Mainfrankenkaserne Volkach, Neubau Unterkunftsgebäude, zusammengefasste Planungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 21D0437
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Würzburg
NUTS-Code: DE263 Würzburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97082
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Mainfrankenkaserne Volkach, Neubau Unterkunftsgebäude, zusammengefasste Planungsleistungen
Gegenstand des Auftrages ist die Vergabe von zusammengefassten Planungsleistungen (Architekten-/Ingenieurleistungen gemäß HOAI) für die Objekt- und Fachplanung für den „Neubau Unterkünfte Teil I“.
Die zusammengefassten Planungsleistungen beinhalten die Objekt- und Fachplanungen für Gebäude und Innenräume, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung, Ingenieurbau sowie Freianlagen gemäß HOAI
Es sind zunächst die Planungsleistungen der Leistungsphasen 1-4 gemäß HOAI zu erbringen In den weiteren Leistungsphasen erfolgt die Bearbeitung für die Vergabe an einen Totalunternehmer (Ausführungsplanung und Bauausführung) mittels funktionaler Leistungsbeschreibung mit Leitdetails.
Die Nutzungsfläche beträgt ca. 2 860 m2. Der Kostenrahmen liegt bei rund 12,0 Mio. EUR KG 200 – KG 700, ohne 710-740.
Die Regelung für Nachhaltiges Bauen (BNB) sind zu berücksichtigen. Die Abwasseranlagen sind gemäß BFR Abwasser zu planen.
Würzburg
Gegenstand des VgV-Verfahrens ist die Vergabe der Architekten-/Ingenieurleistungen gemäß HOAI für die Objektplanung und die Genehmigungsplanung eines Gebäudes für den „Neubau Unterkünfte Teil I“. Der Bauaufgabe umfasst 152 Einzelunterkünfte mit Einzelnasszelle zzgl. Nebenräume. Die Bauausführung incl. detaillierter Ausführungsplanung soll an einen Totalunternehmer vergeben werden. Hierfür ist eine funktionale Ausschreibung mit Leitdetails zu erstellen.
Die Bauaufgabe muss den Regelungen des Nachhaltigen Bauens (BNB) entsprechend durchgeführt werden. Die BNB-Bewertung erfolgt auf Silber-Niveau. Die Bearbeitung von 3 Varianten ist ihm Rahmen der BNB Planung erforderlich.
Die Abwasseranlagen sind gemäß BFR Abwasser zu planen.
1. Ausschlussgründe gemäß VgV,
2. Rechtzeitiger Eingang der Bewerbungsunterlagen beim Auftraggeber (siehe VI.3). Verspätet eingehende Bewerbungen werden ausgeschlossen.
3. Leistungsfähigkeit, Fachkunde, fachliche Eignung und besondere Erfahrung für die zu planenden Leistungen nach II.2.4). Die Auswahl erfolgt anhand einer vergleichenden Bewertung der eingereichten Angaben und Unterlagen mithilfe einer Bewertungsmatrix.
Stufenweise Beauftragung
Gegenstand des Auftrages ist zunächst die Bearbeitung der Leistungsstufe 1 (Leistungsphasen 1 bis 4 HOAI).
Der Auftraggeber behält sich vor die weitere Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken und diese in Abhängigkeit von der Fortführung der Maßnahme stufenweise abzurufen.
Die weiteren Leistungsstufen erfolgen mit funktionaler Leistungsbeschreibung in Verbindung mit Vergabe an einen Totalunternehmer
Leistungsstufe 2: Lph 5
Leistungsstufe 3: Lph 6 und 7
Leistungsstufe 4: Qualitätssicherung und Baubegleitung
Besondere Leistung: das gelb hinterlegte ist hier eigentlich zu streichen
— Erstellen von 3 Varianten auf Basis der Regelungen für Nachhaltiges Bauen,
— Übertragung der Planungs- und Kostendaten in die digitalen Erhebungsformulare (Abschnitt K 6 RBBau),
— Anfertigen von Baubestandszeichnungen.
Siehe auch allgemeine Baubeschreibung der Maßnahme.
