MUR Privatliquidation Referenznummer der Bekanntmachung: 16-21 (200)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Murnau
NUTS-Code: DE21D Garmisch-Partenkirchen
Postleitzahl: 82418
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bg-kliniken.de
Abschnitt II: Gegenstand
MUR Privatliquidation
Der Vergabeauftrag bezieht sich auf die Durchführung der gesamten Privatliquidation stationärer, konsiliarischer und ambulanter wahlärztlicher Leistungen für die 28 Fachbereiche und Abteilungen (Akut- und Reha-Versorgung) am genannten Standort. Zusätzlich werden noch Schulungs- und Beratungsleistungen ausgeschrieben.
BG Klinikum Murnuau gGmbH Prof.-Küntscher-Str. 8 82418 Murnau
Der Vergabeauftrag bezieht sich auf die Durchführung der gesamten Privatliquidation stationärer, konsiliarischer und ambulanter wahlärztlicher Leistungen für die 28 Fachbereiche und Abteilungen (Akut- und Reha-Versorgung) am genannten Standort. Zusätzlich werden noch Schulungs- und Beratungsleistungen ausgeschrieben.
zusätzlich zu beauftragende Schulungs- und Beratungsleistungen - 2.06 Preisblatt, Pos. 5
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1, 4 GWB (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich); liegt ein zwingender Ausschlussgrund vor, so sind aussagefähige Unterlagen zur Selbstreinigung gemäß § 125 GWB vorzulegen;
2. Nichtvorliegen von fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 Abs. 1 GWB (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich); liegt ein fakultativer Ausschlussgrund vor, so sind aussagefähige Unterlagen zur Selbstreinigung gemäß § 125 GWB vorzulegen;
3. Erklärung, dass das Unternehmen des Bewerbers nicht wegen eines Verstoßes nach § 23 AEntG und nach § 21 MiLoG mit einer Geldbuße von wenigstens EUR 2.500 belegt worden ist und keine aktueller Verstoß und kein anstehender Bußgeldbescheid gegen das Unternehmen des Bewerbers beziehungsweise die verantwortlich handelnde(n) Person(en) nach § 98c Abs. 1 AufenthG oder nach § 21 SchwArbG bekannt ist (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich).
4. Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder gleichwertige Bescheinigung einer Behörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes des Bewerbers (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich);
5. Mitgliedschaft bei Berufsgenossenschaft oder gleichwertige Bescheinigung einer Behörde des Ursprungs- oder Herkunftslands des Bewerbers (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich).
1. Erklärung, dass eine aktuell gültige Haftpflichtversicherung oder eine vergleichbare marktübliche Versicherung mit einer Haftpflichtde-ckungshöhe von mindestens 0,5 Mio. Euro für Personenschäden (2-fach maximiert) und 2,0 Mio. Euro für Sach- und Vermögensschäden (2-fach maximiert) pro Versicherungsjahr und Schadensfall besteht (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" und ggf. zusätzlich Nachweis über Versicherung);
2. Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. Die Umsatzzahlen sollen belegen, dass der Bieter wirtschaftlich zur Ausführung des Auftrags in der Lage sein wird. (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung").
zu 2.: 2 Mio. Euro jährlicher Gesamtumsatz (brutto)
1. Erklärung, über die Anzahl der durchschnittlich jährlich beschäftigten Abrechnungsmitarbeiter der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre nach Berufsgruppen (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung"):
Qualifiziertes Abrechnungspersonal sowie Juristisches Personal mit Fachkenntnissen im Bereich der Abrechnung privat- und wahlärztlicher Leistungen, im Anstellungsverhältnis oder in Kooperation
2. Erklärung, dass in den letzten sieben Geschäftsjahren vergleichbare Leistungen ausgeführt worden sind samt Angaben zum Projekt und Auftraggeber (Kurzbeschreibung des Projekts, Leistungszeitraum, Abrechnungsfälle pro Jahr, Angaben zum Referenzauftraggeber, ). Eine Referenz ist gleichwertig, wenn sie nach Art und Umfang den Anforderungen der ausgeschriebenen Leistung entspricht (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" sowie im Formblatt "Referenzbogen" erforderlich).
zu 1: Pro Jahr müssen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils zehn Abrechnungsmitarbeiter sowie ein juristischer Mitarbeiter (ggf. in Kooperation) gemäß der geforderten Qualifikation beschäftigt worden sein.
zu 2: mind. eine Referenz über die Durchführung der Abrechnung privat- und wahlärztlicher Leistungen in den letzten sieben Jahren mit mindestens 10.000 Abrechnungsfällen pro Jahr in einem Krankenhaus mit Sitz in Deutschland.
Abschnitt IV: Verfahren
Es werden 28 Fachabteilungen mit Ihren Spezialitäten auf den neuen Dienstleister umgestellt. Hier sind aktuell mindestens 3 Terminen pro Fachabteilung einzukalkulieren. Das erfordert auf Klinikseite eine sehr hohe Ressource an Zeit in Personal, Aufbau Prozessqualität und Prozessdokumentation. Der Prozess wird einige Zeit in Anspruch nehmen, bis die Abrechnung der Patientenakten läuft. Zusätzlich wird der komplette Finanz- und Abrechnungsprozess angepasst. Zusätzlich wird es während der Vertragslaufzeit voraussichtlich zu einer GoÄ Novellierung kommen. Zusätzlich fallen für den Finanz- und Abrechnungsprozess im Klinikum erhebliche Ressourcen für den Off-Boarding Prozess an. Dieser ist parallel zum Onboarding-Prozess des neuen Dienstleisters durchzuführen, wodurch eine Doppelbelastung entsteht. Zusätzlich werden in den nächsten 2-5 Jahren der Großteil der Dokumente in Papier nur noch elektronisch im KISS-System geführt. Hier sind zusätzlich während der Laufzeit große interne Prozessänderungen in der Klinik notwendig. Da das Projekt gerade erst begonnen hat, ist derzeit eine Vereinbarung mit dem externen Dienstleister zur Übergabe der physischen Akten mit einer sukzessiven Umstellung auf die elektronische Übermittlung erforderlich. Daraus resultiert während der Vertragslaufzeit der besondere Aufwand, zwei Übermittlungswege zu etablieren und daraus resultierend laufend weitere individuelle Anpassungen mit dem externen Abrechnungsdienstleister für die Detailprozesse, IT-Schnittstellen, SAP Reports etc. durchzuführen. Eine Amortisation der genannten Aufwände ist nach einer Vertragslaufzeit von vier Jahren nicht zu erwarten. Die Leistung wird daher für einen Zeitraum von fünf Jahren vergeben. Für den Vertragszeitraum von fünf Jahren kann mit wirtschaftlichen Angeboten gerechnet werden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHHREAU
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Möchte ein Unternehmen, einen Verstoß gegen Vergabevorschriften geltend machen, so hat es diese innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen ab Kenntnis gegenüber der Auftraggeberin zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund der Bekanntmachung oder erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zu Angebotsabgabe der Auftraggeberin gegenüber gerügt werden. Teilt die Auftraggeberin dem Unternehmen mit, dass sie der Rüge nicht abhelfen werde, so kann das Unternehmen innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen schriftlichen Antrag auf Nachprüfung bei der zuständigen Vergabekammer stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]