U6 U-Bahn-Verlängerung Martinsried - Kombinierte Bauleistungs- und Haftpflichtversicherung - Teil 1: Führungsversicherer
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Fürstenfeldbruck
NUTS-Code: DE21C Fürstenfeldbruck
Postleitzahl: 82256
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gemeinde-planegg.de
Abschnitt II: Gegenstand
U6 U-Bahn-Verlängerung Martinsried - Kombinierte Bauleistungs- und Haftpflichtversicherung - Teil 1: Führungsversicherer
Die U-Bahn Martinsried Projektmanagement GmbH & Co. KG (PMG) als Auftraggeberin (AG) ist beauftragt, im eigenen Namen, aber für Rechnung der Gemeinde Planegg, die Verlängerung der U-Bahnlinie U6 von der Station Klinikum Großhadern zum Forschungscampus Martinsried mit einer Neubaulänge von ca. 970 m zu planen und zu bauen.
Es wird die bedarfsgerechte Versicherung des Hauptprojekts der U-Bahn-Verlängerung (exklusive Parkdeck) im Rahmen einer kombinierten Bauleistungs- und Haftpflichtversicherung beabsichtigt. Diese Versicherung ist Gegenstand des vorliegenden Verfahrens - hinsichtlich des Führungsversicherers (Beschaffungsteil 1).
Die vorläufige Kontraktsumme beträgt [Betrag gelöscht] EUR.
Der genaue Leistungsgegenstand ergibt sich aus den gesamten Vergabeunterlagen, insbesondere dem Muster-Vertrag/der Muster-Police – Vergabeunterlage E.00 nebst Anlagen sowie den Unterlagen zum Projekt - Vergabeunterlage F im Konvolut (zip).
Zum Vorgehen für die Anforderung der vertraulichen Unterlagen verweisen wir auf Ziffer VI.3.
Die Auswahl des/der Beteiligtenversicherer/s für die Versicherung erfolgt in einem offenen Verfahren direkt im Anschluss an das hier gegenständliche Verfahren.
Martinsried, Gemeinde Planegg, Landkreis München
Die U-Bahn Martinsried Projektmanagement GmbH & Co. KG (PMG) als Auftraggeberin (AG) ist beauftragt, im eigenen Namen, aber für Rechnung der Gemeinde Planegg, die Verlängerung der U-Bahnlinie U6 von der Station Klinikum Großhadern zum Forschungscampus Martinsried mit einer Neubaulänge von ca. 970 m zu planen und zu bauen.
Es wird die bedarfsgerechte Versicherung des Hauptprojekts der U-Bahn-Verlängerung (exklusive Parkdeck) im Rahmen einer kombinierten Bauleistungs- und Haftpflichtversicherung beabsichtigt. Diese Versicherung ist Gegenstand des vorliegenden Verfahrens - hinsichtlich des Führungsversicherers (Beschaffungsteil 1).
Die vorläufige Kontraktsumme beträgt [Betrag gelöscht] EUR.
Der genaue Leistungsgegenstand ergibt sich aus den gesamten Vergabeunterlagen, insbesondere dem Muster-Vertrag/der Muster-Police – Vergabeunterlage E.00 nebst Anlagen sowie den Unterlagen zum Projekt - Vergabeunterlage F im Konvolut (zip).
Zum Vorgehen für die Anforderung der vertraulichen Unterlagen verweisen wir auf Ziffer VI.3.
Die Auswahl des/der Beteiligtenversicherer/s für die Versicherung erfolgt in einem offenen Verfahren direkt im Anschluss an das hier gegenständliche Verfahren.
Für die Vertragsverlängerung ist eine ausdrückliche schriftliche Mitteilung an den Versicherer erforderlich.
Der Versicherer verzichtet auf eine Zuschlagsprämie für die Vertragsverlängerung, sofern diese 6 Monate insgesamt nicht übersteigt.
