Schulverband Hohenwart - Leistungen der Objektplanung Freianlagen gem. §§ 38ff. HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hohenwart
NUTS-Code: DE21J Pfaffenhofen a. d. Ilm
Postleitzahl: 86558
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80331
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.pm-5.de
Abschnitt II: Gegenstand
Schulverband Hohenwart - Leistungen der Objektplanung Freianlagen gem. §§ 38ff. HOAI
Leistungen der Objektplanung Freianlagen, Leistungsphasen 5-9 gem. §§ 38ff. HOAI bei stufenweiser Beauftragung
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Der Schulverband Hohenwart plant den Neubau der Grund- und Mittelschule mit 3fach-Turnhalle in Hohenwart in direkter Nachbarschaft zur Bestandsschule. Die Realisierung erfolgt im laufenden Schulbetrieb.
Die Aufgabenstellung umfasst neben den großzügigen naturnah gestalteten Freiflächen für Pausenhöfe auch Spielgeräte, sowie die Errichtung eines neuen Sportplatzes mit Rasenspielfeld, Hartplatz und weiteren Sporteinrichtungen.
Kostenansatz:
Die Kostenschätzung der Freianlagen beziffert sich auf [Betrag gelöscht] EUR brutto.
Kennwerte:
Grundstück: ca. 34.800 m²
Grundfläche Gebäude:
- Schule, Sporthalle, Energiezentral und Tribüne: ca. 6.400 m²
Grundflächen Außenanlagen:
- Flächen Befestigt: ca. 4.100 m²
- EPDM Flächen: ca. 2.100 m²
Termine - in Abhängigkeit der Förderbehörde:
Planung / Ausschreibung LP 5-7: ab I. Quartal 2022
Nutzungsaufnahme Schule: 31.07.2024
Rückbau Bestandsgebäude und Erstellung Sportanlagen: ab 08.2024
Realisierung Gesamtmaßnahme: ab II. Quartal 2022 bis IV. Quartal 2025
Zusätzliche oder besondere Leistungen.
- Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister gem. Ziffer III.1.1)
- Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit gem. Ziffer III.1.2)
- Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. Auswahlkriterien Ziffer III.1.3)
Zusätzliche oder besondere Leistungen.
Bewerberfragen sind umgehend schriftlich über die Vergabeplattform an die Vergabestelle zu richten. Fragen die nach dem 27.08.2021 gestellt werden können aus organisatorischen Gründen nicht mehr beantwortet werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag (Bewerbungsbogen) sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben (Beabsichtigt ein Bewerber, die Dienstleistungen in Zusammenarbeit mit Dritten (Unterauftrag/ Eignungsleihe) zu erbringen, müssen die nachfolgend genannten Nachweise/ Angaben auch für diese erbracht werden):
a) Nachweis der Berufsqualifikation, Bewerber müssen nachweisen, dass die vorgesehenen Leistungserbringer über eine entsprechende Ausbildung (Berufsbezeichnung: Ingenieur/in) verfügen zur Erbringung der Leistung. Durch einen Berufs- oder Handelsregisterauszug oder auf andere Weise. (§ 44 VgV);
b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB 2016 vorliegen, oder andernfalls entsprechende Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB getroffen wurden (hierfür sind Nachweise vorzulegen). Der Auftraggeber behält sich vor, die Vorlage weiterer Nachweise zu Eigenerklärungen nachzufordern; (§48 VgV);
c) Eigenerklärung nach VgV 2016 § 73 Abs. 3, die Leistungserbringung erfolgt unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen;
d) Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er die folgenden Nachweise zu erbringen:
1. Nachweis der Vertretungsberechtigung für den bevollmächtigten Vertreter;
2. Nachweis, dass die auftragsgegenständlichen Leistungen zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck gehören;
3. Namen und berufliche Befähigung der Personen (siehe a), die für die Erbringung der Leistung als verantwortlich vorgesehen sind;
e) Ist der Bewerber eine Bewerbergemeinschaft, hat er die folgenden Nachweise zu erbringen:
1. Erklärung aller Mitglieder zur Bildung einer Bietergemeinschaft;
2. Nachweis der Vertretungsberechtigung für den bevollmächtigten Vertreter;
3. Darstellung welches Mitglied welche Leistung erbringen wird.
4. Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Gesamtschuldner haften.
f) Erklärung zur technischen Ausstattung (§46 (3) 9 VgV).
Erfüllt ein Unternehmen diejenigen Eignungskriterien nicht, dessen Kapazitäten der Bewerber oder Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, kann der Auftraggeber vorschreiben, dass der Bewerber oder Bieter das entsprechende Unternehmen ersetzen muss (§ 47 Abs.2VgV). Nimmt der Bewerber oder Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, kann der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des (jeweils) anderen Unternehmens entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verlangen(§ 47 Abs. 3 VgV).
Eine Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen, in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (§45 VgV); 2.) Erklärung des Bewerbers durch Unterschrift der Bewerbung, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung vorgelegt wird.
Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme in Höhe von
– für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR;
– für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR bei einem in der EG zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut.
Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro
Jahr betragen. Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der Ausführungsfrist (siehe Ziff. II.2.7) z. B.
unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist
von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen.
Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende
Passage aus dem Vertrag / den Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung
des Bewerbers als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den
o. g. Bedingungen eintritt. 1.) Beabsichtigt der Bewerber Teile des Auftrags im Wege der Unterauftragsvergabe
an Dritte zu vergeben, so hat er die vorgesehenen Unterauftragnehmer (sowie den Umfang) zu benennen
und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen
vollständigen Bewerbungsbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. 2.) Beabsichtigt
der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch
zu nehmen (Eignungsleihe), so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen
Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für
den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine
entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt.
Bietergemeinschaften müssen als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft auftreten. Eine
entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen. Eine Doppelbewerbung ist nicht zulässig.
3.) 1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
1.2.1 Beschäftigte im Mittel der letzten 3 Jahre (2018/2019/2020): ≥ 4 MA: 25 P
1.2.2 durchschnittlicher Umsatz vglb. Dienstleistungen der letzten 3 Jahre (2018/2019/2020): ≥ 0,3 Mio.€: 25 P
2. Fachliche Qualifikation Bedingung für die Wertung der Referenzen:
2.1 Qualifikation und Erfahrung Projektleiter
2.1.1 Berufserfahrung ≥ 7 Jahre 15P
2.1.2 Neubau einer Freifläche mind. Honorarzone II gem. §38 HOAI mit einer Fläche von 7.000 m²: 10 P
2.1.3 Zusatzpunkte für Referenzprojekt in Zusammenarbeit mit öffentlichem Auftraggeber (i.S.d. § 98 GWB) mit Anwendung öffentliches Vergaberecht: 5 P
2.1.4 Vergleichbare Herstellkosten Freianlagen KG 500 ≥ 1,0 Mio.€: 10 P
2.1.5 vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 5-8) nach HOAI innerhalb des Referenzzeitraums ab 01.01.2016 bis Teilnahmefrist: 8 P
2.2 Qualifikation und Erfahrung stellv. Projektleiter
2.2.1 Berufserfahrung ≥ 5 Jahre 10 P
2.2.2 Neubau einer Freifläche mind. Honorarzone II gem. § 38 HOAI mit einer Fläche von 7.000 m²: 10 P
2.2.3 Zusatzpunkte für Referenzprojekt in Zusammenarbeit mit öffentlichem Auftraggeber (i.S.d. § 98 GWB) mit Anwendung öffentliches Vergaberecht: 5 P
2.2.4 Vergleichbare Herstellkosten Freianlagen KG 500 ≥ 1,0 Mio.€: 10 P
2.2.5 vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 5-8) nach HOAI innerhalb des Referenzzeitraums ab 01.01.2016 bis Teilnahmefrist: 8 P
2.3 Qualifikation und Erfahrung Büro
2.3.1 Vergleichbare Planungsanforderungen
- Referenz 1: Neubau Freianlage mind. Honorarzone II gem. §38 HOAI mit einer Fläche von 7.000 m²: 10P
- Referenz 2: Neubau / Erweiterung / Umbau einer Freianlage mind. Honorarzone III im laufenden Betrieb (Erhöhte Sicherheitsanforderungen aufgrund der Nutzung) gem. §38 HOAI mit einer Fläche von 4.000 m²: 10 P
- Referenz 3: Neubau / Erweiterung einer Freianlage mit Spielgeräten mind. Honorarzone II gem. §38 HOAI mit mind. 5.000 m² 10 P
2.3.2 Zusatzpunkte für Referenzprojekt in Zusammenarbeit mit öffentlichem Auftraggeber (i.S.d. § 98 GWB) mit Anwendung öffentliches Vergaberecht: 15P
2.3.3 Vergleichbare Herstellkosten Freianlagen
- Referenz 1: KG 500 ≥ 1,0 Mio.€: 10 P
- Referenz 2: KG 500 ≥ 0,7 Mio.€: 10 P
- Referenz 3: KG 500 ≥ 0,4 Mio.€: 10 P
2.3.4 vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 5-8) nach HOAI innerhalb des Referenzzeitraums
- Referenz 1: ab 01.01.2016 bis Teilnahmefrist: 8 P
- Referenz 2: ab 01.01.2014 bis Teilnahmefrist: 8 P
- Referenz 3: ab 01.01.2016 bis Teilnahmefrist: 8 P
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die
einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
a) Personen, die die geschützte Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur tragen;
b) juristische Personen, wenn die verantwortliche Person für die Durchführung der Aufgabe ein Berufsangehöriger nach a) ist.;
c) Falls im jeweiligen Herkunftsstaat (Sitz des Bewerbers) die
Berufsbezeichnung "Architekt" oder „Ingenieur“ nicht gesetzlich geregelt sein sollte, sind vergleichbare fachliche Qualifikationen
nachzuweisen, also Befähigungsnachweise vorzulegen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG –
Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Auf anderem, nicht mit den angegebenen elektronischen Mitteln über das Vergabeportal übermittelte Teilnahmeanträge, wie Post, E-Mails, Fernschreiben, Telegramme, Telebrief, Telex, und Telefaxe sind nicht zugelassen. Zusätzliche bzw. ergänzende Bewerbungsunterlagen auf Datenträgern werden nicht berücksichtigt. Die Unterlagen sind wie durch das Vergabeportal vorgesehen dort einzureichen.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich das bereits involvierte Büro für Freianlagenplanung der Leistungsphasen 1-4 am Vergabeverfahren beteiligt. Zur Gleichstellung aller Beteiligter werden die Ergebnisse der LP 1-2, und falls zur Stufe 2 bereits vorhanden, der LP 3-4 den Verfahrensteilnehmern zur Verfügung gestellt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.