Logistikdienstleistungen für Offshore-Netzanbindungen (LogO) Referenznummer der Bekanntmachung: LogO
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: Amtsgericht Bayreuth: HRB 4516
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bayreuth
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 95448
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.tennet.eu/de/
Adresse des Beschafferprofils: https://platform.negometrix.com/PublishedTenders.aspx?tenderid=174136
Abschnitt II: Gegenstand
Logistikdienstleistungen für Offshore-Netzanbindungen (LogO)
Gegenstand der Ausschreibung ist die Erbringung logistischer Dienstleistungen aus drei Leistungssegmenten, die unter dem Titel "Logistikdienstleistungen für Offshore-Netzanbindungen", kurz "LogO", zusammengeführt werden.
Im Leistungssegment "Logistik-Hub" wird eine geeignete Lagerhalle mit angeschlossener Freifläche und ausgebildetem Personal gesucht, mit denen die Funktionalitäten Umschlagplatz und Zentrallager für die Materiallogistik des AG abgebildet werden. Zudem werden Logistikdienstleistungen wie Landtransporte und Container-Gestellung benötigt.
Die "Hafendienstleistungen" bezeichnen Schiffsabfertigungen, Containerumschlag und hafenseitige Agenturleistungen in einem geeigneten Hafen.
"Entsorgungsdienstleistungen" beschreiben neben der fach- und umweltgerechten Entsorgung von Abfällen auch die Bereitstellung und Abholung von Transporteinheiten am Hafen und weiteren landseitigen Standorten sowie die Übernahme von flüssigen Abfällen direkt aus internen Schiffstanks.
Hafenstandorte an der deutschen Nordseeküste zw. Emden und Cuxhaven mit max. 50 km Entfernung zum Logistik-Hub sowie die Betriebsstätten des AN. Landseitig weitere Standorte des AG innerh. der BRD.
Erbringung logistischer Dienstleistungen aus den drei Leistungssegmenten "Logistik-Hub", "Hafendienstleistungen" und "Entsorgungsdienstleistungen", die in einem Rahmenvertrag zusammengeführt werden. Details betreffend Art und Umfang der zu erbringenden Leistungen werden durch die Ausschreibungsunterlagen präzisiert. Folgende Aufgaben sind grundsätzlich durch den AN zu erbringen:
A. Logistik-Hub
Der AG benötigt für seine Materiallogistik einen Logistik-Hub, der sich in Hafennähe (max. 50 km einfache Fahrtstrecke) befinden muss. Für Zentrallager und Umschlagplatz werden insgesamt mind. 28.000 m² Lagerhallenflächen (idealerweise in einem Hallengebäude; andernfalls max. zwei Hallengebäude mit gesamten Flächenbedarf für den Innenbereich des Zentrallagers in einer der beiden Hallen; Details zum Innenbereich des Zentrallagers in Annex 1) benötigt, weiterhin ist eine befestigte Außenfläche von mind. 4.000 m² (direkt an den Lagerhallenflächen, vorzugsweise am Zentrallager) erforderlich. Ferner müssen Fahrzeuge (z.B. für Umfuhren gängiger Offshore-Container) und Equipment (z.B. Gabelstapler) sowie qualifiziertes Personal zur Verfügung gestellt werden. Der Leistungsumfang umfasst die Funktionalitäten Umschlagplatz (Annahme, Erfassung, Prüfung, Kommissionierung und Verpacken von Waren; Containerstauung und -entstauung; Erstellung von warenbegleitender Dokumentation inkl. Versendererklärung für Gefahrgut; Zwischenlagerung und Ausgabe von Waren), Zentrallager (Langzeitlagerung bestimmter Ersatzteile des AG; Durchführung von Ein- und Auslagerungen) sowie Logistikdienstleistungen (landseitige nat. und internat. Transporte; Bereitstellung von offshore-zertifiz. Containern und Tanktainern; Erneuerung von Umverpackungen). Zollrechtl. Bewilligungen für ein Verwahr- und Zolllager sowie den Status als zugelassener Empfänger und Versender am Standort werden vorausgesetzt. Der Standort darf nicht durch ISPS-Regelungen beschränkt sein.
