Wettbewerb Bahnhof Holzkirchen Referenznummer der Bekanntmachung: F-BLP-BH-16-21
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Holzkirchen
NUTS-Code: DE21F Miesbach
Postleitzahl: 83607
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.holzkirchen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wettbewerb Bahnhof Holzkirchen
Wettbewerbsgegenstand
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Erlangung von städtebaulichen
Entwürfen für die Neuordnung des Bahnhofsareals in Holzkirchen.
Der Wettbewerb wird als einstufiger nichtoffener städtebaulicher Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb (Auswahl- / Losverfahren) nach Vergabeverordnung (VgV) durchgeführt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Um für das Verhandlungsverfahren zugelassen zu werden, müssen Bieter oder Bietergemeinschaften spätestens 15 Werktage nach dem Abschluss des Wettbewerbs Eignungskriterien nachweisen. Bieter bzw. die Bietergemeinschaften, die nicht die Eignungskriterien fristgerecht nachgewiesen haben, werden nicht zum Verhandlungsverfahren eingeladen.
Von den Preisträgern sind folgende Eignungskriterien nachzuweisen:
1. Wirtschaftliche und Finanzielle Leistungsfähigkeit: Nachweis über
eine Berufshaftpflichtversicherung Deckungssumme: mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber) mit Hochschulabschluss im Durchschnitt der letzten 3
Jahre mind. 3, sowie eine Referenz zur Bauleitplanung mind. Hz II, mind. 3 ha und eine Referenz zum städtebaulichen Entwurf (vergleichbar Vorentwurf und Entwurf entsprechend Merkblatt 51 AKBW) mind. 3 ha.
Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe wird hingewiesen
Jeder Teilnehmer hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Er gibt eine Erklärung gem. Anhang 1 RPW ab.
Dazu ist das in der Anlage beigefügte Formblatt "Verfassererklärung" (Anlage 18) zu verwenden.
Arbeitsgemeinschaften haben in der Verfassererklärung einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen.
Das Verfahren wird als Städtebaulicher Realisierungs-Wettbewerb nach
den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) mit 18 Teilnehmern / Teams, von denen 6 gesetzt werden, durchgeführt.
Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige
- natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes
zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt/in", "Stadtplaner/in" und / oder "Landschaftsarchitekt/in" berechtigt sind. Ist die Berufsbezeichnung
am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, Landschaftsarchitekt oder Stadtplaner, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungs-Nachweis verfügt, dessen Anerkennung der 2013/55/EU entspricht;
- juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck
auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe
entsprechen und für die Wettbewerbsteilnahme ein/e verantwortliche/r
Berufsangehörige/r benannt ist, der/die in seiner/ihrer Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, die an die natürlichen Personen gestellt werden;
- Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaften, die eine/n Projektverantwortliche/n
benennen, die/der zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt/in",
"Stadtplaner/in" und / oder" Landschaftsarchitekt/in" befugt ist; Bewerbergemeinschaften und juristische Personen haben im Bewerbungsformblatt eine/n bevollmächtigte/n Vertreter/in als Ansprechpartner/in zu
benennen.
Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften von Landschaftsarchitekten mit Architekten oder Stadtplanern wird empfohlen. Es wird aufgrund der Aufgabenstellung weiterhin empfohlen, zur Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe eine
Abschnitt IV: Verfahren
1. Strukturplan M 1:2.500
Darstellung der städtebaulichen Struktur mit den zugehörigen Freiflä-
chen und Verkehrsräumen
2. Städtebauliches Entwurfskonzept M 1:500
mit Darstellung des städtebaulichen, freiraumplanerischen und verkehrlichen Gesamtkonzepts mit den zugehörigen Nutzungen
Darzustellen sind für das gesamte Wettbewerbsgebiet:
- Baukörper (Dachaufsichten, Haupt- und Nebengebäude) mit Anzahl
der Geschosse, Dachform, Gebäudezugänge; Bestandsgebäude
und Neubauten sind farblich unterschiedlich darzustellen;
- Gebäudenutzungen (z.B. Wohnen, Hotel, Soziales, Gewerbe, Bahnhofsnutzung, Parkhaus)
- Freiflächenkonzept mit öffentlichen und privaten Flächen, mit Lage
und Zuordnung der unterschiedlichen Freiraumfunktionen
- Verkehrsflächen für den fließenden Verkehr, für Fuß- und Fahr- bzw.
Radverkehr, den zentralen Busbahnhof und für ruhenden Verkehr
inkl. Stellplatzanzahl
- Angaben zu allen wesentlichen Geländehöhen
Sämtliche Bezeichnungen und Angaben zu den Gebäuden etc. sind unmittelbar in den Lageplan einzutragen. Legenden sind nicht erlaubt.
3. Schnitt-Ansichten M 1:500
Drei aussagekräftige Schnitt-Ansichten:
- Längsschnitt entlang der Münchner Straße
- Querschnitt durch das Bahnhofsgebäude und den Bahnhofsvorplatz
- Querschnitt durch das Parkhaus und die umliegende Bebauung
4. Darstellung Erschließungskonzept M 1:2.500
Das Erschließungskonzept für die verschiedenen Verkehrsarten (KFZ,
Bus, Radverkehr, Fußgänger) ist schematisch im einheitlichen Maßstab
1:2.500 darzustellen. Es kann sich hierbei um mehrere Zeichnungen
handeln.
5. Skizzen und Erläuterungen
Zur Darstellung der Entwurfsidee sind Erläuterungen in Form von Texten, Bilder und Piktogrammen in das Planlayout zu integrieren.
6. Perspektive
Es wird eine einfache räumliche Darstellung zur Verdeutlichung der Entwurfsidee, Größe max. A3, gefordert. Fotorealistische Renderings sind nicht zugelassen. Weitere Perspektiven sind nicht zugelassen und werden abgedeckt, sollten sie dennoch dargestellt sein.
7. Modell im Maßstab 1:1.000 auf der zur Verfügung gestellten
Einsatzplatte für das Umgebungsmodell
Das Umgebungsmodell kann am Tag des Kolloquiums eingesehen werden. Fotos vom Umgebungsmodell werden mit dem Protokoll zum Kolloquium versandt.
8. Angabe relevanter Kenndaten in den Berechnungstabellen (Anlage 17)
9. Erläuterungsbericht auf max. 2 DIN A4-Seiten (Schrift 11 pt.)
10. Verfassererklärung in einem undurchsichtigen verschlossenen
Umschlag (Anlage 18)
11. Verzeichnis der eingereichten Unterlagen
Es ist ein Verzeichnis aller eingereichten Unterlagen auf einem neutralen
separaten Blatt DIN A4 einzureichen.
Es sollen 3 Preise und eine Anerkennung vergeben werden.
Die Wettbewerbssumme beträgt insgesamt [Betrag gelöscht] EUR netto.
Jeder Teilnehmer erhält bei Abgabe eines wertbaren Wettbewerbsbeitrags ein Bearbeitungshonorar in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR netto. Die übrigen [Betrag gelöscht] EUR netto werden als Preisgelder ausgeschüttet.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YQWR9SQ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]