Sanierung der Gangolfschule Bamberg (weiterführende Maßnahmen) - Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 6A-232-047/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bamberg
NUTS-Code: DE241 Bamberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 96049
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt.bamberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung der Gangolfschule Bamberg (weiterführende Maßnahmen) - Objektplanung
Die städtische Grundschule Gangolfschule in Bamberg ist ein Baukomplex, dessen Hauptbau in den 70er-Jahren des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Der langgestreckte dreigeschossige Flachsatteldachbau ist denkmalgeschützt. In den 1930er-Jahren wurde ein Anbau incl. Turnhalle errichtet.
Die Gesamtmaßnahme der Teilsanierung gliedert sich in die folgenden Teilmaßnahmen:
1. Brandschutzmaßnahmen gesamtes Gebäude,
2. Toilettensanierung,
3. Dachsanierung Anbau Verwaltung,
4. Kanalsanierung Pausenhof gesamt ,
5. Weiterführende Maßnahmen.
Die ersten vier Abschnitte sind bereits abgeschlossen.
Der letzte Abschnitt soll nun mit der Vergabe der Leistungsphasen 3 – 9 der Objektplanung zur Betreuung der abschließenden Maßnahme zur Ausschreibung kommen. Die gestellte Aufgabe erstreckt sich über den letzten Teil 5 – weiterführende Maßnahmen, diese untergliedert in die drei zusammenhängenden Baukörper Hauptbau, Anbau und Turnhalle
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Leistungsumfang
Objektplanung Gebäude und Innenräume nach HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 1
Die zu erbringende Leistung beginnt mit der Leistungsphase 3 nach HOAI 2021 §34, die vorhergehenden Leistungsphasen sind erbracht und dienen als Grundlage der weiteren Bearbeitung.
Die Beauftragung der Grundleistungen erfolgt stufenweise nach den Leistungsphasen 3 - 4, 5 - 7 und 8 - 9
- vorerst nur Stufe 1 mit LPH 3-4, einschl. zugehöriger Besonderer Leistungen (Leistungsphase 4 falls erforderlich)
Die folgenden besonderen Leistungen sind aktuell vorgesehen:
- Einarbeitung in die vorausgegangenen Leistungsphasen 1 und 2 nach HOAI 2021 §8 Absatz (3), Überprüfung der vorliegenden Planung und Planunterlagen auf Vollständigkeit
- Mitwirken bei der Vergabe von Planer- und Gutachterleistungen
- Mitwirken beim Förderverfahren und Verwendungsnachweis
Die weiterführenden Maßnahme umfassen im Wesentlichen:
- Einbau festverbauter Garderobenspinde
- Sanierung Toilettenanlagen
- Abbruch und Erneuerung von Putzflächen und Aufarbeitung von Parkettböden
- Sanierung der Raumschale von Klassenräumen
- Sanierung Umkleidebereiche (Turnhalle)
- Einbau von Prallwänden (Turnhalle)
- Einbau einer elektronischen Schließanlage
- Einbau von Sauberlaufzonen
Hier ausgeschrieben werden die Lph. 3 bis 9 der Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI.
Voraussichtliche Bauzeit: 3. Quartal 2022 bis 2. Quartal 2023
Die Auswahlkriterien entsprechen den Eignungskriterien aus Abschnitt III und werden wie folgt gewichtet:
Technische Leistungsfähigkeit 47%, personelle Leistungsfähigkeit 38%, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit 8%, sonstige Kriterien 7%.
Näheres siehe Bewerbungsbogen.
Allgemeine Hinweise zur Substanz:
Es handelt sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude.
Die Gesamtmaßnahme ist gefördert nach §10 FAG.
Es ist davon auszugehen, dass schadstoffebelastete Materialien verbaut sind, siehe hier auch Oberpunkt zu Sanierung der Putzflächen.
Es handelt sich um ein sich im Betrieb befindliches Schulgebäude. Die Aufrechterhaltung des Betriebs ist zwingend erforderlich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Führungskräfte des Unternehmers, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Studiennachweise und/oder Bescheinigungen.
Ist der inländische Bewerber eine juristische Person, zu deren satzungsgemäßen Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.3 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Projektbearbeiter (Projektleiter) die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten
Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
— Erklärung des Bewerbers über den Gesamtumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren (2018 bis 2020).
— Erklärung des Bewerbers über den Fachumsatz für entsprechende Dienstleistungen (Planung Gebäude) in den letzten drei Geschäftsjahren (2018 bis 2020).
Fachumsatz 150 T€ netto
— Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung, s. III.2.1.
