700-06_neu Technische Ausrüstung HLS
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: D7026
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Augsburg
NUTS-Code: DE271 Augsburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 86156
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.uk-augsburg.de
Adresse des Beschafferprofils: www.staatsanzeiger-eservices.de
Abschnitt II: Gegenstand
700-06_neu Technische Ausrüstung HLS
Umbaumaßnahmen Bewegungsbad zu Hybrid Angio CT sowie Physikalische Therapie zu Angiographiebereich am Universitätsklinikum Augsburg.
Universitätsklinikum Augsburg, Stenglinstr. 2, 86156 Augsburg
Das Universitätsklinikum plant diverse Umbaumaßnahmen im aktuell nicht mehr genutzten Bewegungsbad mit den dazugehörigen Räumlichkeiten sowie in den ebenfalls leer gezogenen, angrenzenden Räumen der Physikalischen Therapie. Hier soll der Hybrid-Angio-CT mit Schalträumen, der Einschleusung und zugehörigen Nebenräumen (1. Bauabschnitt) sowie der Angiographiebereich mit Begleitflächen (2. Bauabschnitt) entstehen.
Es ist von einer relativ aufwendigen Baustellenlogistik auszugehen, da sich der Bereich im Gebäudeinneren befindet (nicht an der Fassade) und zur Erschließung der Baustelle eine Querung vollständig in Betrieb befindlicher Bereiche unausweichlich ist. Beim Rückbau sind die eingebauten Badewannen zu beachten – hier müssen Hygienemaßnahmen getroffen werden aufgrund des möglichen Standwassers. Das Bewegungsbad ist so herzurichten, dass darauf die geplanten Maßnahmen umgesetzt werden können (hier wird auf die entsprechenden beigefügten Unterlagen verwiesen – Bestandspläne, Fotos vom Bestand, Machbarkeitsstudie, erster Aufstellungsvorschlag eines potenziellen Lieferanten für einen Hybrid-Angio-CT).
Aktuell sind im Bereich des Bewegungsbads und der Physikalischen Therapie vorwiegend Trockenbauwände installiert. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass Leitungen für medizinische Gase im Bereich der Umbaumaßnahmen verlegt sind.
Im Zuge der umzusetzenden Maßnahmen soll nach Möglichkeit vermieden werden, statische Eingriffe vorzunehmen.
Der Leistungsumfang kann nicht abschließend beschrieben werden. Er umfasst jedoch mindestens die nachstehend skizzierten Leistungsbausteine und Teilaufgaben, die im Vertragsentwurf noch weiter beschrieben sind:
1.Bauabschnitt:
In dem Bereich eines außer Betrieb genommen Bewegungsbads, samt angrenzenden Begleiträumen(Umkleiden, Technikräume, etc.) soll zeitnah ein Hybrid-Angio-CT, samt angeschlossenenSchaltraum realisiert werden. Zusätzlich sind dienende Flächen (z.B. Patientenschleuse, Schaltplatz,etc.) herzustellen, welche zum Betrieb des Hybrid-Angio-CT erforderlich sind.
Im Bereich des Bewegungsbads herrscht weitestgehende Baufreiheit (Medienfreiheit jedoch nochnicht gegeben).
Für die Integration des Hybrid-Angio-CTs muss eine ständige Abstimmung mit dem Hersteller und Lieferanten des Hybrid-Angio-CT-Geräts durchgeführt werden. Es ist dafür Sorge zu tragen, dass die Anforderungen des Hybrid-Angio-CT's an seine bauliche Umgebung und Schnittstellen in der Planung und Ausführung in erforderlichem Maße berücksichtigt wird, um eine durch die bauliche Umgebung bedingte Einschränkung der Funktionsfähigkeit ausschließen zu können. Hierzu müssen von allen (Fach-)Planern (Teil-)Leistungen erbracht werden. In diesem Zusammenhang wird klargestellt, dass durch den Auftraggeber kein Medizintechnikfachplaner beauftragt wird.
2.Bauabschnitt:
In den Flächen einer nicht mehr in Betrieb befindlichen Abteilung für Physikalische Therapie ist eineklassische Angiographie samt Schaltraum sowie Lagerflächen herzurichten.
