San-Anpassung Geb.12, Gebäudeplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0275
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Landshut
NUTS-Code: DE221 Landshut, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 84034
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
San-Anpassung Geb.12, Gebäudeplanung
Architektenleistungen gem. §§ 34 ff. HOAI, Leistungsphasen 2-8, für die Baumaßnahme „Umbau und Anpassung Gebäude 12“ in der Gäubodenkaserne Feldkirchen.
Feldkirchen, Landkreis Straubing-Bogen
Architektenleistungen gem. §§ 34 ff. HOAI, Leistungsphasen 2-8, für die Baumaßnahme „Umbau und Anpassung Gebäude 12“ in der Gäubodenkaserne Feldkirchen.
In der Gäubodenkaserne Feldkirchen soll im Zuge eines neuen Nutzungskonzeptes das Gebäude 12 umfangreich saniert und baulich an die neue Nutzung angepasst werden.
In dem ehemaligen Unteroffiziersheim sollen künftig Betreuungs- und sozialdienstliche Einrichtungen untergebracht werden.
Das Gebäude wird nach mehrjährigen Leerstand wieder einer bedarfsgerechten Nutzung zugeführt. Zuletzt wurde das Gebäude als Truppenküche benutzt.
Bei dem Bestandgebäude handelt es sich um ein freistehendes L-förmiges Gebäude. Es ist ein unterkellerter in massiver Bauweise errichteter zweigeschossiger Satteldachbau mit Dachgauben.
Die speziellen Anforderungen, die bei Sanierungen und Umbauten innerhalb von Bestandgebäuden zu beachten sind, sind frühzeitig im Planungsprozess mit einzubeziehen.
Der zweigeschossige Satteldachbau mit Natursteingewänden wurde in den Jahren 1936-38 errichtet. Gebäude 12 und weitere Einzelgebäude der weiträumigen Kasernenanlage werden in der Denkmalliste benannt und zusammengefasst unter der Nummer D-2-78-121-10 als Baudenkmal deklariert. Die Belange des Denkmalschutzes sind in der Planung zu berücksichtigen.
Im Rahmen der Planung sind Kriterien für eine nachhaltige Bauweise hinsichtlich Ökologie, technischer Qualität und Ökonomie zu berücksichtigen. Der Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“, ist in der jeweils aktuell gültigen Fassung bei der weiteren Planung und Umsetzung der Maßnahme im Grundsatz anzuwenden.
Es ist zu beachten, dass das Erdgeschoss des Gebäudes barrierefrei ausgeführt werden muss. Insbesondere die Türen sind rollstuhlgerecht auszuführen.
1. Angaben zum durchschnittlichen spezifischen Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags der Geschäftsjahre 2018, 2019, 2020; Gewichtung 10%
2. Angaben zu der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl von festangestellten Architekten und Ingenieuren des Unternehmens in den letzten drei Jahren 2018, 2019, 2020; Gewichtung 10%
3. Referenz 1 – Bauen im Bestand: Gewichtung 30%
Von erbrachten Architektenleistungen gemäß § 34 HOAI. Eingereicht werden kann 1 Projekt aus den Jahren 2015 – 2020.
Die Beurteilung erfolgt hinsichtlich folgender Unterkriterien:
a. Mit Auftragsobjekt vergleichbare Sanierungs- und Umbaumaßnahme und der vom Bewerber selbst erbrachten Leistungsphasen gem. §34 HOAI sowie die Gebäudeklasse.
b. Angaben zur Größe der Bruttogeschossfläche für das Referenzprojekt.
4. Referenz 2 – Denkmalschutz: Gewichtung 40%
Von erbrachten Architektenleistungen gemäß § 34 HOAI. Eingereicht werden kann 1 Projekt aus den Jahren 2015 – 2020.
Die Beurteilung erfolgt hinsichtlich folgender Unterkriterien:
a. Baumaßnahme bei Gebäuden mit Denkmalschutz und der vom Bewerber selbst erbrachten Leistungsphasen gem. §34 HOAI sowie die Gebäudeklasse.
b. Angaben zur Größe der Bruttogeschossfläche für das Referenzprojekt.
5. Referenz 3 – Barrierefreies Bauen: Gewichtung 10%
Von erbrachten Architektenleistungen gemäß § 34 HOAI. Eingereicht werden kann 1 Projekt aus den Jahren 2015 – 2020.
Die Beurteilung erfolgt hinsichtlich folgender Unterkriterien:
a. Umsetzung Barrierefreies Bauen bei Bestandsgebäuden.
b. Angaben zur Größe der Bruttogeschossfläche für das Referenzprojekt.
stufenweise Beauftragung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/218397
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis
- der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Architekt, Innenarchitekt, Landschaftsarchitekt, Ingenieur, Stadtplaner)
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/218397
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.“
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 2,0 Mio. EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von 2,0 Mio. EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/218397
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber in den letzten 5 Jahren erbrachten Dienstleistungen aufzulisten.
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind.
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
- Beschreibung (Aufgabe und Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis)
- Beträge (Wert der erbrachten Leistung)
- Daten (Erbringungszeitraum)
- Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners)
BauKaG, erforderlicher Nachweis gem. Pkt. III.1.1
siehe Auftrags- / Vergabeunterlagen
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/218397
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Landshut
Postleitzahl: 84034
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]