Sanierung Sammlungsbau: Fachplanung und Fachbauleitung Ausbau Bergwerk Referenznummer der Bekanntmachung: RuV-11000-2021-275
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutsches-museum.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Sammlungsbau: Fachplanung und Fachbauleitung Ausbau Bergwerk
Der Sammlungsbau wird im Rahmen der Sanierung brandschutztechnisch ertüchtigt, die Infrastruktur sowie die technische Gebäudeausrüstung saniert bzw. weitgehend erneuert. Die Ausstellungen werden inhaltlich, medial und gestalterisch neu gestaltet oder aktualisiert und entsprechend den neu entwickelten Ausstellungsclustern im Sammlungsbau angeordnet.
Sanierung Sammlungsbau: Fachplanung und Fachbauleitung Ausbau Bergwerk
Die planerischen Umfänge zur Sicherstellung der Auflagen aus Brandschutz und Statik im Bergwerk sind so umfangreich, dass ein Erhalt der Kulisse in situ nicht möglich ist. Mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege wurde daher vereinbart, die denkmalgeschützten Kulissen/Raumschalen möglichst zerstörungsfrei zurückzubauen und auf substanzerhaltende Art und Weise einzulagern. Mit der Ausschreibung wird ein Fachplaner gesucht, der die Ausführungsplanung erstellt und die Ausschreibungsunterlagen für eine Fachbaufirma erarbeitet. Anschließend hat er die Arbeiten vor Ort als Fachbauleitung zu begleiten und zu dokumentieren.
Deutsches Museum, Museumsinsel 1, 80538 München
Fachplanung und Fachbauleitung Ausbau Bergwerk:
Einarbeitung in bereits vorhandene Unterlagen
Probenentnahmen und -auswertung
Ausarbeitung Ausführungsunterlagen
Ausarbeitung von Leistungsverzeichnissen
Kostenermittlung
Ausschreibung Vergabe Abrechnung
Qualitätssicherung während der Ausbaumaßnahme als Fachbauleitung
Prüfung Ausführungsdokumentation der für den Ausbau beauftragten Firma
Der AN hat seine Leistungen so zu erbringen, dass die im Zeitplan, Anlage 11 vorgegebenen Termine eingehalten werden können. Der für den Ausbau vorgesehene Zeitraum beträgt 12 Monate. Eine Verlängerung des für den Ausbau vorgesehenen Zeitraums um bis zu 3 Monate ist von den vereinbarten Preisen abgegolten. Darüberhinausgehende Ansprüche des AN wegen einer Verlängerung des für den Ausbau vorgesehenen Zeitraums bestehen nur, soweit die Verlängerung vom AG zu vertreten ist und nur insoweit, als sich der für den Ausbau vorgesehenen Zeitraum über den Zeitraum von 3 Monaten hinaus verlängert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Handelsregisterauszug (soweit einschlägig).
Erklärung zur Beteiligung an der BauRisk-All in One-Versicherung in Höhe von 5,95 ‰ der beauftragten Brutto-Honorarsumme.
Verlangt wird die Zustimmung des Bewerbers, sich im Auftragsfall in Höhe von 5,95 ‰ seiner jeweiligen Brutto-Honorarsumme finanziell am Abschluss der BauRisk-All in One-Versicherung zu beteiligen.
(1) Nennung von geeigneten Referenzen des Auftragnehmers aus den letzten 10 Jahren mit folgenden Angaben:
Name und Ort des Referenzprojektes
Auftraggeber mit Ansprechpartner (Adresse, E-Mail, Tel.-Nr.)
Leistungsbeginn, Leistungsende, Leistungsumfang,
zuständige Denkmalbehörde mit Kontaktdaten (Adresse, E-Mail, Tel.-Nr.)
Baukosten brutto
(pro Referenz Formblatt + max. 10 Seiten DIN A4)
*
(2) Nennung der Leistungen, die durch Unterauftragnehmer erbracht werden sollen und ggfs. der hierfür vorgesehenen Unterauftragnehmer
zu (1) Referenzen des Auftragnehmers
Folgende Anforderungen a) - e) müssen über die Gesamtheit der angegebenen Referenzen erfüllt werden (es können mehrere Anforderungen in einer Referenz erfüllt werden).
a) Erfassung und Konzeption der Restaurierung/eines Umbaus von historischem Kulissenbau mit felsartig ausgebildeter Morphologie, als mineralische Drahtputzschale freistehend und gebäudegebunden, historische Oberflächengestaltungen wie Fassungen und zusätzlichen Applikationen oder vergleichbar (vergleichbar ist historischer Kulissenbau, der stark ausgebildete Oberflächenstrukturen aufweist).