B. Hafendienstleistungen
Im Hafen ist ein Transportschiff (PSV) des AG in Verantwortung des AN regelmäßig zu be- und entladen. Im Rahmen der Schiffsabfertigung benötigte hafenseitige Agenturleistungen sind durch den AN zu übernehmen. Der AN beschafft nach Bedarf für die Plattformen des AG oder Schiffe Dritter MGO gem. Spezifikation des AG und Trinkwasser nach der gültigen deutschen TrinkwV.
Am Hafenstandort werden zollrechtliche Bewilligungen für ein Verwahrlager sowie als zugelassener Empfänger und Versender benötigt. Die Umsetzung der Standards des ISPS-Codes in allen Bereichen, eine 24/7 Betriebsgenehmigung mit zugesicherter Verfügbarkeit von Liegeplätzen für die tideunabhängige Abfertigung gängiger Transportschiffe, die permanente Verfügbarkeit von geeignetem Verlade-Equipment sowie eine Stellfläche innerhalb des Hafengeländes für ein- und ausgehende Container werden vorausgesetzt.
C. Entsorgungsdienstleistungen
Der Leistungsumfang umfasst die fach- und umweltgerechte Entsorgung von Abfällen, die auf den Plattformen des AG in ungefährlicher und gefährlicher Form anfallen. Es ergeben sich die folgenden Aufgaben: Anlieferung und Bereitstellung von Containern und Abfallbehältern inkl. nötiger Anschlagmittel am Hafen zur Verladung auf das Transportschiff sowie deren Übernahme am Hafen und landseitige Beförderung zum Ort der Abfallbehandlung bzw. -entsorgung; Übernahme von flüssigen Abfällen mit geeignetem Equipment und landseitige Beförderung zum Ort der Abfallbehandlung bzw. -entsorgung; Reinigung, Pflege, Kontrolle, Wartung und Zertifizierung der Container und Abfallbehälter sowie des eingesetzten Equipments; ordnungsgemäße Behandlung und Entsorgung der übernommenen Abfälle; Dokumentation sowie Einhaltung aller geltenden rechtlichen Vorgaben. Neben den Plattformen ist auch die Entsorgung von Abfällen an Umspannwerken als landseitige Standorte sowie ggf. an weiteren landseitigen Orten im Leistungsumfang enthalten, wobei das Hauptabfallaufkommen plattformseitig besteht.
Der Vertrag kann nach Ablauf der ersten 36 Monate durch den AG zweimal um jeweils 24 Monate verlängert werden. Maximale Gesamtvertragsdauer: 84 Monate.
Der konkrete Leistungsbeginn für die jeweiligen Plattformen ist, soweit diese bereits in der Betriebsphase befindlich sind, der 10. Oktober 2022.
Beschreibung der Optionen:
Nach einer Vertragslaufzeit von 3 Jahren mit einer Vorankündigungsfrist von 6 Monaten wird der AG im Leistungssegment Logistik-Hub entweder:
a) die gleichen Flächenbedarfe (Lagerhallenflächen und Außenbereich) benötigen wie zum Leistungsstart (keine Veränderung) oder
b) die Lagerhallenflächen des Zentrallagers einmalig um 15.000 m² auf 13.000 m² sowie die Fläche im Außenbereich um 2.500 m² auf 1.500 m² reduzieren (Flächenreduktion) oder
c) die Lagerhallenflächen des Zentrallagers einmalig um 5.000 m² auf 33.000 m² (Flächenerweiterung) erhöhen.
Sollte nach 3 Jahren keine Veränderung der Lagerfläche vorgenommen werden, gelten dieselben Optionen auch nach einer Vertragslaufzeit von 5 Jahren mit einer Vorankündigungsfrist von 6 Monaten. Bei einer Reduktion oder Erhöhung der Flächen nach 3 Jahren entfallen die übrigen Optionen.
