Mobilitätssoftware
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Würzburg
NUTS-Code: DE263 Würzburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97070
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.apg-info.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Mobilitätssoftware
Der Auftraggeber plant die Beschaffung und Bereitstellung eines Dispositionssystems als „Software-as-a-Service“ (SaaS) für fahrplanfreie und fahrplangebundene Bedarfsverkehre in der Region Mainfranken. Mit dem Dispositionssystem sollen bestehende und künftige Bedarfsverkehre im Verbundgebiet Mainfranken gesteuert werden. Das Dispositionssystem soll vom Auftragnehmer gehostet, gepflegt und gewartet werden. Die technische Betriebsverantwortung geht ausnahmslos auf den Auftragnehmer über. Fahrgäste, Fahrpersonal und Administration haben über Internet und Apps Zugang zum Dispositionssystem.
Unterfranken
Der Auftrag umfasst folgende Leistungen:
- Hosting des Hintergrundsystems (Rechenkern),
- Betrieb von Mandanten (= Bediengebiete) mit fahrplanfreiem Bedarfsverkehr,
- Betrieb von Mandanten (= Bediengebiete) mit fahrplanbasiertem Bedarfsverkehr,
- Support des Hintergrundsystems und der Mandanten,
- zusätzliche Entwicklertage und Vor-Ort- bzw. Schulungstermine.
Die Erbringung von Callcenter- und Fahrleistungen ist nicht Gegenstand des Auftrags.
Die Bewertung erfolgt anhand der im Teilnahmeantrag benannten Referenzen und den dort gemachten Angaben bezüglich der operativen Laufzeit (= Fahrgastbeförderung) sowie des operativen Regeleinsatzes von Fahrzeugen. Mehr als einen Bewertungspunkt erhalten Bewerber für die Übererfüllung der jeweiligen Mindestanforderungen. Die Bewerber, die alle Mindestanforderungen an die Eignungskriterien (Handelsregisterauszug, Umsatz, Beschäftigte, Referenzen) erfüllen sowie die aller-, zweit-, dritt- und vierthöchste Wertungssumme erzielt haben, werden zur Abgabe von Erstangeboten aufgefordert. Bei Punktgleichheit entscheidet die höhere Punktwertung in der Teilsumme „Operative Laufzeit“.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vorlage eines Handelsregisterauszugs unter folgenden Vorgaben:
- nur von Kapitalgesellschaften formfrei beizufügen,
- nicht älter als 3 Monate am Tag der Teilnahmefrist,
- bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft,
- bei Personengesellschaften, Freiberuflern etc. in Form eines geeigneten Nachweises oder einer geeigneten Eigenerklärung.
Angabe des Umsatzes des Bewerbers im Bereich „Dispositionssystem Bedarfsverkehr“ (nicht Consulting, Fahrbetrieb, Callcenter-Betrieb etc.) in 3 zusammenhängenden abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017, 2018, 2019, 2020).
Bei einer Bewerbergemeinschaft ist die entsprechende Anlage von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Der Umsatz im Bereich „Dispositionssystem Bedarfsverkehr“ muss in Summe der 3 zusammenhängenden Jahre (2017, 2018, 2019, 2020) mindestens 400.000 € (netto) betragen. Bei einer Bewerbergemeinschaft werden die Geschäftsumsätze der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft in Summe gewertet. Sind diese Anforderungen nicht erfüllt, gilt das Eignungskriterium als nicht erfüllt (Mindestkriterium).
Der Umsatz im Bereich „Dispositionssystem Bedarfsverkehr“ muss in Summe der 3 zusammenhängenden Jahre (2017, 2018, 2019, 2020) mindestens 400.000 € (netto) betragen. Bei einer Bewerbergemeinschaft werden die Geschäftsumsätze der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft in Summe gewertet. Sind diese Anforderungen nicht erfüllt, gilt das Eignungskriterium als nicht erfüllt (Mindestkriterium).
1) Der Bieter verfügte jahresdurchschnittlich in den letzten 3 zusammenhängenden, abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017, 2018, 2019, 2020) jeweils über mindestens 4 qualifizierte Beschäftigte (Informatiker/ in, Softwareentwickler/in, Programmierer/in, Datenkaufmann/-frau oder gleichwertig) mit jeweils mindestens 2 Jahren Berufserfahrung, ggf. auch bei einem vormaligen Arbeitgeber, im Bereich Dispositionssystem Bedarfsverkehr. Diese können die geforderten Leistungen erbringen und sind darüber hinaus in der Lage, Weiterentwicklungen am Dispositionssystem durchzuführen.
Bei einer Bewerbergemeinschaft wird dieses Eignungskriterium für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft separat gewertet. Ist diese Anforderung vom Bewerber bzw. mindestens einem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft nicht erfüllt, gilt das Eignungskriterium als nicht erfüllt (Mindestkriterium).
2) Der Bewerber verfügt innerhalb der letzten 2 Jahre gerechnet zum Tag der Teilnahmefrist über folgende Referenzen innerhalb der Europäischen Union:
- 4 vergleichbare Referenzen im operativen Betrieb (= Fahrgastbeförderung); davon 2 Referenzen mit fahrplanbasiertem und 2 Referenzen mit fahrplanfreiem Bedarfsverkehr,
- mindestens 12 Monate operativer Betrieb (= Fahrgastbeförderung) je Referenz,
- mindestens 5 Fahrzeuge im Regeleinsatz je Referenz.
Bei einer Bewerbergemeinschaft werden die Referenzen aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft in Summe gewertet. Es sind auch in Summe genau 4 Referenzen aufzuführen. Sind diese Anforderungen nicht erfüllt, gilt das Eignungskriterium als nicht erfüllt (Mindestkriterium).
