkreis
Postleitzahl: 85579
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.evergabe-online.de/
Adresse des Beschafferprofils: http://www.unibw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Optische Bodenkontrollstation zur Anbindung eines LEO Satelliten über einen Laserlink
Die UniBw M errichtet im Rahmen des Forschungsprojekts "Seamless Radio Access Networks for Internet of Space" (SeRANIS) drei komplexe und aufeinander abgestimmte Laborumgebungen für die Forschung an zukunftsweisenden Kommunikationsnetzen und -technologien zwischen Weltraum und Erde. Mit SeRANIS beabsichtigt die UniBw M, den militärischen Nutzen und die technologische Reife von Schlüsseltechnologien der Digitaliisierung zu untersuchen und zu demonstrieren. Bestandteil dieses Projekts ist der Bau eines Experimentalsatelliten. Der Experimentalsatellit wird als Plattform für Experimente in der Kommunikation, Navigation, Erdbeobachtung, Messtechnik, Satellitenbetrieb und Materialwirtschaft dienen. Gegenstand des Vergabeverfahrens ist eine optische Bodenstation für das Projekt SeRANIS, Labor 1, die in der Lage ist, den zu realisierenden LEO Satelliten über einen Laserlink anzubinden.
Die Teleskopstation soll ein typisches robotisches Astronomieteleskop oder eine Laserentfernungsmessanlage zu Satelliten enthalten. Die Optik muss so ausgelegt sein, dass Licht im nahen Infrarot (NIR) Bereich (1000 nm - 1700 nm) für die Pupille optimal abgedeckt wird. Zur Ausrichtung sollte eine Laser-Bake angebracht werden können (die Laser-Bake selbst ist nicht Gegenstand dieser Anfrage).
Um die Teleskopstation vor Wind und Wetter zu schützen, soll ein Schutzbau (Astrokuppel) vorhanden sein. Das Teleskop soll 2 m über dem Boden angebracht werden, um Bodenturbulenzen weitgehend abzuschwächen. Daher gehen wir davon aus, dass die Halterung an einer erhöhten Stelle befestigt wird (z.B. ein Pfeiler aus Stahl). Das Teleskop dient zudem als Träger für ein Terminal Assembly, einem optischen Freiraum-Kommunikationsgerät (geschätzte Abmessung in mm: ca. 400 x 400 x 500; geschätztes Gewicht: unter 10 kg). Des Weiteren soll es einige Anbauten enthalten (Netzwerkschalter, Steckdosenleiste, Mikrocontroller; geschätztes Gewicht: unter 10 kg). Die genauen Maße und der jeweilige Gravitationsschwerpunkt des Terminal Assembly unterliegen Änderungen. Wir erwarten eine Länge von 250 - 490 mm und einen Gravitationsschwerpunkt zwischen 100 - 350 mm hinter seinem Befestigungspunkt an der Halterung. Der Auftragnehmer muss sicherstellen, dass das OGS kein übermäßiges Schadensrisiko darstellt (einschließlich Sachschäden benachbarter Anlagen) und keine Gefahren für Körper und Gesundheit von Personen des Betriebs oder im Ruhezustand ausgehen. Insbesondere sind geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit des mit der Anlage betrauten Personals zu treffen (Arbeitsschutz).
Der obsiegende Bieter muss die Bodenkontrollstation innerhalb von 12 Monaten nach Zuschlagserteilung an die UniBw M liefern. Der obsiegende Bieter muss eine Garantie für die Funktionsfähigkeit und Beschaffenheit der Bodenkontrollstation für eine Dauer von mindestens 12 bis maximal 36 Monaten ab Abnahme übernehmen.
Mehrfachangeobte, als Einzelbieter sowie als Mitglied einer/mehrerer Bietergemeinschaften, sind nicht zulässig. Die Angaben zur Zusammensetzung der Bietergemeinschaften sind grundsätzlich bindend. Ein
Austausch einzelner Mitglieder der Bietergemeinschaft vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers.