Im Zuge der Angebotslegung ist die Option der Flächenreduktion nach drei Jahren als die wahrscheinlichste der beschriebenen Optionen anzusehen; indes werden auch die übrigen Optionen in geeigneter Weise im Rahmen der Angebotsevaluierung berücksichtigt. Weitere Details sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Die Auswahl der Bieter, die nach erfolgreicher Angebotseinreichung zu Verhandlungen eingeladen werden, erfolgt auf Basis der Zuschlagskriterien gem. Ziffer II.2.5 und ist auf 3 beschränkt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung ist durch die Vorlage folgender Dokumente, die Mindestbedingungen für alle Bewerber darstellen, zu erbringen:
1) AKTUELLER HANDELSREGISTERAUSZUG, der, bezogen auf das Datum der Einreichung des Teilnahmeantrags, nicht älter als drei Monate ist. Bei einer Bewerbergemeinschaft hat jedes Mitglied den entsprechenden Auszug aus dem Handelsregister einzureichen.
2) ERKLÄRUNG, dass AUSSCHLUSSGRÜNDE gemäß §§ 123, 124 GWB, insbesondere Insolvenz und Liquidation, nicht vorliegen. Bei einer Bewerbergemeinschaft/Konsortium ist die Erklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft/Konsortium abzugeben.
3) Ausführliche PRÄSENTATION zur Bewerberorganisation (Beschreibung der Unternehmensorganisation des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft, Organigramm, objektiver Nachweis einer Mitarbeiterzahl von mind. 110 FTE). Bei einer Bewerbergemeinschaft ist zusätzlich zur Organisation innerhalb des entsprechenden Konsortiums die auftragsbezogene Aufgabenverteilung unter den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft darzustellen.
Die vorgenannten Bedingungen 1) und 2) sind durch jeden Bewerber, jeden Teilnehmer einer Bewerbergemeinschaft/eines Konsortiums und jedes Subunternehmen, dessen Eignung sich der Bewerber bedient (EIGNUNGSLEIHE), einzureichen und zu erfüllen.
Der Nachweis ist durch die Vorlage folgender Dokumente, die Mindestbedingungen für alle Bewerber darstellen, zu erbringen:
1) Die GESCHÄFTSBERICHTE (mind. Unternehmensbilanz und GuV-Rechnung) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre der sich bewerbenden Gesellschaft bzw. zusätzlich des Dritten, dessen wirtschaftlicher/finanzieller Eignung sich der Bewerber bedient (Eignungsleihe), sind vorzulegen.
2) Nachweis eines JAHRESUMSATZES von durchschnittlich mind. EUR 15.000.000,00 je Jahr über die letzten drei Jahre.
Bei einer Bewerbergemeinschaft und bei einer Bewerber-Subunternehmer-Konstellation sind die Umsatzzahlen kumulativ zu erbringen, sofern der Subunternehmer seine wirtschaftliche Eignung nachweist und die gemeinsame Haftung mit dem Bewerber bestätigt (Eignungsleihe).
Im Fall einer Konzerneinbindung des Bewerbers gilt der Gesamtumsatz des Konzerns nur unter der Voraussetzung, dass der Bewerber sich zu 100 % im Eigentum der Konzernobergesellschaft befindet und diese sich per Eignungsleihe zur gemeinsamen Haftung verpflichtet.
