Evang. Erziehungsstiftung Gefrees - Generalsanierung JES - TW + HLS Referenznummer der Bekanntmachung: 030/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gefrees
NUTS-Code: DE246 Bayreuth, Landkreis
Postleitzahl: 95482
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.buehner-rae.de
Abschnitt II: Gegenstand
Evang. Erziehungsstiftung Gefrees - Generalsanierung JES - TW + HLS
Generalsanierung der Jacob-Ellrod-Schule (JES)
Die JES ist eine private 15-klassige gebundene Ganztagsrealschule in der Kleinstadt Gefrees in Oberfranken mit schuleigener Küche. Träger der Schule ist die Evangelische Erziehungsstiftung Gefrees.
Das Schulhaus wurde Anfang der 1970er Jahre gebaut und mehrmals erweitert. Vor rund 11 Jahren wurde die JES energetisch saniert. Auf Grund des Gebäudealters steht nun eine Generalsanierung an. Bei dieser Gelegenheit wird auch den neuen pädagogischen Konzepten (Lernlandschaften) Rechnung getragen: Statt einzelner Flure mit Klassenzimmer an Klassenzimmer wird es 3 Cluster mit je 5 Klassenzimmern um einen Marktplatz sowie ein Fachraumcluster ebenfalls mit einem Marktplatz geben. Damit diese Cluster Platz finden, müssen im Bestandsgebäude die Wände verlegt, Teile des Bestands abgerissen und neue Anbauten errichtet werden. Durch einen zusätzlichen neuen Lichthof wird eine ausreichende Beleuchtung auch der ehemals innenliegenden Flächen gesichert. Neben diesen pädagogisch bedingen Herausforderungen ist es auch Ziel, das Schulhaus mit seinen 5 Ebenen möglichst barrierefrei zu gestalten.
Ein mit der Schulfamilie, den Beratern von LernLandSchaft (www.lern-landschaft.de) und dem Architekten im Rahmen der Leistungsphasen 1+2 erarbeitetes Raumprogramm samt Grundriss liegt bereits vor und ist von der zuständigen Regierung genehmigt worden. Die Kostenschätzung für die gesamte Maßnahme liegt bei rd. 11 Mio. EUR.
Derzeitiges Ziel ist ein Baubeginn im Sommer 2023 und ein Bezug der Schule spätestens zum SJ 2025/2026.
Tragwerksplanung
Jacob-Ellrod-Schule Gefrees Theodor-Heuss-Straße 8 95482 Gefrees
Planungsleistungen gemäß § 51 HOAI für die Leistungsphasen 1-6.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, siehe Vertragsentwurf in den Vergabeunterlagen.
Um die Zahl geeigneter Bewerber zu begrenzen, werden die zur Eignung vorgelegten Referenzen einer weiteren Wertung nach folgenden Auswahlkriterien in einer Gesamtschau unterzogen. Diese Auswahlkriterien spiegeln Aspekte wider, die dem Auftraggeber in Hinblick auf die zu erbringende Planungsleistung besonders wichtig sind.
Die Bewerber sind daher im Rahmen der Einreichung ihrer Referenzen gehalten, zu den nachfolgenden Auswahlkriterien entsprechende Angabe in ihren Referenzen zu machen (der Auftraggeber behält sich vor, nur diese Angaben zu werten):
1. Kann der Bewerber mehr als eine Referenz vorlegen, die eines der Merkmale
- Arbeiten im Bestand mit baulicher Erweiterung
- Generalsanierung
erfüllt?
2. Musste Vergaberecht bei Vergabe der Bauaufträge angewendet werden?
3. Wurde ein öffentliches Gebäude aus den 1970er Jahren generalsaniert?
4. Generalsanierung im laufenden Betrieb?
5. Wurde das geplante Budget eingehalten? Falls nein, lagen die Gründe außerhalb der Verantwortung des Bewerbers?
6. Wurde die geplante Bauzeit eingehalten? Falls nein, lagen die Gründe außerhalb der Verantwortung des Bewerbers?
Die Laufzeit des Vertrags richtet sich nach den planerischen Erfordernissen. Sie beginnt mit Zuschlagserteilung. Das in Ziffer II.2.7) genannte Datum ist das voraussichtliche Datum.
HLS-Planung
Jacob-Ellrod-Schule Gefrees Theodor-Heuss-Straße 8 95482 Gefrees
Gegenstand der Beschaffung sind Planungsleistungen (§ 55 HOAI) der Leistungsphasen (LPH) 1-9 im Bereich der HLS-Planung, d.h. der Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, siehe Vertragsentwurf in den Vergabeunterlagen.
