Objektplanung (Leistungsbild Verkehrsanlagen) nach § 47 HOAI (Leistungsphase 3 bis 9) Referenznummer der Bekanntmachung: TB-631-1913-02
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freilassing
NUTS-Code: DE215 Berchtesgadener Land
Postleitzahl: 83395
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.freilassing.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung (Leistungsbild Verkehrsanlagen) nach § 47 HOAI (Leistungsphase 3 bis 9)
Vergabe der Objektplanung (Leistungsbild Verkehrsanlagen) nach § 47 HOAI für den Ausbau der Reichenhaller Str. in Freilassing
83395 Freilassing
Die Reichenhaller Straße stellt als ehemalige Bundesstraße eine Hauptverbindungsstraße (Sammelstraße) in
Nord-Süd-Ausrichtung zum Bahnhof und fortführend in die Innenstadt dar und nimmt daher eine zentrale Rolle
in den Verkehrsplanungen der Stadt ein. Der Bauzustand von Fahrbahn und Gehwegen erfordert aufgrund
vieler erfolgter Aufgrabungen und Flickarbeiten eine grundlegende Sanierung mit begleitendem Straßenausbau.
Zeitgleich planen die Stadtwerke Freilassing eine baubegleitende Erneuerung der Trinkwasserleitung mit
Hausanschlüssen (nicht im Auftragsumfang).
Die Untersuchung durch ein von der Stadt Freilassing beauftragtes Ingenieurbüro bewertete die bestehende
Situation und erarbeitete Konzepte für eine Verbesserung und Attraktivierung der Nord-Süd-Achse. Als
Verkehrsteilnehmer wurde ein Mix aus Fußgänger, Radfahrer, Schüler, Autos, Busse und Lkw’s benannt.
Künftig sollen neben einem angemessenen Straßenausbau insbesondere sichere Straßenüberquerungen für
Fußgänger, sowie Verbesserungen für Fahrrad- und ruhendem Verkehr die Attraktivität der Straße erhöhen.
Die Stadt Freilassing plant nunmehr vor diesem Hintergrund den Ausbau der Reichenhaller Straße. Die
Konzeptplanung hat einen durchgehenden Regelquerschnitt von 12,5m Ausbaubreite ergeben. Die Situierung
bzw. Verlegung von Bushaltestellen, Signalanlagen und Querungen wird derzeit im Rahmen der Vorplanung
untersucht. Die Baukosten werden mit rund 3,6 Mio. EUR (netto) geschätzt.
Im Jahr 2017 wurde mit dem Beschluss zum Ausbau der Reichenhaller Straße von der Bahnhofstraße bis
zur Teisenbergstraße die Möglichkeit geschaffen, dass die Regierung von Oberbayern die erforderlichen
Ausbaukosten unter Berücksichtigung von Fördermitteln zu 50 % der Herstellkosten durch eine Erstattung
von Ausbaubeiträgen übernimmt. Voraussetzung für die Ausbaubeitragserstattung ist eine vorliegende
Endabrechnung bis zum 31. Dezember 2024. Die Weiterführung des Ausbaus von der Teisenbergstraße bis zur
Dachsteinstraße wurde gem. Stadtratsbeschluss in die Planung mit aufgenommen.
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens sind die Leistungen der Objektplanung (Leistungsbild
Verkehrsanlagen) nach § 47 HOAI (LPH 3-9).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Objektplanung (Leistungsbild Verkehrsanlagen) nach § 47 HOAI (Leistungsphase 3 bis 9)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neusäß
NUTS-Code: DE276 Augsburg, Landkreis
Postleitzahl: 86356
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach der VgV. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch die geeigneten Bewerber teilnehmen.
2) Die Bewerber sollen ihren Teilnahmeantrag unter Nutzung des Bewerbungsbogens zum Teilnahmeantrag beim Auftraggeber einreichen. Dieses Dokument ist unter der in Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten URL kostenlos verfügbar.
3) Der Teilnahmeantrag ist elektronisch in Textform nach § 126b BGB über die Projektplattform einzureichen. Die Abgabe des Teilnahmeantrags ausschließlich in Papierform, per Fax oder E-Mail oder über das Kommunikationstool der Projektplattform ist nicht zugelassen.
4) Den höchstens drei qualifizierten Bewerbern der Stufe 1 werden sodann die Vergabeunterlagen für die Stufe 2 zum Download zur Verfügung gestellt. Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernisse über ihre Nichtberücksichtigung informiert.
5) Für den Fall, dass mehr als drei Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen, erfolgt eine Auswahl entsprechend der Eignungskriterien wie folgt:
Zur Gewichtung der einzelnen Eignungsnachweise sind die jeweiligen Klammerzusätze aufgenommen.
Es findet eine vergleichende Wertung der Teilnahmeanträge statt. Für die entsprechend gewichteten Eignungskriterien erfolgt eine Bewertung nach einer Punkteskala von 0 bis 5 Punkte, deren Anforderungen für die entsprechenden Kriterien transparent in dem Bewerbungsbogen aufgenommen sind.
Die erreichte Punktzahl wird sodann mit der Gewichtung multipliziert und ergibt die gewichtete Punktezahl.
Grundlage für die Auswahl der drei Bewerber im Teilnahmewettbewerb sind die im Ergebnis höchsten Punktzahlen. Gibt es hier einen Gleichstand, kann der Auftraggeber die Entscheidung per Los nach § 75 Abs. 6 VgV treffen. Die Einzelheiten zum Vorgehen bei der Bewertung sind im Bewerbungsbogen festgelegt.
6) Der Teilnahmeantrag ist von den Bewerbern eigenhändig zu unterzeichnen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter eigenhändig zu unterzeichnen.
7) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Nachweise berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
8) Sämtliche in der Bekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen oder sonstigen Angaben müssen bis zum Schlusstermin digital über die Projektplattform eingegangen sein. Fehlende Erklärungen können auf Anforderung des Auftraggebers bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist gemäß § 56 VgV nachgereicht werden. Sofern fehlende Unterlagen auch dann nicht vorliegen, muss der Bewerber vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden.
9) Nachfragen werden nur beantwortet, wenn sie per E-Mail oder über die Projektplattform bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge über die Projektplattform (in Ziffer I.3) ist die URL genannt) gestellt werden. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt entsprechend der
vergaberechtlichen Erfordernisse durch Einstellung der Antworten auf der Projektplattform, die die Bewerber regelmäßig zu prüfen haben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 50538
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Aufraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freilassing
Postleitzahl: 83395
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]