3) Erfüllung der folgenden VERSICHERUNGSANFORDERUNGEN:
3a) Betriebshaftpflichtversicherung für Personenschäden, Sachschäden und daraus resultierende Vermögensfolgeschäden mit einer Deckungssumme i. H. v. pauschal EUR 10.000.000,00 je Versicherungsfall und EUR 20.000.000,00 im Versicherungsjahr;
3b) Umwelthaftpflicht- und Umweltschadenversicherung (Versicherungsfall: Manifestation): für Personen-, Sach- und daraus resultierende Vermögensschäden mit einer Deckungssumme i. H. v. mind. EUR 10.000.000,00 je Versicherungsfall und Versicherungsjahr, Deckungsumfang mindestens: Störfall (sudden & accidental);
3c) Lager-Inhaltsversicherung mit einer Deckungssumme i. H. v. mind. EUR 90.000.000,00 (versicherte Gefahren: mindestens Feuer, Einbruchdiebstahl, Vandalismus, Leitungswasser & Sturm/Hagel);
3d) Verkehrshaftungsversicherung mit einer Deckungssumme i. H. v. mind. EUR 2.000.000,00;
3e) Hakenlastversicherung mit einer Deckungssumme i. H. v. mind. EUR 1.000.000,00 je Hebevorgang.
Der Nachweis für jede Versicherung ist zu erbringen durch Bestätigung der Versicherers über das Vorliegen der Versicherung oder Absichtserklärung des Bewerbers, sich im Falle einer Bezuschlagung mit der geforderten Versicherung einzudecken sowie, wenn möglich, durch eine zusätzliche entsprechende Bescheinigung des Versicherers den Bewerber mit der nötigen Versicherung einzudecken..
Die vorgenannten Bedingungen sind entweder durch den Bewerber allein (mit oder ohne Subunternehmen über Eignungsleihe) oder summativ durch eine Bewerbergemeinschaft (mit oder ohne Subunternehmen über Eignungsleihe) zu erfüllen.
EIGNUNGSLEIHE: Für den Fall, dass der Bewerber die wirtschaftliche und finanzielle Eignung eines anderen Wirtschaftsteilnehmers in Anspruch nimmt (z. B. Konzernunternehmen, Subunternehmen), ist mittels des jeweils auf der Ausschreibungsplattform bereitgestellten Formblatts zudem nachzuweisen, dass der andere Wirtschaftsteilnehmer im Auftragsfall entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe mit dem Bieter gesamtschuldnerisch haften wird.
Der Nachweis der technischen Eignung und Erfahrung des Bewerbers ist durch die Vorlage folgender Dokumente, die Mindestbedingungen für alle Bewerber darstellen, zu erbringen:
1) NACHWEIS der ISPS-ZULASSUNG des Hafenstandortes inkl. einer Beschreibung ihrer Umsetzung auf dem Hafengelände.
2) NACHWEIS der ZERTIFIZIERUNG ALS ENTSORGUNGSFACHBETRIEB (Entsorgungsfachbetriebszertifikat).
3) NACHWEIS der GENEHMIGUNG zum Sammeln, Befördern, Lagern und Behandeln von gefährlichen und ungefährlichen Abfällen (Genehmigungsdokumente Entsorgungsunternehmen).
4) Kurzbeschreibung mindestens einer REFERENZ über nicht länger als 5 Jahre zurückliegende Beauftragungen/Projekte je Leistungssegment (Lagerführung, Hafen- und Entsorgungsdienstleistungen). Die jeweils benannte Referenz muss mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sein. Die Kurzbeschreibung muss neben den technischen Aspekten auch Informationen zu Auftragswert, eingesetzter FTE-Zahl und Laufzeit enthalten.
5) Individuelle und aussagekräftige, TECHNISCHE PRÄSENTATION mit folgenden Bestandteilen:
5.1: Übersicht zu Lagebeziehungen zwischen den Standorten der drei Leistungssegmente mit Transportwegen und -zeiten (Karte o.ä.). Es muss insbesondere erkennbar sein, dass für Hafen und Logistik-Hub die Lageanforderungen aus Abschnitt II.2.3) erfüllt werden.
