Bayernkaserne - Tragwerksplaner Referenznummer der Bekanntmachung: 707/2020
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81739
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gewofag.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bayernkaserne - Tragwerksplaner
Tragwerksplanung für den Neubau eines Wohngebäudes mit einer integrierten Kindertagesstätte, ein bis zwei ambulant betreuten Pflegewohngemeinschaften, einer Nichtwohnnutzung im Erdgeschoss zur Straße sowie einer integrierten Tiefgarage.
Bayernkaserne München
Die GEWOFAG Wohnen GmbH plant im Bereich der ehemaligen Bayernkaserne die Errichtung einer 7- bis 8 geschossigen Wohnbebauung mit insgesamt ca. 173 Wohneinheiten und einer integrierten Kindertagesstätte. Außerdem sollen ein bis zwei ambulant betreute Wohngemeinschaften und eine Nichtwohnnutzung im Erdgeschoss zur Straße entstehen. Das Grundstück hat eine Größe von ca. 9.400 m², liegt am südlichen Rand des Planungsgebietes der ehemaligen Bayernkaserne und ist im Bebauungsplan als Urbanes Gebiet (MU) ausgewiesen. Die Maßnahme umfasst eine maximale GF von ca. 18.800 m², die sich aus ca. 16.640 m² GF für die Wohnnutzung, ca. 700 m² GF für die gewerbliche und ca. 1.460 m² GF für die soziale Nutzung zusammensetzt.
Die Wohnbebauung soll unter Berücksichtigung der Fördermodelle Einkommensorientierte Förderung (47,5% EOF) und München Modell Miete (27,5% MMM) realisiert werden. Der verbleibende Teil von ca. 25% der Wohnungen wird unter den Vorgaben des Konzeptionellen Mietwohnungsbaus (KMB) errichtet.
Die ehemalige Bayernkaserne liegt in der Münchner Schotterebene im Norden von München im Stadtteil Schwabing- Freimann. Im Zuge der Erstellung des Bebauungsplans wurde daher ein geotechnischer Bericht und ein hydrogeologisches Gutachten für das gesamte Gebiet der ehemaligen Bayernkaserne erstellt. Gemäß Gutachten, liegt das Grundwasser auf dem Baufeld MU 1 (13) auf einer Höhe von ca. 2,0m unter OK Gelände. Aufgrund des hohen Grundwasserstands ist neben den baulichen Maßnahmen ggf. eine Bauwasserhaltung erforderlich. Die Maßnahmen zur Wasserhaltung sind vor Fertigstellung wieder zu entfernen. Gemäß B-Plan wird ein Mobilitätskonzept umgesetzt, um die nachzuweisende Stellplatz-Anzahl zu reduzieren und so nur ein Untergschoss realisieren zu können.
Die Gesamtmaßnahme auf der ehemaligen Bayernkaserne stellt gegenüber dem Kasernenbestand eine erhebliche Veränderungen und Eingriff in das Grundwasser dar. Für die übergeordnete Koordinierung der einzelnen Baumaßnahmen wird von der Landeshauptstadt München daher ein Grundwassermanagement beauftragt. Die Einzelmaßnahmen auf den Baufeldern sind mit diesem Grundwassermanagement abzustimmen.
Durch die Lage des Grundstücks direkt an der neu geplanten Verkehrsstraße im Norden und durch die im Süden integrierte Kita entstehen erhöhte Lärm- , Immissionsbelastungen, die baulich wie auch technisch berücksichtigt werden müssen.
Das Gebäude soll dem Förderprogramm Energieeinsparung (FES) der Landeshauptstadt München entsprechen und ist mindestens im Energiestandard KfW Effizenzhaus 70 nach EnEV 2009 analog Mindeststandard EnEV 2016 zu errichten.
Die Beauftragung der ausgeschriebenen Planungsleistung erfolgt stufenweise.
Mindestens vergeben werden die Planungsleistungen gem. § 51 HOAI
(Leistungsbild Tragwerksplanung)
Stufe I: Leistungsphase 1 bis 5
Die Beauftragung weiterer Leistungsphasen erfolgt im Falle ihrer Beauftragung ganz oder teilweise nach folgenden Stufen und abschnittsweise:
Stufe II: Leistungsphase 6 (ganz oder teilweise)
Darüber hinaus behält sich der Auftraggeber vor, soweit notwendig, Besondere Leistungen zu beauftragen. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf die Beauftragung weiterer Leistungen und der Optionen/Stufen (ganz oder teilweise) besteht nicht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6FR4XY
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).