Beschaffung eines Konfokalen Laserscanning Mikroskops
Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80636
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsches-herzzentrum-muenchen.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.deutsches-herzzentrum-muenchen.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung eines Konfokalen Laserscanning Mikroskops
Unsere grundlagenwissenschaftlichen Arbeiten untersuchen die Rolle von Immunzellen in der Atherosklerose und im Myokardinfarkt. Konkret beleuchten wir in unseren Projekten zum Beispiel, wie Entzündungszellen aus dem Blut in atherosklerotische Gefäßwände einwandern. Die Entzündungszellen treiben das Voranschreiten der Atherosklerose maßgeblich voran. Ein konfokales Mikroskop würde uns helfen, den Prozess des Einwanderns dieser Zellen aus dem Blut in atherosklerotische Plaques darzustellen und damit besser verstehen zu können. Diese Erkenntnisse werden helfen Medikamente zu entwickeln, die diese Einwanderung schlussendlich unterbinden können. Derzeit verfügen wir über kein Mikroskop, welches uns eine derartige Anwendung erlaubt.
München
Lieferung und Installation erfolgt frei Verwendungsstelle.
Die Zahlung des Gesamtpreises erfolgt nach vollständiger und unbeschädigter Lieferung und deren Abnahme. Die Lieferung ist erst nach der
Abnahme rechtsverbindlich erfolgt.
Das benannte Datum ist dasjenige, an dem entschieden wurde, den Vertrag mit dem benannten Bieter zu schließen. Der Vertragsschluss erfolgt nach Ablauf der Wartefrist des § 135 Abs. 3 Nr. 3 GWB.
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Die Durchführung eines Verhandlungsverfahrens ohne Teilnahmewettbewerb ist zulässig, „weil aus technischen Gründen kein Wettbewerb vorhanden ist“ (vgl. § 14 Abs. 4 Nr. 2 lit. b VgV). Für die Beschaffung kommt ausschließlich das hochauflösende Konfokale Laserscanning Mikroskop Stellaris 5 Lightning in Betracht, da ausschließlich dieses die im Folgenden aufgeführten zwingend notwendigen Funktionalitäten für die Durchführung von Experimenten an unserem Institut aufweist.
Der Power HyD® S ist eine siliziumbasierte Multipixel-Photonenzählertechnologie. Die von Leica entwickelte Si-basierte Technologie ist spezifisch für Leica und durch ein Patent geschützt (“Verfahren zur Detektion eines Objekts mit einem Rastermikroskop und Rastermikroskop zur Detektion eines Objekts”, DE 10253108 B4).
Der STELLARIS Power HyD® S-Detektor ermöglicht es, Signale auch auf niedrigem Niveau zu detektieren, so z. B. die Darstellung von Proteinen mit geringem endogenem Expressionsniveau durch erhöhte Empfindlichkeit. Gleichzeitig wird die Probe geschützt und die Lebensfähigkeit der Zellen verbessert.
Aus technischer Sicht bietet der Stellaris 5 Lightning mit den Power HyD® S-Detektoren eine maximale Detektionseffizienz für alle gängigen Fluorophore, die eine Beleuchtung bei minimaler Laserintensität ermöglicht. Außerdem kann die Anwendung und Trennung von mehreren (bis zu fünf gleichzeitig), sich spektral überlappenden Markern erfolgen.
Darüber hinaus bieten die Power HyD S-Detektoren im Vergleich zu GaAsP- oder Multi-Alkali-Photomultipier (PMT) eine höhere Photonen-Detektionseffizienz im blau-grünen Bereich und schützen so die Proben vor Photodestruktion („bleaching“). Schließlich ermöglicht der Power HyD S, dank der erweiterten Detektionsempfindlichkeit bis 850 nm, die Anwendung zusätzlicher Fluorophore bis in den nahen Infrarotbereich.
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Beschaffung eines Konfokalen Laserscanning Mikroskops in der Abteilung "Experimentelle Kardiologie".
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wetzlar
NUTS-Code: DE72 Gießen
Postleitzahl: 35578
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.leica-microsystems.com
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer/
Der Nachprüfungsantrag ist nach §160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften
vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80636
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.deutsches-herzzentrum-muenchen.de/