5.2: Standortvorstellung und Kurzbeschreibung zum Logistik-Hub - inkl. Darstellung der zur Verfügung stehenden Flächen mit Nachweis zum Vorhandensein von Lagerhallenflächen mit insgesamt mindestens 28.000 m² Gesamtfläche für die Funktionalitäten Zentrallager und Umschlagplatz (idealerweise in einem gemeinsamen Hallengebäude; andernfalls maximal zwei Hallengebäude mit Abdeckung des gesamten Flächenbedarfs für den Innenbereich des Zentrallagers in einer der beiden Hallen Hallen, entsprechend der Voraussetzungen gem. Ziff. II.2.4) sowie einer befestigten Außenfläche von mindestens 4.000 m² (direkt an den Lagerhallenflächen).
5.3: Standortvorstellung und Kurzbeschreibung zum Hafen - inkl. Darstellung von Liegeplätzen für die tideunabhängige Abfertigung gängiger Offshore-Transportschiffe („Platform Supply Vessel“, i. d. R. mit max. 100 m Länge, max. 20 m Breite und max. 8 m Tiefgang), von befestigten und vor Überschwemmung geschützten Stellflächen sowie von durchgeführten vergleichbaren Schiffsabfertigungen und Umschlagzahlen für gängige Offshore-Container aus dem Jahr 2020.
5.4: Standortvorstellung und Kurzbeschreibung zu den Entsorgungsstätten - inkl. Übersicht der vorgesehenen Entsorgungsanlagen sowie Fahrzeuge für die Abfallbeförderung.
5.5: Kunden- und Leistungsportfolio des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft je Leistungssegment.
Die vorgenannten Bedingungen 1), 2), 3) und 4) sind entweder durch den Bewerber allein (mit oder ohne Subunternehmen über Eignungsleihe) oder summativ durch eine Bewerbergemeinschaft (mit oder ohne Subunternehmen über Eignungsleihe) zu erfüllen. Bedingung 5) ist vom Bewerber/von der Bewerbergemeinschaft einzureichen.
EIGNUNGSLEIHE: Für den Fall, dass der Bewerber die technische und berufliche Eignung eines anderen Wirtschaftsteilnehmers in Anspruch nimmt (z. B. Konzernunternehmen, Subunternehmen), ist mittels des jeweils auf der Ausschreibungsplattform bereitgestellten Formblatts zudem nachzuweisen, dass der andere Wirtschaftsteilnehmer im Auftragsfall entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe mit dem Bieter gesamtschuldnerisch haften wird.
Vgl. Punkt VI.3)
Im Falle einer Konsortialbildung ist der Konsortialführer als Kontaktstelle für den Auftraggeber und als Vertreter der Bewerbergemeinschaft zu benennen. Die im Teilnahmewettbewerb dargestellte Konsortialstruktur/Bietergemeinschaft, vor allem der benannte Konsortialführer, wird als fix angesehen und darf im weiteren Verfahren ohne Zustimmung der Vergabestelle (AG) nicht geändert werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Klarstellung zu Ziffer II.2.3: Die Leistungserbringung erfolgt in der BRD an Standorten, an bzw. im Umfeld der deutschen Nordseeküste. Entsprechend ist das in Frage kommende Suchgebiet für den Hafen ausdrücklich auf deutsche Standorte zwischen und einschließlich Emden und Cuxhaven beschränkt, so dass - unter Einhaltung der Anforderungen an den Hafenstandort - für den AG die folgenden Hafenstandorte in Frage kommen: Emden, Wilhelmshaven, Nordenham, Bremerhaven, Cuxhaven. Der Logistik-Hub (Umschlagplatz u. Zentrallager) sollte in Bezug auf den Hafenstandort so nah wie möglich, jedoch nicht weiter als max. 50 km einfacher Fahrtstrecke entfernt, liegen.
Bewerber müssen sich auf Basis dieser Lageanforderungen zwingend bereits bei der Einreichung des Teilnahmeantrags eindeutig auf einen einzigen Standort für Hafen und Logistik-Hub festlegen. Alternativen sind nicht zulässig.