Die Räumlichkeiten sind bereits leer gezogen.
In beiden Bereichen sind die Erfordernisse des zu schaffenden Strahlenschutzniveaus zu beachten bzw. zu realisieren.
Planungsaufgaben
Der zu vergebende Auftrag beinhaltet Planungsleistungen für das Bauvorhaben mit insbesondere nachfolgenden Leistungen unter Beachtung der LHO und deren ergänzenden Ausführungsvorschriften:
•Leistungen der TGA-Planung (HLS) gemäß § 55 HOAI 2021 (entsprechend der LP 1-9)
Die Planungsleistungen sind für folgende Anlagengruppen zu erfüllen:
1.Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen
2.Wärmeversorgungsanlagen
3.Lufttechnische Anlagen und
8.Gebäudeautomation und Automation von Ingenieurbauwerken.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=227532
Es soll der Nachweis erbracht werden, dass das Unternehmen des Bewerbers in einem einschlägigen Berufs- oder Handelsregister eingetragen ist. Falls dies nicht der Fall ist, reicht eine Erläuterung aus, weshalb dies nicht möglich ist. Die Eintragung in ein entsprechendes Register stellt keine Mindestanforderung dar. Sofern keine Eintragung vorgewiesen werden kann, muss jedoch eine entsprechende Erklärung vorgelegt werden (Mindestanforderung).
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A)
Es ist der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung i.H. folgender Deckungssummen je Versicherungsfall zu erbringen bzw. eine entsprechende Bestätigung des Versicherungsgebers für den Auftragsfall vorzulegen:
oPersonenschäden: mind. [Betrag gelöscht] EUR (Mindestanforderung).
oSachschäden: mind. [Betrag gelöscht] EUR (Mindestanforderung).
oVermögensschäden: mind. [Betrag gelöscht] EUR (Mindestanforderung).
oSonstige Schäden: mind. [Betrag gelöscht] EUR (Mindestanforderung).
Pro Kalenderjahr mindestens 2-fach maximiert.
Der Nachweis bzw. die Bestätigung darf nicht älter als 3 Monate sein (Bezugsdatum ist der Tag der Auftragsbekanntmachung).
B)
Es sind die Jahresumsätze des Unternehmens der vergangenen 3 Geschäftsjahre (2018, 2019, 2020) anzugeben. Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens 1,0 Mio. € betragen im Bereich Technische Ausrüstung. (Mindestanforderung)
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A)
Es ist die jährliche Anzahl der im Unternehmen beschäftigten Mitarbeiter im Bereich Technische Gebäudeausrüstung in den vergangenen 3 Jahren (2018, 2019, 2020) anzugeben. Als Mitarbeiter zählen hier alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die den Nachweis erbringen die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ oder mind. ein Studium mit Abschluss Dipl.-Ing. (HKLS), Abschluss B.Sc. (ELT) oder vergleichbar haben.
Die durchschnittliche Anzahl der vollzeitbeschäftigten Mitarbeiter muss mindestens 4 Mitarbeiter betragen. (Mindestanforderung).
B)
Die Projektleitung der Technische Ausrüstung muss berechtigt sein, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" zu tragen oder berechtigt sein, in der Bundesrepublik Deutschland als "Ingenieur" tätig zu werden oder mind. ein Studium mit Abschluss Dipl.-Ing. (HKLS), Abschluss B.Sc. (ELT) oder vergleichbar zu haben. (Nachweis über Kopie des Hochschulabschlusszeugnisses etc.).
C)
Es ist ein Organigramm über das Projektteam mit den jeweiligen Aufgabenfeldern gefordert (Mindestanforderung).
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Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bieterfragen sind ausschließlich über die Vergabeplattform und so rechzeitig zustellen, dass dem Auftraggeber eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, im Vergabeverfahren nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Angebotsfrist zu beantworten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de/
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsantrag nur auf Antrag ein.
Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
a) Der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die in der Bekanntmachung und/oder im Bewerbungsbogen erkennbar sind und nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Bewerbungsfrist gerügt werden,
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind und nicht spätestens bis zum Ablauf der in den Vergabeunterlagen benannten Frist zur Angebotsabgabe gerügt werden,
d) Wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.