Projektsteuerungsleistungen für das PCR-Pool-Testprojekt an Grund- und Förderschulen in Bayern
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81667
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]9
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stmgp.bayern.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerungsleistungen für das PCR-Pool-Testprojekt an Grund- und Förderschulen in Bayern
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind Projektsteuerungsleistungen für das von den Bayerischen Staatsministerien für Unterricht und Kultus (StMUK) und für Gesundheit und Pflege (StMGP) durchgeführte PCR-Pooltestprojekt an Grund- und Förderschulen des Freistaats Bayern im ersten Schulhalbjahr 2021/2022.
Bayern
Das StMGP hat infolge des Beschlusses des Ministerrats vom 6. Juli 2021, welcher die Umsetzung eines landeseinheitlichen PCR-Pool-Testsystems für Grund- und Förderschulen vorsah, kurzfristig die notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen ergriffen, um allen Schülerinnen und Schülern der Grund- und Förderschulen im Freistaat Bayern die notwendigen Testungen zur Verfügung zu stellen. Da die bei den meisten Schnelltests notwendigen Nasen- und Rachenabstriche von vielen Kindern als sehr unangenehmen wahrgenommen und nicht immer richtig angewendet werden, war es erforderlich, für die Schülerinnen und Schüler der Grund- und Förderschulen eine eigene kindgerechte Teststrategie umzusetzen. Das StMUK und StMGP haben daher am 20. September 2021 ein Testprojekt für sämtliche Grund- und Förderschulen in Bayern eingeführt, welches auf der sog. Lolli-Methode beruht. Die Kinder einer Klasse geben die Speichelproben durch „Lutschen“ eines Tupfers selbst ab. Alle Proben werden gesammelt und im Labor mit der PCR-Methode auf SARS-CoV-2 un-tersucht. Hierdurch ist möglich, dass auch Kinder im Grundschulalter ohne fremde Hilfe Abstriche nehmen. Die Auswertung der ca. 60.000 Tests wöchentlich erfolgt durch 9 Labore. Die Proben werden von insgesamt ca. 3.300 Grund- und Förderschulstandorten zu dem für die jeweilige Schule zuständigen Labor bzw. – in ländlichen Regionen – zu der zuständigen Sammelstelle transportiert. Die Labore werten die Proben aus und informieren kurzfristig über das Testergebnis. Aufgrund der Dimension und der Komplexität des Projekts ist eine Begleitung des Projekts durch eine übergeordnete Projektsteuerung zwingend erforderlich. Bislang werden die Leistungen auf Grundlage eines Dringlichkeitsauftrags erbracht. Dieser soll durch die vorliegende europaweite Ausschreibung abgelöst werden.
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Der Auftrag umfasst die Erbringung von Beratungsleistungen auf dem Gebiet des Managements sowie die Organisation und Steuerung des Gesamtprojekts. Wesentliche Leistungsbestandteile sind das fortwährende Monitoring der notwendigen Test- und Transportmaterialien zur Gewährleistung ausreichender Verfügbarkeit, die Unterstützung bei der Vorbereitung notwendiger Beschaffungsvorgänge, die fortwährende Prüfung, An-passung und Optimierung des bestehenden Logistikkonzepts bis hin zu einer möglicherweise erforderlichen Neuerstellung des Logistikkonzepts im Fall eines umfassenden Anpassungsbedarfs der Routen, die Unterstützung bei der Steuerung und Koordinierung der am Testprojekt beteiligten Labore, die Unterstützung bei der Mängelverfolgung, die Übernahme notwendiger Koordinierungs- und Abstimmungsleistungen im Hinblick auf eine mögliche wissenschaftliche Begleitung des Testprojekts und die Unterstützung bei Kommunikationsmaßnahmen in Richtung relevanter Stakeholder. Das StMGP als Auftraggeber ist jeweils entsprechend einzubeziehen.
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Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Projektsteuerungsleistungen bis einschließlich 25. Februar 2022 benötigt werden. Die Vertragslaufzeit beträgt daher ca. zweieinhalb Monate mit der auftraggeberseitigen Option, den Vertrag bis zum 31.03.2022, bis zum Beginn der Sommerferien am 1. August 2022 und bis zum Schuljahresende 2022/2023 mit Beginn der Sommerferien am 31. Juli 2023 zu verlängern.
Das voraussichtliche Abnahme-Volumen beträgt nach einer Ramp-Up-Phase ca. sechs Vollzeitstellen. Eine Obergrenze für die Abnahme kann nicht vorgesehen werden. Die sechs FTE bilden lediglich einen Orientie-rungsrahmen.
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Der Beginn der Leistungserbringung ist für den 31. Januar 2022 vorgesehen. Die Zuschlagserteilung steht un-ter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit der Haushaltsmittel sowie der politischen Entscheidung über eine Fort-führung des Projektes unter besonderer Berücksichtigung des agilen Infektionsgeschehens und epidemiolo-gischer Einschätzung der Sachlage.