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— Angaben mit Namen und beruflicher Qualifikation sowie Berufserfahrung der technischen Leitung (Projektleiter und Stellvertreter/Bauleiter).
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— Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der Anzahl in den letzten drei Jahren (2018 bis 2020) Beschäftigter im Bereich der geforderten Dienstleistungen.
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— Auflistung der vom Bewerber in den letzten fünf Jahren erbrachten vergleichbaren Referenzen (abgeschlossene und/oder laufende Projekte). Vergleichbar sind Sanierung einer Schule oder eines öffentlichen Gebäudes mit einer Auftragssumme von > 150 T€.
Gewertet werden die ersten drei Referenzen, bei denen die Lph. 8 zwischen 2016 und 2020 abgeschlossen wurde und mindestens die Lph. 3 bis 8 erbracht wurden.
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— Auflistung der vom vorgesehenen Projektleiter sowie Stellvertreter/Bauleiter in den letzten fünf Jahren erbrachten vergleichbaren Referenzen (abgeschlossene und/oder laufende Projekte). Vergleichbar sind Sanierung einer Schule oder eines öffentlichen Gebäudes mit einer Auftragssumme von > 150 T€. Der Projektleiter hat bei seinen Referenzen jeweils beim Fördermittelantrag mitgewirkt.
Gewertet werden jeweils die ersten zwei Referenzen, bei denen die Lph. 8 zwischen 2016 und 2020 abgeschlossen wurde und mindestens die Lph. 3 bis 8 erbracht wurden.
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— Beschreibung der organisatorischen Maßnahmen des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft zur
Gewährleistung der Qualität.
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Die Referenzobjekte können zusätzlich auf einer Seite DIN A4 in Form von Texten, Fotos und Plänen dargestellt werden. Bei Referenzen, deren Urheberrecht bei anderen liegt, sind die Urheber und deren Anteil der eigenen Leistung anzugeben.
Arbeitsgemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistung erbracht hat.
— Jährlicher Mittelwert: 3 fest angestellte Architekten.
— Durchschnittliche Berufserfahrung von Projektleiter und dessen Stellvertreter/Bauleiter: 5 Jahre.
— Der Bewerber hat in den letzten fünf Jahren drei Projekte (Lph. 8) abgeschlossen, die eine Schule oder ein öffentliches Gebäude mit anr.Kosten > 1 Mio € betrafen
— Der Projektleiter hat zwei Sanierungen bis zur Lph. 5 durchgeführt.
— Der Stellvertreter/Bauleiter hat zwei Sanierungen in Lph. 6 bis 8 durchgeführt.
— Der Bewerber verfügt über ein eigenes QM-System.
§ 75 Abs. 2 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
(a) Die Teilnahmeanträge müssen an dem unter IV.2.2 genannten Schlusstermin für den Eingang der
Unterlagen beim Auftraggeber (siehe I.1) vorliegen. Teilnahmeanträge, die später eingehen, können nicht berücksichtigt werden. Der Teilnehmer trägt selbst die Verantwortung für den fristgerechten Eingang seines Teilnahmeantrags.
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(b) Bei Mehrfachbewerbungen auf der Ebene des direkten Auftragnehmers (Einzelbewerber, Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) muss dieser Bewerber mit allen seinen Bewerbungen nachweisen, dass durch die Mehrfachbewerbung keine Verzerrung des Wettbewerbs entsteht. Fehlt dieser Nachweis, führt dies zum Ausschluss aller dieser Bewerbungen vom Verfahren.
Als Mehrfachbewerbungen gelten auch Bewerbungen von Büros innerhalb verschiedener Bewerbergemeinschaften. Außerdem wird eine Bewerbung bzw. Beteiligung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros als Mehrfachbewerbung eingestuft.
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(c) Bewerbungen sind nur mit dem Formular "Teilnahmeantrag" (erste Seite Bewerbungsbogen) möglich; formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
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(d) Geforderte Nachweise sind in Kopie, nicht deutschsprachige Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung (auch Kopie möglich) der Bewerbung beizulegen. Unvollständig ausgefüllte und/oder nicht unterschriebene Teilnahmeanträge und fehlende Nachweise können zur Nichtberücksichtigung der Bewerbung führen.
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(e) Weitere Unterlagen über die oben angeforderten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht, führen zur Abwertung und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
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(f) Teilnahmeanträge, die nicht über die Plattform (siehe I.2) eingereicht wurden, werden nach aktuellem
Recht nicht akzeptiert und von der Wertung ausgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.