Der Angebotspreis darf maximal 1.500.000,00 € (Netto) betragen. Die UniBw M behält sich vor, Angebote, die den Kostenrahmen überschreiten vom Verfahren auszuschließen, sowie das Verfahren teilweise oder insgesamt aufzuheben, sollten ausschließlich Angebote oberhalb des Kostenrahmens eingehen.
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt.
Siehe Verzeichnis der Empfängeranschriften
Die UniBw M errichtet im Rahmen des Forschungsprojekts "Seamless Radio Access Networks for Internet of Space" (SeRANIS) drei komplexe und aufeinander abgestimmte Laborumgebungen für die Forschung an zukunftsweisenden Kommunikationsnetzen und -technologien zwischen Weltraum und Erde. Mit SeRANIS beabsichtigt die UniBw M, den militärischen Nutzen und die technologische Reife von Schlüsseltechnologien der Digitaliisierung zu untersuchen und zu demonstrieren. Bestandteil dieses Projekts ist der Bau eines Experimentalsatelliten. Der Experimentalsatellit wird als Plattform für Experimente in der Kommunikation, Navigation, Erdbeobachtung, Messtechnik, Satellitenbetrieb und Materialwirtschaft dienen. Gegenstand des Vergabeverfahrens ist eine optische Bodenstation für das Projekt SeRANIS, Labor 1, die in der Lage ist, den zu realisierenden LEO Satelliten über einen Laserlink anzubinden. Die Teleskopstation soll ein typisches robotisches Astronomieteleskop oder eine Laserentfernungsmessanlage zu Satelliten enthalten. Die Optik muss so ausgelegt sein, dass Licht im nahen Infrarot (NIR) Bereich (1000 nm - 1700 nm) für die Pupille optimal abgedeckt wird. Zur Ausrichtung sollte eine Laser-Bake angebracht werden können (die Laser-Bake selbst ist nicht Gegenstand dieser Anfrage). Um die Teleskopstation vor Wind und Wetter zu schützen, soll ein Schutzbau (Astrokuppel) vorhanden sein. Das Teleskop soll 2 m über dem Boden angebracht werden, um Bodenturbulenzen weitgehend abzuschwächen. Daher gehen wir davon aus, dass die Halterung an einer erhöhten Stelle befestigt wird (z.B. ein Pfeiler aus Stahl). Das Teleskop dient zudem als Träger für ein Terminal Assembly, einem optischen Freiraum-Kommunikationsgerät (geschätzte Abmessung in mm: ca. 400 x 400 x 500; geschätztes Gewicht: unter 10 kg). Des Weiteren soll es einige Anbauten enthalten (Netzwerkschalter, Steckdosenleiste, Mikrocontroller; geschätztes Gewicht: unter 10 kg). Die genauen Maße und der jeweilige Gravitationsschwerpunkt des Terminal Assembly unterliegen Änderungen. Wir erwarten eine Länge von 250 - 490 mm und einen Gravitationsschwerpunkt zwischen 100 - 350 mm hinter seinem Befestigungspunkt an der Halterung. Der Auftragnehmer muss sicherstellen, dass das OGS kein übermäßiges Schadensrisiko darstellt (einschließlich Sachschäden benachbarter Anlagen) und keine Gefahren für Körper und Gesundheit von Personen des Betriebs oder im Ruhezustand ausgehen. Insbesondere sind geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit des mit der Anlage betrauten Personals zu treffen (Arbeitsschutz). Der obsiegende Bieter muss die Bodenkontrollstation innerhalb von 12 Monaten nach Zuschlagserteilung an die UniBw M liefern. Der obsiegende Bieter muss eine Garantie für die Funktionsfähigkeit und Beschaffenheit der Bodenkontrollstation für eine Dauer von mindestens 12 bis maximal 36 Monaten ab Abnahme übernehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Optische Bodenkontrollstation zur Anbindung eines LEO Satelliten über einen Laserlink
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html
Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist bei dem Auftraggeber zu rügen.