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Auf die unter Ziffer VI.3) zu findenden Zusätzlichen Angaben wird hingewiesen.
Auftraggeberseitig kann eine Verlängerungsoption für drei Mal wie unter II.2.4 beschrieben in Anspruch genommen werden.
- Es wird die Anzahl der Unternehmensreferenzen bewertet. Es werden 10 Wertungspunkte vergeben bei zwei nachgewiesenen Referenzen. Es werden 50 Wertungspunkte vergeben bei drei nachgewie-senen Referenzen. Es werden 100 Wertungspunkte vergeben bei vier nachgewiesenen Referenzen.
- Es wird die Anzahl der Referenzen der fachlichen Projektleitung bewertet. Es werden 10 Wertungs-punkte vergeben bei einer nachgewiesenen Referenz. Es werden 25 Wertungspunkte vergeben bei zwei nachgewiesenen Referenzen. Es werden 50 Wertungspunkte vergeben bei drei nachgewiesenen Referenzen.
- Es wird die Anzahl der Jahre der Berufserfahrung der fachlichen Projektleitung bewertet. Es werden 10 Wertungspunkte vergeben bei einer nachgewiesenen Berufserfahrung von 5 Jahren. Es werden 25 Wertungspunkte vergeben bei einer nachgewiesenen Berufserfahrung von 8 Jahren. Es werden 50 Wertungspunkte vergeben bei einer nachgewiesenen Berufserfahrung von 11 Jahren.
- Es wird die Anzahl der Referenzen der strategischen Projektleitung bewertet. Es werden 10 Wer-tungspunkte vergeben bei einer nachgewiesenen Referenz. Es werden 25 Wertungspunkte vergeben bei zwei nachgewiesenen Referenzen. Es werden 50 Wertungspunkte vergeben bei drei nachgewie-senen Referenzen.
- Es wird die Anzahl der Jahre der Berufserfahrung der strategischen Projektleitung bewertet. Es wer-den 10 Wertungspunkte vergeben bei einer nachgewiesenen Berufserfahrung von 5 Jahren. Es wer-den 25 Wertungspunkte vergeben bei einer nachgewiesenen Berufserfahrung von 8 Jahren. Es wer-den 50 Wertungspunkte vergeben bei einer nachgewiesenen Berufserfahrung von 11 Jahren.
Auftraggeberseitig kann eine Verlängerungsoption für drei Mal wie unter II.2.4 beschrieben in Anspruch genommen werden.
Bewerberfragen sind ausschließlich über die E-Vergabeplattform zu stellen. Diese werden aus Gleichbehandlungsgründen sämtlichen Bewerbern gegenüber beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich vor, noch vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß abgegeben / eingereicht worden sind. Die unter Ziffer III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde / Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zu-sätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen, was durch eine beglaubigte Übersetzung geschehen muss.
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Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind erforderlich:
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Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes.
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Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular I „Erklärung der Bewerberge-meinschaft“ zu verwenden.
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Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Diese Erklärungen kön-nen durch die Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II „Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit“ erbracht werden.
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Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formblatt III „Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG“ zu verwenden.
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Die unter Ziffer III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerberge-meinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
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Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen in Höhe von 3 Mio. EUR für Personenschäden, 1,5 Mio. EUR für Sachschäden und 1,5 Mio. EUR für Vermögensschäden hat bzw. im Auftragsfall unverzüglich abschließen wird. Hierzu ist das Formular IV „Erklärung zu der Betriebshaftpflichtversicherung“ zu verwenden.
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Eigenerklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren sowie über den (vergleichbaren) Umsatz im Bereich Projektsteuerung/Projektmanagement im Bereich Gesundheitswesen für Behörden und Organisationen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Hierzu ist das Formular V „Erklärung zu Umsätzen“ zu verwenden.
Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerberge-meinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 Ausgeführte.
Eigenerklärung zum Unternehmen mit Aussagen zu: Hauptsitz des Unternehmens, Gründungsjahr, Gesellschafter / ggf. Konzernzugehörigkeit, Standorte, von denen aus der Auftraggeber betreut werden soll, Anzahl der im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr beschäftigten Arbeitskräfte insgesamt, davon im Bereich Pro-jektmanagement/Projektsteuerung im Bereich Gesundheitswesen sowie im Bereich Datenwissenschaft. Hier-für ist das Formular VI „Eigenerklärung zum Unternehmen“ zu verwenden.
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Es ist mindestens 1 Eigenerklärung zu Unternehmens-Referenzen einzureichen, die folgende Bereiche um-fasst: a) Projektsteuerung/Projektmanagement im Bereich Gesundheitswesen für eine öffentliche Behörde, b) Erbringung von Leistungen der Datenwissenschaft, c) das Referenzprojekt läuft noch bzw. das Projektende liegt nicht länger als 3 Jahre ab Datum der Bekanntmachung in der Vergangenheit. Für die Angabe der Referenzen ist das Formular VII zu verwenden.