b) Erfassung, Konzeption und Begleitung einer Restaurierung/eines Umbaus in der Denkmalpflege mit einem Auftragswert über 1 Mio. Euro brutto und einer Laufzeit von mehr als einem Jahr. Teil des Projektes muss der Abstimmungsprozess mit Denkmalbehörden und Auftraggeber zur Freigabe von denkmalgerechten Arbeitsmethoden sein sowie die Qualitätssicherung als Fachbauleitung.
c) Nachweis von Erfahrungen mit Trenntechniken mit restauratorisch-konservatorisch begleitenden Sicherungsmaßnahmen und Hebetechniken.
d) Nachweis von Erfahrungen in der konzeptionellen Vorbereitung von historischen Kulissenbauteilen für Transport / Logistik / Depoteinlagerung.
e) Einsatz einer CAD Software inklusive Verarbeitung von 3D Scans zur Erstellung von Schnitten und Abwicklungen.
Bei allen Referenzen Leistungsende innerhalb der letzten 10 Jahre.
Seitens des Auftraggebers ist eine BauRisk-All in One-Versicherung (Kombinierte Bauleistungs- und Haftpflicht-Versicherung) für alle Auftragnehmer, d. h. alle Architekten, Ingenieure, Gutachter, Sonderfachleute,Sicherheitskoordinatoren, Projektmanager (Projektsteuerer, -controller, -entwickler, -developer), nach deutschem Recht abgeschlossen.
Die Versicherungssumme in der Planungs-Haftpflicht-Versicherung beträgt 10 Mio EUR pauschal für Personen und sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden), 2-fach maximiert während der Gesamtlaufzeit des Bauprojektes. Der Selbstbehalt beträgt [Betrag gelöscht] EUR je Versicherungsfall. Bei Personenschäden wird kein Selbstbehalt in Abzug
gebracht. In diesem Zusammenhang wurde eine Beteiligung der Dienstleistungserbringer in Höhe von 5,95 ‰ der jeweiligen Brutto-Honorarsumme errechnet. Diesbezüglich wird die Erklärung des Bewerbers zur Bereitschaft an der finanziellen Beteiligung bzgl.des Abschlusses der BauRisk-Allin One-Versicherung im Auftragsfall verlangt.
Abschnitt IV: Verfahren
Deutsches Museum, Museumsinsel 1, 80538 München
Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Nachweis Ortsbesichtigung (Mindestanforderung)
Vor der Angebotserstellung ist eine Besichtigung des Objektes notwendig, die Kosten hierfür werden nicht erstattet. Angebote ohne die erfolgte Besichtigung können nicht gewertet werden. Eine Bestätigung wird beim Termin vor Ort ausgestellt und ist vom Auftragnehmer zu unterzeichnen.
Eine Besichtigung ist nach Terminvereinbarung möglich.
Terminanfragen bitte ausschließlich per Mail an folgende Adresse:
[gelöscht]
*
Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich zum Download auf www.evergabe-online.de zur Verfügung. Die Angebotsabgabe ist nur elektronisch auf www.evergabe-online.de (in Textform oder mit fortgeschrittener oder qualifizierter Signatur) möglich. Andere Formen der Angebotsabgabe, etwa per Telefax oder E-Mail sind nicht zugelassen.
Bieterfragen sind nur bis maximal 10 Kalendertage vor dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote möglich. Über rechtzeitig eingehende Bieterfragen und deren Beantwortung sowie etwaige Korrekturen an den Vergabeunterlagen informiert der Auftraggeber unverzüglich, spätestens aber 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist unter www.evergabe-online.de.
Die Antworten auf Fragen von Bewerbern werden ausschließlich auf der e-Vergabe Plattform beantwortet. Die Bieter erhalten keine gesonderte Nachricht hierüber. Die Bewerber haben sich durch regelmäßige Kontrolle selbst über Antworten auf Bewerberfragen oder Änderungen der Bewerbungsunterlagen zu informieren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
Sofern sich ein am Auftrag interessierter Bieter durch Nichtbeachtung der Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt sieht, ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB der Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen bei der Vergabestelle des Deutschen Museums zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gem. § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe bei der Vergabestelle zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind gem. § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe bei der Vergabestelle zu rügen. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann gem. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer gestellt werden. Gem. § 134 GWB werden Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, in Textform informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischen Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de