Projektkommunikationssystem -PKS- mit zugehörigen Dienstleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0353
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektkommunikationssystem -PKS- mit zugehörigen Dienstleistungen
Klinikum der Universität München – Neubau Campus Großhadern, 1. BA
Planung und bauliche Umsetzung des Realisierungsteils aus dem Wettbewerbsentwurf.
MNR 15490 E 0051 / 15490 E 00XX
1. BA mit 68.096 m2 Nutzfläche zzgl. techn. Erschließung in deren Gebäuden sowie zusätzlichen Flächen für den Haupteingangsbereich mit 1.012 m2 Nutzfläche.
Der Realisierungsteil bildet den Auftakt der Neustrukturierung des Klinikums. Dieser beinhaltet ein Herz-, Lungen- und Gefäßzentrum, ein Onkologisches Zentrum sowie als Gemeinschaftsprojekt mit der LMU ein Diagnostikzentrum. Das Projekt wird mit der BIM-Methode umgesetzt.
Das Projektkommunikationssystem (PKS) dient als Austauschplattform zw. den Projektbeteiligten, entspricht im Projekt der gemeinsamen Datenumgebung CDE und soll im 1.BA für vorauss. 200 Benutzer bereitgestellt werden.
Ein geeignetes PKS soll für die Gesamtlaufzeit des Projekts gewährleistet werden.
Siehe A_21_D_0353_Projektbeschreibung und 21_D_0353_Leistungsbeschreibung_mit_Anhang.
Marchioninistraße 15, 81377 München
Das Projektkommunikationssystem (PKS) dient als Austauschplattform zwischen den einzelnen Projektbeteiligten. Durch das PKS soll die komplette digitale Kommunikation aller relevanten Daten und Informationen verteilt, dokumentiert und gespeichert werden.
Ergebnisse aus einer Drittsoftware (beispielsweise Datensätze eines digitalen Raum- und Gebäudebuchs - RGB) sollen gesichert und zur Bearbeitung zur Verfügung gestellt werden können. Die Einbindung von Drittsoftware über ein Application Programming Interface (API) erfolgt idealerweise aber nicht ausschließlich als SSO-System = Single Sign-On-System soweit möglich.
Pläne, BIM – Modelle, Dokumente, Aufgaben, Informationen und die Möglichkeit des Änderungs-, Mängel- und Issue - Managements sowie die damit zu definierenden Prozesse und Workflows sollen sicher, einfach und schnell ausgetauscht und aktuell verwaltet werden können.
Es wird empfohlen, vor Einreichen eines Teilnahmeantrages den Kriterienkatalog (Auszug aus Angebotsdokument) zur bieterseitigen Vorab-Prüfung auf Erfüllung der Mindestanforderung / A-Kriterien durchzugehen. Siehe Anlage 21_D_0353_Anforderungskatalog_Check_vor_TNA.
Dieser Anforderungskatalog ist NICHT mit dem Teilnahmeantrag einzureichen, sondern soll nur als Arbeitshilfe dienen.
Siehe weitere Informationen in 21_D_0353_Leistungsbeschreibung_mit_Anhang und 21_D_0353_Vertragsentwurf im Ordner Vertrag und Anlagen zum Vertrag.
Das PKMS soll zweckgebunden bis zur Fertigstellung des Projekts eingesetzt werden (1. Stufe). Die Laufzeit bis zur geplanten Fertigstellung beträgt 156 Monate. Im Fall einer Verschiebung des Fertigstellungstermins kann der Auftrag entsprechend verlängert werden.
Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs ergeben, dass mehr Bewerber grundsätzlich geeignet sind, als zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden sollen, so wird der Auftraggeber die Bewerber auswählen, welche die nachfolgend aufgeführten Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Um dies zu ermitteln, wird der Auftraggeber die bekannt gemachte Auswahlmatrix verwenden, bei der ein Bewerber maximal 500 Punkte erreichen kann. Siehe hierzu Anlage B_21_D_0353_Eignungsmatrix.
Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein Punktesystem anwenden.
Für einzelne Kriterien erfolgt eine Punktezuordnung von 0/x.
(x entspricht der Punktanzahl laut Bewertungsmatrix)
0 = Kriterium nicht erfüllt
X = Kriterium erfüllt
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach objektiver Auswahl entsprechend der genannten Auswahlmatrix zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen.
