EU-weite Ausschreibung einer Rahmenvereinbarung über die Lieferung und den Einbau eines Identsystems (Hard- und Software inkl. Fahrzeug- und Behälterausstattung) für die AWG Donau-Wald mbH
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Außernzell
NUTS-Code: DE224 Deggendorf
Postleitzahl: 94532
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.awg.de
Abschnitt II: Gegenstand
EU-weite Ausschreibung einer Rahmenvereinbarung über die Lieferung und den Einbau eines Identsystems (Hard- und Software inkl. Fahrzeug- und Behälterausstattung) für die AWG Donau-Wald mbH
Rahmenvereinbarung über die Lieferung und den Einbau eines Identsystems (Hard- und Software inkl. Fahrzeug- und Behälterausstattung).
Die ausgeschriebene Gesamtleistung wird in einem Los vergeben. Die ausgeschriebene Leistung besteht im Wesentlichen aus den unter Punkt II.2.4) aufgeführten Einzelleistungen.
Der Auftraggeber beabsichtigt die schrittweise Einführung eines Behälteridentifikationssystem mit Erfassung der Leerungshäufigkeit bei der Sammlung von Restmüll und Bioabfall im Gebiet des Zweckverbandes Donau-Wald. Hierbei können während der Laufzeit der Rahmenvereinbarung folgende Einzelleistungen abgerufen werden:
– Lieferung eines Identsystems (Hardware und Software) für Sammelfahrzeuge (inkl. Einbau/Montage);
– Lieferung der erforderlichen Software zur Verarbeitung der Leerungsdaten (inkl. Updates für fünf Jahre);
– Verknüpfung der Identsoftware mit dem Behälterverwaltungsprogramm des Auftraggebers und Sicherstellung des Datentransfers;
– Ausstattung (Lieferung und Einbau) von vorhandenen Restmüll- und Bioabfallbehälter mit Transpondern im jeweils im Abruf benannten Nachrüstgebiet; ggf. Nachlieferung von Transpondern;
– Aufnahme der Behälter- und Transponderdaten im Rahmen der Behälternachrüstung in das Identsystem und Zuordnung zu den jeweiligen Objektdaten/Nutzerdaten;
– Lieferung von Demontagewerkzeug für Transponder, Handlesegeräten, Etikettendruckern und Etiketten;
– Unterstützung des Auftraggebers bei der Öffentlichkeitsarbeit (z. B. Vorbereitung von Anschreiben an die Haushalte; der Versand erfolgt durch den Auftraggeber);
– Schulung der Mitarbeiter des Auftraggebers.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
– Eigenerklärung über den Gesamtumsatz;
– (Eigen-)Erklärung zur Solvenz auf gesonderte Anforderung;
– Eigenerklärung über das Vorhandensein einer Betriebshaftpflichtversicherung.
– Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bieters in den Jahren 2018 bis 2020 für jedes einzelne dieser Geschäftsjahre;
– (Eigen-)Erklärung zur Solvenz auf gesonderte Anforderung: Die ausschreibende Stelle behält sich vor, im Laufe der Angebotsbewertung Bilanzen oder Bilanzauszüge aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren oder andere geeignete Nachweise für diesen Zeitraum (z. B. Erklärung eines Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters), welche die Solvenz des Bieters nachweisen, vom Bieter ergänzend zu fordern.
– Eigenerklärung über das Vorhandensein einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 3,0 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden. (Hinweis: Die ausschreibende Stelle behält sich vor, im Laufe der Angebotsbewertung den Versicherungsschein vom Bieter ergänzend zu fordern.)
– Referenz/-en (als Eigenerklärung) über die Lieferung und die Ausstattung von Abfallsammelfahrzeugen mit einem kompletten Behälteridentifikationssystem;
– Referenz (als Eigenerklärung) über die Verteilung und/oder Nachrüstung von Abfallbehältern mit elektronischen Chips/Transpondern inkl. Aufnahme der Daten in ein elektronisches Datenprogramm zur Behälteridentifikation.
– Referenz/-en (als Eigenerklärung) über die Lieferung und die Ausstattung von insgesamt mindestens 10 Abfallsammelfahrzeugen mit einem kompletten Behälteridentifikationssystem in den Kalenderjahren 2018 bis 2020. Die Referenz/-en ist/sind durch eine Auflistung der/des Auftraggeber/-s mit Angabe der Fahrzeuganzahl und des Beauftragungszeitraums vorzulegen (es gilt die Summe der Referenzen).
– Referenz (als Eigenerklärung) über die Verteilung und/oder Nachrüstung von mindestens 50.000 Abfallbehältern mit elektronischen Chips/Transpondern in einem Abfuhrgebiet (Stadt, Gemeinde, Landkreis) inkl. Aufnahme der Daten in ein elektronisches Datenprogramm zur Behälteridentifikation in den Kalenderjahren 2018 bis 2020. Die Referenz ist durch eine Auflistung des Auftraggebers mit Angabe der Behälteranzahl und des Beauftragungszeitraums vorzulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Bei der Öffnung der Angebote sind nach §55 Abs. 2 VgV keine Bieter zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu Ziffer I.3) „Kommunikation“:
Die Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgt über das elektronische Vergabeinformationssystem ELViS der Vergabeplattform subreport. Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich elektronisch über den entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Plattform zur Verfügung. Ein postalischer Versand der Vergabeunterlagen in Papierform erfolgt nicht. Weitergehende Informationen zur genutzten Vergabeplattform sind unter https://www.subreport.de/service/support-elvis abrufbar.
Zu Ziffer I.3) „Kommunikation; weitere Auskünfte erteilt“:
Anfragen von Bietern im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sind ausschließlich elektronisch über das Vergabeinformationssystem ELViS der Vergabeplattform subreport an die ausschreibende Stelle zu richten. Hierzu ist eine (kostenlose) Registrierung unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Vergabeplattform erforderlich.
Auskünfte im Zuge des Vergabeverfahrens werden von der ausschreibenden Stelle ebenfalls ausschließlich elektronisch über den entsprechenden Projektzugang des Vergabeinformationssystems ELViS der Vergabeplattform subreport erteilt. Mündliche sowie fernmündliche Auskünfte oder Auskünfte per Post, Fax bzw. E-Mail werden nicht erteilt.
Bieter, die sich unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Vergabeplattform registriert haben, werden per E-Mail über das Vorliegen etwaiger Bieterinformationen informiert. Die ausschreibende Stelle empfiehlt daher allen interessierten Unternehmen, sich unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Plattform (kostenlos) zu registrieren.
Zu Ziffer I.3) „Kommunikation; Angebote sind einzureichen“:
Die kompletten Angebotsunterlagen sind vom Bieter ausschließlich elektronisch (in Textform) über die Angebotsfunktion der genutzten Vergabeplattform einzureichen.
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
Statthafter Rechtsbehelf bei Verstößen gegen die Vergabevorschriften ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens. Der Antrag ist schriftlich bei der zuvor benannten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren einzureichen. Der Antrag ist nur zulässig, solange kein wirksamer Zuschlag erteilt worden ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag ordnungsgemäß nach § 134 GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg zehn Kalendertage vergangen sind.
Der Antrag ist auch vor wirksamer Zuschlagserteilung unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.