Nichtoffener Realisierungswettbewerb „Wohnen und Räume für die Bürger am Bahnhof“
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Steinhöring
NUTS-Code: DE218 Ebersberg
Postleitzahl: 85643
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gemeinde-steinhoering.de
Abschnitt II: Gegenstand
Nichtoffener Realisierungswettbewerb „Wohnen und Räume für die Bürger am Bahnhof“
Wettbewerbsgegenstand ist die Bauwerksplanung für den Neubau oder Umbau von Räumen für die Bürgerschaft (ca. 1.000 qm BGF) und den Neubau von Wohnungen (ca. 1.700 qm WF) sowie die Planung der zu den Gebäuden gehörenden Freiflächen (ca. 5.000 qm).
Öffentlicher Auftraggeber ist die Gemeinde Steinhöring. Das Projekt wird gefördert im Bayerischen Städtebauförderungsprogramm in der Förderinitiative „Innen statt Außen“ und im Kommunalen Wohnungsbauförderungsprogramm (KommWFP) des Freistaates Bayern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es ist mindestens eine Referenz (bei gemeinsamer Bewerbung je Bewerbergemeinschaft) über Objektplanung (gem. § 35 HOAI 2021, mindestens Leistungsphasen 2 bis 5, Honorarzone III, ggf. Umbauzuschlag) für Gebäude, die innerhalb der letzten sieben Jahre fertig gestellt wurden, vorzulegen, die in ihren Planungsanforderungen mit der Aufgabe vergleichbar sind (wie Bürgersaal, Räume Heimatmuseum, Wohnungsbau, o.ä.) und es ist mindestens eine Referenz über Objektplanung (gem. § 40 HOAI 2021, mindestens Leistungsphasen 2 bis 5, Honorarzone III) für Freianlagen, die innerhalb der letzten sieben Jahre fertig gestellt wurden, vorzulegen, die in ihren Planungsanforderungen mit der Aufgabe vergleichbar sind (wie Bauwerksumfeld Bürgersaal, Wohnungen, o.ä.).
Im Falle von Bewerbergemeinschaften aus mehreren Architekten oder Landschaftsarchitekten können die Referenzen von unterschiedlichen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft stammen, wenn für die Bewerbergemeinschaft insgesamt die geforderte Mindestanzahl an Referenzen erreicht wird.
Bei allen Referenzen sind Angaben gem. Teilnahmeantrag und zusätzlich in Form von Bild und /oder Zeichnung, A4 einseitig gedruckt, erforderlich.
Am Teilnahmewettbewerb kann jedermann teilnehmen, der die Teilnahmeberechtigung erfüllt. Aufgefordert sind ArchitektInnen mit LandschaftsarchitektInnen. Die Zahl der Bewerber ist unbegrenzt. Sollte das Auswahlverfahren mehr zugelassene Bewerbungen ergeben, als Teilzunehmende auszuwählen sind (ca. 15), wird gelost.
ArchitektInnen mit LandschaftsarchitektInnen
Abschnitt IV: Verfahren
Stadträumliche und freiraumplanerische Qualität, Programmerfüllung, Architektonische Qualität, Innenräumliche Qualität, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Realisierbarkeit
voraussichtlich 70.000,- €
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bewerbungen sind nur mit dem Teilnahmeantrag auf der Vergabeplattform möglich.
Bewerbungen, die nicht fristgerecht auf der Vergabeplattform eingegangen sind, werden nicht berücksichtigt.
Kosten für eingereichte Bewerbungen werden nicht erstattet.
Berufsanfänger werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.
Die ausgewählten TeilnehmerInnen werden zur Teilnahme aufgefordert und müssen ihre Teilnehme verbindlich erklären. Bei nicht rechtzeitiger Bestätigung der Teilnahme erlischt die Teilnahmeberechtigung und Nachrücker werden informiert.
Die nicht ausgewählten BewerberInnen erhalten eine Benachrichtigung.
Das Ergebnis der Auswahl wird durch Veröffentlichung des Protokolls über die Auswahlsitzung auf der Vergabeplattform bekannt gegeben.
Vorgesehener Terminplan des Wettbewerbsverfahrens:
Ausgabe Unterlagen KW 48 2021 / Kolloquium 15.12.2021 /Abgabe 21.03.2022 / Preisgericht 28.04.2022
Die Ausloberin wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem der Preisträger die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen Planungsleistungen übertragen.
Dies sind Architektenleistungen für Gebäude gem. § 34 HOAI, mindestens Leistungsphasen 2 – 5 sowie Planungsleistungen für Freianlagen gem. § 39 HOAI, mindestens Leistungsphasen 2 – 5. Die Ausloberin beabsichtigt, mit dem nach Wettbewerb und Verhandlung erfolgreichen Team gesonderte Verträge über die Leistungen der jeweiligen Fachdisziplinen abzuschließen.
Der Wettbewerb findet im Rahmen des Vergabeverfahrens nach VgV statt. Die Platzierung im Wettbewerb geht mit 40 % in die Wertung ein. Die weiteren Vergabekriterien sind wie folgt vorgesehen: Lösungsansätze (Im Hinblick auf die im Preisgerichtsprotokoll genannten Kritikpunkte) mit 10 %, Honorar 15 %, Vorhaben- und Projektorganisationskonzept 35 %. Die endgültigen Kriterien werden den PreisträgerInnen mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe und mit der Einladung zur Bieterpräsentation mitgeteilt.
Die Ausloberin beabsichtigt mit den PreisträgerInnen über alle Leistungsphasen zu verhandeln. Von den Preisträgern sind vor dem Verhandlungsgespräch folgende Eignungskriterien nachzuweisen:
—Nachweis zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/In bzw. Landschaftsarchitekt/In,
—Berufshaftpflichtversicherung mit Mindestversicherungssummen von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden,
—mindestens eine Referenz über Objektplanung (gem. § 35 HOAI 2013, mindestens Leistungsphasen 2 bis 9, Honorarzone III, ggf. Umbauzuschlag) für Gebäude, die innerhalb der letzten sieben Jahre fertig gestellt wurden, mit vergleichbaren Planungsanforderungen, anrechenbare Kosten (Kostengruppen 300 und 400) mindestens 4.000.000,- € netto oder vergleichbar,
—mindestens eine Referenz über Objektplanung über Objektplanung (gem. § 40 HOAI 2013, mindestens Leistungsphasen 2 bis 9, Honorarzone III) für Freianlagen, die innerhalb der letzten sieben Jahre fertig gestellt wurden, vorzulegen, mit vergleichbaren Planungsanforderungen, anrechenbare Kosten (Kostengruppe 500) mindestens 350.000,- € netto oder vergleichbar,
—Anzahl und Qualifikation technischer Fachkräfte,
—Angabe über beabsichtigte zu vergebende Unteraufträge.
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.regierung.oberbayern.bayern.de
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist
zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Steinhöring
Postleitzahl: 85643
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.gemeinde-steinhoering.de