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Benennung einer fachlichen Projektleitung unter Angabe der Ausbildung, Berufserfahrung im Bereich Leitung von Projekten im Gesundheitssektor in Jahren, Qualifikation im Bereich Projektmanagement im Bereich Gesundheit (Bescheinigungen/Zertifikate sind zu benennen und als Anlage beizufügen). Hierzu ist das Formular VIII zu verwenden, das der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb beigefügt ist.
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Es ist mindestens 1 Eigenerklärung zu Referenzen der fachlichen Projektleitung einzureichen, die folgende Bereiche umfasst: a) Leitung eines Projekts im Bereich Gesundheit für eine öffentliche Behörde, b) das Projektende liegt nicht länger als 3 Jahre ab Datum der Bekanntmachung in der Vergangenheit. Für die Angabe der Referenzen ist das Formular IX zu verwenden.
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Benennung einer strategischen Projektleitung unter Angabe der Ausbildung, Berufserfahrung im Bereich Strategieberatung in Jahren, Qualifikation im Bereich Strategieberatung (Bescheinigungen/Zertifikate sind zu benennen und als Anlage beizufügen). Hierzu ist das Formular X zu verwenden, das der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb beigefügt ist.
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Es ist mindestens 1 Eigenerklärung zu Referenzen der strategischen Projektleitung einzureichen, die folgende Bereiche umfasst: a) Strategieberatung im Rahmen eines Projekts im Bereich Gesundheit für eine öffentliche Behörde, b) das Projektende liegt nicht länger als 3 Jahre ab Datum der Bekanntmachung in der Vergangenheit. Für die Angabe der Referenzen ist das Formular XI zu verwenden.
Für die benannte fachliche Projektleitung gilt: a) abgeschlossenes Studium Medizin oder vergleichbares naturwissenschaftliches Studium; b) mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich der gesetzten Anforderungen.
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Für die benannte strategische Projektleitung gilt: a) abgeschlossenes Studium der Mathematik, Physik, Informatik oder vergleichbares naturwissenschaftliches Studium; b) mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich der gesetzten Anforderungen.
Mit Angebotsabgabe: Bestätigung der Einhaltung der Besonderen Vertragsbedingungen zur Einhaltung des MiLoG.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Regelfristen sind aufgrund Dringlichkeit gem. § 17 Abs. 3, Abs. 8 VgV verkürzt. Aufgrund des unabsehbaren Infektionsgeschehens und der nicht prognostizierbaren Entwicklung des Pandemiegeschehens im Herbst/Winter 2021 soll das Testprojekt an Grund- und Förderschulen bis Ende Februar 2022 durchgeführt werden. Der Beschaffungsbedarf muss daher kurzfristig gedeckt werden; dies ist allein über eine beschleunigte Vergabe möglich. Es besteht Dringlichkeit, da ein zuverlässiges und belastbares Testprogramm – und eine dies sicherstellende Projektsteuerung – zwingende Voraussetzung für eine Offenhaltung der Schulen und damit für eine vollständige Erfüllung des staatlichen Bildungsauftrags auch bei steigenden Infektionszahlen ist. Für die jüngeren Schülerinnen und Schüler der Grund- und Förderschulen gibt es bislang keine Impfempfehlung; zu Wahrung ausreichenden Gesundheitsschutzes und zur Vermeidung von Schulschließungen, sind regelmäßige und belastbare Tests zwingend erforderlich.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der VgV. Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfah-rens und der Gleichbehandlung aller Bewerber werden im gesamten Verfahren streng beachtet.
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2. Diese Bekanntmachung leitet den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb ein. Die Ausgestaltung des Verfahrens und die zu erwartenden Bewerbungen bedeuten einen erheblichen Aufwand bei dem Auftraggeber. Dies beschränkt die Zahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter anhand der unter Ziff. II.2.9 aufge-zeigten Wertung der Eignungsnachweise.
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3. Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im Teilnahmeantrag unter Verwendung von Formular XII zu benennen. Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind drei Fälle zu unterscheiden:
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Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bewerber zusätzlich für je-den Unterauftragnehmer einzureichen: die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen allesamt (also Formulare I, II, III und Handelsregisterauszug).
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Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische- und/oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) die unter Ab-schnitt III.1.3 der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft (also Formular VI, VII, VIII, IX, X, XI ), (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesem benannten Dritten (also Formulare I, II, III und Handelsregister-auszug), (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XIII.
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Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) Formular V gemäß Abschnitt III.1.2 der EU-weiten Bekanntmachung, (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt von dem Eignungsverleiher (also Formulare I, II, III und Handelsregisterauszug), (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XIV.
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Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
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4. Die von Bewerbern erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert. Die Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Teilnahmeantrages / Angebotes. Ein entsprechendes Informationsblatt „Information über die Verarbeitung personenbezogener Daten“ ist der Vergabeunterlage beigefügt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Ta-gen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 81667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]9
Internet-Adresse: https://www.stmgp.bayern.de/