Tragwerkplanung für die Neukonzeptionierung des Schulzentrum Wilhermsdorf Referenznummer der Bekanntmachung: 7100 Tragwerksplanung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81539
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bayerngrund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tragwerkplanung für die Neukonzeptionierung des Schulzentrum Wilhermsdorf
Tragwerksplanung für Umbau, Erweiterung, Neubau und Abbruch von Schulgebäuden
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Das Schulzentrum der Gemeinde Wilhermsdorf besteht aus einem Grundschulgebäude (BJ 1960-65), einem Mittelschulgebäude (BJ 1970-75), Einfachsporthalle (BJ 1960-65) und einer Zweifachsporthalle von 2002 die jedoch nicht von der Baumaßnahme betroffen ist. Durch zunehmende Schülerzahlen und der in die Jahre gekommenen Gebäudesubstanz wird eine Neukonzeptionierung zur Neugestaltung des Schulzentrums vorgenommen. In dieser ist zu untersuchen, ob vorhandene Gebäude weiter genutzt werden können und in welchem Umfang Neu- oder Erweiterungsbauten geschaffen werden müssen. Ein Hallenbad, welches bisher an einem anderen Standort besteht, soll in die Neukonzeptionierung mit einbezogen werden.
Die Leistungen der Tragwerkplanung bestimmen sich nach der Anlage 14 der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure in der gültigen Fassung vom 01.01.2021. Die Leistungen werden Stufenweise beauftragt. Ein Anspruch auf Beauftragung von weiteren Stufen, auch bei Fortführung des Projekts durch den Auftraggeber, besteht für den Auftragnehmer nicht. Für das bestehende Mittelschulgebäude liegen die statischen Berechnungen vor. Der Auftragnehmer hat zu untersuchen, ob und in welchem Umfang das vorhandene Mittelschul-Gebäude geeignet ist Um-, An- und Aufbauten aufzunehmen. Für das Grundschul-Gebäude kann eine Sanierung oder eine Abbruchplanung und/oder ein Abbruchkonzept zu erstellen sein. Der Auftragnehmer hat die Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen zur Neukonzeptionierung, in der bis zu 5 Varianten dargestellt werden, im Rahmen seiner Aufgaben mit zu bearbeiten.
Teilnahmewettbewerb:
1. wirtschaftliche, technische und finanzielle Leistungsfähigkeit
2. Referenzen: Referenzen
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz. Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren.
Angebotsphase:
1. Besonderheiten und Herausforderungen in diesem Projekt
2. Herangehensweise und Organisation
3.Verfügbarkeit im Projektverlauf
4. Gesamthonorar
5. Stundensätze
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen
2. Tragwerksplaner (sofern in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt ist), so erfüllt die Anforderungen, wer über ein Diplomprüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt – Anerkennung über die Richtlinie 2005/36/EG (EU-Berufsqualifikationsrichtlinie, geändert durch Richtlinie 2013/55EU).
1. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3, Abs. 4 Nr. 2 VgV.
Ein Nachweis (Kopie der Versicherungspolice) – nicht älter als 10 Monate – einer gültigen Berufshaftpflicht bei einem in der Europäischen Union zugelassenen Haftpflichtversicherer ist den Bewerbungsunterlagen als Anlage zwingend beizufügen. Deckungssummen: EUR 5,0 Mio. für Personenschäden sowie EUR 5,0 Mio. für Sach- und Vermögensschäden.
Ein Nachweis, dass die Maximierung der Schadensregulierung innerhalb Deutschlands mindestens das 2-fache der geforderten Deckungssumme beträgt, ist den Bewerbungsunterlagen als Anlage zwingend beizufügen. Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der Ausführungsfrist z.B. unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein.
Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen als Anlage beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer ARGE, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den o. g. Bedingungen eintritt.
2. Jahresabschlüsse gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 4 Nr. 3 VgV.
Gefordert ist die Vorlage der Jahresabschlüsse der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2018, 2019 und 2020), falls deren Veröffentlichung in dem Land, in dem der Bewerber niedergelassen ist, gesetzlich vor-geschrieben ist.
3. Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV.
Gefordert ist die Angabe des erzielten Jahresumsatzes (netto) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages, d. h. für die Durchführung von Hochbaumaßnahmen kommunaler Auftraggeber gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV in den letzten drei Geschäftsjahren (2018, 2019 und 2020).
Für das Unternehmen / die Bietergemeinschaft können maximal drei Referenzprojekte über in den letzten vier Jahren (2017 bis 2020) abgeschlossene Maßnahmen abgegeben werden, die mit den zu ver-gebenden Leistungen vergleichbar sind. Eine Maßnahme gilt als abgeschlossen, wenn Baubeginn und Abnahme in den angegebenen Zeitraum (2017 bis zur Abgabe des Bewerbungsformulars) fallen. Sofern vom Bewerber im Rahmen der Bewerbung mehr als drei Referenzen an der entsprechenden Stelle im Bewerbungsformular angegeben werden, werden zugunsten des Bewerbers die Referenzen gewertet, die den Anforderungen an die ausgeschriebenen Leistungen optimalerweise entsprechen.
Die Referenzen werden anhand folgender Kriterien bewertet:
• Durchführung einer Sanierungsmaßnahme;
• Durchführung einer Maßnahme zum Aufstocken eines Bestandsgebäudes;
• Für einen öffentlichen Auftraggeber (i. S. d. § 98 GWB);
• mit Baukosten von mind. EUR 5 Mio. (netto) in den Kostengruppen 300+400 DIN 276;
• Durchführung der Leistungsphasen 1-6 (§51 HOAI)
Mindestens eine Referenz muss die Durchführung einer Maßnahme zum Aufstocken eines Be-standsgebäudes enthalten.
1. Erklärung über die durchschnittliche jährliche Anzahl der fest angestellten fachspezifischen technischen Mitarbeiter (Ingenieure) gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.
Gefordert ist die Angabe der durchschnittlich fest angestellten (!) fachspezifischen technischen Mitarbeiter (Architekten, Ingenieure, Techniker oder vergleichbar) im Tätigkeitsbereich des Auftrages, d. h. für die Durchführung von Hochbaumaßnahmen kommunaler Auftraggeber, in den letzten drei Geschäftsjahren (2018, 2019 und 2020).
2. Angaben über die technische Leitung einschl. Nachweise gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV.
Zu benennen ist der vom Bewerber für das Projekt vorgesehene Projektleiter, dessen fachliche Qualifikation durch Vorlage der Berufszulassung nachzuweisen ist.
Tragwerksplaner Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.