Abstimmungsgespräche während der Vertragslaufzeit finden in den Büros des AG im Großraum Hannover, den Betriebsstätten des AN sowie alternativ per Video- oder Telefonkonferenzen statt.
*
Aufgrund berechtigter Geheimhaltungsinteressen darf der AG dem Bewerber erst nach Zugang der durch den Bieter unterzeichneten Geheimhaltungsvereinbarung (NDA) die Ausschreibungsunterlagen zugänglich machen. Die Geheimhaltungsvereinbarung ist über die Plattform Negometrix herunterzuladen und unterschrieben an die in Ziffer I.1) benannte Kontaktstelle zu senden.
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Die Bewerbungsunterlagen sind in digitaler Form (in standardisiertem Dateiformat, z.B. PDF- und MS-Office-Format) ausschließlich über Negometrix einzureichen (Upload in Fragebögen). Eine Vorabeinsendung der Bewerbungsunterlagen per E-Mail, Fax oder auf dem Postwege ist nicht statthaft und kann zum Ausschluss des Bewerbers aus dem Verfahren führen.
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Die Teilnahmeanträge sind fristgerecht und vollständig bis zum Endtermin (vgl. Ziffer IV.2.2) ausschließlich über Negometrix in den dafür vorgesehenen Bereichen einzureichen. Nutzen Sie alle auf Negometrix zur Verfügung gestellten Formblätter, die zwingend mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind. Verspätet eingereichte Teilnahmeanträge können nicht berücksichtigt werden. Unvollständig eingereichte Unterlagen können zum Ausschluss führen.
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Die Rahmenvereinbarung wird ohne Mindestabnahmemengen (Ausnahme: Lagerflächen) abgeschlossen. Die Ausübung etwaiger Abrufe zu der Rahmenvereinbarung steht unter dem Vorbehalt der tatsächlichen in Betrieb genommenen Stromübertragungssysteme (Hauptprojekt), das dem jeweiligen Plattformbau (Teilprojekt) übergeordnet ist.
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Die geschätzte, auskömmliche Höchstmenge etwaiger Abrufe aus dieser Rahmenvereinbarung beträgt gem. Ziff. II.1.5.) EUR 65.000.000,00. Klarstellend wird hervorgehoben, dass es sich hierbei lediglich um einen Schätzwert unter Betrachtung sämtlicher Optionen und Szenarien handelt, der keinerlei Ansprüche gegenüber dem Auftraggeber auf Abrufe bis zur vorgenannten Höchstmenge begründet.
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Die Vergabe des Auftrages steht unter dem Vorbehalt der Änderung der zum Zeitpunkt der Bekanntmachung dieser Ankündigung geltenden rechtlichen und/oder regulatorischen Rahmenbedingungen, Regelungen und Vorschriften.
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Der Auftraggeber ist gem. § 57 SektVO berechtigt, das Vergabeverfahren jederzeit einzustellen.
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Der Auftraggeber ist berechtigt, Rechte und Pflichten des Auftragsgegenstandes insgesamt auf eine Projektgesellschaft (Special Purpose Vehicle/NewCo) zu übertragen und zwar unabhängig davon, ob sich Dritte als Gesellschafter an dieser Projektgesellschaft bereits beteiligt haben, oder erst nach etwaiger Übertragung dieses Rahmenvertrages an einer solchen beteiligen werden.
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Abrufberechtigt für diesen Rahmenvertrag sind neben der TenneT Offshore GmbH die folgenden autorisierten Gesellschaften nach §§ 15 ff. AktG:
— TenneT TSO GmbH,
— TenneT Offshore 1. Beteiligungsges. mbH,
— TenneT Offshore 9. Beteiligungsges. mbH,
— TenneT Offshore DolWin3 GmbH and Co. KG,
— DC Nordseekabel GmbH und Co. KG.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Auf die Fristlegung des § 160 Abs. 3 Nr. 4 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) wird ausdrücklich hingewiesen.
Danach ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de