Die Bewerbungsunterlagen sind möglichst nach Kriterien sortiert in einem pdf-Format einzureichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/214545
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1) nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der beruflichen Befähigung
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis
— der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Architekt, Landschaftsarchitekt, Ingenieur, Stadtplaner),
— des Studiums des Bauingenieurwesens gemäß Art. 62a Abs. 1 Nr. 1 BayBO i. V. m. Ar.t 62 Abs. 3 BayBO (mindestens dreijährige Berufserfahrung in der Tragwerksplanung und Eintragung in die Liste der Ingenieurekammer Bau),
— der erforderlichen Befugnis zur Erstellung des Brandschutznachweises gemäß Art. 62b BayBO.
Achtung:
Es ist zu beachten, dass der Zutritt zum Kasernenareal beschränkt ist und eine Genehmigung erst über das Bauamt von der Kasernenkommandantur eingeholt werden muss. Außerdem sind Staatsangehörige verschiedener Staaten generell vom Zutritt ausgeschlossen (Verfahren und Details siehe Zutrittsberechtigung mit Staatenliste in den Anlagen zum Vertrag).
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/214545
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
In die Wertung der zusammengefassten Planungsleistungen (Generalplaner) werden die Bereiche Gebäudeplanung, Technische Ausrüstung Anlgr.1,2,3,8 und Technische Ausrüstung Anlgr. 4,5 einbezogen Für die jeweiligen Bereiche ist je ein gesonderter Bewerberbogen abzugeben. Bei einem Generalplanerbüro, das alle Objekt/Fachplanungen abdeckt, sind 3 Bewerberbögen mit den Angaben bezogen auf die jeweiligen Abteilungen (Gebäudeplanung, TA Anlgr 1,2,3,8 und TA Anlgr. 4,5) abzugeben. Bei Bewerbergemeinschaften gibt jedes Mitglied einen Bewerberbogen ab. Unterauftragnehmer müssen ebenfalls einen Bewerberbogen zu ihren Planungsleistungen abgeben
Die Wertung der Fachbereiche erfolgt wie folgt:
Gebäudeplanung – Wichtung 40 %
Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1,2,3 und 8 – Wichtung 35 %
Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4 und 5 – Wichtung 25 %
Die Wertung erfolgt über die beiliegenden Wertungsmatrizen. Je Unterkriterien sind max. 5 Punkte erreichbar. Über die Wichtung ist eine maximale Punktzahl von 500 Punkten (100 %) je Matrix möglich.
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.“
Ergänzend zu 4.2.1 des Bewerberbogens:
Der („allgemeine“) Jahresumsatz des Unternehmens in den letzten drei Geschäftsjahren wird nicht gefordert
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der („spezifische“) Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren in Euro netto anzugeben. Bitte die spezifischen Jahresumsätze bezogen auf die jeweiligen Objekt-/Fachplanungsbereiche angeben.
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Angaben zu Finanzkennzahlen werden nicht gefordert.
Ergänzend zu 4.2.5 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 3,0 Mio. EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von 3,0 Mio EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/214545
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Auflistung geeigneter Referenzen über vom Bewerber in den letzten 5 Jahren erbrachten Dienstleistungen.
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung möglichst vergleichbar sind.
Die Referenzen sind der Nummerierung des Bewerberbogens eindeutig zuzuordnen.
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
— Beschreibung (Aufgabe und Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis),
— Beträge (Wert der erbrachten Leistung),
— Daten (Erbringungszeitraum),
— Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners).
Zu 4.3.2 des Bewerberbogens:
Übersicht der Technischen Fachkräfte (Ingenieure, Techniker, BNB Koordinator) für die Bereiche Projektleitung, Planung, Bauleitung und Ausschreibung und deren Betriebszugehörigkeit.
Zu 4.3.4 des Bewerberbogens:
Alle erforderlichen Nachweise und Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung zu allen Objekt-und Fachplanungsbereichen vorlegen.
Zu 4.3.5 des Bewerberbogens:
Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen, für die jeweiligen Planungsbereiche (Gebäudeplanung Techn. Ausrüstung Anlgr. 1,2,3,8, Technische Ausrüstung Anlgr. 4,5)
Zu 4.3.7 des Bewerberbogens:
Erklärung des Bewerbers über die mögliche Teilvergabe des Auftrages, den das Unternehmen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt.
Der Planer der Abwasseranlagen muss bereits bearbeitete Projekte gemäß BFR Abwasser nachweisen können.
BauKaG, siehe geforderte Nachweise unter III.1.1)
Siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/214545
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren
— gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
— gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
— gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Würzburg
Postleitzahl: 97082
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]