Um die Zahl geeigneter Bewerber zu begrenzen, werden die zur Eignung vorgelegten Referenzen einer weiteren Wertung nach folgenden Auswahlkriterien in einer Gesamtschau unterzogen. Diese Auswahlkriterien spiegeln Aspekte wider, die dem Auftraggeber in Hinblick auf die zu erbringende Planungsleistung besonders wichtig sind.
Die Bewerber sind daher im Rahmen der Einreichung ihrer Referenzen gehalten, zu den nachfolgenden Auswahlkriterien entsprechende Angabe in ihren Referenzen zu machen (der Auftraggeber behält sich vor, nur diese Angaben zu werten):
1. Kann der Bewerber mehr als eine Referenz vorlegen, die eines der Merkmale
- Arbeiten im Bestand mit baulicher Erweiterung
- Generalsanierung
- Anwendung von Vergaberecht bei Vergabe der Bauaufträge
erfüllt?
2. Wurde ein öffentliches Gebäude aus den 1970er Jahren generalsaniert?
3. Generalsanierung im laufenden Betrieb?
4. Wurden innovative Konzepte für die Heizung und Belüftung umgesetzt?
5. Wurde mit Schwachpunkten des Bestandsgebäudes aus HLS-planerischer Sicht und aus Nutzersicht sinnvoll umgegangen?
6. Wurde das geplante Budget eingehalten? Falls nein, lagen die Gründe außerhalb der Verantwortung des Bewerbers?
7. Wurde die geplante Bauzeit eingehalten? Falls nein, lagen die Gründe außerhalb der Verantwortung des Bewerbers?
Die Laufzeit des Vertrags richtet sich nach den planerischen Erfordernissen. Sie beginnt mit Zuschlagserteilung. Das in Ziffer II.2.7) genannte Datum ist das voraussichtliche Datum.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für Los 1 - Tragwerksplanung
Die Bewerber auf das Los 1 müssen über mindestens einen Berufsträger verfügen, der
- die Bezeichnung beratender Ingenieur i.S.v. Art. 1 Abs. 2 BauKaG führen darf oder
- die Bezeichnung Ingenieur gemäß Art. 2 Abs. 1 BayIngG führen darf und folgende Voraussetzungen erfüllt
-- Eigenverantwortliche Berufsausübung gemäß Art. 3 Abs. 5 S. 2 BauKaG.
-- Unabhängige Berufsausübung gemäß Art. 3 Abs. 5 S. 3 BauKaG
-- Praktische Erfahrung von mind. 3 Jahren seit dem Zeitpunkt des Erwerbs der Berufsbezeichnung "Ingenieur" gemäß Art. 5 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 BauKaG
(Nachweis: Eigenerklärung)
Für Los 2 - HLS-Planung
Die Bewerber auf das Los 1 müssen über mindestens einen Berufsträger verfügen, der
- die Bezeichnung beratender Ingenieur i.S.v. Art. 1 Abs. 2 BauKaG führen darf oder
- die Bezeichnung Ingenieur gemäß Art. 2 Abs. 1 BayIngG führen darf und folgende Voraussetzungen erfüllt
-- Eigenverantwortliche Berufsausübung gemäß Art. 3 Abs. 5 S. 2 BauKaG.
-- Unabhängige Berufsausübung gemäß Art. 3 Abs. 5 S. 3 BauKaG
-- Praktische Erfahrung von mind. 3 Jahren seit dem Zeitpunkt des Erwerbs der Berufsbezeichnung "Ingenieur" gemäß Art. 5 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 BauKaG oder
- der über eine einschlägige Ausbildung und über eine Weiterbildung zum TGA-Planer verfügt und folgende Voraussetzungen erfüllt
-- Eigenverantwortliche Berufsausübung in sinngemäßer Anwendung von Art. 3 Abs. 5 S. 2 BauKaG.
-- Unabhängige Berufsausübung in sinngemäßer Anwendung von Art. 3 Abs. 5 S. 3 BauKaG
-- Praktische Erfahrung von mind. 3 Jahren seit dem Zeitpunkt des Abschlusses der Weiterbildung zum TGA-Planer.