Für den Zeitraum danach erfolgt die Verlängerung für weitere 12 Monate gegen die jeweils angebotene und bezuschlagte Verlängerungsprämie (Montage / Stillstand), berechnet aus der Bausumme.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
A) Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz, Rechtsform, Gründungsjahr, Kontaktdaten) bzw. zu den an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Rechtsform, Gründungsjahr, Kontaktdaten, Leistungsanteil) (soweit zutreffend) (Formblatt C.2).
B) Eigenerklärung des Bewerbers, dass die in §§ 123, 124 GWB bzw. die in § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes, § 19 des Mindestlohngesetzes und § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes genannten Ausschlusskriterien nicht vorliegen und § 7 Abs. 1 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz und § 3 Abs. 1 Entgelttransparenzgesetz erfüllt werden; bzw. Eigenerklärung für ausländische Bewerber, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit §§ 123, 124 GWB bzw. § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes, § 19 des Mindestlohngesetzes und § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes vergleichbar sind und alle Anforderungen erfüllt werden, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit § 7 Abs. 1 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz und § 3 Abs. 1 Entgelttransparenzgesetz vergleichbar sind. (Formblatt C.3).
Bei Bewerbergemeinschaften sind die gem. Ziffer III.1.1) bis III.1.3) der Auftragsbekanntmachung geforderten Erklärungen von jedem Mitglied gesondert zu erbringen.
C) Eigenerklärung (soweit zutreffend) der Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur anteiligen Haftung und Benennung desjenigen Bewerbergemeinschaftsmitglieds, das die Bewerbergemeinschaft für den Abschluss und die Durchführung des Vertrags vertritt (Führungsversicherer) einschließlich Nachweis der Vertretungsmacht. (Formblatt C.4).
D) Im Fall einer Vertretung eines Bewerbers oder einer Bewerbergemeinschaft durch einen Makler (soweit zutreffend): Nachweis der Vertretungsmacht des Maklers, einschließlich Vollmacht zur Abgabe des Teilnahmeantrags und der Angebote (Formblatt C.5).
E) Vermögensschadenhaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Versicherungsfall i. H.v. 10 Mio. EUR. (Formblatt C.6).
Ein Nachweis der Vermögensschadenhaftpflichtversicherungsdeckung gem. § 45 Abs. 4 S. 1 Nr. 2 VgV bzw. eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Vermögensschadenhaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss den Bewerbungsunterlagen beiliegen.
F) Eigenerklärung über das Vorliegen eines aktuell gültigen Ratings von mindestens A- der Ratingagentur Standard and Poor’s oder eines vergleichbaren Ratings einer anderen unabhängigen Ratingagentur. (Formblatt C.7). Der Auftraggeber behält sich die Nachforderung eines Nachweises des Ratings vor.
zu F): Vorliegen eines aktuell gültigen Ratings von mindestens A- der Ratingagentur Standard and Poor’s oder eines vergleichbaren Ratings einer anderen unabhängigen Ratingagentur. Bei Bewerbergemeinschaften muss das Rating für alle Bewerbergemeinschaftsmitglieder vorgelegt werden.
G) Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren (seit 2016) vergleichbaren erbrachten Leistungen mit Angabe der Laufzeit des Projekts sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber, des Auftragsgegenstands, der Versicherungssumme, Zeichungsanteil, Deckungsumfang und Art der Beteiligung (führend/beteiligt) (Formblatt C.8). Eine Bescheinigung des Auftraggebers über erbachten Leistungen ist hier nicht erforderlich.
Diese Liste der Referenzen dient der Prüfung der fachlichen Eignung (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV) Vergleichbar sind kombinierte Bauleistungs- und Haftpflichtversicherungen im Bereich Infrastruktur.
Im Fall von Bewerbungsgemeinschaften ist die Liste für jedes Bewerbergemeinschaftsmitglied gesondert vorzulegen.
zu G): Mindestanforderung: Der Bewerber muss für den hier zu beschaffenden Führungsversicherer 3 (drei) Referenzen von kombinierten Bauleistungs- und Haftpflichtversicherungen im Bereich Infrastruktur für die Projektversicherung von Tunnelbauprojekten in offener Bauweise im Volumen von mind. 25 Mio. vorlegen, bei denen dieser auch die Führungsversicherung übernommen hat.