1) Der Bieter verfügte jahresdurchschnittlich in den letzten 3 zusammenhängenden, abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017, 2018, 2019, 2020) jeweils über mindestens 4 qualifizierte Beschäftigte (Informatiker/in, Softwareentwickler/in, Programmierer/in, Datenkaufmann/-frau oder gleichwertig) jeweils mindestens 2 Jahren Berufserfahrung, ggf. auch bei einem vormaligen Arbeitgeber, im Bereich Dispositionssystem Bedarfsverkehr.
Diese können die geforderten Leistungen erbringen und sind darüber hinaus in der Lage, Weiterentwicklungen am Dispositionssystem durchzuführen.
Bei einer Bewerbergemeinschaft wird dieses Eignungskriterium für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft separat gewertet. Ist diese Anforderung vom Bewerber bzw. mindestens einem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft nicht erfüllt, gilt das Eignungskriterium als nicht erfüllt (Mindestkriterium).
2) Der Bewerber verfügt innerhalb der letzten 2 Jahre gerechnet zum Tag der Teilnahmefrist über folgende Referenzen innerhalb der Europäischen Union:
- 4 vergleichbare Referenzen im operativen Betrieb (= Fahrgastbeförderung); davon 2 Referenzen mit fahrplanbasiertem und 2 Referenzen mit fahrplanfreiem Bedarfsverkehr,
- mindestens 12 Monate operativer Betrieb (= Fahrgastbeförderung) je Referenz,
- mindestens 5 Fahrzeuge im Regeleinsatz je Referenz.
Bei einer Bewerbergemeinschaft werden die Referenzen aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft in Summe gewertet. Es sind auch in Summe genau 4 Referenzen aufzuführen. Sind diese Anforderungen nicht erfüllt, gilt das Eignungskriterium als nicht erfüllt (Mindestkriterium).
Die Bewertung erfolgt anhand der im Teilnahmeantrag benannten Referenzen und der dort gemachten Angaben bezüglich der operativen Laufzeit (= Fahrgastbeförderung) sowie des operativen Regeleinsatzes von Fahrzeugen. Mehr als einen Bewertungspunkt erhalten Bewerber für die Übererfüllung der jeweiligen Mindestanforderungen. Die Bewerber, die alle Mindestanforderungen an die Eignungskriterien (Handelsregisterauszug, Umsatz, Beschäftigte, Referenzen) erfüllen sowie die aller-, zweit-, dritt- und vierthöchste Wertungssumme erzielt haben, werden zur unverbindlichen Angebotsabgabe aufgefordert. Bei Punktgleichheit entscheidet die höhere Punktwertung in der Teilsumme „Operative Laufzeit“.
Die Parteien vereinbaren den Abschluss einer Haftpflichtversicherung gemäß Ziffer 19 EVB-IT System AGB.
Vgl. im Übrigen Ziffer 8 des Vertrages über die Erstellung und den Betrieb eines Dispositionssystems für Bedarfsverkehre auf Basis des Betriebsmodells Software as a service („SaaS-Vertrag“).
Alle wiederkehrenden Leistungen des Auftragnehmers werden gegen monatliche Vergütung entsprechend dem Preisblatt bis zum 15. eines jeden Monats für den jeweils laufenden Kalendermonat zuzüglich der jeweils gültigen Umsatzsteuer vergütet. Unvollständig geleistete Kalendermonate werden anteilig vergütet. Im Übrigen ergibt sich die Vergütung für die nach diesem Vertrag und seinen Anlagen geschuldeten Leistungen ausschließlich aus dem diesem Vertrag anliegenden Preisblatt bzw. den zu erteilenden Einzelaufträgen. Im Zweifel sind nach diesem Vertrag und seinen Anlagen geschuldete Leistungen mit einer im Preisblatt genannten Pauschalvergütung vollständig abgegolten. Vgl. im Übrigen Ziffer 4.3 des Vertrages über die Erstellung und den Betrieb eines Dispositionssystems für Bedarfsverkehre auf Basis des Betriebsmodells Software as a service („SaaS-Vertrag“).
Gesamtschuldnerisch haftend, auch über die Auflösung der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft hinaus.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Vergabeverfahren beginnt mit dieser Aufforderung zur Einreichung von Teilnahmeanträgen. Nach Ablauf der Teilnahmefrist werden die eingegangenen Teilnahmeanträge geprüft und gewertet. Der Auftraggeber behält sich vor, bei unklaren Teilnahmeanträgen eine entsprechende Aufklärung vorzunehmen und ggf. fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen unter angemessener Fristsetzung nachzufordern.
Der Teilnahmeantrag inklusive aller geforderten Anlagen ist in Textform ausschließlich über die e-Vergabeplattform einzureichen. Eine Einreichung der Teilnahmeanträge per Post, Kurier, Mail, Telefax oder auf sonstige Weise ist nicht zulässig.
Die Teilnahmeanträge sind in all ihren Bestandteilen, inklusive aller geforderten Erklärungen, in deutscher Sprache zu verfassen. Änderungen des Bieters an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen und Ergänzungen an den Teilnahmeunterlagen sind unzulässig, sofern dazu nicht ausdrücklich aufgefordert wird.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/service/vergabekammer/index.html
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung in der Bundesrepublik Deutschland hat einen Empfangsbevollmächtigten in der Bundesrepublik Deutschland zu benennen. Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem Auftraggeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen Beteiligten nennen. Der Antrag ist u. a. dann unzulässig, soweit (1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/service/vergabekammer/index.html