Sanierung Schulzentrum – Grund- und Mittelschule in Eggenfelden - Planung Freianlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 267-00-04
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eggenfelden
NUTS-Code: DE22A Rottal-Inn
Postleitzahl: 84307
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Schulzentrum – Grund- und Mittelschule in Eggenfelden - Planung Freianlagen
Der Auftrag umfasst die Planungsleistungen Freianlagen nach § 38 ff HOAI in Verbindung mit Anlage 11 HOAI, Leistungsphasen 1-9 für die Sanierung des Schulzentrums – Grund- und Mittelschule in Eggenfelden. Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Eggenfelden unterzieht derzeit das Schulzentrum mit Grund- und Wirtschafts-Mittelschule einer grundlegenden Generalsanierung. Im Zuge dieser Generalsanierung wurde der 1. Bauabschnitt (die Dachsanierung) sowie der 2. Bauabschnitt (der Haupteingangsbereich) bereits baulich realisiert. Im Zuge der Freianlagenplanung wurde der äußere Zugangsbereich zum Haupteingang hin komplett neu strukturiert (Pflasterarbeiten, neue Sitzgelegenheiten, Entwässerungsrinnen etc.). In einem Übersichtsplan für die Freiflächen ist der gesamte Umgriff der zu berücksichtigenden Freiflächen ersichtlich. Im Zuge mehrerer Teilbaumaßnahmen gilt es zum einen für einen interimistisch herzustellenden Container-Schulstandort (für 8 Klassenzimmer) einen gewissen Anteil der Freianlagen sowie der funktionalen Zuwegung / Erschließung planerisch zu bearbeiten. Im Zuge von zwei weiteren Teilbauabschnitten werden dann sowohl die Freianlagen der Wirtschafts-Mittelschule als auch die Freianlagen der Grundschule beplant und baulich ertüchtigt. Mitunter geht es dabei um landschaftsgärtnerische Arbeiten wie das Herstellen von Bestandsanschlüssen im Außenbereich, Anschlüsse an die Fassaden, Herstellen von Zuwegungen und Zugangsbereichen sowie vegetationstechnische Arbeiten. Ein weiterer Bestandteil des Planungsumgriffs ist eventuell der nördlich des Schulgebäudes befindliche Lehrerparkplatz sowie der in diesem Bereich östlich nach Süden hin verlaufende Geh- und Radweg, welcher neu geplant und neu gestaltet werden muss. Hierbei gilt es auch die Schnittstellen zu den Fachplanungsbereichen Ingenieurbauwerke (Tiefbau) und Verkehrsanlagen abzustimmen und in der Leistungskoordinierung mitzuwirken. Für den gesamten Bereich bzw. alle Teilbaumaßnahmen müssen technische Anlagen in den Außenanlagen (insbesondere die Außenbeleuchtung) neu geplant werden. Für die Sanierung der Grundschule und die Sanierung der Wirtschafts-Mittelschule wird je ein eigenständiger FAG-Förderantrag bearbeitet. Für den vollständigen Planungsumgriff wird voraussichtlich ein neu zu erstellendes Geländeaufmaß als Planungsgrundlage notwendig.
Die fristgerechte Vorlage (Abgabe mit Teilnahmeantrag) der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllte Bewerbungsbogen (rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle, technische, berufliche Leistungsfähigkeit, Teilnahmebedingungen) in Textform.
Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
Gesamtumsatz des Bewerbers für mit der hier ausgelobten Leistung vergleichbare Leistungen im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, maximal 2 Punkte. Technische Leistungsfähigkeit Bürokapazität, Personalstärke, durchschnittliche Anzahl der festangestellten Beschäftigten in den letzten 3 Jahren mit Bezug auf die für die Leistung relevante Abteilung, maximal 4 Punkte.
Referenzen
Referenzen für Aufträge nach HOAI § 38 ff in Verbindung mit Anlage 11 bei denen die Leistungsphase 8 im Zeitraum von 01/2018 bis zum Tag der Absendung der Bekanntmachung abgeschlossen wurde. Es können maximal zwei Referenzen eingereicht werden. Die zwei eingereichten Referenzen werden gewertet (siehe Formblatt Eignungskriterien Teilnahmewettbewerb). Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Beim Kriterium Referenzen können maximal 20 Punkte erreicht werden.
Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punktzahl für die Auswahl maßgebend. Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung: maximale Punktzahl/Gewichtung/erreichte Punktzahl. Sofern mehrere Bewerber die Kriterien in gleichem Maße erfüllen, entscheidet gemäß § 75 (6) VgV das Los.
Stufe 1 - LPH 1-2
Stufe 2 - LPH 3-4
Stufe 3 - LPH 5-7
Stufe 4 - LPH 8-9
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst für die Stufe 1. Es ist beabsichtigt, weitere Stufen zu beauftragen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der Stufen 2-4 besteht jedoch nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für den Teilnahmeantrag ist ein Bewerbungsbogen zu verwenden, der unter https://www.deutsche-evergabe.de/ heruntergeladen werden kann. Zur Angabe der Nachweise ist der Bewerbungsbogen vollständig ausgefüllt in Textform mit Angabe des Namens der natürlichen Person einzureichen.
