Durchführung einer zweiten Akzeptanzkontrolle 2022 Referenznummer der Bekanntmachung: 21S0087
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weilheim
NUTS-Code: DE21N Weilheim-Schongau
Postleitzahl: 82362
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 8819900
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Durchführung einer zweiten Akzeptanzkontrolle 2022
Staatliches Bauamt Weilheim
82362 Weilheim
Ort der Maßnahme: St 2068 Ortsumfahrung Weßling
Weitere Suchbegriffe: Faunistische Kartierungen der Arten/Artengruppen Amphibien einschließlich Dokumentation/Berichtswesen in Text und Karten
82234 Weßling / St 2068 OU Weßling
II.2.4.1) Leistungsumfang
Durchführung einer zweiten Akzeptanzkontrolle 2022 gemäß III.22 Aufgabenbeschreibung (Anlage in den Vergabeunterlagen) - Faunistische Kartierungen der Arten/Artengruppen Amphibien einschließlich Dokumentation/Berichtswesen in Text und Karten
II.2.4.2) Termine
Für den Auftrag gelten folgende terminliche Rahmenvorgaben:
a) Geplanter Vertragsbeginn der zu vergebenden Leistungen: 15.12.2021
b) Koordination der Erhebungen: bis Mitte 3. Quartal 2022,
c) Vorlage Bericht und Vorstellung Ergebnisse: bis 30.11.2022
d) Ziel: Einreichung Gutachten/abgestimmter Bericht bis spätestens 31.01.2023.
Die Terminvorgaben werden im Auftragsfall Vertragsbestandteil, sofern vom AG im Verhandlungsverfahren keine geänderten Terminvorgaben mitgeteilt werden.
II.2.9.1) Der Auftraggeber fordert nach § 42 (2) VgV nur die Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf, die nach den Bedingungen dieser Bekanntmachung ihre Eignung nachgewiesen haben und nicht ausgeschlossen worden sind. Entsprechende Unterlagen "III-6-Bewerberbogen" nebst Anlagen und Eignungskriterien kann von der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform heruntergeladen werden.
II.2.9.2) Der Auftraggeber begrenzt nach § 51 (2) VgV die Anzahl der Bewerber, die gemäß Ziff. II.2.9.1 nicht ausgeschlossen worden sind und zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, nach den folgenden Auswahlkriterien mit zugehöriger Gewichtung:
1.1 Bürokapazität / Personalstärke (Wichtung 20 Prozent)
1.2 Referenzenportfolio Bewerber (Wichtung 80 Prozent)
Für diese Auswahlkriterien werden jeweils bis zu 5 Punkte vergeben und mit der genannten Wichtung gewertet. Nach dieser Wertung kann eine Punktzahl von bis zu 500 Punkten erreicht werden. Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert und qualifizieren sich als Teilnehmer für die Verhandlungsgespräche (geplante Mindestzahl: 3, und Höchstzahl: 5).
Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los (§ 75 (6) VgV).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen: sind auf der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform frei zugänglich und kostenlos als Download abrufbar.
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) nebst Anlagen aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen
oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
III.1.1.1) Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Erwartet werden Angaben zur personellen Leistungsfähigkeit. Die Nachweise können tabellarisch aufgeführt werden. Abschlussurkunden etc. sind bitte in Kopie beizufügen und nicht im Original.
Der Bieter benennt namentlich alle an der Ausführung der Leistung verbindlich mitarbeitenden, verantwortlichen Personen (incl. Aufgabenbereich: Projektleiter, Sachbearbeiter etc.), mit Angabe der für die Leistung einschlägigen Ausbildung (berufsqualifizierende Abschlusszeugnisse, Fortbildungen mit Nachweis etc.)
Für die im Rahmen der Planung und Erbringung der Leistungen beteiligten Sachbearbeiter, die die Erfassungen durchführen und die Berichte/Gutachten erstellen sollen, sind Hochschul- oder Fachhochschulabschlüsse im Bereich Biologie, Naturschutz- und Landschaftspflege, Landschaftsökologie oder gleichwertig (Beleg durch Abschlussurkunde) nachzuweisen. Als gleichwertig werden nicht genannte Studienabschlüsse (Dipl.-Ing. FH, Master, B. Sc.; Dipl. univ.) eingestuft, die Lehrveranstaltungen in Ökologie, Naturschutz und/oder Landschaftspflege beinhalten und auf eine mögliche Berufstätigkeit im Naturschutz ausgerichtet sind (z. B. Beleg durch Abschlussurkunde und Modulnachweis)
III.1.1.2) Änderungen im Hinblick auf das vom Bewerber benannte Schlüsselpersonal (Projektleiter und stellvertretender Projektleiter) und die Verteilung der Funktionen sind nach der Zuschlagserteilung nur mit Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Dies betrifft auch die Beauftragung anderer Nachunternehmer.