Stufenweise Beauftragung: Die Einrichtung und der Betrieb des PKMS für die Dauer bis zur Fertigstellung des Projekts (entspricht Abschluss der HOAI-Leistungsphase 8) bildet den Grundauftrag, der mit Zuschlagserteilung verbindlich beauftragt wird. Für die Dauer der Objektbetreuung (entspricht HOAI-Leistungsphase 9), nach Übergabe des Projekts an das FM, ist in Abstimmung und unter dem Vorbehalt der Zustimmung des FM sowie des Nutzers, der Betrieb des PKMS mit angepassten Anforderungen vorgesehen. Die entsprechende Beauftragung erfolgt unter der aufschiebenden Bedingung eines gesonderten Abrufs durch den Auftraggeber. Der Auftragnehmer hat keinen Rechtsanspruch auf Abruf der Option.
Siehe hierzu alle Informationen in 21_D_0353_Vertragsentwurf im Ordner Vertrag und Anlagen zum Vertrag.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien – siehe Link https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=214729
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/214729
Die Eignungskriterien sind in L1240_Eigenerklärung zur Eignung aufgelistet. Für die Bewertung der Eignung gilt 21_D_0353_Eignungsmatrix.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien – siehe Link https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=214729
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/214729
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Die Eignungskriterien sind in L1240_Eigenerklärung zur Eignung aufgelistet.
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Ergänzend zu III - "allgemeiner" Jahresumsatz-: -entfällt-
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Ergänzend zu III - "spezifischer“ Jahresumsatz-:
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Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben. Die Bewertung erfolgt gemäß Anlage B_21_D_0353_Eignungsmatrix.
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Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens – Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung-:
Es ist eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von mind. [Betrag gelöscht] EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von mind. [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden.
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Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien – siehe Link https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=214729
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/214729
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Die Eignungskriterien sind in L1240_Eigenerklärung zur Eignung aufgelistet.
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Ergänzend IV -Liste geeigneter Referenzen:
Es sind (mindestens drei) geeignete Referenzprojekte/-systeme („Referenzen“) über die vom Bewerber in den Jahren 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021 erbrachten vergleichbaren Dienstleistungen aufzulisten.
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Mindestens eine der einzureichenden Referenzen muss im genannten Zeitraum 2016-2021 abgeschlossen worden sein, d.h. die Übergabe der Projektdaten an den Nutzer muss im o.g. Zeitraum erfolgt sein.
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Die weiteren Referenzen müssen spätestens seit dem 01.07.2020 eingerichtet und in Betrieb sein.
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Die Auflistung ist auf Referenzen zu beschränken, deren Leistungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Es ist nicht die Anzahl der vorgelegten Referenzen ausschlaggebend, sondern deren Qualität, die besonderen Anforderungen und deren Vergleichbarkeit.
Für die Prüfung der Eignung werden alle eingereichten Referenzen berücksichtigt. Für die Auswahlentscheidung im Rahmen der Begrenzung der Anzahl der Bewerber werden nur die Referenzen mit der Kennzeichnung Nummern 1 bis 3 berücksichtigt. Die Referenzen sind für die Bewertung eindeutig zu benennen („Referenz 1 bzw. 2 bzw. 3“). Wird nur eine Referenz eingereicht, werden die fehlenden zwei Referenzen mit „0 Punkten“ bewertet, werden nur zwei Referenzen eingereicht, wird die fehlende dritte Referenz mit „0 Punkten“ bewertet.
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Über die gestellten Referenzblätter hinaus sind keine weiteren Eintragungen im FB 1240 zum Punkt „Angabe geeigneter Referenzen“ erforderlich. Bei Abgabe bleiben diese in der Wertung unberücksichtigt.
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Die Bewertung der Referenzen erfolgt gemäß Anlage B_21_D_0353_Eignungsmatrix.
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Für den Nachweis der Referenzen ist die Anlage C_21_D_0353_Referenzen in erforderlicher Anzahl zu verwenden und zu nummerieren. Für die Bearbeitung der pdf-Datei sind Textfelder zu verwenden.
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Ergänzend zu IV -Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren-:
Eigenerklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen, die in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags tätig sind.
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Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl wird gemäß B_21_D_0353_Eignungsmatrix bewertet.
siehe Auftragsunterlagen
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/214729
Abschnitt IV: Verfahren
Beschlüsse des Bundeskabinettes v. 8. Juli 2020 und Erlass des BMI v. 10.7.2020 i. V. m. Schreiben des StMB v. 29.7.2020, u.a. vergaberechtlichen Maßnahmen zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Covid-19 Pandemie: Feststellung der Dringlichkeit bei EU- Verfahren, Anwendung der Verkürzungsmöglichen zur Berechnung von Teilnahme- und Angebotsfristen (§ 17 Abs. 3 und 8 VgV).
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
• gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
• gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
• gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Formblatt L_1313 Teilnahmeantrag und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Die Formblätter und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform ist der Bieter und die natürliche Person, der/die die Erklärung abgibt, zu benennen.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen/Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]3
Fax: [gelöscht]1