H) Eigenerklärung über die Zulassung zum Geschäftsbetrieb der ausgeschriebenen Versicherungssparte, insbesondere gemäß §§ 8 ff., §§ 57 ff., 61 ff. und 67 ff. Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) (Formblatt C.9).
a. Mindestanforderungen hinsichtlich Personal und Ausführung von Vertrags- und Schadensbetreuung; siehe Bestätigung der Mindestanforderungen, Formblatt Angebot D.3.
b. Die Betreuung der Versicherung erfolgt vergütungspflichtig durch das Büro Leue&Nill. Bei der Angebotskalkulation ist von allen Bietern die Vergütung von Leue&Nill in der im Verhandlungsverfahren genannten Höhe zu berücksichtigen, siehe auch Formblatt Angebot D.2.
c. Der Versicherungsnehmer wird nach Vertragsschluss/Zuschlag ein zweites Vergabeverfahren zur Ermittlung des/der Beteiligungsversicherer/s durchführen. Falls im Rahmen des Gesamtprojekts, also insbesondere im Rahmen des zweiten Vergabeverfahrens, eine Gesamtzeichnungsquote von 100% nicht erreicht wird, kann der Versicherungsnehmer von dem Vertrag mit dem führenden Versicherer zurücktreten, siehe Ziffer 1.2.4 des Entwurfs der Police - Vergabeunterlage E.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
I. Anforderung/Versand vertraulicher Unterlagen:
Zum Schutz der Vertraulichkeit von Informationen werden folgende Unterlagen nicht zum Download bereitgestellt.
- Die Muster-Vertragsunterlagen, Vergabeunterlage E
- Die Unterlagen zum Projekt, Vergabeunterlagen F (Zip-Ordner)
Sie erhalten diese Unterlagen, wenn Sie eine unterzeichnete Verschwiegenheitserklärung an den Auftraggeber übersenden. Die zu verwendende Vorlage finden Sie im Downloadbereich – Formblatt C.10 - Verschwiegenheitserklärung. Laden Sie bitte das Dokument herunter, unterzeichnen und übersenden Sie es.
Die Übersendung kann entweder an die Emailadresse des Ansprechpartners gem. Ziffer 1.3 ([gelöscht] ) oder über die Bieterkommunikation des Vergabeportals erfolgen. Soweit Sie die Verschwiegenheitserklärung über die Bieterkommunikation des Vergabeportals übersenden wollen, ist hierfür ausnahmsweise eine vorherige Registrierung als Bieter erforderlich.
II. Das Risiko für den rechtzeitigen Eingang der Bewerbungsunterlagen liegt beim Bewerber. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben. Teilnahmeanträge sind zwingend über die Funktion „Teilnahmeantrag abgeben“ des Vergabeportals subreport-ELViS zu übermitteln. Auf postalischem Wege sowie per E-Mail, per Telefax oder auch über die Bieterkommunikation des Vergabeportals übermittelte Teilnahmeanträge sind nicht zugelassen. Zusätzliche bzw. ergänzende Bewerbungsunterlagen auf Datenträgern werden nicht berücksichtigt. Die Unterlagen sind wie durch das Vergabeportal vorgesehen dort einzureichen.
III. Ergänzend zu Ziffer III.2.3): Eine Angabe der Namen und beruflichen Erfahrung/Qualifikation der Personen, die für die Ausführung des Auftrages verantwortlich sind, ist erst im Rahmen des Verhandlungsverfahrens, nicht jedoch bereits im Teilnahmewettbewerb erforderlich (vgl. Vergabeunterlage A, Verfahrensbedingungen, Ziffer 1.12.2).
IV. Teilnahmeanträge und Angebote durch Agenten oder Makler sind zulässig, soweit die zur Versicherungsdienstleistung vorgesehene Dienstleistung die genannten Eignungskriterien erfüllt und mit dem Teilnahmeantrag bzw. Angebot eine rechtsverbindliche Vollmacht zur Abgabe des Teilnahmeantrags und zur Angebotsabgabe vorgelegt wird (vgl. Formblatt C. 5).
Ort: München
Postleitzahl: 80543
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.