3. + 4. BA - Alte Heimat, Generalunternehmerleistung Referenznummer der Bekanntmachung: 444 / 2021
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81739
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gewofag.de
Adresse des Beschafferprofils: www.dtvp.de
Abschnitt II: Gegenstand
3. + 4. BA - Alte Heimat, Generalunternehmerleistung
Generalunternehmerleistung für die schlüsselfertige Errichtung von 7 Wohngebäuden mit 2 Tiefgaragen für das Bauvorhaben 3. + 4. BA - Alte Heimat
3. + 4. BA - Alte Heimat München
Die Siedlung "Alte Heimat" am Kiem-Pauli-Weg im Westen von München wird mit zwei weiteren Neubauschritten nachverdichtet und zuvor sieben baufällige Bestandsgebäude abgerissen. Die drei Gebäude von Neubauschritt 1 und 2 und eine Tiefgarage werden bereits realisiert. Die nun folgenden Neubauschritte 3 und 4 teilen sich in NB 3, fünf Nord- Süd ausgerichtete zeilenförmige Gebäude, NB 4, zwei Ost-West ausgerichtete zeilenförmige Gebäude und zwei Tiefgaragen auf. Die Art der Konstruktion ist nicht festgelegt.
Die siebengeschossigen Baukörper von NB3 sind parallel zur Zschokkestraße angeordnet. Diese Gebäude können aufgrund der Bestandsbäume im Norden nicht angeleitert werden. Dadurch ergibt sich eine Laubengangerschließung mit Haupttreppenhaus im Westen und Fluchttreppenhaus im Osten. Die Laubengänge befinden sich im Norden zur Straße hin im Kalten. Die Treppenhäuser sind Teil der gedämmten Baukörper, die eine einfache rechteckige Form mit Flachdach haben. Die fünfgeschossigen Baukörper von NB 4 sind quer zum Kiem-Pauli-Weg angeordnet und haben Satteldächer mit einer Neigung von max.15°.
Alle Wohnungen sind barrierefrei geplant. Es werden insgesamt 263 Wohneinheiten errichtet. Drei Wohnungen davon sind rollstuhlgerecht geplant. Es handelt sich in beiden Bauabschnitten um immer wiederkehrende Wohnungstypen.
Über die Treppenhäuser und Aufzüge werden alle Geschosse barrierefrei erschlossen. Jeder Wohnraum kann über mindestens ein Fenster natürlich belüftet werden. Alle Regelgeschosse von NB 3 werden in ihrer Raumhöhe gleich behandelt, bei NB 4 ist im obersten Geschoss das flach geneigte Dach raumhaltig und im Innenraum wahrnehmbar ausgebildet.
Die gedämmten Baukörper werden dem Gestaltungsleitfaden folgend mit einer verputzten Oberfläche versehen und durch rechteckige Fensterformate rhythmisiert. Die Putzoberflächen werden in Farbigkeit und Körnung differenziert. Die Laubengänge bei NB 3, sowie alle Balkone bei NB 3 und NB 4 bestehend aus Betonfertigteilen, werden an die Gebäude angehängt und bei NB 3 zusätzlich von Betonfertigteilstützen getragen. Die Laubengangfassaden werden mit siebengeschossig hochwachsenden Pflanzen entlang der Betonfertigteilstützen begrünt.
Alle Gebäude sind unterkellert. Im Westen unter einem Gebäude von NB 4 und unter den Freiflächen befindet sich eine Mittelgarage mit 40 Stellplätzen und im Osten angrenzend an jeweils ein Gebäude von NB 3 und 4 und ebenfalls unter den Freiflächen eine Großgarage mit 57 Stellplätzen. Im Westen verläuft ein Schmutzwasserkanal der mit einem Gebäude von NB 3 überbaut wird und in dessen Nähe sich außerdem die Mittelgarage befindet. Daraus ergeben sich Anforderungen, die bei der Planung berücksichtigt werden müssen.
1) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Jahresumsatz;
2) Berufliche und technische Leistungsfähigkeit: Anzahl und Qualität der vergleichbaren Referenzen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Der Bieter hat anhand des Teilnahmeantrages folgende Angaben einzureichen:
- § 6a Abs. 2 Nr. 4 VOB/A bzw. § 6a Nr. 1 EU VOB/A (Eintragung Berufsregister),
- § 6a Abs. 2 Nr. 9 VOB/A bzw. § 6a Nr. 1 EU VOB/A (Anmeldung Berufsgenossenschaft).
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Der Bieter hat anhand des Teilnahmeantrages folgende Angaben einzureichen:
- § 6a Abs. 2 Nr. 2 VOB/A bzw. § 6a Nr. 2 c) EU VOB/A (Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre),
- § 6a Abs. 2 Nr. 5 VOB/A bzw. § 6e Abs. 6 Nr. 2 EU VOB/A (Angabe über Insolvenzverfahren),
- § 6a Abs. 2 Nr. 6 VOB/A bzw. § 6e Abs. 6 Nr. 2 EU VOB/A (Angabe über Liquidation),
- § 6a Abs. 2 Nr. 7 VOB/A bzw. § 6e Abs. 6 Nr. 3 EU VOB/A (keine schwere Verfehlung),
- § 6a Abs. 2 Nr. 8 VOB/A bzw. § 6a Abs. 4 EU VOB/A (Zahlung von Steuern und Abgaben),
- Verpflichtungserklärung zur Einhaltung des Mindestlohns,
- Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit (Gewerbezentralregister),
- Erklärung zur Einhaltung des Wettbewerbs und zur Antikorruption,
- Erklärung zur Einhaltung des Verhaltenskodex für Geschäftspartner,
- Erklärung zum voraussichtlichen Nachunternehmereinsatz.
Mindestanforderungen:
Die Teilnehmer müssen - bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre - einen durchschnittlichen Mindestjahresumsatz i.H.v. 30 Mio EUR netto erzielt haben. Wird diese Mindestanforderung nicht erfüllt, wird der Teilnehmer vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Der Bieter hat anhand des Teilnahmeantrages folgende Angaben einzureichen:
- § 6a Abs. 2 Nr. 2 VOB/A bzw. § 6a Nr. 3 a) EU VOB/A (Referenzen über vergleichbare Leistungen),
- § 6a Abs. 2 Nr. 3 VOB/A bzw. § 6a Nr. 3 g) EU VOB/A (Zahl der beschäftigten Arbeitskräfte).
- der Teilnehmer hat mindestens eine Referenz über die Ausführung von Leistungen zu benennen, die mit derzu vergebenden Leistung vergleichbar ist.
Kriterien für die Vergleichbarkeit der Referenzen:
- Generalunternehmerleistung/schlüsselfertiges Bauen,
- Bauvorhaben mit mindestens 7 500 m2 BGF,
- Neubau,
- Wohnnutzung,
- Fertigstellung ab Juli 2016 bis Juli 2021
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6FR46D
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).