Geforderte Nachweise sind:
Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem entsprechenden Register (z. B. Handelsregister) nicht älter als 12 Monate bezogen auf das Datum der Absendung der Bekanntmachung oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (ggf. in Kopie). Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gegen ihn vorliegen gemäß §§ 123 und 124 GWB. Die vollständigen, abschließenden Anforderungen bzw. Bedingungen ergeben sich ausschließlich aus den Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb.
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers für mit der hier ausgelobten Leistung vergleichbare Leistungen in Euro/netto im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre max. 2 Punkte bei >/= [Betrag gelöscht] EUR netto. Bei Arbeitsgemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der ARGE einzeln anzugeben. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung durch Vorlage eines Versicherungsscheins nicht älter als 6 Monate bezogen auf den Tag der Absendung der Bekanntmachung oder eine Bestätigung des Versicherungsunternehmens über die geforderte Deckung für das ausgelobte Projekt im Auftragsfall. Bei Arbeitsgemeinschaften muss eine Versicherung für alle ARGE-Mitglieder gemeinsam nachgewiesen werden. Die Bestätigung muss also gerade auf die Bietergemeinschaft lauten. Alternativ kann jedes ARGE-Mitglied alleine eine Versicherung in der geforderten Höhe nachweisen, jedoch muss jeder Versicherungsbestätigung entnommen werden können, dass die Tätigkeit der ARGE gesamtschuldnerisch mitversichert ist. Des Weiteren muss ein Nachweis erbracht werden, dass die geforderten Deckungssummen mindestens 2-fach pro Jahr zur Verfügung stehen.
Die geforderten Mindestdeckungssummen belaufen sich für Personenschäden auf >/= 3 Mio. EUR, für sonstige Schäden auf >/= 1,5 Mio. EUR. Sollten die Nachweise nicht entsprechend vorgelegt werden, erfolgt ein Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit werden entsprechende Formblätter mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt. Durchschnitt der in den letzten 3 Jahren festangestellten Beschäftigten mit Bezug auf die für die Leistung relevante Abteilung max. 4 Punkte bei >/= 7 festangestellten Mitarbeitern.
Referenzen (die Angaben sind im Formblatt B zu machen, das Formblatt B ist hierzu entsprechend zu vervielfältigen und mit 1 bis 2 zu nummerieren), Referenzportfolio, Kontaktdaten des Auftraggebers, Auskunftsstelle, Art des Auftraggebers (informelle Angaben).
Abschluss der Leistungsphase 8 zwingend im Zeitraum von 01/2018 bis zum Tag der Absendung der Bekanntmachung, erbrachte Leistungsphasen gemäß HOAI (max. 2 Punkte bei LPH 1-9), Gegenstand des Auftrags bei Freianlagenplätze eines öffentlichen Gebäudes max. 2 Punkte, Projektgegenstand nach HOAI § 38 ff in Verbindung mit Anlage 11 für Freianlagen mit Planungsanforderungen von mindestens Honorarzone III und höher (max. 1 Punkt), bei Kosten KG 500 (DIN 276) brutto ≥ 800.000 € (max. 3 Punkte), für Baumaßnahmen mit Spielflächen mit Spielgeräten (max. 1 Punkt), für Baumaßnahmen mit PKW-Stellplätzen und Fahrradabstellflächen (max. 1 Punkt) Auch bei Bewerbung als Arbeitsgemeinschaft können in Summe nur maximal 2 Referenzprojekte (Formblätter B maximal 2x) eingereicht werden.
Die zwei eingereichten Referenzen werden gewertet.
Zugelassen ist, wer nach den Architekten-/Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt/in / Landschaftsarchitekt/in zu tragen, über Vergleichbares verfügt oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/in / Landschaftsarchitekt/in tätig zu werden. Die verantwortlichen Planer müssen über eine angemessene Berufserfahrung verfügen. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe eine/n entsprechende/n Architekt/in / Landschaftsarchitekt/in benennen, der die entsprechende Bauvorlageberechtigung hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber wird darauf hingewiesen, dass Antworten auf gestellte Fragen im Zuge des Teilnahmewettbewerbs (Bewerbungsverfahren) auf https://www.deutsche-evergabe.de/ eingestellt werden. Der Bewerber hat sich eigenverantwortlich laufend darüber zu informieren. Fragen zu den Unterlagen dürfen nur über das Onlineportal https://www.deutsche-evergabe.de/ gestellt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise innerhalb einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern. Ein Anspruch der Bewerber, dass der Auftraggeber von der Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht, besteht nicht. Unklare, widersprüchliche oder fehlende Angaben des Bewerbers in den Bewerbungsunterlagen gehen zulasten des Bewerbers.
Sämtlicher Schriftverkehr an Arbeitsgemeinschaften wird ausschließlich über die in der Vergabeplattform von der Arbeitsgemeinschaft bekannt gegebene E-Mail-Adresse geführt.
Ergänzung IV.1.5) Angaben zur Verhandlung: Unter Umständen fordert der öffentliche Auftraggeber die Bieter auf, ein finales Angebot (oder auch nur Teile des Angebotes) nach Verhandlung einzureichen
In der Zeit vom 21.12.2021 bis einschließlich 10.01.2022 werden keine Bieterfragen beantwortet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe,
- der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.