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) nebst Anlagen zum Bewerberbogen aufgelistet.
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.
Ergänzend zu 4.2.1 des Bewerberbogens:
Es ist der ("allgemeine") Jahresumsatz des Unternehmens in den letzten drei Geschäftsjahren (2018-2020) in EUR netto anzugeben.
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren (2018-2020) in EUR netto anzugeben.
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von [Betrag gelöscht] EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Mindestkriterium:
Als geschätzter Mindest-Personalaufwand für die geforderte Leistungserbringung sind gemäß vorliegendem Konzept 2 Teams à 2 Personen erforderlich. Um das Kriterium zu erfüllen, muss der Bewerber über mindestens 4 fachlich versierte Mitarbeiter mit praktischen Erfahrungen bei der Durchführung von vergleichbaren Maßnahmen verfügen (Verweis auf III.1.1)
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) nebst Anlagen aufgelistet.
Erwartet werden neben Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit insbesondere Referenzprojekte. Der Bewerber
• weist die entsprechende technische Möglichkeit des Datenaustauschs in allen gängigen MS-Office Formaten, Datenbankformaten sowie gängigen Anwendungen (z.B. GIS) nach,
• bestätigt das Vorhandensein und das Funktionieren von den für die Durchführung der Erfassungen ggf. erforderlichen Geräte und Auswertungsprogramme,
• weist hohe Termintreue in der Auftragsumsetzung nach, d. h. in der Regel bisher pünktlich abgeschlossene Aufträge im angeforderten Referenz-Zeitraum,
• bestätigt Gewährleistung täglicher Erreichbarkeit an Arbeitstagen.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber bevorzugt in den letzten 5 Jahren erbrachten Dienstleistungen aufzulisten, höchstens jedoch in den letzten 10 Jahren. Die Auflistung ist dabei verstärkt auf Projekte zu beschränken, deren Anforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind. Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
• Beschreibung (Aufgabe und Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis - Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Unterauftragnehmer)
• Ausgeführte Tätigkeiten
• Flächen in m2 NF / Größenordnung
• Daten (Erbringungszeitraum) / Kontrollzeiträume (Angabe Gesamtzeitraum und ggf. Kontrollintervalle)
• Beträge (Wert der erbrachten Leistung)
• Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners)
Die Referenzen werden in einer Gesamtschau beurteilt und bewertet. Dies bedeutet, dass alle eingereichten Referenzen in einer wertenden Gesamtschau bewertet werden, d.h. es wird nicht jede Referenz mathematisch bewertet und dann das arithmetische Mittel errechnet, sondern es wird verglichen, inwieweit der Bewerber anhand aller seiner vorgelegten Referenzprojekte insgesamt erwarten lässt, die hier ausgeschriebene Aufgabe zu erfüllen. Die Gesamtschau orientiert sich an der Vergleichbarkeit der Referenzen zum vorliegenden Projekt. Eine Referenz wird höher bewertet, wenn alle unten aufgelisteten Aspekte zur sehr guten Vergleichbarkeit kumulativ vorliegen. Die Maximalpunktzahl erreicht derjenige Bewerber, der 3 oder mehr Referenzen nachweisen kann, bei welchen alle Wertungskriterien erfüllt sind. Sollte kein Bewerber die Referenzkriterien vollständig nachweisen können, erhält derjenige Bewerber die Höchstpunktzahl, dessen Portfolio in der Gesamtschau am besten ist. Es können daher auch Projekte eingereicht werden, die die vorgegebenen Kriterien nicht vollständig in sich vereinen. Diese werden im Rahmen der dargestellten Gesamtschau bewertet, dann hingegen etwas abgeschwächter.
siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) nebst Anlagen und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt. Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern. Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform ist der Bieter, der die Erklärung abgibt, zu benennen. Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen/Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weilheim
Postleitzahl: 82362
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 8819900
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://my.vergabe.bayern.de