(Nachweis: Eigenerklärung für Ingenieur, Vorlage von Ausbildungszeugnissen für TGA-Planer)
Für Los 1 - Tragwerksplanung
1. Berufshaftpflichtversicherung über 3 Mio. EUR für Personenschäden und 1 Mio. EUR für Vermögensschäden (Nachweis: Versicherungsbescheinigung oder Deckungszusage für den Beauftragungsfall)
2. Bestätigung, dass der Bewerber keine Ausführungs- und Lieferinteressen hat oder beachten muss, die in Widerspruch zu seiner Unabhängigkeit als Sachwalter des Auftraggebers stehen können. (Nachweis: Eigenerklärung)
Für Los 2 - HLS-Planung
1. Berufshaftpflichtversicherung über je 1 Mio. EUR für Personen- und Vermögensschäden (Nachweis: Versicherungsbescheinigung oder Deckungszusage für den Beauftragungsfall)
2. Bestätigung, dass der Bewerber keine Ausführungs- und Lieferinteressen hat oder beachten muss, die in Widerspruch zu seiner Unabhängigkeit als Sachwalter des Auftraggebers stehen können. (Nachweis: Eigenerklärung)
Für Los 1 - Tragwerksplanung
1. Erklärung über Unteraufträge und Eignungsleihe, gegebenenfalls Verpflichtungserklärung des eignungsleihenden Unternehmens
2. Der Projektverantwortliche muss über eine mindestens 5-jährige Berufserfahrung verfügen (Nachweis: Eigenerklärung durch tabellarischen Lebenslauf)
3. Drei Referenzen über die Planung von Gebäuden, welche die folgenden Voraussetzungen erfüllen (Nachweis durch Eigenerklärung auf einer DIN-A4-Seite mit Darstellungen in Text und Bild, keine weitere Formatvorgabe):
- kurze Projektbeschreibung
- fertiggestellt in den letzten 10 Kalenderjahren
- mindestens LPH 1-6 HOAI erbracht
- mindestens Honorarzone III
- Mindestgröße erreicht durch eine der folgenden Voraussetzungen
-- anrechenbare Kosten der KG 300 und KG 400 mindestens 3 Mio. EUR brutto oder
-- zu planende Bruttogeschossfläche mindestens 2.000 qm
- mindestens einmal müssen die Referenzen die folgenden zusätzlichen Kriterien erfüllen, wobei dies durch eine einzelne Referenz oder mehrere unterschiedliche Referenzen geschehen kann:
-- Arbeiten im Bestand mit baulicher Erweiterung
-- Generalsanierung
Für Los 2 - HLS-Planung
1. Erklärung über Unteraufträge und Eignungsleihe, gegebenenfalls Verpflichtungserklärung des eignungsleihenden Unternehmens
2. Der Projektverantwortliche muss über eine mindestens 5-jährige Berufserfahrung verfügen (Nachweis: Eigenerklärung durch tabellarischen Lebenslauf)
3. Drei Referenzen über die Planung von Gebäuden, welche die folgenden Voraussetzungen erfüllen (Nachweis durch Eigenerklärung auf einer DIN-A4-Seite mit Darstellungen in Text und Bild, keine weitere Formatvorgabe):
- kurze Projektbeschreibung
- fertiggestellt in den letzten 10 Kalenderjahren
- mindestens LPH 1-8 HOAI erbracht
- Mindestgröße erreicht durch eine der folgenden Voraussetzungen
-- anrechenbare Kosten der KG 400 mindestens [Betrag gelöscht] EUR brutto oder
-- zu planende Bruttogeschossfläche mindestens 2.000 qm
- mindestens einmal müssen die Referenzen die folgenden zusätzlichen Kriterien erfüllen, wobei dies durch eine einzelne Referenz oder mehrere unterschiedliche Referenzen geschehen kann:
-- Arbeiten im Bestand mit baulicher Erweiterung
-- Generalsanierung
-- Anwendung von Vergaberecht bei Vergabe der Bauaufträge
Siehe Ziffer III.1.1.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YLVRLNJ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufg_abt/abt2/abt3Sg2101.htm
Sieht sich ein am ausgeschriebenen Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, muss es diesen Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB). Solche Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB). Solche Verstöße, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 3 GWB).
Teilt der Auftraggeber dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so hat das Unternehmen die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Zuständig ist die unter Ziffer VI.4.1) benannte Vergabekammer.
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor Erteilung des Zuschlags gemäß § 134 Abs. 1 GWB über die beabsichtigte Nichtberücksichtigung und die Zuschlagsabsicht informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung der Information per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den Auftraggeber.
Hinweis: Der Auftraggeber ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht gemäß § 165 GWB. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.